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Staatsverschuldung - Informationen & Hintergründe die der Bürger wissen sollte

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    #31
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Und da die Bundesrepublik Deutschland vorwiegend Inlandsschulden hat, kann man sagen, dass Gläubiger und Schuldner im selben Land leben.
    Das hatte ich aber in dem 1.Link anders gelesen.

    Staatsverschuldung: Gläubiger

    51% Auslandsschulden. (vorwiegend)
    "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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      #32
      Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
      Das hatte ich aber in dem 1.Link anders gelesen.

      Staatsverschuldung: Gläubiger

      51% Auslandsschulden. (vorwiegend)
      Danke für den Hinweis. Das ist natürlich eine berechtigte Anmerkung. Laut Wikipedia hat Deutschland 60% Inlandsschulden und 40% Auslandsschulden. Leider gibt es im Internet sehr wenig Anhaltspunkte, wie die Zahlen genau zustande kommen. Eine Frage in diesem Zusammenhang wäre z.B., wie man mit Forderungen gegenüber dem Ausland umgeht. Es wäre z.B. durchaus legitim, eine Netto-Auslandsverschuldung zu berechnen, indem man einen Saldo aus Verbindlichkeiten und Forderungen bildet. In diesem Fall müsste zu dem Ergebnis kommen, dass Deutschland gegenüber dem Ausland eine positive Vermögensbilanz hat, d.h. die Forderungen übersteigen die Verbindlichkeiten.
      Zur Untermauerung dieser Behauptung habe ich schnell mal folgenden Link gefunden:

      Auf den ersten Blick sieht das also gar nicht so schlecht aus mit den Auslandsschulden, aber man müsste sicher nochmal genauer schauen, mit welchen Schuldnern wir es hier zu tun haben und ob eine Rückzahlung überhaupt zu erwarten ist.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #33
        Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
        Hier mal ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema Wirtschaftswachstum:

        Kapitalismus: Wir könnten auch anders | Wirtschaft | ZEIT ONLINE

        Zum Thema Staatsschulden ist ja auch folgender Aspekt ganz interessant:

        Den ganzen Artikel gibts hier:

        NachDenkSeiten – Die kritische Website > Privater Reichtum ? öffentliche Armut
        Wachstum bleibt wichtig wir brauen in Deutschland aber mehr High tech Industrie ,bessere bildung und Massive zuwanderrung von fachkräften aus dem ausland .
        Und wie gesagt mit eine gesunden komination aus wachtum inflation und einsparungen werden die schulden schneller weg gehen als du denkst

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          #34
          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
          Danke für den Hinweis. Das ist natürlich eine berechtigte Anmerkung. Laut Wikipedia hat Deutschland 60% Inlandsschulden und 40% Auslandsschulden. Leider gibt es im Internet sehr wenig Anhaltspunkte, wie die Zahlen genau zustande kommen. Eine Frage in diesem Zusammenhang wäre z.B., wie man mit Forderungen gegenüber dem Ausland umgeht. Es wäre z.B. durchaus legitim, eine Netto-Auslandsverschuldung zu berechnen, indem man einen Saldo aus Verbindlichkeiten und Forderungen bildet. In diesem Fall müsste zu dem Ergebnis kommen, dass Deutschland gegenüber dem Ausland eine positive Vermögensbilanz hat, d.h. die Forderungen übersteigen die Verbindlichkeiten.
          Verschuldung Deutschlands ist nicht gleich Staatsverschuldung. Der deutsche Staat ist zu 51 Prozent im Ausland verschuldet.

          Deutschland als Nation ist Nettogläubiger, mit grob 1000 Mrd im Plus, wenn man der Bundesbank glauben darf.
          Deutsche Bundesbank - Browser-Empfehlung

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            #35
            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Verschuldung Deutschlands ist nicht gleich Staatsverschuldung. Der deutsche Staat ist zu 51 Prozent im Ausland verschuldet.

            Deutschland als Nation ist Nettogläubiger, mit grob 1000 Mrd im Plus, wenn man der Bundesbank glauben darf.
            Deutsche Bundesbank - Browser-Empfehlung
            könnten man die Schulden von unseren Schuldnern unseren Gläubigern geben (sie könnten so das Geld direkt erhalten )

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              #36
              Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
              könnten man die Schulden von unseren Schuldnern unseren Gläubigern geben (sie könnten so das Geld direkt erhalten )
              Bitte verstehe erst einen Post bevor du darauf antwortest.
              When I feed the poor, they call me a saint.
              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


              ~ Hélder Câmara

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                #37
                Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                Wachstum bleibt wichtig wir brauen in Deutschland aber mehr High tech Industrie ,bessere bildung und Massive zuwanderrung von fachkräften aus dem ausland .
                Und wie gesagt mit eine gesunden komination aus wachtum inflation und einsparungen werden die schulden schneller weg gehen als du denkst
                Mir ging es auch eher um die grundsätzliche Frage des Wirtschaftswachstums, also ob überhaupt unbegrenztes Wirtschaftswachstum möglich ist und ob es sinnvoll ist die gesamte Wirtschaftspolitik nur auf Wachstum auszulegen?

                Ich kann mir in diesem Punkt noch keine richtige Meinung bilden, einerseits ist es sicherlich so das Dinge wie Erdöl, Erdgas etc. nicht unendlich sind, anderseits gibt es ja noch erneuerbare Energien und den menschlichen Erfindergeist.

                Ist vielleicht etwas ab von Thema, aber ich würde gerne ein paar Meinungen hier im Forum hören bzgl. des Themas, notfalls mach ich auch ein neuen Thread auf, wenn die Moderation Einwände hat.

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                  #38
                  Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                  Mir ging es auch eher um die grundsätzliche Frage des Wirtschaftswachstums, also ob überhaupt unbegrenztes Wirtschaftswachstum möglich ist und ob es sinnvoll ist die gesamte Wirtschaftspolitik nur auf Wachstum auszulegen?
                  Jeder, der mal etwas von Grenzkosten und Grenznutzen gehört hat, weiß dass irgendwann zwangsläufig Schluss ist mit dem Wachstum. Da führt kein Weg vorbei und da hilft dann auch keine noch so tolle Produktivitätssteigerung mehr.

                  Die Frage ist eigentlich nur wann.

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Jeder, der mal etwas von Grenzkosten und Grenznutzen gehört hat, weiß dass irgendwann zwangsläufig Schluss ist mit dem Wachstum. Da führt kein Weg vorbei und da hilft dann auch keine noch so tolle Produktivitätssteigerung mehr.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Jeder, der mal etwas von Grenzkosten und Grenznutzen gehört hat, weiß dass irgendwann zwangsläufig Schluss ist mit dem Wachstum. Da führt kein Weg vorbei und da hilft dann auch keine noch so tolle Produktivitätssteigerung mehr.

                      Die Frage ist eigentlich nur wann.
                      Ich habe da ehrlich gesagt noch nie was von gehört, vielleicht kannst du mich ja aufklären?

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                        #41
                        Gehört hab ich davon natürlich schon, nur verstehe ich Junkys Logik nicht. Also Junky, erklär uns das mal.
                        Zuletzt geändert von Chloe; 18.11.2010, 21:59.

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                          #42
                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Jeder, der mal etwas von Grenzkosten und Grenznutzen gehört hat, weiß dass irgendwann zwangsläufig Schluss ist mit dem Wachstum. Da führt kein Weg vorbei und da hilft dann auch keine noch so tolle Produktivitätssteigerung mehr.

                          Die Frage ist eigentlich nur wann.
                          Nunja mittels Ftl antrieb und Massen raumfahrt könnte man in die unendlichkeit wachsen (für menschliche verhältnisse ) also es führt ein weg daran vorbei

                          Kommentar


                            #43
                            Junky`s Theorem scheint aus dem Bereich BWL/VWL zu kommen.

                            Optimalität des Gleichgewichts

                            Partialanalytischer Ansatz

                            Hat das etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun ?
                            Und wo ist der Zusammenhang zur Staatsverschuldung ?
                            Mir erschließt sich das irgendwie nicht.
                            "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

                            Kommentar


                              #44
                              Junkys Aussage stimmt schlicht nicht.
                              When I feed the poor, they call me a saint.
                              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                              ~ Hélder Câmara

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                                #45
                                Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
                                Hat das etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun ?
                                Und wo ist der Zusammenhang zur Staatsverschuldung ?
                                Mir erschließt sich das irgendwie nicht.
                                Es ging doch nur ums Wachstum, oder nicht? Okay, Grenzkosten und -nutzen sind hier wohl fehl am Platze, ich habe mich da jetzt mal auf meine Erinnerungen an den BWR-Unterricht verlassen - eventuell sind die ja doch schon stärker verdrängt, als ich dachte.

                                Aber es ist doch so: Allgemein wird doch behauptet, in unserem Wirtschaftssystem würden drei Prozent Wachstum benötigt, um den Standard zu halten. Wenn man jetzt ein BIP von 100 Einheiten hat, muss man seine Produktion um drei Einheiten steigern, dann hat man seine drei Prozent Wachstum.
                                Bei einem BIP von 1.000 Einheiten, muss die Produktion in der folgende Periode um 30 Einheiten steigen. Also müssen entweder mehr Arbeiter her, oder der einzelne Arbeiter braucht eine höhere Produktivität. Das meinte ich dann auch mit Grenzkosten, also die Kosten für jede weitere produzierte Einheit, es müssen real immer mehr Güter zusätzlich produziert werden, um ein Prozent Wachstum zu kriegen.

                                Die Produktivitätssteigerungen sind heute im Vergleich zur Frühzeit der BRD drastisch zurückgegangen, und mit Blick auf die Demographie glaube ich nicht, dass wir hier demnächst eine Arbeitskräfteschwemme haben werden.

                                Alles Rotz, was ich erzähle?

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