Anarchie als Wegbereiter für einen funktionierenden Idealkommunismus.
Die Wirklichkeit: Kommunismus ist unmöglich längerfristig lebensfähig, weil der Faktor Mensch mit all seiner Faulheit und seiner Gier involviert ist.
Die These: Die Anarchie könnte den Weg dazu ebnen, an diesem scheinbar unabänderlichen Standpunkt zu rütteln.
Begrifferklärung:
Der Begriff "Anarchie"
Praktisch gesehen bedeutet Anarchie das Fehlen jedweder Gesetze.
Die Theorie: Erst in der Anarchie, losgelöst von jedweden Fesseln, lässt der Mensch seine Masken fallen, offenbart, wer er wirklich ist, entpuppt seine innere Größe oder auch seine Niedertracht. Anarchie könnte beweisen oder widerlegen, ob der Mensch zu einer idealkommunistischen Lebensweise fähig ist oder nicht. Ungebunden und frei jedweder gesetzlicher Richtlinien ließe sich das entfalten, was tatsächlich im Menschen steckt und noch wichtiger: Es würde Aufschluss darüber geben, wofür der Mensch seine Energien einsetzt, wenn er nur frei ist.
Die erweiterte These: Die erzwungene Selbstständigkeit ohne staatlichen Schutz, ohne staatliche Zwänge, ohne einen Sündenbock, den man für alles verantwortlich machen kann, würde dem Mensch sein Bewusstsein schärfen und ein Gespür für die tatsächlichen Bedürfnisse entwickeln und gleichwohl seine Fertigkeiten präzisieren. Im weiteren Sinn würde er erkennen, was notwendig ist, um gemeinschaftlich zusammen zu leben. Gegenwärtig im Zwang unseres Alltags erfüllt jeder von uns eine vorgegebene, von oben gesteuerte Funktion. Den Blick für das Gesamtbild haben wir längst verloren. Das Gesamtbild im Auge zu haben, ist aber essenziell für den Idealkommunismus.
Anstatt uns dem größeren Begreifen zu nähern, werden wir von Werbung manipuliert, von Desinformation verunsichert und von einer Elite von Reichen dirigiert, für die wir Männchen machen müssen oder kuschen. Sie leben in ihren Eigenheimen, fahren teure Autos und zanken sich über Nichtigkeiten beim Sonntagsgolf. Glaubt ihr, dass auch nur einer von denen lebensfähig wäre, würde man ihnen all das nehmen? Sie auf den Boden der Tatsachen zurückbringen? Die wissen nichts von tatsächlichen Bedürfnissen. Trotzdem sind sie es, die uns peitschen.
Die Idee von der „reinigenden Anarchie“.
Um den Filz unserer Alltagszwänge ein für alle mal loszuwerden, die Strukturen, die Zwänge, die Unterdrückung, die Klassenherrschaft, braucht es einen Reinigungsprozess. Einen Katalysator, der den Menschen wieder die Augen öffnet. Der sie vom Regelwerk und vom blinden Schaffen für andere entbindet und ihm die Sinne für Neues und ebenso Altes und Grundsätzliches schärft: Der absoluten Gleichberechtigung.
Keine Klassen mehr, keine Rassen mehr, keine Kassen mehr, kein Hassen mehr.
Nur noch Menschsein und das Leben, die eigene Existenz, als das begreifen, was sie ist: Ein Produkt von Umständen mit dem Ziel, ein Optimum zu schaffen. In jedem von uns steckt ein Künstler, der eine bessere Welt mit gerechteren Verhältnissen kreieren möchte. Die Anarchie sollte diesen Künstler in uns entfesseln. Dazu muss jedwedes Nationaldenken strikt und unwiderruflich abgetötet werden, jedweder religiöse Gedanke, wonach manche Menschen wertvoller denn andere wären (tötungswürdige Ungläubige etc.), erstickt werden, jedwede Bevormundung durch vermeintliche Führer, seien sie nun geistlich oder weltlich, entbehrt werden.
Die schlichte Konklusion: Die Anarchie als reinigendes Feuer, um eine Jedermanns Bewusstsein zu schärfen, Instinkte zu wecken und zu lernen, auf sie zu hören und einen erweiterten, verbesserten Urzustand anstreben.
Es wäre sehr wertvoll zu erfahren, ob sich hier schon jemand mit solchen Gedankenspielen und Thesen auseinandergesetzt hat. Es gibt noch eine weitere Theorie, wie ein menschengeschärfter Zustand des gesellschaftlichen Idealkommunismus erreicht werden könnte. Falls den jemand beitragen kann, würde es mich freuen. Andernfalls übernehme ich das zu angeratener Zeit.
Die Wirklichkeit: Kommunismus ist unmöglich längerfristig lebensfähig, weil der Faktor Mensch mit all seiner Faulheit und seiner Gier involviert ist.
Die These: Die Anarchie könnte den Weg dazu ebnen, an diesem scheinbar unabänderlichen Standpunkt zu rütteln.
Begrifferklärung:
leitet sich von dem griechischen Wort anarchia ab. Ursprünglich bedeutet 'anarchia' einfach die Negation von militärischer Ordnung durch Führertum. Homer (8. Jahrhundert v. u. Zeitrechnung) und Herodot (490 bis etwa 420/425 v. u. Z.) verwendeten den Begriff zur Beschreibung eines Zustandes "ohne anführer" oder "ohne Heerführer", und bei Euripides (480 bis 407 v. u. Z.) bezeichnet 'anarchia' "führerlose Seeleute".
Aristoteles (384 bis 355 v. u. Z.) definierte die Anarchie als einen "Zustand der Sklaven ohne Herren". Die Bedeutung von 'politischer Herrschaftslosigkeit' erlangte der Anarchiebegriff offensichtlich erstmals bei Xenophon (um 580 bis 480 v. u. Z.), für den die anarchia das Jahr war, in dem es keinen archon (Herrscher) gab.
Bei den Stoikern, Hedonisten und Cynikern finden sich Ideen die ein 'herrschaftsfreies Gemeinwesen' befürworten, auch wenn sie selber noch nicht von Anarchie reden. Besonders radikal wurden diese freiheitlichen Anschauungen von Zenon (420 bis 350 v. u. Z.), dem Begründer der Stoischen Schule, vertreten. Gegenüber den autoritären theokratischen Ideen Platons nahm Zenon vom Individuum ausgehend eine - aus heutiger Sicht - durchaus als libertär zu verstehende Gegenposition ein. Auch Aristipp[os] (um 435 bis 366 v. u. Z.), der Sokrates-Schüler und Begründer des Hedonismus, scheint ein herrschaftsfreies Gemeinwesen befürwortet zu haben. Er dachte dabei, wohl ebenso wie Zenon, eher an eine "Anarchie" der Weisen.
Aristoteles (384 bis 355 v. u. Z.) definierte die Anarchie als einen "Zustand der Sklaven ohne Herren". Die Bedeutung von 'politischer Herrschaftslosigkeit' erlangte der Anarchiebegriff offensichtlich erstmals bei Xenophon (um 580 bis 480 v. u. Z.), für den die anarchia das Jahr war, in dem es keinen archon (Herrscher) gab.
Bei den Stoikern, Hedonisten und Cynikern finden sich Ideen die ein 'herrschaftsfreies Gemeinwesen' befürworten, auch wenn sie selber noch nicht von Anarchie reden. Besonders radikal wurden diese freiheitlichen Anschauungen von Zenon (420 bis 350 v. u. Z.), dem Begründer der Stoischen Schule, vertreten. Gegenüber den autoritären theokratischen Ideen Platons nahm Zenon vom Individuum ausgehend eine - aus heutiger Sicht - durchaus als libertär zu verstehende Gegenposition ein. Auch Aristipp[os] (um 435 bis 366 v. u. Z.), der Sokrates-Schüler und Begründer des Hedonismus, scheint ein herrschaftsfreies Gemeinwesen befürwortet zu haben. Er dachte dabei, wohl ebenso wie Zenon, eher an eine "Anarchie" der Weisen.
Praktisch gesehen bedeutet Anarchie das Fehlen jedweder Gesetze.
Die Theorie: Erst in der Anarchie, losgelöst von jedweden Fesseln, lässt der Mensch seine Masken fallen, offenbart, wer er wirklich ist, entpuppt seine innere Größe oder auch seine Niedertracht. Anarchie könnte beweisen oder widerlegen, ob der Mensch zu einer idealkommunistischen Lebensweise fähig ist oder nicht. Ungebunden und frei jedweder gesetzlicher Richtlinien ließe sich das entfalten, was tatsächlich im Menschen steckt und noch wichtiger: Es würde Aufschluss darüber geben, wofür der Mensch seine Energien einsetzt, wenn er nur frei ist.
Die erweiterte These: Die erzwungene Selbstständigkeit ohne staatlichen Schutz, ohne staatliche Zwänge, ohne einen Sündenbock, den man für alles verantwortlich machen kann, würde dem Mensch sein Bewusstsein schärfen und ein Gespür für die tatsächlichen Bedürfnisse entwickeln und gleichwohl seine Fertigkeiten präzisieren. Im weiteren Sinn würde er erkennen, was notwendig ist, um gemeinschaftlich zusammen zu leben. Gegenwärtig im Zwang unseres Alltags erfüllt jeder von uns eine vorgegebene, von oben gesteuerte Funktion. Den Blick für das Gesamtbild haben wir längst verloren. Das Gesamtbild im Auge zu haben, ist aber essenziell für den Idealkommunismus.
Anstatt uns dem größeren Begreifen zu nähern, werden wir von Werbung manipuliert, von Desinformation verunsichert und von einer Elite von Reichen dirigiert, für die wir Männchen machen müssen oder kuschen. Sie leben in ihren Eigenheimen, fahren teure Autos und zanken sich über Nichtigkeiten beim Sonntagsgolf. Glaubt ihr, dass auch nur einer von denen lebensfähig wäre, würde man ihnen all das nehmen? Sie auf den Boden der Tatsachen zurückbringen? Die wissen nichts von tatsächlichen Bedürfnissen. Trotzdem sind sie es, die uns peitschen.
Die Idee von der „reinigenden Anarchie“.
Um den Filz unserer Alltagszwänge ein für alle mal loszuwerden, die Strukturen, die Zwänge, die Unterdrückung, die Klassenherrschaft, braucht es einen Reinigungsprozess. Einen Katalysator, der den Menschen wieder die Augen öffnet. Der sie vom Regelwerk und vom blinden Schaffen für andere entbindet und ihm die Sinne für Neues und ebenso Altes und Grundsätzliches schärft: Der absoluten Gleichberechtigung.
Keine Klassen mehr, keine Rassen mehr, keine Kassen mehr, kein Hassen mehr.
Nur noch Menschsein und das Leben, die eigene Existenz, als das begreifen, was sie ist: Ein Produkt von Umständen mit dem Ziel, ein Optimum zu schaffen. In jedem von uns steckt ein Künstler, der eine bessere Welt mit gerechteren Verhältnissen kreieren möchte. Die Anarchie sollte diesen Künstler in uns entfesseln. Dazu muss jedwedes Nationaldenken strikt und unwiderruflich abgetötet werden, jedweder religiöse Gedanke, wonach manche Menschen wertvoller denn andere wären (tötungswürdige Ungläubige etc.), erstickt werden, jedwede Bevormundung durch vermeintliche Führer, seien sie nun geistlich oder weltlich, entbehrt werden.
Die schlichte Konklusion: Die Anarchie als reinigendes Feuer, um eine Jedermanns Bewusstsein zu schärfen, Instinkte zu wecken und zu lernen, auf sie zu hören und einen erweiterten, verbesserten Urzustand anstreben.
Es wäre sehr wertvoll zu erfahren, ob sich hier schon jemand mit solchen Gedankenspielen und Thesen auseinandergesetzt hat. Es gibt noch eine weitere Theorie, wie ein menschengeschärfter Zustand des gesellschaftlichen Idealkommunismus erreicht werden könnte. Falls den jemand beitragen kann, würde es mich freuen. Andernfalls übernehme ich das zu angeratener Zeit.
Kommentar