Wie kann man den Welthunger besiegen ? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wie kann man den Welthunger besiegen ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Wie kann man den Welthunger besiegen ?

    Wie kann man den Welthunger besiegen ? Immer wieder wenn ich in den nachrichten Halbverhungerte Kinder sehe bricht mir das Herz (das gefühl Herz ).
    Nun ist die frage wie kann manden Welthunger zu besiegen .
    Ich denke man könnte die ganzen Urwälder abholzen und stattdessen Obst plantagen Drauf anbauen. Auch noch wichtig wäre es alle Bauern auf der welt (auch klein Bauern ) genug Geld zu geben damit sie sich Modernen Dünger und Saatgut kaufen können. Und Genetisch Veränderter Weizen(und andere Grundnahrungspflanzen) könnte man gegen über Dürren und Überfluttungen resistenter machen. Was haltet ihr von meinen ideen ? Was sind eure ideen ?

    #2
    Wir könnten aufhören, 50 Prozent unserer Lebensmittel in den Müll zu werfen. Wir könnten auch unseren Fleischkonsum um die Hälfte reduzieren.

    Die Regenwälder zugunsten von irgendwelchen Plantagen abzuholzen halte ich angesichts des Klimawandels für keine so gute Idee.

    Kommentar


      #3
      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
      Wir könnten aufhören, 50 Prozent unserer Lebensmittel in den Müll zu werfen. Wir könnten auch unseren Fleischkonsum um die Hälfte reduzieren.

      Die Regenwälder zugunsten von irgendwelchen Plantagen abzuholzen halte ich angesichts des Klimawandels für keine so gute Idee.
      Gerade das Abholzen der Regenwälder ist in jeder Hinsicht ökologischer Selbstmord, da die Erde nur durch das Wurzelwerk der großen Bäume vor Erosion geschützt wird.
      Gerodete Regenwälder sind schon nach wenigen Jahren ausgeschwemmt und unfruchtbar.
      Slawa Ukrajini!

      Kommentar


        #4
        Eben. Und vor allem sind die Böden der Regenwälder nicht so fruchtbar, wie die unseren. Damit meine ich, dass es keine tief liegenden Nährstoffe gibt und somit der Boden Ackerland nicht über viele Jahre hinweg versorgen kann. Die Idee, in Zeiten wie diesen Regenwälder abzuholzen, ist allgemein ziemlich daneben. Außerdem glaube ich, gibt es genug Nahrungsmittel auf der Erde, um alle satt zu bekommen, sie sind nur falsch verteilt. Während der Deutsche Nudeln wegwirft, deren MHD eine Woche abgelaufen ist ...

        Kommentar


          #5
          Ich frage mich wie gerade in Afrika solche Hungerkatastrophen entstehen können. Die haben dort mitunter die fruchtbarsten Böden überhaupt, schaffen es aber nicht, dort für den Eigenbedarf anzubauen?
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

          Kommentar


            #6
            Das ist einfach. Sie haben keine Kontrolle darüber.

            Kommentar


              #7
              Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
              Das ist einfach. Sie haben keine Kontrolle darüber.
              Ich denke nicht dass es in diesen dritte Welt-Ländern irgendjemanden schert ob man irgendwo in der Pampa was anbaut.
              When I feed the poor, they call me a saint.
              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


              ~ Hélder Câmara

              Kommentar


                #8
                In Afrika lohnt sich der Anbau von Lebensmitteln oft nicht, weil hoch subventionierte EU-Lebensmittel billiger sind als lokal angebaute, und sich so überhaupt keine selbstständige Landwirtschaft aufbauen kann. Hilfsorganisationen, die Lebensmittel für Umsonst verteilen tun ein übriges dazu, dass der lokale Bauer schlicht wirtschaftlich nicht überleben kann.

                Dazu kommen noch Kriege und Bürgerkriege, die es auch schwierig machen, die Felder zu bestellen.

                Man könnte einen Großteil des Hungerproblems einfach dadurch lösen, dass man hier bei uns die Lebensmittel nicht mehr subventioniert, die Entwicklungshilfe und Lebensmittellieferungen einstellt und keine Waffen/Munition mehr nach "da unten" verkauft.

                Kommentar


                  #9
                  Urwälder abholzen ist in dem Zusammenhang echt der blödsinnigste Vorschlag. Wieso wird an manchen Stellen denn so viel gerodet? Weil die Acker nur wenige Male bewirtschaftet werden können und dann einfach das nächste Stück Urwald dran glauben muß, und das nächste, und das nächste.

                  Wir könnten auch aufhören, die - zumindest derzeit noch - schwachsinnigen Bioenergieanlagen überall aufzubauen. Was da an Mais für draufgeht... Die Felder könnte man gut für anderes gebrauchen. (Ist ja inzwischen schon soweit, dass wir selbst den Futtermais für die Tiere aus dem Ausland importieren müssen.)

                  Wenn ich seh, was wr hierzulande an Lebensmitteln wegwerfen oder "verpulvern", wird mir eh immer ganz anders. Und da spielen Privathaushalte & deren Abfälle nichtmal ne Rolle. Bei uns hier weigern sich manche Supermärkte z.B. noch immer, ihre Lebensmittel für Tafeln zu spenden, das noch gute Essen landet in der Tonne. Und dabei gibts so wenig Lebensmittel, die ein "Verbrauchsdatum" und kein MDH haben. (Wobei es ja schon traurig ist, wie wenig Menschen da überhaupt den Unterschied kennen.)
                  Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                    Ich denke nicht dass es in diesen dritte Welt-Ländern irgendjemanden schert ob man irgendwo in der Pampa was anbaut.
                    Irgendwo in der Pampa was anbeuen geht hald nicht, wenn mein Brunnen in der nähe ist . . .



                    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                    Ich frage mich wie gerade in Afrika solche Hungerkatastrophen entstehen können. Die haben dort mitunter die fruchtbarsten Böden überhaupt, schaffen es aber nicht, dort für den Eigenbedarf anzubauen?
                    Ein Grund dafür ist, der Einfluss der Europäer zu Kolonialzeiten.
                    Vorher konnten sich die Afrikaner auch ernähren. Es herrschte viel Nomadentum vor, z.T. mit Brandrohdungsfeldbau, der jedoch nicht so betrieben wurde wie große Plantagen das heutzutage machen (riesige Fläche brandrohden, und nach 3 Jahren die nächste) sondern da wurden Flächen gerohdet, die klein genug waren um nach 10 - 15 Jahren wieder vom umliegenden tropischen Regenwald "zurückerobert" worden zu sein, wodurch die Nächstoffe wieder da waren. Nach 3 Jahren zog die Sippe dann weiter um in ca 15 Jahren wieder an der gleichen Stelle zu rohden.
                    Dafür brauchten sie allerdings viel Platz. Und durch die Grenzziehung der Europäer auf der Landkarte wurden diese Wanderrouten abgeschnitten.

                    Die letzten 40 jahre, die geprägt von Entwicklungshilfe waren haben die Sache z.T. noch schlimmer gemacht. Ich habe meine Facharbeit zu dem Thema geschrieben, wenn sie jemadn lesen will, kann ich sie gerne hochladen.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                      Ich denke nicht dass es in diesen dritte Welt-Ländern irgendjemanden schert ob man irgendwo in der Pampa was anbaut.
                      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                      Dazu kommen noch Kriege und Bürgerkriege, die es auch schwierig machen, die Felder zu bestellen.
                      Die vielen "Revolutionen" und "Bürgerkriege" sind leider auch oft insiniert und bilden eine gute Grundlage, billig an die dortigen Rohstoffe heranzukommen. Geschickter Zinsdruck durch Weltbankkredite tut ein übriges.

                      Hunger und Armut sind nicht nötig, aber gewollt.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Rikerman Beitrag anzeigen
                        Ein Grund dafür ist, der Einfluss der Europäer zu Kolonialzeiten.
                        Vorher konnten sich die Afrikaner auch ernähren. Es herrschte viel Nomadentum vor, z.T. mit Brandrohdungsfeldbau, der jedoch nicht so betrieben wurde wie große Plantagen das heutzutage machen (riesige Fläche brandrohden, und nach 3 Jahren die nächste) sondern da wurden Flächen gerohdet, die klein genug waren um nach 10 - 15 Jahren wieder vom umliegenden tropischen Regenwald "zurückerobert" worden zu sein, wodurch die Nächstoffe wieder da waren. Nach 3 Jahren zog die Sippe dann weiter um in ca 15 Jahren wieder an der gleichen Stelle zu rohden.
                        Dafür brauchten sie allerdings viel Platz. Und durch die Grenzziehung der Europäer auf der Landkarte wurden diese Wanderrouten abgeschnitten.

                        Die letzten 40 jahre, die geprägt von Entwicklungshilfe waren haben die Sache z.T. noch schlimmer gemacht. Ich habe meine Facharbeit zu dem Thema geschrieben, wenn sie jemadn lesen will, kann ich sie gerne hochladen.
                        Wobei z.B. Simbabwe ja vor Jahren noch genug landwirtschaftliche Güter für den Eigenbedarf und darüberhinaus noch den Export produziert hat. Erst mit den Landreformen ist dann alles zusammengebrochen.
                        Das ist zwar genauso auf die Kolonialisierung zurückzuführen, aber auch die Afrikaner werden in Städten leben wollen und dann brauchen sie eine halbwegs effektive Landwirtschaft.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

                        Kommentar


                          #13
                          IL sollten aufhören ihre Landwirtschaft zu subventionieren. Zölle auf Nahrungsmittel sollten weltweit abgeschafft werden. EL müssen sich gesellschaftlich und politisch emanzipieren.

                          Kommentar


                            #14
                            EIn wink des Zufalls (bzw eines google-Skripts) dass unter diesem Treat ein Banner von Missereor zu sehen ist, Religiöse HIlfsorganisationen halte ich im Kampf gegen den Welthunger ebenfalls als hinderlich. NIcht nur dass durch eine komplexe ANgestellenstruktur evtl. Spendensiegel erschlichen werden können (ich habe keine Beweise für diese Behauptung, glaube aber dass es oft so ist)
                            Oft werden Hilfsleistungen hinter die Missionierung gestellt. (In Haiti wurden z.B. nach dem großen Erdbeben von einer Organisation Automaten geliefert die die Bibel vorlesen)



                            Das ENtwicklungshilfe funktionieren kann wenn es wirklich gewollt ist wissen wir alle anhand eines Landes, das wir sehr gut kennen, ratet mal welches . . .

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
                              Das ist einfach. Sie haben keine Kontrolle darüber.
                              Beispiel Äthiopien: große Teile der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche wurden von Ausländern aufgekauft, um dort Blumen (!) zu produzieren...

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X