Asyl von Assange in Ecuador - SciFi-Forum

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Asyl von Assange in Ecuador

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  • Leandertaler
    antwortet
    Das Bild sagt vor allem, dass irgendjemand das mit der "Person of the Year" nicht wirklich verstanden hat.

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Ich stimme Dir voll und ganz zu! Wo hast Du eigentlich diese geniale Karikatur gefunden?
    Die ist mir mal irgendwo in Facebook über den Weg gelaufen...

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Ich stimme Dir voll und ganz zu! Wo hast Du eigentlich diese geniale Karikatur gefunden?

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  • DeLouise
    antwortet
    Ich persönlich finde es zum Einen gut, dass ihm durch Ecuador Asyl gewährt wird. Die Problematik mit dem in Schweden anstehenden Prozess wegen eines angeblichen Sexualdeliktes macht die Sache einfach ziemlich kompliziert.

    Wie schon erwähnt kennt glaube ich kaum Jemand die Auslieferungsbedingungen von Schweden und den USA. Die Gefahr für Assange einfach ausgeliefert zu werden und dann irgendwo in den Staaten einfach "in der Versenkung" zu verschwinden sehe ich auch als gegeben. Daher begrüße ich den Schritt Ecuadors. Dumm nur, sollte sich die in Schweden anhängliche Rechtssache als Tatsache erweisen. In diesem Falle würde Assange einer gerechten Strafe entgehen.

    Ich glaube man sollte in dieser Sache den internationalen Gerichtshof anrufen. Und zwar mit der Frage, ob Schweden eine bestehende Auslieferungsvereinbarung aussetzen darf. Assange ist ja gerne bereit in Schweden vor Gericht zu erscheinen, wenn ihm zugesagt wird, dass er definitiv NICHT in die USA ausgeliefert wird. Das spricht zum Einen für ihn, denn er scheint sich recht sicher zu sein, dass er unschuldig ist.

    Was ich persönlich sehr schön finde ist das angehängte Bild... - das sagt sehr viel aus finde ich...
    Angehängte Dateien

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Das ist auch entsetzlich, birgt aber immer noch mehr Logik in sich als das Frauen das Recht haben, nach einvernehmlichen Sex ohne Kondom den Mann anzuzeigen, weil er keinn Kondom benutzt hat.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ich versteh das Problem nicht.
    Das Problem ist die Sexualfragen absolut männerfeindliche Rechtssprechung in Schweden (und das sage ich als Frau!)

    Soweit ich gelesen habe, kann in Schweden eine Frau einen Mann wegen Vergewaltigung anzeigen, wenn sie sich nach dem (einvernehmlichen!) Geschlechtsakt z.B. benützt vorkommt.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Wenn der Sex im Einvernehmen geschehen ist, wie soll sich die Klägerin aufregen, wenn dann kein Kondom benutzt worden ist?

    Wenn es Einvernehmen war, dann war sie offenbar einverstanden.

    Ich versteh das Problem nicht.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Also wäre interessant zu wissen warum er von den Briten nicht ausgeliefert wurde.
    Assange ist Australier und Australien ein Mitglied des Commonwealth. Großbritannien darf keinen Bürger eines Mitgliedsstaates ausliefern - auch nicht an die USA. Deshalb hatte sich Assange ja von Schweden nach GB geflüchtet.

    Schweden hat das Problem nicht und deshalb fürchtet Assange, dass er am Flughafen von den schwedischen Behörden festgesetzt und postwendend in ein US-Flugzeug gesetzt wird. Assange ist übrigens nicht angeklagt - immer noch nicht. Er soll nur nach Schweden kommen, um dort auszusagen.
    Die Gretchenfrage ist allerdings - warum jetzt? Warum nicht, als er sich noch in Schweden aufgehalten hat? Und warum führt man die Befragung nicht durch schwedische Beamte in GB durch? In anderen Fällen ging das doch auch ohne Probleme?

    Also man kann über Julian Assange wirklich denken was man will, aber für mich stinkt die Sache gewaltig...

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Hier stellt sich aber dann doch die Frage, wie man so etwas beweisen bzw seine Unschuld dabei beweisen soll. Wenn sie sich vorher gut verstanden haben und ohne Kondom ihren Spaß haben wollten und sie nun was anderes behauptet ("Eigentlich wollte ich ja mit aber dann hat er mich zu ohne gedrängt"), einfach weil sie weiss, das es nur seine und ihre Aussage gibt und sonst nix weiter (gab ja sicher keine andern Zeugen oder gar Videos), wie sollte er oder sonstwer sich vor so einer Verdächtigung oder Anzeige schützen können?
    Soweit ich das sehe, überhaupt nicht. Auf der anderen Seite ist dieser Punkt in Deutscland nicht anders. Mal angenommen, Du hast mit einer Frau geschlafen und hinterher behauptet sie dann, Du hättest sie vergewaltigt. Dann hast Du erst einmal auch eine Anzeige am Hals.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    In Schweden gilt Sex ohne Kondom als Vergewaltigung?
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Wenn die Partnerin den Gebrauch eines Kondoms gefordert hat, ja. Die Schweden haben derartige Gesetze im Bereich der Sexualdelikte.
    Hier stellt sich aber dann doch die Frage, wie man so etwas beweisen bzw seine Unschuld dabei beweisen soll. Wenn sie sich vorher gut verstanden haben und ohne Kondom ihren Spaß haben wollten und sie nun was anderes behauptet ("Eigentlich wollte ich ja mit aber dann hat er mich zu ohne gedrängt"), einfach weil sie weiss, das es nur seine und ihre Aussage gibt und sonst nix weiter (gab ja sicher keine andern Zeugen oder gar Videos), wie sollte er oder sonstwer sich vor so einer Verdächtigung oder Anzeige schützen können?

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  • Andrycha
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Weil das Botschaftsgebäude als exterritorial gilt. Diesen Status mit einer Erstürmung zu missachten wäre schon fast gleich bedeutend mit einer Kriegserklärung. Zumindest könnten die Briten dann ihrerseits nicht mehr sicher sein, dass ihre eigenen Einrichtungen im Ausland unangetastet bleiben. Und auch die anderen Staaten Südamerikas unterstützen Ecuador. Das ist ein Block, den man respektieren sollte.

    Nicht umsonst hat die ecuadorianische Regierung darauf hingewiesen, dass ihr Land keine britische Kolonie sei.
    Das mit der Ecuadorianischer Botschaft ist schon verständlich, nur davor war es ja im britischer Haft bevor er sich in die Botschaft verschanzte. Also wäre interessant zu wissen warum er von den Briten nicht ausgeliefert wurde.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    In Schweden gilt Sex ohne Kondom als Vergewaltigung?
    Wenn die Partnerin den Gebrauch eines Kondoms gefordert hat, ja. Die Schweden haben derartige Gesetze im Bereich der Sexualdelikte.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    In Schweden gilt Sex ohne Kondom als Vergewaltigung?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Es kann natürlich sein das er die beiden Frauen vergewaltigt hatte, jedoch ist das ganze recht Mysteriös wenn man die vorwürfe liest.
    Der Sex war jedesmal einvernehmlich, das haben die beiden Frauen später auch so gesagt. Immerhin war er mit beiden mehrere Wochen zusammen. Die Schwierigkeiten begannen, als beide Frauen jeweils voneinander erfuhren und herausfanden, dass bei beiden offenbar kein Kondom benutzt wurde. Da sind sie dann zur Polizei gegangen, wo ihnen nahegelegt wurde, Anzeige wegen Vergewaltigung zu stellen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Liopleurodon schrieb nach 16 Minuten:

    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Fraglich ist warum die Inselbewohner ihn nicht ausliefern.
    Weil das Botschaftsgebäude als exterritorial gilt. Diesen Status mit einer Erstürmung zu missachten wäre schon fast gleich bedeutend mit einer Kriegserklärung. Zumindest könnten die Briten dann ihrerseits nicht mehr sicher sein, dass ihre eigenen Einrichtungen im Ausland unangetastet bleiben. Und auch die anderen Staaten Südamerikas unterstützen Ecuador. Das ist ein Block, den man respektieren sollte.

    Nicht umsonst hat die ecuadorianische Regierung darauf hingewiesen, dass ihr Land keine britische Kolonie sei.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 04.09.2012, 21:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Dazu muss man sagen, dass er sich der dänischen Justiz gestellt hätte, wenn die ihm garantiert hätte, ihn nicht an die USA auszuliefern.
    Es geht um Schweden, nicht Dänemark.

    Und womöglich können die Schweden ihm diese Zusicherung gar nicht machen.
    Schweden hat ein Auslieferungsabkommen mit den USA.
    Ich kenne den genauen Wortlaut dieses Abkommens nicht, aber evt. ist Schweden nach diesem Abkommen verpflichtet einem rechtmässigen Auslieferungsgesuch statt zu geben.


    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Ist aber schwierig zu sagen. Es wird in den Medien wieder mit verschiedenen Maßen gemessen. Während Pussy Riots, welche nach Russischen Gesetzen für Schuldig befunden worden sind überall aus der Welt Unterstützung bekommen und als Politische Gefangene betitelt werden ist Assange nach Schwedischen Gesetzt als Vergewaltiger angeklagt was wo anders so gar nicht gegeben wäre.
    Es zeichnet sich ein Bild das die Medien ihn nicht als Politisches Opfer darstellen wollen, sondern eher als Vergewaltiger.

    Es kann natürlich sein das er die beiden Frauen vergewaltigt hatte, jedoch ist das ganze recht Mysteriös wenn man die vorwürfe liest. Ich lasse das so stehen jeder hat eigene Meinung dazu. Fakt ist jedoch er hat USA gewaltig ans Bein gepisst hat und gewisse Personen den weg haben wollen.
    Wenn Schweden also zusagen würde das sie ihn nicht an USA ausliefern wäre ja alles erledigt nach seiner aussage. Fraglich ist warum die Inselbewohner ihn nicht ausliefern. Ob die Engländer angst haben das die Bevölkerung dann Kritik ausübt und deswegen den Schwarzen Peter den anderen zuschieben ... vermute ich mal.
    Assange ist nicht angeklagt, er wird nur verdächtigt.

    Was die mögliche Auslieferung an die USA angeht: Nun, die USA haben bisher an kein Land ein Auslieferungs- oder Rechtshilfegesuch gestellt.
    Möglicher Weise ist ihr Interesse an Assange nicht so gross, wie dieser behauptet.

    Assange stellt sich selber gerne als grosses Kämpfer für eine gute Sache dar. Dabei wirkt er auf mich eher wie ein mediengeiler Narzist.
    Denn was er tut ist eher fragwürdig.
    Unbesehen irgend einen Haufen Dokumente zu veröffnetlichen, ohne einen Gedanken an das Nutzen/Schaden Verhältnis, ist kein glorreicher Akt für die Informationsfreiheit sondern pubertärer Vandalismus.

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