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Wie steht ihr zu Krieg? (einfach die Meinung posten)

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    Wie steht ihr zu Krieg? (einfach die Meinung posten)

    Ich hab gesuch nach passenden Threads aber nichts gefunden.

    Also ich würde gerne Wissen wie ihr zu Krieg steht.

    Ich beginne mit den Soldaten.

    Meistens sind es Menschen die den Tod kennen aber manchmal sind es Menschen die Töten wollen. Ich finde das Soldaten sollten sich freiwillig melden und nicht von der Regierung ausgewält werden. Es gibt Soldaten die eine Familie zu hause haben und sich nicht gemeldet haben um in der Krieg zu gehen.Ein Soldat fällt im Kampf,und ein Kind ist Vaterlos ist das schön?.Aber es gibt auch Soldaten die grausam sind und Zivilisten töten.Ich will kein Soldat sein.Dann kommt die zweite Seite der Medalie. Der Ruhm.Soldaten die in Krieg gekämpft haben und heil zurück kommen sind, werden geehrt. ich sag dazu :Ein Soldat der seine Pflicht tut sollte,nicht geehrt werden.

    Origenal: Ein Soldat sollte,nicht geehrt werden das er seine Pflicht tut.

    Ist der Krieg Sinnvoll?

    Naja Krieg ist dazu da das man sein Reich vergrößert. Aber man denkt nicht an die Verluste die man zahlt,um ein größers Reich zu besitzen.Man kann da rüber Streiten. Aber Krieg ist grausam und unmoralisch.

    Wird es den Krieg in der Zukunft geben?

    Ja. Der Krieg gehört zu der Menschlichen uhr Aktivität.Wir haben Krieg gegen Tieren geführt und auch unter einander haben wir Krieg geführt.

    Steht die Religion an vorderste Stelle?

    Nein. Aber manchmal ist die Religion der Auslöser für Streitgkeiten. Es gab in verschieden Kultren einen Ehrenkodex,aber der ist heut fast überrall ab geschafft worden.(Zum Glück),Ist dieser Kodex vieleicht schuld? ich glaube nicht.Wird man durch die jewilige Religion zu Krieg gezwungen? Grundsetzlich nicht.

    Origenal Einst gab es einen Ehrenkodex,den sollte es aber nie wieder geben.

    Jetz seid ihr dran.
    Bei dem Blut unserer Väter...Bei dem Blut unserer Söhne... Schwören wir die Treue zur Allianz.

    #2
    Zitat von The Predator Beitrag anzeigen
    ich sag dazu :Ein Soldat der seine Pflicht tut sollte,nicht geehrt werden.
    Welchen besseren Einsatz kannst Du von einem Untergebenen denn erwarten, als dass er sein Leben und seine Gesundheit riskiert? Selbstverständlich dürfen und sollen Soldaten geehrt werden.

    Und wenn Du schon selbst zugibst, dass Krieg zu den normalen menschlichen Aktivitäten gehört, kannst Du dies auch nicht abstreiten.

    Ansonsten finde ich Deine Thesen noch nicht sehr überzeugend formuliert.
    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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      #3
      Hm...wie stehe ich zu Krieg? Das ist nicht so einfach zu beantworten. Es hängt viel von den Gründen ab, warum ein Land in den Krieg zieht.

      Aber eines ist für mich klar: Wenn es zum Krieg kommt, ist das ein Versagen der Menschen und der Menschlichkeit.
      *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
      *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
      Indianische Weisheiten
      Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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        #4
        Es sind einfache ansichten,ich weiß.
        Bei dem Blut unserer Väter...Bei dem Blut unserer Söhne... Schwören wir die Treue zur Allianz.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
          Hm...wie stehe ich zu Krieg? Das ist nicht so einfach zu beantworten. Es hängt viel von den Gründen ab, warum ein Land in den Krieg zieht.

          Aber eines ist für mich klar: Wenn es zum Krieg kommt, ist das ein Versagen der Menschen und der Menschlichkeit.
          Nein, Krieg ist immer ein Beweis für ein Versagen der Politik. Carl von Clausewitz, ein führender Militärtheoretiker und General Preussens hat es in seinem Buch "Vom Kriege" im Jahre 1832 geschrieben, dass "Krieg die Fortführung der Politik unter Beimischung militärischer Mittel" ist. Daraus resultierte für ihn auch, dass Krieg nie zum Selbstzweck werden darf und immer von der Politik begleitet werden muss, also die diplomatischen Wege müssen parallel zur militärischen Auseinandersetzung weiter genutzt werden um eben den Krieg zu beenden.

          Was hat er sonst noch so gesagt? Er war im Jahre 1812 ein Verfechter der Idee, dass Krieg "die höchste Form der Selbstbehauptung eines Volkes sei". In dieser Zeit sicherlich nachvollziehbar, denn Globalisierung gab es in der heutigen Form nicht und Europa war von Nationalstaaten geprägt. In jener Zeit passte diese Aussage sogar ganz gut, denn welches Opfer könnte höher sein, als das seines eigenen Lebens?

          Und, auch diese Aussage geht auf Clausewitz zurück, ein Gefecht ist nur so lange geplant, bis die ersten beiden Truppenteile aufeinandertreffen. Auch damit hatte er in sofern Recht, das man, egal wie detailliert die Aufklärungsergebnisse und das Wissen über den Gegner auch immer sein mögen, Niemand zu 100% voraussagen kann, wie der Verlauf der eigentlichen Auseinandesetzung ist. Diese "Friktionen" ändern den Verlauf sehr schnell.

          Zum Krieg generell ist zu sagen, dass ich persönlich unter gewissen Umständen den Gebrauch von militärischen Machtmitteln gutheißen kann. Auch Ethik und Moral lassen sich im Gefecht aufrecht erhalten, wenn sich alle Kriegsparteiein an die geltenden Regeln halten. Leider, und das zeigt die Praxis, wird das in dem Moment ad absurdum geführt, wenn auch nur ein Kriegsteilnehmer diese Regeln absichtlich oder unabsichtlich verletzt. In der Regel führt das zu einer gewissen Eigendynamik, die am besten durch das biblische "Auge um Auge, Zahn um Zahn" beschrieben wird. Wenn man es schafft, diese Tatsache seinen Soldaten mit auf den Weg zu geben, sie dieses begreifen und verinnerlichen können, dann kann man hoffen nicht auf der auslösenden Seite zu sein.

          Zum Thema Soldaten: ich kenne kaum friedfertigere Menschen als Soldaten (ich war selbst lang genug im aktiven Dienst, und Soldat bin ich noch immer mit Herz und Seele). Das hat ganz einfach den Hintergrund, weil Soldaten diejenigen sind, die das politische Versagen mit ihrem Körper, ihrer Seele und eventuell mit ihrem Leben bezahlen müssen.

          Lächerlich finde ich immer wieder die "Friedensaktivisten", welche fleißig und unermüdlich (und sachlich nicht ganz richtig) Bertold Brecht zitieren mit "Stell Dir vor es ist Krieg, und Keiner geht hin". Zum Einen stammt das Original von Carl Sandburg, zum Anderen ist es auch noch nicht ganz richtig übersetzt worden.

          Aber das, was oftmals als Brecht-Zitat benannt wird, lautet im vollen Umfang wie folgt:
          "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."

          Die Kernausagen sind denke ich klar.

          Was gibt es noch? Man sollte Soldaten durchaus ehren. Sie machen zwar irgendwo "nur ihren Job" - allerdings ist der Job keine Selbstverständlichkeit. Reich wird man als Soldat auch nicht, also muss man schon eine gehörige Portion Idealismus mitbringen um diesen "Job" zu machen. Wenn sich also ein Soldat ehrenhaft verhält (auch gegenüber den Gegnern), aussergewöhnliche Tapferkeit beweist und/oder sich anderweitig besonders hervortut gegenüber den anderen Soldaten (dazu gehört aus meiner Sicht auf gar keinen Fall die Auszeichnung von Vernichtungszahlen oder so).

          Wofür kämpft ein Soldat?
          Für eine Sache? Hm, vielleicht anfänglich. Mit Ablauf der Zeit und je länger die Kampfhandlungen andauern, um so mehr rückt die "Sache" in den Hintergrund. Zählen tut eigentlich nur das Leben des oder der Kameraden. Man kennt sich besser, als das jemals ein Lebenspartner schaffen wird. Und diese Kameradschaft bindet: man hat aussergewöhnliche Dinge miteinander erlebt, hat den Menschen (Kameraden) in Situationen kennengelernt, die er in einem normalen Leben nicht erlebt hätte. Und, das zeigt meine persönliche Erfahrung, man kann über diese Dinge auch nicht mit Anderen reden, die nicht dabei waren. Deswegen bleibt die Verbindung zum Kameraden auch für immer.

          Meine ganz persönliche Meinung ist:
          - es gibt gerechte und gerechtfertigte Kriege
          - nicht jeder Krieg ist gerecht oder gerechtfertigt
          - Soldaten sind die wahren Friedensaktivisten, denn niemand wünscht sich ein Ende von Kampfhandlungen so sehr herbei wie ein Soldat
          - auch wenn der eine oder andere "Soldat" einen auf Rambo 5000 machen will, so sind das in der Regel diejenigen, die entweder noch nie in einem richtigen Einsatz waren oder ihren Beruf nicht richtig verstanden haben (und viel zu oft auch diejenigen, die zuerst draufgehen - psychisch und physisch)
          - Religion ist nie ein Auslöser, denn in allen "großen" Religionen ist das Menschenleben eigentlich das höchste Gut
          - Religion wird jedoch als Deckmantel zur Verschleierung der eigentlichen Ziele gerne genommen
          - Soldaten sind Menschen mit Stärken, Schwächen, Leidenschaften und Fehlern - keine hirn- und gefühllosen Kampfmaschinen
          - Niemand liebt den Frieden so sehr wie ein Soldat, aber auch Niemand ist eher bereit für etwas sein Leben zu geben hinter dem er steht
          Gregory DeLouise
          kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
          --------------------------------------------------------------
          "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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            #6
            Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
            Nein, Krieg ist immer ein Beweis für ein Versagen der Politik. Carl von Clausewitz, ein führender Militärtheoretiker und General Preussens hat es in seinem Buch "Vom Kriege" im Jahre 1832 geschrieben, dass "Krieg die Fortführung der Politik unter Beimischung militärischer Mittel" ist. Daraus resultierte für ihn auch, dass Krieg nie zum Selbstzweck werden darf und immer von der Politik begleitet werden muss, also die diplomatischen Wege müssen parallel zur militärischen Auseinandersetzung weiter genutzt werden um eben den Krieg zu beenden.

            Was hat er sonst noch so gesagt? Er war im Jahre 1812 ein Verfechter der Idee, dass Krieg "die höchste Form der Selbstbehauptung eines Volkes sei". In dieser Zeit sicherlich nachvollziehbar, denn Globalisierung gab es in der heutigen Form nicht und Europa war von Nationalstaaten geprägt. In jener Zeit passte diese Aussage sogar ganz gut, denn welches Opfer könnte höher sein, als das seines eigenen Lebens?

            Und, auch diese Aussage geht auf Clausewitz zurück, ein Gefecht ist nur so lange geplant, bis die ersten beiden Truppenteile aufeinandertreffen. Auch damit hatte er in sofern Recht, das man, egal wie detailliert die Aufklärungsergebnisse und das Wissen über den Gegner auch immer sein mögen, Niemand zu 100% voraussagen kann, wie der Verlauf der eigentlichen Auseinandesetzung ist. Diese "Friktionen" ändern den Verlauf sehr schnell.

            Zum Krieg generell ist zu sagen, dass ich persönlich unter gewissen Umständen den Gebrauch von militärischen Machtmitteln gutheißen kann. Auch Ethik und Moral lassen sich im Gefecht aufrecht erhalten, wenn sich alle Kriegsparteiein an die geltenden Regeln halten. Leider, und das zeigt die Praxis, wird das in dem Moment ad absurdum geführt, wenn auch nur ein Kriegsteilnehmer diese Regeln absichtlich oder unabsichtlich verletzt. In der Regel führt das zu einer gewissen Eigendynamik, die am besten durch das biblische "Auge um Auge, Zahn um Zahn" beschrieben wird. Wenn man es schafft, diese Tatsache seinen Soldaten mit auf den Weg zu geben, sie dieses begreifen und verinnerlichen können, dann kann man hoffen nicht auf der auslösenden Seite zu sein.

            Zum Thema Soldaten: ich kenne kaum friedfertigere Menschen als Soldaten (ich war selbst lang genug im aktiven Dienst, und Soldat bin ich noch immer mit Herz und Seele). Das hat ganz einfach den Hintergrund, weil Soldaten diejenigen sind, die das politische Versagen mit ihrem Körper, ihrer Seele und eventuell mit ihrem Leben bezahlen müssen.

            Lächerlich finde ich immer wieder die "Friedensaktivisten", welche fleißig und unermüdlich (und sachlich nicht ganz richtig) Bertold Brecht zitieren mit "Stell Dir vor es ist Krieg, und Keiner geht hin". Zum Einen stammt das Original von Carl Sandburg, zum Anderen ist es auch noch nicht ganz richtig übersetzt worden.

            Aber das, was oftmals als Brecht-Zitat benannt wird, lautet im vollen Umfang wie folgt:
            "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."

            Die Kernausagen sind denke ich klar.

            Was gibt es noch? Man sollte Soldaten durchaus ehren. Sie machen zwar irgendwo "nur ihren Job" - allerdings ist der Job keine Selbstverständlichkeit. Reich wird man als Soldat auch nicht, also muss man schon eine gehörige Portion Idealismus mitbringen um diesen "Job" zu machen. Wenn sich also ein Soldat ehrenhaft verhält (auch gegenüber den Gegnern), aussergewöhnliche Tapferkeit beweist und/oder sich anderweitig besonders hervortut gegenüber den anderen Soldaten (dazu gehört aus meiner Sicht auf gar keinen Fall die Auszeichnung von Vernichtungszahlen oder so).

            Wofür kämpft ein Soldat?
            Für eine Sache? Hm, vielleicht anfänglich. Mit Ablauf der Zeit und je länger die Kampfhandlungen andauern, um so mehr rückt die "Sache" in den Hintergrund. Zählen tut eigentlich nur das Leben des oder der Kameraden. Man kennt sich besser, als das jemals ein Lebenspartner schaffen wird. Und diese Kameradschaft bindet: man hat aussergewöhnliche Dinge miteinander erlebt, hat den Menschen (Kameraden) in Situationen kennengelernt, die er in einem normalen Leben nicht erlebt hätte. Und, das zeigt meine persönliche Erfahrung, man kann über diese Dinge auch nicht mit Anderen reden, die nicht dabei waren. Deswegen bleibt die Verbindung zum Kameraden auch für immer.

            Meine ganz persönliche Meinung ist:
            - es gibt gerechte und gerechtfertigte Kriege
            - nicht jeder Krieg ist gerecht oder gerechtfertigt
            - Soldaten sind die wahren Friedensaktivisten, denn niemand wünscht sich ein Ende von Kampfhandlungen so sehr herbei wie ein Soldat
            - auch wenn der eine oder andere "Soldat" einen auf Rambo 5000 machen will, so sind das in der Regel diejenigen, die entweder noch nie in einem richtigen Einsatz waren oder ihren Beruf nicht richtig verstanden haben (und viel zu oft auch diejenigen, die zuerst draufgehen - psychisch und physisch)
            - Religion ist nie ein Auslöser, denn in allen "großen" Religionen ist das Menschenleben eigentlich das höchste Gut
            - Religion wird jedoch als Deckmantel zur Verschleierung der eigentlichen Ziele gerne genommen
            - Soldaten sind Menschen mit Stärken, Schwächen, Leidenschaften und Fehlern - keine hirn- und gefühllosen Kampfmaschinen
            - Niemand liebt den Frieden so sehr wie ein Soldat, aber auch Niemand ist eher bereit für etwas sein Leben zu geben hinter dem er steht
            Ich bin Baff
            Bei dem Blut unserer Väter...Bei dem Blut unserer Söhne... Schwören wir die Treue zur Allianz.

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              #7
              Zitat von The Predator Beitrag anzeigen
              Ich bin Baff
              Wieso? Weil sich jemand mal ausführlich und differenziert damit befasst hat?
              Gregory DeLouise
              kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                #8
                Nein. Ich hab noch nie so einen langen Post gesehn
                Bei dem Blut unserer Väter...Bei dem Blut unserer Söhne... Schwören wir die Treue zur Allianz.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von The Predator Beitrag anzeigen
                  Nein. Ich hab noch nie so einen langen Post gesehn
                  Na, dann kennst Du mich aber noch nicht. Ich schreibe lieber einen langen Post, als 25 kleinere, die dann in ihre Bestandteile zerhackt sind und aus dem Zusammenhang gerissen. Deswegen mag ich es auch nicht, wenn meine Posts nur in einzelnen Teilen analysiert werden und nicht im Gesamtkontext...
                  Gregory DeLouise
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                    #10
                    @The Predator
                    Das ist noch gar nichts. Wenn du dir einige der größeren Threads anguckst findest du da häufig Posts der doppelten Länge.

                    @DeLouise
                    Sehr gut ausgedrückt. Du hast meine volle Zustimmung.
                    Dein Post lässt sich wohl am besten mit einem Zitat von einem Ausbilder aus meiner AGA zusammenfassen:

                    Soldaten sind die größten Pazifisten. Weil wir es sind die im Kriegsfall als erste den Kopf hinhalten müssen.
                    Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                      #11
                      Zitat von The Predator Beitrag anzeigen
                      Nein. Ich hab noch nie so einen langen Post gesehn
                      Du bist ja auch noch nicht so lange dabei!
                      Hier gibt`s einige Spezialisten bei denen jeder Post ein halber Roman ist und das ist jetzt nicht Negativ gemeint!

                      Aber zurück zum Thema:

                      Ich bin von Hause aus ein Pazifist, finde aber das sich ein Krieg leider nicht immer verhindern lässt!
                      Bin aber der Meinung das ein Krieg von vielen viel zu sehr auf die leichte Schulter genommen wird, vor allem von Politikern die ja nicht selber kämpfen!

                      Ich finde, wenn schon Krieg, dann so wie früher als noch Mann gegen Mann gekämpft wurde und nicht mit Raketen & Bomben die auf Knopfdruck aus tausenden Kilometern Entfernung auf Städte & Zivilisten losgelassen werden!

                      So wie ich das sehe wird Öl mehr & mehr zum Kriegsgrund, er ist es noch nicht ausschliesslich aber man kann es seit jahren vermehrt feststellen!
                      Wenn irgendwann einmal das Öl weg ist wird es vielleicht Wasser sein oder etwas anderes, ein Grund um Krieg zu führen ist schliesslich schnell gefunden!

                      Der Mensch hat leider ein kriegerisches Wesen & hat deshalb schon immer Krieg geführt und das wird leider wohl auch noch eine ganze Weile so bleiben!
                      Deshalb glaube ich nicht das dieses utopische Bild einer friedlichen Erde das Wir bei TNG zu sehen bekommen erst sehr viel später realisierbar sein wird, wenn überhaupt!

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                        #12
                        @DeLouise
                        In den meisten Punkten kann ich Dir zustimmen, aber in einem nicht.

                        Für mich gibt es keine gerechten Kriege. Gerechtfertigte schon, aber da es in einem jeden Krieg Unschuldige und/oder Unbeteiligte trifft, kann ein Krieg niemals gerecht sein. Ein gerechter Krieg wäre ein Krieg, der nur die Schuldigen trifft, und das wird niemals der Fall sein.

                        Und noch eine kleine Anmerkung zu Deinem "Nein" zu meinem zweiten Satz:

                        Kann die Politik versagen? Da Politik nichts ist, was selbstständig handeln kann, wohl eher nicht. Die Politiker versagen - und damit versagen Menschen. (Aber das ist im Grunde genommen Haarspalterei. Letztendlich haben wir beide das Gleiche gemeint.)
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          #13
                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          @DeLouise
                          In den meisten Punkten kann ich Dir zustimmen, aber in einem nicht.
                          Danke!

                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Für mich gibt es keine gerechten Kriege. Gerechtfertigte schon, aber da es in einem jeden Krieg Unschuldige und/oder Unbeteiligte trifft, kann ein Krieg niemals gerecht sein. Ein gerechter Krieg wäre ein Krieg, der nur die Schuldigen trifft, und das wird niemals der Fall sein.
                          Blos, weil es bis dato nicht geschehen ist, dass alle Unschuldigen geschont und nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, heist es nicht, dass das nicht möglich ist, wenngleich nicht sehr wahrscheinlich.
                          Aber mit "gerechtem Krieg" meine ich etwas ganz Anderes: nämlich die Gerechtigkeit der Sache. Wo immer Tyrannei, Folter und Versklavung bekämpft wird, wo immer zum Wohle der Menschen gekämpft wird gegen Unterdrückung, Elend und Not, da kann man auch von einem gerechten Krieg sprechen. Auch das ist selten, zugegeben...

                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Und noch eine kleine Anmerkung zu Deinem "Nein" zu meinem zweiten Satz:

                          Kann die Politik versagen? Da Politik nichts ist, was selbstständig handeln kann, wohl eher nicht. Die Politiker versagen - und damit versagen Menschen. (Aber das ist im Grunde genommen Haarspalterei. Letztendlich haben wir beide das Gleiche gemeint.)
                          Du hattest es auf die gesamte Menschheit übertragen. Aber nicht immer sind die Massen der Bevölkerung mit dem Handeln der Politiker einverstanden. Natürlich sind Politiker auch Menschen (zumindest sollten sie das sein), aber nicht selten wird an der Bevölkerung und stellenweise an der Meschheit, ihrer Würde und ihren Rechten vorbeiregiert.
                          Gregory DeLouise
                          kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                            #14
                            Zitat von The Predator Beitrag anzeigen
                            Es gab in verschieden Kultren einen Ehrenkodex,aber der ist heut fast überrall ab geschafft worden.(Zum Glück)
                            Warum zum Glück?
                            Ein Ehrenkodex kann durchaus auch positiv sein

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                              Warum zum Glück?
                              Ein Ehrenkodex kann durchaus auch positiv sein
                              Letztendlich kann ein Ehrenkodex, der etwas bewirken soll, gesellschaftlichen Entwicklungen immer nur hinterherhinken und in manchen Kulturkreisen tut er das sogar sogar um Jahrhunderte. Dazu stellt sich die Frage, warum wir neben unseren Gesetzen noch weitere Regelungen brauchen sollen, die viele Leute in ihrer lebensplanung einschränken, aber eigentlich keinen Vorteil mit sich bringen.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Leandertaler schrieb nach 7 Minuten und 17 Sekunden:

                              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                              Blos, weil es bis dato nicht geschehen ist, dass alle Unschuldigen geschont und nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, heist es nicht, dass das nicht möglich ist, wenngleich nicht sehr wahrscheinlich.
                              Hoffen würde ich darauf nicht.

                              Aber mit "gerechtem Krieg" meine ich etwas ganz Anderes: nämlich die Gerechtigkeit der Sache. Wo immer Tyrannei, Folter und Versklavung bekämpft wird, wo immer zum Wohle der Menschen gekämpft wird gegen Unterdrückung, Elend und Not, da kann man auch von einem gerechten Krieg sprechen. Auch das ist selten, zugegeben...
                              Das ist wohl das, was die meisten Leute unter einem gerechtfertigten Krieg verstehen.
                              Zuletzt geändert von Leandertaler; 28.09.2012, 06:48. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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