Hi Leute,
Man muss sich das mal klarmachen: seit der Präsidentschaft von G. W. Bush junior haben die Republikaner außerhalb der USA einen außerordentlich schlechten Ruf. Nicht nur, dass bei der Präsidentschaftswahl 2004 die außeramerikanische Weltöffentlichkeit nahezu geschlossen hinter dem Bush-Herausforderer Kerry stand, nein, auch bei den Wahlen 2008 und 2012, wo Bush ja gar nicht mehr kandidierte, stand sie ebenso geschlossen auf der Seite des demokratischen Kandidaten (Obama).
Das war keineswegs immer so gewesen: vor dem Jahr 2000 hat die Weltöffentlichkeit die US-Wahlen zwar immer interessiert verfolgt, sie ist dabei aber eigentlich immer ziemlich neutral geblieben. 1996 hätte es außerhalb der USA kaum jemanden wirklich gestört, wenn Dole statt Clinton die Wahl gewonnen hätte, ebenso 1992, wenn Bush senior im Amt geblieben wäre. Auch 1980, als der demokratische Präsident Carter dem Herausforderer Reagan unterlag - also etwas, das durchaus mit dem Fall, wenn Obama 2012 Romney unterlegen wäre, vergleichbar war - störte das keinen.
Vor Obama war auch kein demokratischer Präsident mehr seit Kenndy im Ausland so wirklich populär gewesen, außer vielleicht Clinton, aber auch der wurde eigentlich nur durch seinen Nachfolger Bush junior erst im nachhinein populär "gemacht", weil Bush junior eben so außerordentlich unpopulär war. Johnson und Carter z.B. waren ebenfalls Demokraten, aber trotzdem nicht besonders populär in der Weltöffentlichkeit. Carter wurde durch seine Vermittlung zwischen Israel und Ägypten bekannt, das war's aber auch schon. Erst in den Jahren nach seiner Präsidentschaft konnte er dann noch das eine oder andere Mal als Friedensvermittler von sich Reden machen. Reagan und Bush senior waren demgegenüber während ihrer Präsidentschaft gefühlt weit populärer, Reagan als scharfer Gegner der Sowjetunion, Bush als Wegbereiter der deutschen Wiedervereinigung und Bekämpfer der irakischen Kuwait-Invasion.
Ist es also tatsächlich so, dass Bush junior den schlechten Ruf der Republikaner verschuldet hat?
Man muss sich das mal klarmachen: seit der Präsidentschaft von G. W. Bush junior haben die Republikaner außerhalb der USA einen außerordentlich schlechten Ruf. Nicht nur, dass bei der Präsidentschaftswahl 2004 die außeramerikanische Weltöffentlichkeit nahezu geschlossen hinter dem Bush-Herausforderer Kerry stand, nein, auch bei den Wahlen 2008 und 2012, wo Bush ja gar nicht mehr kandidierte, stand sie ebenso geschlossen auf der Seite des demokratischen Kandidaten (Obama).
Das war keineswegs immer so gewesen: vor dem Jahr 2000 hat die Weltöffentlichkeit die US-Wahlen zwar immer interessiert verfolgt, sie ist dabei aber eigentlich immer ziemlich neutral geblieben. 1996 hätte es außerhalb der USA kaum jemanden wirklich gestört, wenn Dole statt Clinton die Wahl gewonnen hätte, ebenso 1992, wenn Bush senior im Amt geblieben wäre. Auch 1980, als der demokratische Präsident Carter dem Herausforderer Reagan unterlag - also etwas, das durchaus mit dem Fall, wenn Obama 2012 Romney unterlegen wäre, vergleichbar war - störte das keinen.
Vor Obama war auch kein demokratischer Präsident mehr seit Kenndy im Ausland so wirklich populär gewesen, außer vielleicht Clinton, aber auch der wurde eigentlich nur durch seinen Nachfolger Bush junior erst im nachhinein populär "gemacht", weil Bush junior eben so außerordentlich unpopulär war. Johnson und Carter z.B. waren ebenfalls Demokraten, aber trotzdem nicht besonders populär in der Weltöffentlichkeit. Carter wurde durch seine Vermittlung zwischen Israel und Ägypten bekannt, das war's aber auch schon. Erst in den Jahren nach seiner Präsidentschaft konnte er dann noch das eine oder andere Mal als Friedensvermittler von sich Reden machen. Reagan und Bush senior waren demgegenüber während ihrer Präsidentschaft gefühlt weit populärer, Reagan als scharfer Gegner der Sowjetunion, Bush als Wegbereiter der deutschen Wiedervereinigung und Bekämpfer der irakischen Kuwait-Invasion.
Ist es also tatsächlich so, dass Bush junior den schlechten Ruf der Republikaner verschuldet hat?
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