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    @Proton: deine Meinung ist ja interessant: denn vor nicht allzu langer Zeit hattest du doch noch eine andere, nicht wahr?

    Zu eurer Diskussion, was "echt" und "beweisbar" ist. Ich teile meine Welt in zwei Teile auf. Die eine Welt ist die objektive, wissenschaftliche Welt, die vom puren Streben nach Erkenntnis geleitet wird. In dieser Welt bin ich eine kleine Kohlenstoffansammlung auf einem Steinhaufen, der in einem aus der Mode gekommenen Spiralarm der Galaxis um eine kleine gelbe Sonne kreist. :-) Diese Welt ist deterministisch, Liebe ist Chemie, und für Gott ist kein Platz.
    Andererseits gibt es da die subjektive, persönliche Welt, die vom Streben nach Glück bestimmt ist. Für diese Welt können keine Gesetze aus der objektiven Welt gelten, hier bin ich ein Mensch, der sich in Ausbildung befindet, seine Freundin liebt und sich fragt, ob da nicht doch etwas Übersinnliches ist.
    Die beiden Welten haben nichts miteinander zu tun. So gesehen ist die Vulkanische Logik, die versucht, objektive Regeln der Logik in die subjektive Welt zu tragen, genauso fehlgeleitet wie der Kreationsimus, der versucht, die Gefühls- und Glaubenswelt auf die Wissenschaft überzustülpen. (oder auch die Astrologie)

    Diese Zweiteilung lässt mich die Nichtigkeit meiner Existenz akzeptieren und dennoch Freude am Leben haben. Die ultimative Kombination. :-)
    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

    Kommentar


      Originalnachricht erstellt von Phelia

      Ich denke nicht, daß es Empirismus ist, wenn ich sage, daß meiner eigenen Logik zufolge ein Gott nicht existieren kann. Und ich werde diese Logik hier nicht mehrseitig ausbreiten und zur Diskussion stellen, weil es meine eigene, nicht diskutable, subjektive Logik ist.
      Ich meinte hier nicht meine Logik sondern Logik an sich wie sie in der Wissenschaft oder Mathematik vorkommt.

      Meine aufgestellte Theorie ist meine eigene, subjektive Logik, die keinesfalls vollkommen ist. Die in meiner Theorie angesprochene Logik ist die objektive, oben erwähnte. Das muß man klar trennen.
      Ja was denn nun? Subjektive Logik? Das ist ein Widerspruch in sich - mit persönlicher Logik kann man alles rechtfertigen. Kreationisten halten die Existenz Gottes z.B. für absolut logisch zwingend. Und zum Thema "vollkommende, objektive Logik" (nach dem Motto 1+1=2 nehme ich an) kann ich nur wiederholen, viel Spaß mit der Quantentheorie. Ich kenn mich in dem Thema zwar nicht so gut aus, aber unsere Alltagslogik versagt dort irgendwann.

      Nur fällt es mir schwer, ein allmächtiges Wesen zu akzeptieren, das alles (man bedenke, 5 Milliarden Menschen und das gesammte Ökosystem eines Planeten) kontrolliert.
      Hehe, wohl eher ein (?) ganzes Universum...aber wie gesagt, daß man sich ein allmächtiges Wesen im Wortsinne nicht vorstellen kann, liegt in der Natur der Sache

      Nirgends soll die Wissenschaft verdrängt werden. Diese Unvereinbarkeit kam erst, als die Kirche andere Meinung verboten hat. Vorher konnte Glauben und Wissenschaft nebeneinader existieren
      Ja, im antiken Griechenland in gewissem Sinne. "Direkt" bevor die Kirchge andere Meinungen bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse verbot existierte aber gar keine Wissenschaft.

      @nh
      ich begegne jeden tag gott.

      es gibt viele wahrheiten. und alle sind falsch.
      gott begegnet uns öfters, als ihr glaubt. jeden tag, wenn ihr aufsteht.
      Das ist deine persönliche Ansicht, dein Glauben - das hat nichts mit (objektivem) Wissen zu tun. Alles andere ist Dogma.

      Liebe ist auch nur Einbildung.Liebe ist nichts anderes als Ausschüttung von Hormonen um chemische Prozesse zu aktivieren,die die Fortpflanzung sichern sollen.

      Liebe=Sex

      Liebe ist auch nötig um Partner zusammenzubinden,damit die Aufzucht des Nachwuches gesichert ist!

      Du siehst: Es gibt weder Gott noch Liebe!
      Zefram @ all, die hier auf "empirismus" setzen:
      Die Analogie hinkt natürlich, daher läßt sie sich so auch leicht aushebeln
      (wie sagte Al Pacino in Devils Advocat noch: "Liebe? Überschätzt! Biochemisch nichts anderes als das Vertilgen riesiger Mengen Schokolade.") Für einen "Gottesbeweis" ist sie untauglich - sie ist aber hilfreich um sich dem Glauben anzunähern.
      Der Punkt bei Liebe ist nämlich, daß es völlig egal ist, ob es sich nun um Hormonausschüttungen und Elektrochemische Vorgänge im Gehirn oder um eine Art magisches Band oder so handelt: Die Auswirkungen, das subjektive empfinden, Freude und (leider auch) Schmerz bleiben die gleichen. Glaub mir, die Aussage "egal, dieses Gefühl ist bloß eine Interpretation der hyperkomplexen Vernetzungen der Neuronen in meinem Gehirn v.a. im limbischen System, hervorgerufen durch verstärkte/ mangelne Ausschüttung bestimmter Hormone und entstehender/ versiegender elektrochemischer Kreisläufe" mag wissenschaftlich zwar stimmen - sie hilft einem aber garantiert nicht weiter (und wenn doch RESPEKT, aber auch Mitleid.
      Und mit Glauben verhält es sich vermutlich ähnlich: trotz der (IMO) hohen Wahrscheinlichkeit daß Feuerbach Recht hat und Gott nur ein menschliches Konstrukt ist, scheint er ja zu funktionieren. Wenn man davon überzeugt ist, daß es einen Gott gibt und dieses einem Trost gibt, ist die Tatsache daß dies (möglicherweise) nicht so ist, völlig irrelevant -> siehe Proton.

      Kommentar


        @Crow
        Du hats den falschen gequotet!!!Ich denke du wolltest Zefram quoten,da du ja nur unterstützt,was ich schrieb!
        Möp!

        Kommentar


          Äh, eigentlich nicht wirklich...
          aber richtig, hätte Zefram darüber quoten sollen - das ist aber ganz schön nervig!

          Kommentar


            @Bynaus: Hast Recht, meine Meinung war mal eine andere... zu behaupten da wäre inzw. viel zeit ins Land gegangen ist wohl übertreiben, aber auch in kurzen Zeit kann viel passieren, so das sich zwar Menschen nicht ändern(können sie IMHO sowieso nicht), aber Meinungen...
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

            Kommentar


              Originalnachricht erstellt von deac
              @nh
              ich begegne jeden tag gott.

              @phelia
              die wissenschaft ist ganz anders als du glaubst. sie weiß wie dinge sieht. aber wie sie sind, weiß keiner. ...........

              ..es gibt viele wahrheiten. und alle sind falsch.
              gott begegnet uns öfters, als ihr glaubt. jeden tag, wenn ihr aufsteht.

              ich bin in einer christlichen Tradition aufgewachsen und diese hat mich sicher geprägt
              die Kirche/n jedoch sind mir fremd geworden.
              ich brauche keinen Gott, der mir etwas erklärt, dass die Wissenschaft besser kann,
              ich brauche auch keinen Gott, der für das Unglück oder Glück , das mir widerfährt verantwortlich ist,
              ich brauche auch keinen Gott, der mir als Ausrede für mein Tun oder Nicht-Tun herhalten muss

              ich muss jedoch feststellen, dasss ich, wenn ich nachdenke, meditiere, bete- jedeR nennt dies sicher anders - einen Teil in mir wahrnehme,
              • der ich bin, aber doch nicht ich,
                der ein Spiegelbild von mir ist, aber doch mehr,
                der mich fordert,
                und in dem ich mich aufgehoben fühle


              diese Worte stimmen alle, sind aber doch gleichzeitig wieder falsch...

              um diese Erfahrung, die ich in mir wahrnehme zu beschreiben, fehlen mir die richtigen Worte,
              und ich denke, ich kann behaupten, dass ich mir selten Worte fehlen

              ich lernte zu dieser Erfahrung *Gott* zu sagen,

              und ich merke, wenn ich mich dieser Erfahrung stelle,
              dass dies sehr wohl mein Tun, mein Nicht-Tun beeinflusst,
              ob dies gut für andere ist, können nur die beurteilen, denen ich begegne,

              ich kenne viele philosophische Überlegungen zum Thema *existiert* ein Gott, *existiert der *christliche Gott* oder ein anderer, oder existiert er nicht,

              ich stelle mich auf intellektueller Ebene gerne diesen Überlegungen;
              ich diskutiere gerne alle Therorien und Thesen und ich kann sagen, ich bin diesbezüglich gut belesen;

              ich muss aber auch sagen, dass dies mit der Erfahrung, die ich in mir nun mal wahrnehme, nichts zu tun hat,
              da es mir egal ist, wie diese Erfahrung, zu der eben ich *Gott* sage, benannt wird..weil *Gott* ist nur ein Wort,

              leben wir lange und in Frieden
              t´bel

              Kommentar


                Originalnachricht erstellt von t´bel
                ich bin in einer christlichen Tradition aufgewachsen und diese hat mich sicher geprägt
                die Kirche/n jedoch sind mir fremd geworden.
                ich brauche keinen Gott, der mir etwas erklärt, dass die Wissenschaft besser kann,
                ich brauche auch keinen Gott, der für das Unglück oder Glück , das mir widerfährt verantwortlich ist,
                ich brauche auch keinen Gott, der mir als Ausrede für mein Tun oder Nicht-Tun herhalten muss
                ich bin nicht besonders religiös erzogen worden. mit der taufe war schon fast alles. abends haben wir noch gebetet.
                wer gott für unglück und glück verantwortlich macht, der hat gott nicht verstanden. gott würde niemals in die geschehnisse eingreifen. das hab ich erst spät bemerkt. jetzt weiß ich es. auch für mein tun und nicht-tun sollte gott nicht herhalten. allerdings, wenn man gläubig handelt, so handelt man richtig. wenn das alle so machten, so bräuchten wir keine gesetze. doch ein querschläger würde alles zu nichte machen können. leider.
                bei der wissenschaft sollte man acht geben. die meisten wissenschaftler, die gläubig waren, haben große sachen vollzogen. einstein war relligiös, nicht nur gläubig, wie auch gutenberg. auch columbus war religiös.
                allerdings haben es menschen geschaft, ie religion als hinderniss für die wissenschaft einzusetzen. dies ist nicht richtig gewesen. aber es spricht doch nichts dagegen, den glauben mit der wissenschaft zu verknüpfen.
                ansonsten wäre es kaum möglich gewesen, zu wissen, dass es möglich ist, dass es kein zufall unserer existenz ist, sondern unter umständen durch eine höhere macht bestimmt war. wir züchten ja auch pilze und bakterien in reagenzgläsern. dies ist aber eine schöpfungsfrage, die nur mit gott sehr oft in verbindung gebracht wird.
                für mich ist der gott, der die erde erschuf ein anderer, als der gott, der immer bei mir ist und über mich wacht.
                Das mir mein Hund viel lieber sei; Sagst du, oh Mensch, sei Sünde. Doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu; Der Mensch nicht mal im Winde.
                Die technischen Fortschritte und menschlichen Rückschritte des STFs.

                Kommentar


                  deac hat völlig Recht - erst aufgrund des Mittelalters ist es für uns so schwer geworden, zu akzeptieren, dass Wissenschaft und Religion in einer Koexisitenz existieren können und als gleichberechtigte Partner unsere Welt zu erklären versuchen.
                  Vor dem Mittelalter war das schon immer so, Wissenschaft und Relgion bekämpften sich nicht - erst die katholische Kirche führte mit ihren Dogmen zu diesem Kampf. Das hat sich bis heute nicht westenlich geändert...leider. Auch wenn Einstein, und auch Hahn, Newton & Co allesamt gläubig waren.

                  @t'bel:

                  diese Aussagen wie deine hört man häufig und zeugt IMHO von einem sehr "mittelalterlichen" Bild des christlichen Gottes. Gott ist nicht dazu da dir zu erklären wie die Sonne entstanden ist, Gott ist nicht für deinen Autounfall verantwortlich und Gott dient dir nicht als Entschudligung, wenn du 'ne Bank überfällst.
                  Gott hat uns das größte aller Geschenke gegeben: freien Willen und freie Wahl zwischen Gut und Böse. Es einzig und allein unser Bier was wir tun - wir sind verantwortlich, wir müssen uns dafür rechtfertigen. Die Schuld und Unschuld kann uns Gott nicht nehmen.

                  Wenn wir sterben, dann wird uns Gott - der Bibel nach -, wenn wir an ihn glaubten unsere bösen Taten vergeben. All dies geschieht im Jenseits, die ganze so gepriese Vergebung der Sünden. Das heisst nicht dass wir hier "unten" nicht dafür grade stehen müssen... man kann das Prinzip der Vergebung höchstens als ein moralisches Prinzip sehen, dass uns die Bibel näher bringen will.

                  PS: Ich fang schon wieder an...
                  Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                  Makes perfect sense.

                  Kommentar


                    Originalnachricht erstellt von Captain Proton


                    @t'bel:

                    diese Aussagen wie deine hört man häufig und zeugt IMHO von einem sehr "mittelalterlichen" Bild des christlichen Gottes. Gott ist nicht dazu da dir zu erklären... [/B]
                    ich verstehe deine Antwort nicht Captain Proton ,

                    ich schrieb doch :

                    ich BRAUCHE KEINEN Gott, der mir....


                    ????
                    wo hab ich eine mittelalterliche Einstellung beschrieben?

                    *ich muss zugeben, deine Antwort auf mein post verwirrt mich*

                    t´bel

                    Kommentar


                      Originalnachricht erstellt von t´bel
                      [...] ich muss jedoch feststellen, dasss ich, wenn ich nachdenke, meditiere, bete- jedeR nennt dies sicher anders - einen Teil in mir wahrnehme,
                      • der ich bin, aber doch nicht ich,
                        der ein Spiegelbild von mir ist, aber doch mehr,
                        der mich fordert,
                        und in dem ich mich aufgehoben fühle


                      diese Worte stimmen alle, sind aber doch gleichzeitig wieder falsch...

                      um diese Erfahrung, die ich in mir wahrnehme zu beschreiben, fehlen mir die richtigen Worte,
                      und ich denke, ich kann behaupten, dass ich mir selten Worte fehlen

                      ich lernte zu dieser Erfahrung *Gott* zu sagen, [...]
                      100% Zustimmung!
                      Es ist schön, zu lesen, dass du dich in dieser Hinsicht nicht auf Logik, sondern auf Gefühle verlässt.

                      Denn: Entweder, man weiss, dass Gott (wenn man es denn so nennen mag - das spielt keine Rolle) existiert, weil man fühlt, dass man mehr ist, als nur eine "biologische Maschine", oder man fühlt eben nichts und akzeptiert damit, eine "biologische Maschine" zu sein.

                      Kommentar


                        Originalnachricht erstellt von Captain Proton
                        Ich selber bin evangelisch getauft und konfirmiert. Aus der Kirche werde ich trotzdem austreten, weil die Kirch IMHO sich selber nicht an das Wort Gottes -> die Bibel hält und ich so einen Halsabscheinderverein nicht unterstützen will.

                        Ich selber glaube an Gott. Ich weiß/fühle/glaube das da eine höhere Macht gibt, die unsere Wissenschaft vielleicht nie begreifen wird. Ob es der Gott aus der Bibel ist weiß ich nicht...

                        Ich bin insofern nicht direkt Christ, da ich nicht wirklich an Gott glaube. Ich akzeptiere das es ihn gibt und weiß das auch, aber ich glaube nicht an ihn. Will sagen kein beten, kein preisen oder sonstwas...weil, tja weil er es bei mir verschissen hat. Ist mir schnuppe wie mächtig und allwissend er sein sollte, aber im Gegensatz zu ein paar Freunden von mir hatte ich nie irgendwelche tollen Heiligen Geist Erfahrungen, Antworten auf meine Gebete oder sonst was.
                        Ich bin von Natur aus so skeptisch, dass es Gott wohl aufgegeben hat zu versuchen mich von seiner Existenz und seinem "Anbetungs-Wert" zu überzeugen, da müsste ich schon sterben und dann vor ihm stehen.

                        Trotzallem orientiere ich mich an den Geboten Gottes und der Christlichen Moral der Nächstenliebe und des Friedes, und obwohl ich kein Aktiv-Gläubiger bin setzte ich mich teilweise sehr leidenschaftlich für das Christentum ein - davon können ein paar in diesem Forum ein Liedchen singen.

                        Für mich gibt es Bereiche kann unsere Wissenschaft nicht erklären - es gibt so Pseudoerklärungen, wie zur Liebe oder zur Seele. Aber wirklich beantworten kann die vielen Fragen die Wissenschaft nicht. Man denkt man hätte sie erklärt, aber in Wirklichkeit nicht schlauer als vorher.

                        Aber das ist auch nicht die Aufgabe der Wissenschaft: die Wissenschaft erklärt uns das wie und die Religion das wieso.
                        Damit habe ich mich abgefunden und werde mir von irgendwelchen Wissenschaftlern nicht die Faszination an der Liebe und der Seele u.ä. nehmen lassen. Mag sein das ich deshalb mit einer Lüge lebe. Aber diese Lüge ist mir dann tausendmal lieber als die kalte und unmenschliche Wahrheit - und wenigstens habe ich noch etwas an das ich glauben kann...
                        Proton, du hast doch immer so alles vertreten, was in deiner Kirche passierte! Ist was passiert? Das passt ganz und gar nicht in das Bild, das ich von deinem Glauben habe.

                        Also ich arbeite als Sigristin/Messmerin. Wär ja nicht gut, wenn ich da nicht glauben tät. Ich glaube aber nicht, ich weiss, wie das Q schon erwähnt hat. Ich fühle seine Kraft durch meine Hände fliessen. Ausserdem ist Gott für mich der Inbegriff der Liebe. Nicht Sex (ist auch was schönes ) Sondern Liebe zwischen jeglichen Menschen. Ich liebe auch Menschen, die mir weh getan haben. Oder noch weh tun. Ich kann einfach nicht mehr richtig hassen, seit ich Gott in mein Herz gelassen habe.
                        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                        Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

                        Kommentar


                          Originalnachricht erstellt von deac

                          allerdings, wenn man gläubig handelt, so handelt man richtig. wenn das alle so machten, so bräuchten wir keine gesetze. doch ein querschläger würde alles zu nichte machen können. leider.
                          Bitte? Auf welcher Basis kommst du zu dieser Annahme? Nach welchem Glauben? Die WTC-Attentäter waren ohne Zweifel ziemlich gläubig, oder?

                          ansonsten wäre es kaum möglich gewesen, zu wissen, dass es möglich ist, dass es kein zufall unserer existenz ist, sondern unter umständen durch eine höhere macht bestimmt war.
                          Mir fällt es aufgrund der verwirrenden grammatikalischen Struktur ein wenig schwer zu verstehen was das meinen soll. Wissenschaftlich gesehen ist die Basis der Entstehung und Entwicklung des Lebens Zufall - ein ziemlich unglaublicher zugegeben. Theoretisch wäre natürlich auch möglich daß die Entstehung des Lebens auf der Erde durch eine außerirdische Macht bedingt wurde - das hätte aber nix mit einem höheren Wesen oder Gott zu tun, dann wären wir nämlich auch Götter. (außerdem verlagert eine solche Erklärung das Problem nur um eine Ebene)

                          deac hat völlig Recht - erst aufgrund des Mittelalters ist es für uns so schwer geworden, zu akzeptieren, dass Wissenschaft und Religion in einer Koexisitenz existieren können und als gleichberechtigte Partner unsere Welt zu erklären versuchen.
                          Vor dem Mittelalter war das schon immer so, Wissenschaft und Relgion bekämpften sich nicht
                          Damals glaubten die Leute allerdings auch noch an Göttervater Zeus - das war einfach eine andere Art von Religion. Und antike Wissenschaftler trieben durchaus ihren Spott mit diesem Glauben. In der Zeit zwischen dem Römischen Reich und der Rennaisance (also der hochzeit des Christentums) gab es einfach keine Wissenschaft in unsrigem Sinne.

                          Kommentar


                            @ Lt.Cmdr. J.Crow

                            Paß auf, so meine ich das

                            Beispiel:

                            "Gott läßt sich nicht durch Logik erklären, deshalb glaube ich nicht an ihn" (fangt bloß nicht an darüber zu diskutieren, das ist nur ein Beispiel ).

                            Alles in " " ist meine persönliche Logik, meine Meinung. Mit der Logik von der ich innerhalb der Aussage spreche, meine ich mathematische Logik, von der ich nie behauptet habe, sie zu verstehen. Oder hast du mich schon mal im Wissenschaftsforum gesehen?
                            Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
                            Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

                            Kommentar


                              @crow
                              ich empfehle dir, den ganzen thread zu lesen. du wirst schon bemerken, dass du etwas überhaupt nicht weist. ich sagte bereits etwas über 2 verschiedene götter. das hasst du nur nicht gelesen. deswegen werde ich deinen text mal überlesen, da er bereits aufgedecktes nur wieder wiederspruchet.
                              du hast deshalb auch teilweiße nicht verstanden was ich schrieb.

                              übrigens ist meine gramatik korrekt. ich verwende nur eben nebensätze, die in der deutschen sprache eigentlich gang und gebe sein sollte. du verwendest diese auch, mit dem unterschied, dass du trotzdem kein kommata setzts.
                              Das mir mein Hund viel lieber sei; Sagst du, oh Mensch, sei Sünde. Doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu; Der Mensch nicht mal im Winde.
                              Die technischen Fortschritte und menschlichen Rückschritte des STFs.

                              Kommentar


                                Originalnachricht erstellt von deac
                                @crow
                                ich empfehle dir, den ganzen thread zu lesen. du wirst schon bemerken, dass du etwas überhaupt nicht weist. ich sagte bereits etwas über 2 verschiedene götter. das hasst du nur nicht gelesen. deswegen werde ich deinen text mal überlesen, da er bereits aufgedecktes nur wieder wiederspruchet.
                                du hast deshalb auch teilweiße nicht verstanden was ich schrieb.

                                übrigens ist meine gramatik korrekt. ich verwende nur eben nebensätze, die in der deutschen sprache eigentlich gang und gebe sein sollte. du verwendest diese auch, mit dem unterschied, dass du trotzdem kein kommata setzts.
                                Selbstverständlich lese ich Threads immer vollständig, sonst könnte ja auch keine Einzelaussagen daraus nehmen und darauf eingehen. In dem angesprochenen Post schilderst du zunächst in Bezug auf t´bel, daß Gott nicht dazu da ist die Menschen der Verantwortung für ihr Handeln zu entheben.
                                Danach kommt die gequotete Aussage mit dem Glauben: Diese stellt isoliert eine Behauptung auf - nämlich daß man "richtig" handelt, wenn man "gläubig handelt"; was immer das heißen soll. Darauf bezog sich meine, zugegebenermaßen polemisch formulierte, Kritik. Im Anschluß daran folgt ein Absatz über das Verhältinis von wissenschaft und Religion, z.B. daß(unbestritten) viele bedeutende Wissenschaftler tief gläubig waren - über die Relevanz könnte man wieder streiten. Bei der daraus gequoteten Aussage zunächst zum Verständnis: Zugestandenermaßen war meine Reaktion darauf unpräzise formuliert, natürlich liegt es nicht alleine an der grammatikalischen Struktur daß mir der Sinn nicht ganz klar war. Eine Päzisierung wäre daher vielleicht hilfreich.
                                Um meine Probleme mit der Struktur zu beschreiben: "ansonsten wäre es kaum möglich gewesen, zu wissen, dass es möglich ist, dass es kein zufall unserer existenz ist, sondern unter umständen durch eine höhere macht bestimmt war. " Der Ausdruck "grammatisch" sollte natürlich nicht als dogmatische, sozusagen deutschlehrerhafte Kritik verstanden werden, sondern sich nur vom "Rechtschreibproblem" abheben. Übrigens habe ich nicht gesagt daß die Struktur falsch ist, sondern verwirrend. Eine übergroße Häufung von Nebensätzen führt nämlich genau dazu, v.a. wenn auf strukturierende Elemente wie Groß- und Kleinschreibung oder Substantivierung verzichtet wird. Wenn ich den Satz umformulieren sollte würde er sich so anhören: Ansonsten wäre es kaum möglich gewesen zu wissen, daß die Möglichkeit besteht daß unsere Existenz kein Zufall ist, sondern unter Umständen durch eine höhere Macht bedingt sein könnte. Ich möchte behaupten, daß dies leichter zu verstehen und auch zu lesen ist. ("dass es kein zufall unserer existenz ist" hört sich allerdings wirklich ziemlich falsch an). Im übrigen haben sich viele, gerade Nebensatz-, Kommata, durch die Rechtschreibreform erledigt. - Exkurs Deutsch Ende
                                Alles in " " ist meine persönliche Logik, meine Meinung.
                                Und damit haben wir ein Ergebniss - es ist deine Meinung! Nimm mir das nicht Übel, aber bei Benutzung des Terminus "Meinung" statt der seltsamen Umschreibung "persönliche Logik" wäre deine Ansich leichter zu verstehen gewesen. Reduziert gesagt: Du glaubst nicht n Gott. Das ist ehrlich, eindeutig und klar eine Antwort auf den Threadtitel
                                Zuletzt geändert von Jack Crow; 12.12.2001, 19:48.

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