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Gegen Radikalismus / Marxismus ja/nein

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    #16
    Original geschrieben von NicolasHazen


    IMO schon, da jedwede radikale Diktatur massive Beschneidungen der Freiheitsrechte mit sich bringt. Es gibt kein Beispiel in der Geschichte wo eine Diktatur, sei es von rechts oder links, langfristig positiv zu beurteilen gewesen wäre.
    Also bei einer Diktatur kommt es immer auf den Diktator an.So war Peisistratos,Tyrann von Athen,sehr gerecht,und beim Volk sehr beliebt.

    Orginal geschrieben von The_Borg

    @Cu Chulainn
    So würde ich Stalin nicht beschreiben, ich glaube NicHazen hat mal den Link zu dem "Political Compass" Test gepostet und dort war Stalin als in der oberen linken Ecke, also gehorsamsversessen und gleichzeigt gegen die wirtschaftlichen Interessen.
    Stalin wollte die totale Macht,deshalb verstaatlichte er die Industrie.Stalin und Hitler waren austauschbar,beide wollten nur die Macht,und nutzen die Systeme,die ihnen zu Verfügung standen.
    Möp!

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      #17
      @AsH
      Ich weiß und immerhin in Jugoslawien war das nicht unbedingt erfolglos, wenn man sich den Zustand nach dem Ende von Tito jetzt anschaut.

      Also ist das noch immer erfolgreicher als alle linksextremen Systeme, denn davon haben wir auch genügend gesehen um festzustellen, dass sie nicht funktionieren.

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        #18
        Original geschrieben von The_Borg
        Also ist das noch immer erfolgreicher als alle linksextremen Systeme, denn davon haben wir auch genügend gesehen um festzustellen, dass sie nicht funktionieren.
        Nein, wir haben bisher nur den Leninismus und den Stalinismus gesehen, die aber beide nicht wirklich auf Marx zurückgehen und somit auch nicht theoretisch funktionieren können! Marx ging es um eine Selbstzerstörung des Kapitalismus durch die immanenten Fehler und dies wird IMHO passieren! Und wenn diese Situation erreicht ist; tabula rasa; dann wird die Menschheit vielleicht bereit sein, sozial miteinandern und nicht gegeneinander zu leben!
        Recht darf nie Unrecht weichen.

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          #19
          Original geschrieben von Cu Chulainn

          Stalin wollte die totale Macht,deshalb verstaatlichte er die Industrie.Stalin und Hitler waren austauschbar,beide wollten nur die Macht,und nutzen die Systeme,die ihnen zu Verfügung standen.
          Allerdings zumindest Hitler kann man unterstellen das er tatsächlich eine wirkliche Ideologie in Form seiner Rassenlehre verfolgte, an die er für sich persönlich wohl wirklich glaubte ! Über Stalin weiß ich zu wenig um zu sagen ob es bei hm auch so war.
          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
          Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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            #20
            Original geschrieben von NicolasHazen


            Allerdings zumindest Hitler kann man unterstellen das er tatsächlich eine wirkliche Ideologie in Form seiner Rassenlehre verfolgte, an die er für sich persönlich wohl wirklich glaubte ! Über Stalin weiß ich zu wenig um zu sagen ob es bei hm auch so war.
            Hitler war nicht von Anfang an Antisemit,im Gegenteil: Einige seiner Freunde und Gönner waren Juden.Hitler nutzte den latenten Antisemitismus in der Bevölkerung um an die Macht zu kommen.Erst später wurde er selber überzeugter Antisemit.
            Möp!

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              #21
              Aber schon während seiner Zeit in Wien hat sich sein Antisemitismus herausgebildet, was zum Großteil an dem dort herschenden antisemitischen Klima lag. Welche Leute waren denn Juden die ihn unterstützen ? Doch sicherlich keiner in der NSDAP und sicherlich auch kein Jude der "Mein Kampf" kannte.
              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
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                #22
                @Hazen
                In seiner Zeit als Postkartenmaler in Wien war Hitler auf die Unterstützung reicher Juden angewiesen!Sein Antisemitismus entstand erst später in Deutschland!
                Möp!

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                  #23
                  @Narbo
                  Den Maoismus könnte ich noch als Beispiel anführen um die Liste zu ergänzen.

                  Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass solche Systeme überhaupt funktionieren können, denn es gibt immer Leute die sich bereichern wollen und die, die das können, das sind vor allem diejenigen, welche an der Macht sind und ihre Situation ausnutzen wollen und dort beginnt dann der Zerfall des Sozialismus.

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                    #24
                    Original geschrieben von Cu Chulainn
                    Sein Antisemitismus entstand erst später in Deutschland!
                    Dann wiedersprichts du aber so ziemlich allen neueren Veröffentlichungen die sich mit dem Werdegang Hitlers befassen !
                    “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                    They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
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                      #25
                      Original geschrieben von The_Borg
                      Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass solche Systeme überhaupt funktionieren können, denn es gibt immer Leute die sich bereichern wollen und die, die das können, das sind vor allem diejenigen, welche an der Macht sind und ihre Situation ausnutzen wollen und dort beginnt dann der Zerfall des Sozialismus.
                      Naja, wir alle sind hier in diesem forum, weil ein Teil von uns genau daran glaubt: Das die Menschheit nach einem Schlag in den Magen (Dritter Weltkrieg) endlich umdenkt und solidarisch wird. Natürlich spielt in Star Trek Technologie auch eine entscheidende Rolle, aber es müsste dem Menschen trotzdem möglich sein, solch eine Gesellschaft zu entwerfen, da es wohl IMHO anders nicht lange weitergehen wird!
                      Recht darf nie Unrecht weichen.

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                        #26
                        Der Egoismus ist Teil des Menschen und so einfach wird dies nicht zu überwinden sein, besonders nicht wenn man davon ausgeht das die Sorge um das eigene Wohl zu einem Teil auch genetisch bedingt ist.
                        “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                        They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                        Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                          #27
                          Original geschrieben von Cu Chulainn


                          Hitler war nicht von Anfang an Antisemit,im Gegenteil: Einige seiner Freunde und Gönner waren Juden.Hitler nutzte den latenten Antisemitismus in der Bevölkerung um an die Macht zu kommen.Erst später wurde er selber überzeugter Antisemit.
                          Hitler passte sich eigentlich zeit seines Lebens dem Volk an! Erst war er bei der SPD, dann......! Wobei man sagen muss, dass er den Hass gegen die Juden weiter geschürt hat, damit er ein "Ziel" vorweisen und die Menschen an sich "binden" konnte!

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                            #28
                            Original geschrieben von The_Borg
                            ---welche an der Macht sind und ihre Situation ausnutzen wollen und dort beginnt dann der Zerfall des Sozialismus.
                            Nicht ganz. Hier muss man eine Begrifflichkeit klären und darf nicht Sozialismus mit Kommunismus vermischen oder verwechseln.

                            Der Kommunismus ist (im marxistischen Weltbild) der Idealzustand. Jeder arbeitet wie und wo er kann. Freiwillig und ohne hierfür Vorteile gegenüber anderen zu erwarten. Alle Menschen sind gleich, auch die "Intelligenzia", die Führung ist nicht besser gestellt als das Proletariat.
                            All dies soll freiwillig geschehen und aus dem eigenen Verständnis für die Solidarität heraus.

                            Der Sozialismus ist nichts weiter als eine Zwischenstufe. Hier soll vom Egoismus zur Solidarität geführt werden. Den Menschen soll durch Erziehung [die auch Strafe einschliesst] der Kommunismus beigebracht werden.
                            Hier ist die Gesellschaft noch nicht klassenlos, da man argumentiert, dass eine Elite die anderen Menschen beeinflussen und belehren muss, da der Sozialismus zu schwach ist um sich alleine gegen die "Egoisten" durchzusetzen und die kommunistischen Grundstrukturen (Enteignungen, Volkswirtschaft) zu schaffen.

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                              #29
                              @ AsH
                              Wird beim Kommunismus nicht eine völlig klassenlose Gesellschaft angestrebt die ohnehin das Vorhandensein einer Führungsschicht ausschließt ? Insofern kann man wenn der Kommunismus realisiert ist doch nicht mehr von Proletariat und einer "Intelligenzia" sprechen, frapos ?
                              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                              They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                              Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                                #30
                                Naja, die alte Gesellschaftsordnung verschwindet ja nicht über Nacht nur weil der Sozialismus wie eine Glühbrine angeht. Selbst in Staaten, wo man sich schon beinahe kommunistisch sah (siehe DDR) gibt es eben noch Überlebende vorheriger Systeme, die tief in verschiedenen Klassen verwurzelt sind oder eben auch neue "Führungspersonen" wie Professoren, Militärs etc., die sich aber natürlich formal nicht vom Arbeiter und Bauern unterscheiden sollen.
                                Recht darf nie Unrecht weichen.

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