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Punktspiel oder Länderspiel?

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    Punktspiel oder Länderspiel?

    Vielleicht habt ihr es in der letzten Woche mitbekommen. Die beiden Spieler Robinho und Diarra standen mit Real Madrid kurz vor dem Gewinn der spanischen Meisterschaft und im Kader ihrer Mannschaft für das entscheidente letzte Saisonspiel gegen den RCD Mallorca.
    Jedoch wurden sie auch zeitgleich von ihren jeweiligen Nationaltrainern in den Kader ihrer Nationalmannschaft berufen, Diarra sollte mit Mali ein Spiel in der Africa-Cup Qualifikation bestreiten und Robinho mit der Selecao in die Vorbereitung für die Copa America.

    Es gab ein langes Gezerre, bis FIFA-Präsident Blatter letztlich ein Machtwort zugunsten des Vereins sprach. Daraufhin gab es weltweit in der Presse einen großen Aufschrei, dies könnte ein Präzedenzfall werden, der die Vereine über die Nationalmannschaften stellt.

    Solche Fälle gibt es zwar durch den abgestimmten Europäischen Spielplan recht selten, aber dennoch können sie durchaus auch hier auftreten, wie dieses Beispiel zeigt. Wie denkt ihr darüber? Hat Blatter richtig entschieden? Was hättet ihr getan? Sollten generell die Nationalmannschaften bevorzugt werden?

    Für mich sieht das ganz klar aus. Der Spieler ist vertraglich an seinen Verein gebunden und bezieht von diesem (teilweise sehr viel) Gehalt. Über eine komplette Saison hinweg wurde auf ein Ziel (hier: Meisterschaft) hingearbeitet. Was gibt einem Auswahltrainer das Recht dazu, diesen Spieler im letzten Spiel einfach abzuberufen?

    Besonders lächerlich finde ich es in Fällen wie zum Beispiel bei Michael Ballack. Nachdem die englische Meisterschaft verloren war, hat er sich einer notwendigen Operation unterzogen, um rechtzeitig zur Saisonvorbereitung Chelseas wieder fit zu sein. Dadurch verpasste er die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen San Marino und die Slowakei.
    Manche Stimmen forderten daraufhin sogar seinen Rücktritt aus dem DFB-Team.
    Hallo, gehts noch? 1. Wären die beiden Mannschaften auch mit der U17 des DFB besiegt worden und überhaupt hat Deutschland in diesem Jahrtausend afaik sowieso noch kein einziges EM-Quali-Spiel verloren.
    2. Blättert Abramovic monatlich einen irrwitzigen Betrag auf den Tresen, damit Ballack bei Chelsea spielt, da sollte Ballack auch möglichst fit sein.
    40
    Der Verein sollte immer an erster Stelle stehen
    35,00%
    14
    Die Nationalmannschaft sollte immer an erster Stelle stehen
    47,50%
    19
    Nur sehr wichtige Länderspiele (Spitzenspiele in der Quali bspw) sollten dem Verein bevorzugt werden
    17,50%
    7
    "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
    ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

    #2
    Ich bin der Meinung, dass man das so Pauschal nicht beantworten kann. Es ist zwar richtig, dass die Vereine die Arbeitgeber der Spieler sind, trotzdem sollten deswegen die Nationalmannschaften nicht zwangsweise zurückstecken. Nationalmannschaften haben ebenfalls eine lange Tradition und eine große Berechtigung mit den besten Spielern des Landes auflaufen zu dürfen.

    Man sollte da einfach auch den Einzelfall berücksichtigen. Ein fehlen von Ballack war gegen San Marino und die Slowakei nicht so tragisch man weiß, dass man ihn ersetzen kann und er hatte eine ernstzunehmende Verletzung die sowieso über allem stehen sollte.
    Bei Diarra und dem anderen Spieler von Mali, Name ist mir entfallen, sah die Sache ja nun auch so aus, dass beide unbedingt für ihr Land spielen wollten und dann gegen ihren Willen von Blatter das Verbot bekamen. Nachdem sie ja auch schon im Quartier von Mali waren.

    Man sollte die Wünsche der Spieler diesbezüglich auch berücksichtigen und weder von Verbands- noch von Vereinsseite über ihre Köpfe hinweg entscheiden.
    Die Spieler sind in erster Linie Zirkusäffchen, durchaus gut bezahlte aber eben Zirkusäffchen, da sollte man ihnen schon zugestehen sich von Zeit zu Zeit für eine von zwei Manegen entscheiden zu dürfen.

    PS: Und unsere U17 hätt nen Scheiß.
    »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

    Läuft!
    Member der No - Connection

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      #3
      Ich sehe das ähnlich wie mein werter Kollege Nopper. So pauschalisieren kann man das nicht. Aber die Entscheidung, ob ein Spieler zu einem Länderspiel fährt, sollte ihm einzig und allein selber überlassen bleiben. Denn eigentlich sollte es für einen Spieler immer noch eine Ehre sein, für sein Land spielen zu dürfen und keine Pflicht.

      Ob Ballack nun gegen San Marino spielt oder nicht, ist doch wirklich egal. Hätte er aber ein halbes Jahr mit Verletzung gespielt und lässt sich dann 2 Tage vor einem Länderspiel gegen Brasilien operieren, würd ich ihn auch hochkannt aus dem DFB-Team schmeißen.
      Man muss auch immer zwischen Freundschafts-Länderspielen und Qualifikationsspielen unterscheiden. Denn bei letzteren zieht dein Argument auch nicht, Spooky. Auch bei der Quali arbeitet man 2 Jahre auf ein Ziel hin, nämlich die Qualifikation für ein Turnier. Dort geht es dann letzten Endes um z.B. den Weltmeistertitel, der IMO wesentlich mehr Bedeutung hat, als eine popelige nationale Meisterschaft.
      Genau so wenig zieht, dass die Vereine den Spielern ja viel Geld bezahlen. Halt pech. Sollen sie doch alle weniger bezahlen.

      Wenn ein Verein eine Nationalspieler verpflichtet, muss er auch damit rechnen, dass er abgestellt werden muss. Können ihm die Tage ja vom Gehalt abziehen oder so
      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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        #4
        Ich kann nur Spooky zustimmen.
        Die Vereine bezahlen die sehr hohen Gehälter, sie haben ein Problem wenn der Spieler sich im Nationaltrikot verletzt (Beispiel Deisler), bleiben auf den Arztkosten sitzen, müssen das Gehalt erstmal weiteruahlen und müssen in Ausnahmefällen einen neuen Spieler verpflichten.
        All diese Probleme hat die Nationalelf nicht. Sämtliche Kosten übernimmt ja der Club und ein neuer Spieler wird einfach nominiert.

        Und die Reisestrapazen sind da noch nicht mit drin. Wenn die Brasilianer zB erst Freitagsmorgens zurück kommen haben die am Samstag Mttag immer noch ein Jet Leg das sich gewaschen hat.
        Daher wollte Hoeneß Ze Roberto ja nur nochmal verpflichten wenn er aus der Nationalmannschaft zurücktritt.

        Dort geht es dann letzten Endes um z.B. den Weltmeistertitel, der IMO wesentlich mehr Bedeutung hat, als eine popelige nationale Meisterschaft.
        Kommt auf die Sichtweisen an. Ich sehe lieber einen Champions League Pokal in der Bayern-Vitrine als einen Weltmeisterschaftspokal in der Frankfurter DFB Zentrale.

        Wenn ein Verein eine Nationalspieler verpflichtet, muss er auch damit rechnen, dass er abgestellt werden muss. Können ihm die Tage ja vom Gehalt abziehen oder so
        Und was ist mit denen die erst zu Nationalspielern werden und dadurch ihrem Club fehlen, wie in den letzten beiden Jahren immer öfter passiert.


        Die Spieler haben einen Vertrag mit dem Club der sie an ihn bindet. Die Nationalmannschaft ist in etwa das was eine Freizeitmannschaft im Kreissport ist. Schön wenn man helfen kann, aber man darf seine Arbeit nicht vernachlässigen.

        Was sagt euer Arbeitgeber wenn ihr sagen würdet: "Ich bin heute mal 4 Stunden früher weg, muss noch Fussball spielen"???
        If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
        - Paul Walker
        1973 - 2013

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          #5
          Zitat von Tom Parker Beitrag anzeigen
          Und was ist mit denen die erst zu Nationalspielern werden und dadurch ihrem Club fehlen, wie in den letzten beiden Jahren immer öfter passiert.

          Die Spieler haben einen Vertrag mit dem Club der sie an ihn bindet. Die Nationalmannschaft ist in etwa das was eine Freizeitmannschaft im Kreissport ist. Schön wenn man helfen kann, aber man darf seine Arbeit nicht vernachlässigen.

          Was sagt euer Arbeitgeber wenn ihr sagen würdet: "Ich bin heute mal 4 Stunden früher weg, muss noch Fussball spielen"???
          Nunja, teilweise magst du recht haben, aber der Vergleich hingt schon ein wenig. Immerhin reden wir einerseits von Sport (auch wenn er bezahlt wird, ist und bleibt es Sport) und zum anderen ist ist Fußballspielen als Fußballspieler gar nicht mal eine so blöde Ausrede, um nicht zur "Arbeit" zu gehen. Wenn ich Ingenieur bei Siemens bin, wird im Normalfall mein Chef kaum etwas dagegen haben, wenn ich ab und an mal auf eine international anerkannte, wesentlich bekanntere Ingeneurmesse gehe und da mein Siemens-Schild hochhalte und mit Superleistung für mich und Siemens Werbung mache
          Ähnlich beim Fußball. Wenn man einen Spieler als "Nationalspieler" bewirbt, lässt sich mit ihm wesentlich mehr Geld machen. Marketing etc. Andererseits würde er dann auch weniger Kosten. Ein Teufelskreis

          Die ganzen tollen Profivereine sollten mal überlegen, wo sie ohne den Amateurfußball (also dem nicht bezahlten) wären. Genau: nicht existent.

          Ich verstehe auch nicht, wo das Problem liegt, dem Spieler die Entscheidung selber zu überlassen, wo er spielen will. Sollen sie ihnen doch in den Vertrag schreiben, dass sie nicht zur Nationalmannschaft dürfen, wenn sie irgendwann mal nominiert werden. Mal gucken wie viele dann den Vertrag noch unterschreiben.

          Sowieso sollte man sich als Vereinschef mal überlegen, wie es überhaupt um die Mannschaftszusammenstellung steht, wenn bei einem oder zwei fehlenden Spielern an 2 Spieltagen die Meisterschaft verloren geht. (Trifft ja sowieso nur auf nicht europäische Spieler zu, hier in Europa ist der Spielplan ja abgestimmt)

          Thema Verletzungen:
          Da gibt es an dem System natürlich Verbesserungsbedarf. So entstandende Kosten an Krankengeld etc. sollten IMO dann auch vom Verband übernommen werden. Geld genug haben die Verbände ja. Zumindest der DFB. Über die anderen Nationalverbände weiß ich zu wenig.
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            #6
            Zitat von Tom Parker Beitrag anzeigen
            Ich kann nur Spooky zustimmen.
            Die Vereine bezahlen die sehr hohen Gehälter, sie haben ein Problem wenn der Spieler sich im Nationaltrikot verletzt (Beispiel Deisler), bleiben auf den Arztkosten sitzen, müssen das Gehalt erstmal weiteruahlen und müssen in Ausnahmefällen einen neuen Spieler verpflichten.
            All diese Probleme hat die Nationalelf nicht. Sämtliche Kosten übernimmt ja der Club und ein neuer Spieler wird einfach nominiert.
            Dafür gibt es inzwischen ja schon einen Fond bei der FIFA um Zahlungen im Verletzungsfall zu tätigen. Das die FIFA dafür locker noch mehr Geld bereitstellen könnte und sollte ist allerdings noch ein Kritikpunkt.

            Kommt auf die Sichtweisen an. Ich sehe lieber einen Champions League Pokal in der Bayern-Vitrine als einen Weltmeisterschaftspokal in der Frankfurter DFB Zentrale.
            Eben, das ist eine Glaubensfrage. Deswegen auch ein Selbstbestimmungsrecht der Spieler. Der überwiegende Teil der Fußballer freut sich und sieht es als große Ehre an für sein Land zu spielen. In dem Fall sollten sie dies auch uneingeschränkt tun dürfen. Wem der Meistertitel wichtiger ist, kann die Nominierung ja ablehnen.

            Die Spieler haben einen Vertrag mit dem Club der sie an ihn bindet. Die Nationalmannschaft ist in etwa das was eine Freizeitmannschaft im Kreissport ist. Schön wenn man helfen kann, aber man darf seine Arbeit nicht vernachlässigen.

            Was sagt euer Arbeitgeber wenn ihr sagen würdet: "Ich bin heute mal 4 Stunden früher weg, muss noch Fussball spielen"???
            Sorry aber das Argument find ich immer wieder daneben. Man kann das Arbeitsverhältnis von Fußballern nicht mit dem eines jeden anderen Bürgers vergleichen.
            Nicht umsomst gibt es extra Sportgerichte zum Beispiel.
            Der Fußball ist in gewisser Weise seine eigene Welt und dazu gehört neben Vereinsfußball auch Länderfußball. Nationalmannschaften gibt es auch schon seit über 100 Jahren und in Zeiten der immer stärkern Kommerzialisierung sollen diese jetzt zu gunsten von Vereinen und deren Kassen in den Hintergrund treten?
            Komisch wo doch sonst immer das Kapital im Fußball verteufelt wird. Weil es den Sport ansich ruiniert.
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            Läuft!
            Member der No - Connection

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              #7
              Hey!

              Meiner Meinung nach hat der Verein immer an erster Stelle zu stehen. Beim Verein habe ich meinen Vertrag und beim Verein wird auch die ganze Saison über konstant auf ein Ziel zugearbeitet.
              In die Nationalmannschaft hingegen wird man einberufen. Und wenn nun das entscheidende Spiel beim Verein ansteht, muss ich als Nationaltrainer halt auf den entsprechenden Spieler verzichten.
              Und wirkliche Schlüsselereignisse wie WM und EM finden im Normalfall ja eh außerhalb einer regulären Saison statt, sodass da ja schonmal keine Spieler fehlen.

              In diesem Sinne klares Voting für den Verein.

              Gruß,
              Soran
              Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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              Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
              Ein Hirntumor namens Walter

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                #8
                Vielleicht könnten sich diejenigen (bisher 3), die für die zweite Möglichkeit gestimmt haben, auch hier einmal kurz äußern.
                Ich würde mir deren Argumente auch gerne anhören.
                "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
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                  #9
                  So, ich habe noch nicht abgestimmt, werde es aber gleich tun.
                  Ich bin dafür, dass schon die Nationalmannschaft an erster Stelle steht. Wie schon geschrieben wurde, in heutigen Zeiten, wo schon soviel kommerzialisiert wurde, soll doch nicht das Nationalteam für die Interessen eines Vereins zurückstecken müssen.
                  Ich bin der Meinung, wenn ein Nationaltrainer einen Spieler einberuft, dann muss das für den Spieler auch eine Ehrensache sein, für sein Land zu spielen. Egal was der Verein sagt, mit Nationalteameinberufungen muss man rechnen, wenn man einen Teamspieler verpflichtet. Natürlich kann der Verein schon einen Kompromiss mit dem Nationaltrainer machen, aber im Grunde genommen soll der Teamtrainer schon aus allen Spielern wählen können.
                  Die europäischen Ligen sind eh schon so ziemlich auf den Nationalmannschaftkalender abgestimmt, und bei Teamspielern aus Übersee muss man halt damit rechnen, dass sie öfter mal zum Team reisen. Der Fall Robinho heuer war sicher unglücklich, aber wie es bei Diarra war, verstehe ich auch nicht warum er ausm Teamcamp wieder abgereist ist.
                  Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                    #10
                    Sieht ja nach einem sehr eindeutigen Voting aus

                    Schön, dass ihr alle meiner Meinung seid und alle Spieler erstmal dem Arbeitgeber, ihrem Verein verpflichtet sein sollten und dann der Nationalmannschaft. Natürlich bilden wichtige Ereignisse wie Welt- und Europameisterschaften sowie deren Qualifikationen eine Ausnahme
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      #11
                      Ich bin ein Anti-Patriot wie er im Buche steht, von daher geht der freiwillig gewählte Verein immer über die zufällig prädestinierte Nation.
                      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                        #12
                        Zitat von Nicolas Hazen Beitrag anzeigen
                        Ich bin ein Anti-Patriot wie er im Buche steht, von daher geht der freiwillig gewählte Verein immer über die zufällig prädestinierte Nation.
                        Das kann ich nun gar nicht behaupten, puffpaff, ich wohn ja im moment in FL, die Hauptstadt is Vaduz und die spielen seit 2 Saisons so ne Scheisse zusammen, zB letztes Testspiel vor einigen Tagen gegen den Schweizer Meister FC Zürich (von dem ich auch Fan bin, da Zürcher): 10 Minuten vor Abpfiff führt der FC Vaduz noch mit 3:2 und verliert schlussendlich mit 3:4! Wie kann man nur so blöd sein, da stelle ich jetz sogar die Liechtensteinische Nationalmannschaft dröbaa!
                        Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
                        Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
                        There's a Rainbow inside my Mind
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                          #13
                          Ich hänge mich bei Mr.Viola dran, die Nationalmannschaft ist wichtiger.
                          Zugegeben, der Verein ist Arbeigeber.
                          Aber auch die Vereine wollen Nationalteamspieler, afaik erhöht sich derzeit die Marktwert eines Spielers durch die Einberufung ins Nationalteam, anstatt zu sinken. Also gehe ich davon aus, dass die Vereine von Einberufungen ihrer Spieler profitieren, sonst würden sie ja diesen Spielern bzw für diese Spieler nicht mehr Geld zahlen.
                          Das Nationalteam macht also Werbung für diesen Spieler und damit für diesen Verein, es soll also aus meiner Sicht einberufen dürfen.
                          Zuletzt geändert von Locksley; 06.08.2007, 13:29. Grund: Grammatik-Fehler
                          Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                          Johann Nestroy

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                            #14
                            Grundsätzlich muss man das natürlich von Fall zu Fall entscheiden. Freundschaftsspiele der Nationalmanschaften sind unbedeutender als Meisterschaftsspiele und Verletzungen auskurieren oder Operationen stehen über allen.
                            In erster Linie sollte man auf die Gesundheit des Spielers achten, sowohl von Vereins, als auch von DFB-Seite.
                            Dann wurde hier ja auch schon geschrieben, dass die Spielpläne innerhalb Europas abgestimmt sind.

                            Was ich allerdings für schwachsinnig halte sind die sämtliche Freundschaftsspiele der Nationalmanschaften während der Saison.
                            Ich glaube auch, dass es hauptsächlich wegen diesen Spielen diese Spannungen zwischen Verein und Nationalmanschaft gibt.

                            Es nervt nunmal, wenn nach 2 Spieltagen, also nach gerademal 180 Minuten Spielzeit die gesamte Manschaft wieder auseinandergerissen wird für nichts weiter als ein Freundschaftsspiel gegen Vorderoberheim...gleiches gilt für Freundschaftsspiele Richtung Ende der Saison.

                            Man sollte das Ganze entzerren und nicht nebeneinander sondern etwas mehr hintereinander vonstatten gehen lassen. 10 Spieltage in den Ligen dann die "Hinrunde der Qualifikation für WM, EM usw.
                            Freundschaftsspiele der Nationalmanschaft würde ich während der Saison komplett streichen und nach einer Saison als Vorbereitungsspiele für eine EM, WM hernehmen. Die Ligen wären dadurch ein paar Wochen früher beendet und es gäbe eine Zeit in der die Spieler für die Nationalmanschaft komplett bereitstünden.


                            Zitat von Tom Parker
                            Ich sehe lieber einen Champions League Pokal in der Bayern-Vitrine als einen Weltmeisterschaftspokal in der Frankfurter DFB Zentrale.
                            Tja, nur da man den CL-Pokal jedes Jahr gewinnen kann, ebenso wie Meisterschaft und Länderpokal, ist der allgemeine Stellenwert nicht so hoch wie bei einem Europameister oder Weltmeister, was man bekanntlich nur alle vier Jahre werden kann.
                            Ich persönlich bin daher pro Nationalmanschaft, allerdings mit den einschränkungen von oben
                            „Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss." (Helmut Schmidt)

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                              #15
                              Wer in die Nationalmannschaft berufen wird sollte mit Stolz zu jedem Spiel gehen oder für immer weg bleiben. So einfach ist das.
                              Bei Freundschaftsspielen oder bei vorzeitiger Qualifikation bzw. gegen Riesen wie San Marino, gegen die auch eine B-Elf gewinnen würde, kann man Ausnahmen machen, aber das sollten Ausnahmen bleiben. Ausnahmen sind natürlich auch Verletzungen, man kann nicht jemandem anraten zum Ungunsten seiner Gesundheit für Verein oder Nationalmannschaf seine OPs zu verschieben.

                              Vereine interessieren mich persönlich immer weniger. Wenn Chelski und andere große Geldhaie die besten der besten einkaufen ist das vielleicht aus BWL Sicht interessant, aus sportlicher verliert es für mich aber immer weiter an Interesse.
                              Die Nationalmannschaft dagegen hat eine lange Tradition, hier spielt Geld wahrlich keine Rolle, sondern allein sportliches Können und durch die 4 Jahresrythmen hat ein Titel auch noch einen Wert.

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