TdF 2001 - Armstrong "clean" ?

[notschefix]

China ist sicherich in der Hinsicht skrupellos, aber ich denke auch, das die Amis und Kanadier da im Dopinggeschäft ordentlich mitmischén, während ich wirklich sagen muss, das ich die Deutschen in der Hinsicht wirklich noch nicht so schlimm finde (ok, wir hatten Krabbe und diesen Ringer, aber wir sind nunmal Kontrolleure nummer Eins und das will schon was heißen!)

[op42]

Stimmt, aber ich glaube, auch hier in D gibt es wesentlich mehr Doper, als bekannt wird.
Speziell zu den USA hab ich heute noch nen Artikel auf www.dsf.de gelesen. Leider ist deren Server gerade down und ich kann keinen Link legen. Aber sinngemäß steht drin, daß die USA 13 Dopingsünder haben, von denen einige in Sydney waren und vermutlich 1 auch in Edmondton ist. Sie rücken allerdings die Namen nicht raus...

CU

[Cpt. Bluefox]

Ich als waschechter Schwiizer muss auch noch erwähnen, dass der Ursport der Schweiz, das Schwingen, ebenfalls stark unter Druck gerät in den letzten paar Wochen. Schade.

Viele Grüsse

[Narbo]

Originalnachricht erstellt von op42
Aber sinngemäß steht drin, daß die USA 13 Dopingsünder haben, von denen einige in Sydney waren und vermutlich 1 auch in Edmondton ist. Sie rücken allerdings die Namen nicht raus...

So ein Verhalten zeigt mal wieder die Grundeinstellung der USA: Reiner Egoismus!

Sportlich ist es ebenfalls alles andere als schön und wenn ich so ein Verhalten sehe, kann ich Dopingsünder verstehen. Wer soll angesichts der allgemeinen Sittenlosigkeit denn noch über sie richten? Arme, geschundene Weltdes Sports.

[Cpt. Bluefox]

Sport ist vielleicht doch irgendwann Mord! (Eher scherzhaft gemeint...)

Viele Grüsse

[Zefram]

Es ist doch so, wer in genannten Sportarten nicht dopt, hat doch quasi keine Chance auf Erfolg und somit Geld!
Die Sportler sind nunmal von Kind auf zu ihren Sportarten erzogen worden, und haben evtl auf Schule etc. verzichtet, und um jett ihren Lebensunterhalt mit Sport zu verdienen, reicht es auf legalem weg einfach nicht mehr aus! Also sind sie quasi gezwungen, zum illegalen Doping zu greifen!
Selbst die "fairplay-mäßigste" Seele wird angesichts dieser Situation früher oder später entweder den Beruf wechseln, oder Mittelchen zu sich nehmen, um in die "Top-Liga" aufzusteigen!

Diese Sportler tun mr auf einer Seite leid; ich verachte die Sportart, aber nicht wirklich die personen, die das tun!
Nur im Fussball meinetwegen verachte ich auch die personen, weil es da IMHO unnötig ist!

[Narbo]

Ein Leben für den Sport. Solange man dies freiwillig eingeht, kann ich noch den Betroffenen eine gewisse Schuld zugestehen, aber wenn es um Ideologien geht; wenn die DDR oder China ihre Überlegenheit beweisen wollen, ist der Sportler das grösste Opfer des ganzen.

Offensichtlich gibt es aber heute wirklich nur noch zwei starke Motivationen um Sportler zu werden: Entweder will man nur sich selbst und seinem Geldbeutel dienen (erklärt relativen Erfolg der USA) oder man dient nur seinem Land bzw. seiner Gesinnung (kann auch erzwungen sein, muss aber nicht). Der Sport steht in keinem Fall mehr an erster stelle und dies ist schade

[Gul Wolkat]

Für mich stellt sich schon lange die Frage nach dem Sinn des Ganzen.
Die Fahrer kommen Abends an, und damit die Zeit ihnen reicht alle verlorenen Mineral- und Nährstoffen aufzunehmen werden sie über Nacht an eine Infusion gehängt. Ist doch pervers. Ich glaube nicht, daß da auch bloß ein cleaner Fahrer mitfährt. Astma, da lachen ja die Hühner.
Und Ben Johnson litt unter Muskelschwund, oder wie? Das hat nichts mehr mit natürlicher Leistung zu tun. Das ist Selbstdarstellung um jeden Preis und Betrug des Zuschauers. Aber der will es ja nicht anders, oder doch?
Außerdem sollte jeder Fahrer wieder für sich fahren und die Teams abgeschaft werden. Einzelne Fahrer können an der Tour de France gar nicht mehr teilnehmen.

[Cpt. Bluefox]

Ich betreibe schon seit über einem Jahr intensiver als auch schon wieder Radsport. Und ich betreibe Sport nicht, um für das Land zu fahren, oder um meinen Geldbeutel zu stopfen, sondern einfach, um Spass an der Sache zu haben!

Viele Grüsse von

[Narbo]

Originalnachricht erstellt von Capt. Bluefox
Ich betreibe schon seit über einem Jahr intensiver als auch schon wieder Radsport. Und ich betreibe Sport nicht, um für das Land zu fahren, oder um meinen Geldbeutel zu stopfen, sondern einfach, um Spass an der Sache zu haben!

Ja, aber Leute wie dich sieht man leider nicht im Fernsehen!

Der Vorschlag, die Teams wieder abzuschaffen, ist gut und ich denke auch schon länger darüber nach. Einzelleistungen gibt es so gut wie gar nicht mehr und die Favoriten lassen andere für einen arbeiten. Teams in der Formel 1 sind noch ok, aber wenn 6 Leute ihr Leben auf jemand anders konzentrieren sieht man nur noch ein Farce.

[Nicolas Hazen]

Originalnachricht erstellt von Gul Wolkat

Außerdem sollte jeder Fahrer wieder für sich fahren und die Teams abgeschaft werden. Einzelne Fahrer können an der Tour de France gar nicht mehr teilnehmen.

"Unabhängige" Profis gibt es doch zur Zeit gar nicht mehr und mal ganz abgesehen vom Doping, die Duelle Armstrong/Ullrich dieses Jahr waren gegen Ende der Etappen schon noch eins gegen eins Duelle und da in diesem Fall die Teams der beiden gleich stark waren, gab es hier schon einen ordentlichen sportlichen Wettkampf zwischen zwei Leuten. Und dass Armstong und Ullrich auch alleine die besten sind haben ja die Zeitfahren gezeigt.

[garrakk]

Vieleicht sollte man doch das kontrollierte Dopen zulassen. Es ist doch so daß die meisten "Doper" überhaupt keine Ahnung über die Folgen haben. Wie war das damals mit der Florence Joyner glaub ich. Die mit den langen Fingernägeln. Die lief Jahrelang hinterher und von heut auf morgen rannte die in der Weltklasse mit. Sie Pulverisierte den 100m Weltrekord auf sage und schreibe 10.49 Sie starb mit ~40 an Herzversagen. Wenn die Sauber war, fress ich 100 Besen.

[op42]

Kontrolliertes Dopen? Wo wäre da die Lösung des Problems?
Da sind einige Sachen in gewisser Menge erlaubt. Aber andere Mittel oder eine höhere Dosis macht noch schneller. Das Problem bleibt erhalten. Wenn es nicht ohne Doping geht, ist der Sinn des Sports verloren. Das will ich nicht sehen. Ich bin mir sehr wohl bewußt, daß sehr viele Sportler momentan dopen und mir gefällt das nicht.

CU

[Zefram]

Originalnachricht erstellt von garrakk
Vieleicht sollte man doch das kontrollierte Dopen zulassen. Es ist doch so daß die meisten "Doper" überhaupt keine Ahnung über die Folgen haben.

Und das soll der Grund sein, warum man Dopen "legalisieren" soll

Irgendwie verstehe ich da was net...oder es gibt da nichts zu verstehen

Was genau soll das Positive daran sein, Doping zu legalisieren? Ich meine, wenn es legalisiert werden würde, würden beim Radsport genauso viele dopen wie zuvor (nämlich alle); beim Fussball würden aus Ausnahmefällen die absolute Regel werden!
Klar, wir sehen dadurch noch stärker Leistungsbezogenen, "schöneren" Sport, aber es wäre der Tod für den Sport, weil keiner sich dafür interessieren würde, welcher Körper das meiste Doping aushält!

Ich verstehe auch nicht, warum sich viele Leute für sowas wie "Bodybuilding-Kontests" interessieren, von denen hat doch KEINER seine Muskeln wirklich einzig und allein antrainiert....

[Kamin]

@garrakk
Also, was die Florence Griffith-Joyner betrifft, hieß es da immer, dass du die durch Training der Psyche und damit durch Aktivierung ihrer Notfallreserven, die jeder Mensch im Falle einer absoluten Todesangst entwickelt, so schnell laufen konnte.
Jedoch bin ich davon auch nicht so ganz überzeugt, da dass andere doch auch hätten schaffen können, aber ich glaube Doping war das kaum, da selbst Doping nicht SOVIEL bringt.