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    #16
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Der Unterschied wäre z.B. folgender:
    ein moderner Mensch und ein Höhlenmench sitzen jeweils in einer Höhle fest.
    Beide Höhlen werden von einem hungrigen Bären belagert, für den der Höhleneingang aber zu klein ist.
    Der moderne Mensch verhungert, weil er darauf wartet "gerettet zu werden".
    Der Höhlenmensch hingegen "erinnert" sich an die Jagt. Er macht ein Feuer, greift sich einen brennenden Stock und verjagt den Bären. Dann ruft er seine Kumpels, zusammen jagen sie den Bären und essen ihn.
    Der Höhlenmensch überlebt (praxisbezogener Glaube), der moderne Mensch stirbt (spirtueller Glaube).
    Das ist keine Frage der Intelligenz, sondern eine Frage des "Überlebenswillens". Letzteres muß man lernen.
    Der Mensch in der Höhle muss sich nur überwinden seinen Urin zu trinken und der Bär wird verdursten bevor der Mensch verdurstet.

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      #17
      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Wahrscheinlicher ist doch, daß sie sich "den flüchtenden Tieren näherten" und dabei die Gefahr außer Acht ließen. Der Jagdtrieb war stärker als die Angst. Vielleicht hatten sie schon wochenlang kein richtiges Beutetier mehr jagen können.
      Tiere nutzen auch nicht das Feuer zur Verteidigung. ALLE Tiere halten erst mal Abstand vor dem Feuer, es sei denn ungewöhnliche Umstände zwingen sie zu gegenteiligem Verhalten.
      Selbst der Mench hält unter normalen Umständen Abstand vor einem Feuer, welches er nicht kontrollieren kann.
      Ausnahmen sind nunmal nicht die Regel.
      Nö, manche Räuber werden bereits vom Rauch angelockt, ohne dass sie die Beute sehen, also das kann es nicht sein

      Nur mal zu sicherheitshalben Klarstellung: Biologisch ist der Mensch auch ein Tier.

      Das ist nichts ungewöhnliches.
      Ungewöhnlich wäre es, wenn sie sich zur nächsten Jagd verabreden würden.
      Es wird aber bestimmt keine der Gruppen eine Jagt "abblasen", weil die andere Gruppe heute mal nicht dabei ist.
      Man hat schon Jagdgruppen gesehen, die sich eingespielt hatten und die das dauerhaft beibehielten. Ich hab mal eine Doku gesehen über einen Fall in Afrika. Da waren 3 verschiedene Arten beteiligt, von denen eine ein Vogel war. Die beiden anderen hab ich leider vergessen.

      Schimpansen planen Jagden und zwar ganz gezielt mit richtigen Absprachen. Auch bei Löwenrudeln erfolgen Absprachen, Wale und Delfine ebenso, letztere sogar mit Menschen - und nein, sie wurden nicht abgerichtet. Mir scheint es, dass du Nichtmenschentiere ganz gehörig unterschätzt.

      Lass die Höhle und den Bären weg. Dann ist es exakt das Verhalten was man beobachten kann.
      Selbst tief gläubige Menschen schmoren doch lieber in ihrem eigenen Saft, anstatt selber mal etwas zur Verbesserung ihrer Situation beizutragen.

      Die Höhle und der Bär sind nur eine Metapher.
      Tiefgläubige Menschen sind nicht unbedingt das beste Beispiel für einen typischen Menschen. Viele davon sind einfach krank und deshalb so gläubig. Ein gutes Beispiel sind Schläfenlappenepileptiker, die alle tiefgläubig sind, weil sie bei einem Anfall religiöse Bilder sehen.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        #18
        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
        Tiefgläubige Menschen sind nicht unbedingt das beste Beispiel für einen typischen Menschen. Viele davon sind einfach krank und deshalb so gläubig. Ein gutes Beispiel sind Schläfenlappenepileptiker, die alle tiefgläubig sind, weil sie bei einem Anfall religiöse Bilder sehen.
        Was heißt denn tiefgläubig? Werden denn alle gläubig, weil sie krank werden? Oder meinst Du mit krank eher sowas wie Idiotie?
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          #19
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Der Mensch in der Höhle muss sich nur überwinden seinen Urin zu trinken und der Bär wird verdursten bevor der Mensch verdurstet.
          Ein Bär hat das nicht nötig. Ein Bär hat Reserven.


          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Nö, manche Räuber werden bereits vom Rauch angelockt, ohne dass sie die Beute sehen, also das kann es nicht sein

          Nur mal zu sicherheitshalben Klarstellung: Biologisch ist der Mensch auch ein Tier.
          Ach, wir reden jetzt über Biologie?

          Man hat schon Jagdgruppen gesehen, die sich eingespielt hatten und die das dauerhaft beibehielten. Ich hab mal eine Doku gesehen über einen Fall in Afrika. Da waren 3 verschiedene Arten beteiligt, von denen eine ein Vogel war. Die beiden anderen hab ich leider vergessen.

          Schimpansen planen Jagden und zwar ganz gezielt mit richtigen Absprachen. Auch bei Löwenrudeln erfolgen Absprachen, Wale und Delfine ebenso, letztere sogar mit Menschen - und nein, sie wurden nicht abgerichtet. Mir scheint es, dass du Nichtmenschentiere ganz gehörig unterschätzt.
          Na dann glauben die Nichtmenschentiere vielleicht auch an etwas:
          an eine erfolgreiche Jagd.

          Glaube hat für mich erst mal nichts mit Religion/Spiritualität zu tun. Zu wissen, bzw. zu meinen zu wissen, daß etwas beim nächstenmal genau so gut oder gar besser klappt, ist m.E. auch Glaube.
          Alles kann man nämlich nicht wissen. Man kann nie alle Faktoren kennen.

          Mal so nebenbei:
          hat einer der drei Nichtmenschen-Jäger ein Feuer gemacht?

          Tiefgläubige Menschen sind nicht unbedingt das beste Beispiel für einen typischen Menschen. Viele davon sind einfach krank und deshalb so gläubig. Ein gutes Beispiel sind Schläfenlappenepileptiker, die alle tiefgläubig sind, weil sie bei einem Anfall religiöse Bilder sehen.
          Also Gläubige sind deiner Ansicht nach einfach krank?
          Und was heißt hier "bestes Beispiel"? Das Topik ist schließlich dementsprechend.

          Kommentar


            #20
            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Was heißt denn tiefgläubig? Werden denn alle gläubig, weil sie krank werden? Oder meinst Du mit krank eher sowas wie Idiotie?
            Epilepsie ist zunächst mal eine Krankheit. Das hat mit Idiotie nichts zu tun. Ich sagte auch nicht, dass alle oder die meisten krank seien, lediglich "viele" und gerade bei der oben beschriebenen Krankheit ist ein Symptom (Symptome müssen ja auch an sich nichts negatives sein), dass die Patienten tief religiös sind.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Ein Bär hat das nicht nötig. Ein Bär hat Reserven.
            Mehr als ein typischer Mensch von heute, der unter Übergewicht leidet?

            Davon abgesehen ist Tibos Einwand mit dem Trinken berechtigt, verdurstet ist man schneller als verhungert und ein Bär wird nie seinen Urin trinken, ein Mensch kann sich sehr wohl dafür entscheiden.


            Ach, wir reden jetzt über Biologie?
            Wir reden über Bären und Menschen. Beides sind in allererster Linie biologische Geschöpfe, also sollten wir für diese auch biologisch korrekte Taxa verwenden.

            Na dann glauben die Nichtmenschentiere vielleicht auch an etwas:
            an eine erfolgreiche Jagd.
            Warum muss das etwas mit glauben zu tun haben? Jeder, der schonmal gejagt hat, hat auch schon Fehlversuche erlitten. Erfolgreiche Jäger wissen, dass sie prinzipiell zum Jagen in der Lage sind. Warum brauchen sie da noch Glauben?

            Glaube hat für mich erst mal nichts mit Religion/Spiritualität zu tun. Zu wissen, bzw. zu meinen zu wissen, daß etwas beim nächstenmal genau so gut oder gar besser klappt, ist m.E. auch Glaube.
            Alles kann man nämlich nicht wissen. Man kann nie alle Faktoren kennen.
            Wissen hat nichts mit Glauben zu tun. Glauben heißt nicht Wissen (Nichtwissen).

            Mal so nebenbei:
            hat einer der drei Nichtmenschen-Jäger ein Feuer gemacht?
            Warum soll das für die Fragestellung wichtig sein?

            Also Gläubige sind deiner Ansicht nach einfach krank?
            Und was heißt hier "bestes Beispiel"? Das Topik ist schließlich dementsprechend.
            Das hab ich oben schon für Taanae beantwortet.
            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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              #21
              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Ich sagte auch nicht, dass alle oder die meisten krank seien, lediglich "viele" ...
              Gut, aber ich las es so: wer glaubt, ist meist krank und deswegen so doof. Da müssen wir aber nicht mehr drüber diskutieren.


              Wissen hat nichts mit Glauben zu tun. Glauben heißt nicht Wissen (Nichtwissen).
              Wenn ich an etwas glaube, weiß ich etwas und nehme den Rest an.
              Beispiel: Da ich nicht in die Zukunft sehen kann, muss ich manchmal aufgrund von Annahmen eine Prognose stellen - also glaube ich, das ein gewisses Ziel möglich ist. Glaube ist, solange er nicht fanatisch ist, nichts anderes.

              - - - Aktualisiert - - -

              Im Sudan ist eine hochschwangere Frau zum Tode verurteilt worden, weil sie einen Christen geheiratet hat (gilt als Ehebruch) und sich nicht zum Islam bekennt (Apostasie).

              Sudan: Christin zum Tode verurteilt wegen ihres Glaubens - SPIEGEL ONLINE

              Ich frage mich, wie es möglich sein kann, Menschen aufgrund dessen zum Tode zu verurteilen. So fanatisch und realitätsfremd sind ja noch nicht mal die Christen, die aber immer wieder als weltfremd bezeichnet werden.
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              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                #22
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Mehr als ein typischer Mensch von heute, der unter Übergewicht leidet?

                Davon abgesehen ist Tibos Einwand mit dem Trinken berechtigt, verdurstet ist man schneller als verhungert und ein Bär wird nie seinen Urin trinken, ein Mensch kann sich sehr wohl dafür entscheiden.
                Ein Mensch von heute würde den Stress nicht aushalten und irgend einen dummen (tödlichen) Fehler machen. Ganz egal wieviel er übergewichtig ist.
                So oder so, der Mensch von heute überlebt das nicht.

                Wir reden über Bären und Menschen. Beides sind in allererster Linie biologische Geschöpfe, also sollten wir für diese auch biologisch korrekte Taxa verwenden.
                Das war eine Metapher. Korrekte Taxa sind da Nebensache.

                Warum muss das etwas mit glauben zu tun haben? Jeder, der schonmal gejagt hat, hat auch schon Fehlversuche erlitten. Erfolgreiche Jäger wissen, dass sie prinzipiell zum Jagen in der Lage sind. Warum brauchen sie da noch Glauben?
                Eben. Sie wissen es. Je mehr sie jagen um so mehr wissen sie es. Das nenne ich der Einfachheit halber erst mal "Glaube" in dem Sinne als daß man eben "davon ausgeht", daß es beim nächstenmal ebenso zum Erfolg führt. Da dieses "Wissen" von Faktoren abhängt, die ebenso zu einer Niederlage führen können - ev. sogar zum Tod des Jägers -, ist es nunmal kein absolutes Wissen. Wie z.B. daß 2+2 = 4 ist. DAS ist absolutes Wissen. Aber Jagen ist nunmal keine Wissenschaft. Es hängt sehr stark vom Geschick des Jägers ab. Aber selbst der geschickteste kann - auch wenn er alles richtig macht - scheitern.
                Ergo, gehört ein Teil dieses "Wissens, man wird eine erfolgreiche Jagd haben" in einen Graubereich, den niemand vorherbestimmen kann.
                Einige nenne das "Riesiko", andere "Glück", wieder andere "Glaube".

                Die Jäger "glauben" an ihre Fähigkeiten. Der einzelne "glaubt" an sich selbst.
                Wo ist das Problem?

                Du glaubst vielleicht nicht an deine Fähigkeiten. Aber das ist ja nicht das Problem der "Gläubigen" bzw. derer, die an irgendetwas glauben:
                eine erfolgreiche Jagt.

                Wissen hat nichts mit Glauben zu tun. Glauben heißt nicht Wissen (Nichtwissen).
                Aber der Bereich, den man nicht wissen kann - weil man eben nicht alle Faktoren kennt -, ist der Bereich den jeder anders nennt.
                Einige nennen das eben "Glaube". Und sie nehmen niemandem etwas weg. Auch einem höchst wissenschaftlichen Spocky nicht.

                Warum soll das für die Fragestellung wichtig sein?
                Es ist wichtig für mich.
                Seit jeher ist es allgemein anerkannt, daß uns "die Fähigkeit Feuer zu machen/zu kontrollieren" von den Tieren abhebt. Bist du da anderer Meinung?

                Damit verbunden ist im Prinzip auch die Fähigkeit sich Werkzeug und Waffen zu machen. Und ja, die Affen sind uns in dieser Hinsicht nicht unähnlich. Daher hat die Wissenschaft auch lange angenommen, der Mensch würde vom Affen abstammen.

                Das hab ich oben schon für Taanae beantwortet.
                Epilepsie ist zunächst mal eine Krankheit. Das hat mit Idiotie nichts zu tun. Ich sagte auch nicht, dass alle oder die meisten krank seien, lediglich "viele" und gerade bei der oben beschriebenen Krankheit ist ein Symptom (Symptome müssen ja auch an sich nichts negatives sein), dass die Patienten tief religiös sind.
                Du weißt aber schon, daß wir nicht über Krankheiten reden, deren "Nebenwirkung" es ist, daß jemand einen "tiefen Glauben" hat?
                In dem Fall würde ich eh nicht von "Glaube" reden.
                Ich rede von einer bewußten willentlichen Entscheidung, bestimmte Dinge als etwas "von höherem gelenkt" anzuerkennen. Das muß keinesfalls religiös oder spirituell sein. Es muß sich auch nicht um eine Gottheit bzw. eine höhere Intelligenz handeln.
                Es ist nur ein Wort, um einen "Graubereich" zu beschreiben, welchen man nur "immer kleiner werden lassen" kann, je "besser" man in einer Sache wird. Den man aber niemals ganz "elemenieren" kann, weil der Mensch numal nicht "perfekt" ist.

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                  #23
                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Ein Mensch von heute würde den Stress nicht aushalten und irgend einen dummen (tödlichen) Fehler machen. Ganz egal wieviel er übergewichtig ist.
                  So oder so, der Mensch von heute überlebt das nicht.
                  Natürlich überlebt er das. Der Bär wird irgendwann gehen. Hunger oder Durst werden dafür schons sorgen. Wodurch sollte den ein Mensch in dieser Metapher sterben? Er ist in der Höhle doch sicher und wenn er will hat er länger was zu trinken als der Bär.

                  Kommentar


                    #24
                    @ Tibo

                    Du willst das jetzt wirklich durchkauen? Nun gut....

                    Zitat von @ Beitrag anzeigen
                    Natürlich überlebt er das. Der Bär wird irgendwann gehen. Hunger oder Durst werden dafür schons sorgen. Wodurch sollte den ein Mensch in dieser Metapher sterben? Er ist in der Höhle doch sicher und wenn er will hat er länger was zu trinken als der Bär.
                    Das ist jetzt nicht grade das bärenstarke Argument.
                    Wegen dem Hunger hält er es ja vor der Höhle aus. Ist er ein "Menschenfresser" wäre er auch noch "auf den Geschmack" gekommen. Sprich, es geht ihm nicht mehr nur um seinen Hunger.

                    Ohne Wasser hat der Mensch drei Tage - nicht alles wird zu Urin, das meistet verdunstet.

                    Außerhalb der Höhle ist der Bär doppelt so schnell. Er hört gut und riechen kann er noch besser. Die Witterung hat er lange genug aufgenommen. Er wird seine Beute nicht ruhen, essen oder trinken lassen (keine Ahnung ob letzteres nur Filmlogik war oder ob das tatsächlich so sein würde).
                    Wie sieht also deine Taktik aus? Von Höhle zu Höhle rennen?

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Gut, aber ich las es so: wer glaubt, ist meist krank und deswegen so doof. Da müssen wir aber nicht mehr drüber diskutieren.
                      Für das, was du liest bin ich nicht verantwortlich


                      Wenn ich an etwas glaube, weiß ich etwas und nehme den Rest an.
                      Beispiel: Da ich nicht in die Zukunft sehen kann, muss ich manchmal aufgrund von Annahmen eine Prognose stellen - also glaube ich, das ein gewisses Ziel möglich ist. Glaube ist, solange er nicht fanatisch ist, nichts anderes.
                      Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwisschen einem an sich und seine Stärken zu glauben, die man aufgrund lebenslanger Erfahrung einzuschätzen weiß und dem Glauben an ein höheres Wesen, das man nicht persönlich erfassen kann.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                      Ein Mensch von heute würde den Stress nicht aushalten und irgend einen dummen (tödlichen) Fehler machen. Ganz egal wieviel er übergewichtig ist.
                      So oder so, der Mensch von heute überlebt das nicht.
                      Warum sollte er? Ich sehe keinen Grund dazu. Bären sind meist Dämmerungs- und nachtaktiv, man geht also am besten tags raus, wenn sie schlafen. Außerdem gehen Bären Menschen in aller Regel aus dem weg.

                      Das war eine Metapher. Korrekte Taxa sind da Nebensache.
                      Für mich schon. Es macht auch einen besseren Eindruck, wenn man die richtigen Begriffe verwendet.

                      Eben. Sie wissen es. Je mehr sie jagen um so mehr wissen sie es. Das nenne ich der Einfachheit halber erst mal "Glaube" in dem Sinne als daß man eben "davon ausgeht", daß es beim nächstenmal ebenso zum Erfolg führt. Da dieses "Wissen" von Faktoren abhängt, die ebenso zu einer Niederlage führen können - ev. sogar zum Tod des Jägers -, ist es nunmal kein absolutes Wissen. Wie z.B. daß 2+2 = 4 ist. DAS ist absolutes Wissen. Aber Jagen ist nunmal keine Wissenschaft. Es hängt sehr stark vom Geschick des Jägers ab. Aber selbst der geschickteste kann - auch wenn er alles richtig macht - scheitern.
                      Ergo, gehört ein Teil dieses "Wissens, man wird eine erfolgreiche Jagd haben" in einen Graubereich, den niemand vorherbestimmen kann.
                      Einige nenne das "Riesiko", andere "Glück", wieder andere "Glaube".

                      Die Jäger "glauben" an ihre Fähigkeiten. Der einzelne "glaubt" an sich selbst.
                      Wo ist das Problem?

                      Du glaubst vielleicht nicht an deine Fähigkeiten. Aber das ist ja nicht das Problem der "Gläubigen" bzw. derer, die an irgendetwas glauben:
                      eine erfolgreiche Jagt.

                      Aber der Bereich, den man nicht wissen kann - weil man eben nicht alle Faktoren kennt -, ist der Bereich den jeder anders nennt.
                      Einige nennen das eben "Glaube". Und sie nehmen niemandem etwas weg. Auch einem höchst wissenschaftlichen Spocky nicht.
                      Wie ich bereits oben ausgeführt habe gegenüber (gegenüber Taanae) gibt es unterschiedliche Arten von glauben, die mit dem Glauben an Gott nichts zu tun haben müssen.

                      Es ist wichtig für mich.
                      Seit jeher ist es allgemein anerkannt, daß uns "die Fähigkeit Feuer zu machen/zu kontrollieren" von den Tieren abhebt. Bist du da anderer Meinung?
                      Kannst du ein Feuer machen? Ich mein jetzt nicht mit Feuerzeug oder Streichholz. Kannst du das wirklich? Wenn du das nicht kannst, buist du dann ein Tier nach deiner Definition? Sind es Menschen, die das nicht können?

                      Wenn es allgemein anerkannt ist als Abhebungsmerkmal, hast du dann einen Link dazu, der das belegt?

                      Damit verbunden ist im Prinzip auch die Fähigkeit sich Werkzeug und Waffen zu machen. Und ja, die Affen sind uns in dieser Hinsicht nicht unähnlich. Daher hat die Wissenschaft auch lange angenommen, der Mensch würde vom Affen abstammen.
                      Die Wissenschaft sagt, dass der Mensch ein Affe ist.


                      Du weißt aber schon, daß wir nicht über Krankheiten reden, deren "Nebenwirkung" es ist, daß jemand einen "tiefen Glauben" hat?
                      In dem Fall würde ich eh nicht von "Glaube" reden.
                      Ich rede von einer bewußten willentlichen Entscheidung, bestimmte Dinge als etwas "von höherem gelenkt" anzuerkennen. Das muß keinesfalls religiös oder spirituell sein. Es muß sich auch nicht um eine Gottheit bzw. eine höhere Intelligenz handeln.
                      Es ist nur ein Wort, um einen "Graubereich" zu beschreiben, welchen man nur "immer kleiner werden lassen" kann, je "besser" man in einer Sache wird. Den man aber niemals ganz "elemenieren" kann, weil der Mensch numal nicht "perfekt" ist.
                      Also wenn kranke Menschen "glauben", dann nennst du das nicht Glauben, wenn aber Menschen Einschätzungen aufgrund von Lebenserfahrung machen, dann ist das für dich dasselbe, wie der Glauben an eine Gottheit? Sehr merkwürdig, deine Definition, das muss ich sschon sagen.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                      Das ist jetzt nicht grade das bärenstarke Argument.
                      Wegen dem Hunger hält er es ja vor der Höhle aus. Ist er ein "Menschenfresser" wäre er auch noch "auf den Geschmack" gekommen. Sprich, es geht ihm nicht mehr nur um seinen Hunger.

                      Ohne Wasser hat der Mensch drei Tage - nicht alles wird zu Urin, das meistet verdunstet.

                      Außerhalb der Höhle ist der Bär doppelt so schnell. Er hört gut und riechen kann er noch besser. Die Witterung hat er lange genug aufgenommen. Er wird seine Beute nicht ruhen, essen oder trinken lassen (keine Ahnung ob letzteres nur Filmlogik war oder ob das tatsächlich so sein würde).
                      Wie sieht also deine Taktik aus? Von Höhle zu Höhle rennen?
                      Biologie ist nicht dein Ding, stimmts? Bären sind schneller als der Mensch, wenn sie rennen, aber nicht doppelt so schnell, sondern bestenfalls 25 % schneller.

                      Bären sind keine Menschenfresser, das kommt sehr selten mal vor und vor allem kommen sie dadurch nicht auf den Geschmack, so dass es ihnen gar nicht mehr um den Hungere geht.
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                      Klickt für Bananen!
                      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                        Wie sieht also deine Taktik aus? Von Höhle zu Höhle rennen?
                        Nein, warten. Der Bär wird gehen, das wird ihm nach zwei Tagen schon zu blöd sein.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Wie ich bereits oben ausgeführt habe gegenüber (gegenüber Taanae) gibt es unterschiedliche Arten von glauben, die mit dem Glauben an Gott nichts zu tun haben müssen.
                          Also sind wir einer Meinung?

                          Kannst du ein Feuer machen? Ich mein jetzt nicht mit Feuerzeug oder Streichholz. Kannst du das wirklich? Wenn du das nicht kannst, buist du dann ein Tier nach deiner Definition? Sind es Menschen, die das nicht können?

                          Wenn es allgemein anerkannt ist als Abhebungsmerkmal, hast du dann einen Link dazu, der das belegt?
                          Ich bin mir sicher, daß ich noch zu viel mehr fähig bin. Sobald mein Leben davon abhängt, wie ich mich der neuen Situation anpasse, werde ich mich der neuen Situation anpassen.

                          Würdest du es vorziehen zu sterben?

                          Die Wissenschaft sagt, dass der Mensch ein Affe ist.
                          Eben.

                          Also wenn kranke Menschen "glauben", dann nennst du das nicht Glauben
                          Das habe ich nicht gesagt. Wir redeten über eine "Nebenwirkung" (das Sehen religiöser Bilder bei einem epileptischen Anfall) einer Erkrankung.
                          Ich habe keineswegs verallgemeinert.

                          ......... wenn aber Menschen Einschätzungen aufgrund von Lebenserfahrung machen, dann ist das für dich dasselbe, wie der Glauben an eine Gottheit?
                          Nein. Wer hat das denn erzählt?

                          Ich sagte:
                          "Ich rede von einer bewußten willentlichen Entscheidung, bestimmte Dinge als etwas "von höherem gelenkt" anzuerkennen......."

                          Sehr merkwürdig, deine Definition, das muss ich sschon sagen.
                          Es ist ja nicht meine Definition, sondern deine.

                          Biologie ist nicht dein Ding, stimmts? Bären sind schneller als der Mensch, wenn sie rennen, aber nicht doppelt so schnell, sondern bestenfalls 25 % schneller.
                          Und Geländetraining ist nicht dein Ding, stimmts? Jedes Raubtier auf vier Beinen, bewegt sich im Gelände mindestens doppelt so schnell wie ein Zweibeiner. Außerdem läuft ein Bär wesentlich weiter als ein untrainierter Mensch. Und genau das wäre ein Zivilist nunmal:
                          ein untrainiertes/verirrtes Beutetier.

                          Bären sind keine Menschenfresser,..........
                          In meiner Methapfer ist er es.


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Nein, warten. Der Bär wird gehen, das wird ihm nach zwei Tagen schon zu blöd sein.
                          Das kanst du dann ja mit dem Bär ausdiskutieren.^^

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                            #28
                            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                            In meiner Methapfer ist er es.
                            Jau, ne Metapher in der sich alle untypisch verhalten kannst du natürlich ganz viel über das Verhalten der Protagonisten aussagen.

                            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                            Das kanst du dann ja mit dem Bär ausdiskutieren.^^
                            Ah okay, mir war nicht klar, dass der Bär auch noch sprechen kann.
                            In dem Fall würde ich ihm sagen, dass seine Mutti ihn gerufen hat und dann wird er schon abhauen.

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                              #29
                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen



                              Wenn ich an etwas glaube, weiß ich etwas und nehme den Rest an.
                              Beispiel: Da ich nicht in die Zukunft sehen kann, muss ich manchmal aufgrund von Annahmen eine Prognose stellen - also glaube ich, das ein gewisses Ziel möglich ist. Glaube ist, solange er nicht fanatisch ist, nichts anderes.

                              Unsere Wissenschaft gibt es nur, weil wir in der Lage sind, etwas anzunehmen. Auch wenn es manches anfangs zu fantastisch zu sein scheint, wird geforscht, geschlussfolgert, und es werden so manche Theorien aufgestellt, die sich dann aber erst bestätigen müssen. Die Menschheit hat sich oft geirrt, und wer weiß denn schon, was die Zukunft noch für uns parat hält.
                              Du stellst eine Prognose nicht (nur) aufgrund von Annahmen. Du stellst sie aufgrund von Tatsachen und erfahrungen.

                              Wenn du an etwas glaubst, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass du etwas weist. Meine bekannten beispiele der Sintflut und der Schöpfungsgeschichte habe ich hier ja schon gebracht. Jeder weiß heute (und zwar wirklich) aus dem Naturkundeunterricht dass diese Ereignisse unmöglich sind und so nicht stattgefunden haben. dennoch glauben viele daran. Notfalls werden eben "Wunder" immer dann gebracht wenn Glauben mit Wissen zusammenprallt. Das ist die Essenz des glaubens der eben Erkenntnisse die über Jahrhunderte erbracht und bestätigt wurden leugnet oder ignoriert bzw. sie im Zweifel zu seinen gunsten so lange verbiegt bis sie genehm sind. .

                              Natürlich funktioniert die Wissenschaft auch mit Annahmen die aber im "Versuch und Irrtum" verfahren geprüft werden. Und entweder die Theorie lässt sich beweisen bzw unterstützende Indizien werden entdeckt oder eben nicht, dann gilt die Theorie als falsch und wird nicht weiter erforscht. So hält sich die Evolutionstheorie jetz seit über hundert Jahren und immer mehr Indizien unterstützen sie dagegen gibt es keinen einzigen Beweis oder ein Indiz für die Schöpfung. Beim Glauben ist das dann wieder so, da gehts nicht drum um Beweise zu sichern die eine Theorie stützen ODER widerlegen sondern drum die angeblichen Beweise so zu biegen dass sie den Glauben stützen.

                              Im zweifel werden auch ganze Theologische thesen auf ein Phänomen gestützt wie z.B. die Rotfärbung des Nils als Beweis dafür gebracht wird, dass die gesamte geschichte des Auszugs aus Ägypten stimmt oder wenn man alte Schiffswracky im nahen Osten findet diese als Beweis für die Sintflut, teilweise als Reste der Arche selber herhalten müssen obwohl eine Sintflut einmal aus etlichen Gründen unmöglich ist und weiterhin auch Spuren hinterlassen hätte die aber nicht existieren



                              Im Sudan ist eine hochschwangere Frau zum Tode verurteilt worden, weil sie einen Christen geheiratet hat (gilt als Ehebruch) und sich nicht zum Islam bekennt (Apostasie). Ich frage mich, wie es möglich sein kann, Menschen aufgrund dessen zum Tode zu verurteilen. So fanatisch und realitätsfremd sind ja noch nicht mal die Christen, die aber immer wieder als weltfremd bezeichnet werden.
                              Ich sage immer der islam hängt dem chrstentum u ca 600 Jahre hinterher. Wie hat es hier vor 600 Jahren ausgesehen? Acuh nicht viel besser für Katharer, Hexen und andere Ketzter.

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                                #30
                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                JJau, ne Metapher in der sich alle untypisch verhalten kannst du natürlich ganz viel über das Verhalten der Protagonisten aussagen.
                                Immerhin ist einer der Protagonisten ein Frühmensch, der vor 1 Mio Jahren gelebt hat. Ich denke nicht, daß wir heute noch beurteilen können, welches Verhalten der damals lebenden Raubtiere untypisch war und welches nicht.

                                Ah okay, mir war nicht klar, dass der Bär auch noch sprechen kann.
                                In dem Fall würde ich ihm sagen, dass seine Mutti ihn gerufen hat und dann wird er schon abhauen.
                                Du hast recht. Wir sollten die Diskussion bis morgen verschieben, wenn wir wieder nüchtern sind.

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