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    #31
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Immerhin ist einer der Protagonisten ein Frühmensch, der vor 1 Mio Jahren gelebt hat. Ich denke nicht, daß wir heute noch beurteilen können, welches Verhalten der damals lebenden Raubtiere untypisch war und welches nicht.
    Das heißt der Bär vor der Höhle ist schon seit hunderttausenden von Jahren tot?

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      #32
      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Immerhin ist einer der Protagonisten ein Frühmensch, der vor 1 Mio Jahren gelebt hat. Ich denke nicht, daß wir heute noch beurteilen können, welches Verhalten der damals lebenden Raubtiere untypisch war und welches nicht.
      Ach doch, zumindest abschätzen können wir es. Eine Million Jahre vor unserer Zeit ist noch nicht in der Welt der Dinosaurier. Was die Raubsäuger betrifft, so sind praktisch alle damals existierenden Familien noch mit Vertretern unter uns. Was gab es denn damals an Großraubtieren? Es gab Katzen, Bären, Wölfe und andere Hundeartige, deren Verhalten und Ökologie wir sehr wohl kennen und bei den ausgestorbenen Arten anhand der Fundsituationen und der Biomechanik erschließen können. Die wirklichen Exoten aus den früheren Epochen waren schon damals untergegangen: die Nimraviden (Pseudokatzen), Creodonten (Urraubtiere), die Borhyaeniden (südamerikanische Raubbeutler), Entelodons (Killerschweine) und Phorusrhaciden (Terrorvögel) gab es damals schon nicht mehr.

      Insgesamt beherbergten die Kontinente vor 1 Millionen Jahren zwar mehr große Arten, aber keine wirklich fremden (mit Ausnahme von Australien). Im Zweifel findet man die nächsten Entsprechungen der damaligen Arten alle noch in Afrika wieder.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Du hast recht. Wir sollten die Diskussion bis morgen verschieben, wenn wir wieder nüchtern sind.
      Gerne.
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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        #33
        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Tu ich das? Ach was ...
        Ach komm schon, bitte nicht diese Spielchen. Du hast geschrieben, was du gelesen hast, jeder kann lesen, was ich geschrieben hab und meine Erklärung dazu ebenfalls. Da sieht man doch, dass das nicht dasselbe ist.


        Die Sonne geht doch gar nicht unter. Die menschliche Wahrnehmung ist doch irgendwie seltsam ...
        Im allgemeinen Sprachgebrauch schon

        Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
        Also sind wir einer Meinung?
        Dass es verschiedene Arten von Glauben gibt, die nichts mit höheren Wesen zu tun haben? Ja.

        Ich bin mir sicher, daß ich noch zu viel mehr fähig bin. Sobald mein Leben davon abhängt, wie ich mich der neuen Situation anpasse, werde ich mich der neuen Situation anpassen.

        Würdest du es vorziehen zu sterben?
        OK, du traust dir also zu, du würdest in der Situation zurecht kommen und der Rest der modernen Menschheit nicht? Du glaubst also auch, dass du in der Höhle ernsthaft alle Materialien findest, um ein Feuer zu machen?

        Wie würdest du das anstellen? Ich kann auf zwei Arten Feuer machen und von den zwei Arten fällt mir nur eine Zutat ein, die mit halbwegs großer Wahrscheinlichkeit in einer Höhle vorkommt, nämlich Feuerstein. Ich als Geologe erkenne den natürlich. Würdest du das auch?


        Das habe ich nicht gesagt. Wir redeten über eine "Nebenwirkung" (das Sehen religiöser Bilder bei einem epileptischen Anfall) einer Erkrankung.
        Ich habe keineswegs verallgemeinert.
        Ich hab auch nicht gesagt, du würdest verallgemeinern. Ich finde nur, dass das Sehen religiöser Bilder mehr mit dem Glauben an Gott zu tun hat, als es bei dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten der Fall ist. Möglicherweise entstammt der ganze Glaube an Gott nur diesen epileptischen Anfällen, der von den "Patienten" einfach auf die anderen weitergegeben wurde. Jean D'Arc gehörte wohl dazu, der Prophet aus Mekka angeblich auch...

        Nein. Wer hat das denn erzählt?

        Ich sagte:
        "Ich rede von einer bewußten willentlichen Entscheidung, bestimmte Dinge als etwas "von höherem gelenkt" anzuerkennen......."
        Warum sollte ich das anerkennen?

        Es ist ja nicht meine Definition, sondern deine.


        Und Geländetraining ist nicht dein Ding, stimmts? Jedes Raubtier auf vier Beinen, bewegt sich im Gelände mindestens doppelt so schnell wie ein Zweibeiner. Außerdem läuft ein Bär wesentlich weiter als ein untrainierter Mensch. Und genau das wäre ein Zivilist nunmal:
        ein untrainiertes/verirrtes Beutetier.
        Und genau da täuscht du dich. Arten, die sich sowohl biped als auch quadruped gut fortbewegen können haben bei schnellster Gangart immer einen bipeden Lauf. Bären laufen maximal 50 km/h schnell. Selbst ich schaff mehr als 25 km/h. Beim 100 m Weltrekord ist man schon bei mehr als 40 km/h und ich brauch sicher nicht doppelt so lange.

        In meiner Methapfer ist er es.
        Breaking Bad?
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
        Klickt für Bananen!
        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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          #34
          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Es gab Katzen, Bären, Wölfe und andere Hundeartige, deren Verhalten und Ökologie wir sehr wohl kennen und bei den ausgestorbenen Arten anhand der Fundsituationen und der Biomechanik erschließen können.
          Vor einer Million Jahre war die Begegnung zwischen Mensch und den genannten Raubtieren eher täglich, und das auf freier Wildbahn.
          Dabei waren sie eher noch gleichstarke Gegner. Da ist niemand mit dem Gewehr rumgelaufen und hat aus der Entfernung getötet.
          Das Verhalten der Raubtiere gegenüber dem Menschen kann also nicht das heute beobachtete gewesen sein.
          Auch Tiere vererben ihr Wissen irgendwann weiter.


          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          OK, du traust dir also zu, du würdest in der Situation zurecht kommen und der Rest der modernen Menschheit nicht? Du glaubst also auch, dass du in der Höhle ernsthaft alle Materialien findest, um ein Feuer zu machen?

          Wie würdest du das anstellen? Ich kann auf zwei Arten Feuer machen und von den zwei Arten fällt mir nur eine Zutat ein, die mit halbwegs großer Wahrscheinlichkeit in einer Höhle vorkommt, nämlich Feuerstein. Ich als Geologe erkenne den natürlich. Würdest du das auch?
          Gibt's in deiner Methapfer etwa auch'n Bär vor der Höhle.......?
          Gönnen wir denen doch mal eine kleine Atempause.

          Ich hab auch nicht gesagt, du würdest verallgemeinern. Ich finde nur, dass das Sehen religiöser Bilder mehr mit dem Glauben an Gott zu tun hat, als es bei dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten der Fall ist. Möglicherweise entstammt der ganze Glaube an Gott nur diesen epileptischen Anfällen, der von den "Patienten" einfach auf die anderen weitergegeben wurde. Jean D'Arc gehörte wohl dazu, der Prophet aus Mekka angeblich auch...
          Du hörst nicht zu! Bzw. du liest nicht richtig. Ich habe nichts von einem "Glaube an Gott" gesagt. Ich rede davon was ebenfalls bereits als "Glaube" bezeichnet wird.
          Von dir natürlich nicht. Du scheinst ja schon vor dem einen Wort Angst zu haben.

          Warum sollte ich das anerkennen?
          Woher soll ich das wissen?

          Meine ist es auch nicht. Formuliert hast nur du das.

          Bären laufen maximal 50 km/h schnell. Selbst ich schaff mehr als 25 km/h. Beim 100 m Weltrekord ist man schon bei mehr als 40 km/h und ich brauch sicher nicht doppelt so lange.
          Dacht' ich's mir doch........Wir reden hier nicht von der gepflegten Sportanlager deiner Uni, sondern von unwegsamem Gelände (wo noch kein Mensch je zuvor gewesen ist....Unendliche Pampa....).

          Auch ein zweibeiniger Jäger wäre wahrscheinlich doppelt so schnell wie du. Spätestens nach drei Tagen, weil du deine Energie wohl schon am ersten Tag verpulverst, mit deinen 40 km/h Spurts oder deinem "Mittelstrecken-Tempo".

          Der Bär schlendert dir einfach hinterher ohne daß du das mitkriegst.....

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            #35
            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Vor einer Million Jahre war die Begegnung zwischen Mensch und den genannten Raubtieren eher täglich, und das auf freier Wildbahn.
            Dabei waren sie eher noch gleichstarke Gegner. Da ist niemand mit dem Gewehr rumgelaufen und hat aus der Entfernung getötet.
            Das Verhalten der Raubtiere gegenüber dem Menschen kann also nicht das heute beobachtete gewesen sein.
            Auch Tiere vererben ihr Wissen irgendwann weiter.
            Damals waren Menschen wohl auch mehr Beute als Jäger. Immerhin findet man recht viele Überreste von Australopithecinen und auch noch von Homo habilis und erectus in Fundstätten, die verdächtig nach Katzenhöhle aussehen.

            Allerdings scheint es vor ca. 1 Mio. Jahren einen Wendepunkt gegeben zu haben. Wo Homo erectus auftauchte, da verschwanden die Säbelzahnkatzen. Dies erklärt man damit, dass die Menschen entweder offensiver vorgingen oder sich in ihrem Beutespektrum mit den Säbelzahnkatzen überschnitten - zum Verhängnis der Katzen.

            Das Überleben speziell der afrikanischen Großsäuger erklärt man gerne damit, dass sie von Anfang an mit Menschen zusammen lebten und eine gesunde Fluchtdistanz entwickelten. In jungfräulichen Territorien wie Amerika und Australien gingen die großen Arten dann auch sehr schnell unter, sobald effiziente Jäger auftauchten.

            Ich würde daher schon sagen, dass sich das Verhaltensrepertoir der Raubtiere damals nicht wesentlich von dem unterschieden hat, was wir heute beobachten können.
            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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              #36
              Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
              Allerdings scheint es vor ca. 1 Mio. Jahren einen Wendepunkt gegeben zu haben. Wo Homo erectus auftauchte, da verschwanden die Säbelzahnkatzen. Dies erklärt man damit, dass die Menschen entweder offensiver vorgingen oder sich in ihrem Beutespektrum mit den Säbelzahnkatzen überschnitten - zum Verhängnis der Katzen.
              Ich glaube nicht, daß Homo erecturs oder Homo sapiens (dessen weltweite Ausbreitung bereits vor 200.000 Jahren begann) am Aussterben des Säbelzahntigers schuld war.
              Immerhin ist diese erst vor 10.000 Jahren ausgestorben und wanderte bis dahin ganze 15 Mio Jahre auf unserem Planeten. Hat also länger überlebt als der "Urbär".

              Homo erectus war vor 1 Mio Jahren schon weltweit vertreten. Er kann also garnicht am Aussterben des Säbelzahns schuld sein.

              Zwischen dem Aussterben des "Urbären" vor 1,8 Mio Jahren und dem Auftreten des Höhlenbären vor 400.000 Jahren, muß es jedenfalls irgend eine Bärenart gegeben haben.
              Woher wollen wir heute wissen, wie sich diese Bärenart verhalten hat?
              Wir können nur spekulieren, wie sich der Höhlenbär bei einer Begegnung mit einem Homo sapiens verhalten haben könnte.
              Für Eisbären stellt der Mensch z.B. heute noch ledeiglich ein Beutetier dar. Dabei ist dessen Schulterhöhe (mit 1,6m) lediglich 10 cm niedriger als die des Höhlenbären - und es sind nichtmal "Menschenfresse".

              Der Vorfahre des Höhlenbären war etwas keiner, aber mit 1,5m Schulterhöhe immerhin noch größer als heutige Braunbären. So eine Begegnung mit einem oder mehreren Homo sapiens - die grade mal nicht auf der Jagd waren - dürfte diese nicht gut bekommen sein. Zumindest aber würden sie sich wohl geschickter verhaten haben wie ein heutiger Mensch, der per "Zeitreise" 1 Mio Jahre zurück reisen und die selbe "Bekanntschaft" mit einem Bären machen würde.

              Der "Start" in der Höhle sorgt gewissermaßen für "gleiche Bedingungen".
              Der Mensch von heute würde wohl "glauben" - das liest man ja auch hier:
              - Hunger und Durst werden den Bären zum aufgeben zwingen
              - dem Bär wird es zu blöd und er geht lieber was anderes jagen

              Der Homo erectus würde wohl eher gegenteiliges annehmen:
              - warum sollte der Bär wegen dem aufgeben, weswegen er doch gekommen ist, wegen seines Hungers.
              - warum sollte der Bär etwas anderes jagen, wenn er hier nur zu warten brauch.

              Homo erectus und Homo sapiens werden wohl an ganz unterschiedliche Dinge "glauben" und sich entsprechend verhalten, was im Extremfall über Leben und Tod entscheidet.

              So wie wir uns jedenfalls verhalten (Homo sapiens), sieht es wohl nicht so aus als wenn wir ebenfalls 800.000 Jahre durchhalten werden. Schuld haben aber bestimmt nicht "die Götter" - immerhin sind sie keine Bären die vor unserer Höhle auf uns warten.

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                #37
                Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                Ich glaube nicht, daß Homo erecturs oder Homo sapiens (dessen weltweite Ausbreitung bereits vor 200.000 Jahren begann) am Aussterben des Säbelzahntigers schuld war.
                Immerhin ist diese erst vor 10.000 Jahren ausgestorben und wanderte bis dahin ganze 15 Mio Jahre auf unserem Planeten. Hat also länger überlebt als der "Urbär".

                Homo erectus war vor 1 Mio Jahren schon weltweit vertreten. Er kann also garnicht am Aussterben des Säbelzahns schuld sein.
                Die Säbelzahnkatzen verschwanden zuerst in Afrika, ungefähr zeitgleich mit der Ausbreitung des Homo erectus. Als sich die modernen Menschen in Europa ansiedelten und unter anderem ihre prächtigen und informativen Höhlenmalereien hinterließen, gibt es dort fossil von den Säbelzähnen keine Spur mehr und auch auf den Höhlenbildern tauchen sie nicht auf. Die amerikanischen Smilodons und das dortige Homotherium waren einfach nur die letzten Säbelzahnkatzen, die auf weitgehend unbesiedeltem Territorium überlebten, aber mit dem Auftauchen der Großwildjäger verschwanden.

                Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                Zwischen dem Aussterben des "Urbären" vor 1,8 Mio Jahren und dem Auftreten des Höhlenbären vor 400.000 Jahren, muß es jedenfalls irgend eine Bärenart gegeben haben.
                Woher wollen wir heute wissen, wie sich diese Bärenart verhalten hat?
                Wir können nur spekulieren, wie sich der Höhlenbär bei einer Begegnung mit einem Homo sapiens verhalten haben könnte.
                Für Eisbären stellt der Mensch z.B. heute noch ledeiglich ein Beutetier dar. Dabei ist dessen Schulterhöhe (mit 1,6m) lediglich 10 cm niedriger als die des Höhlenbären - und es sind nichtmal "Menschenfresse".

                Der Vorfahre des Höhlenbären war etwas keiner, aber mit 1,5m Schulterhöhe immerhin noch größer als heutige Braunbären. So eine Begegnung mit einem oder mehreren Homo sapiens - die grade mal nicht auf der Jagd waren - dürfte diese nicht gut bekommen sein. Zumindest aber würden sie sich wohl geschickter verhaten haben wie ein heutiger Mensch, der per "Zeitreise" 1 Mio Jahre zurück reisen und die selbe "Bekanntschaft" mit einem Bären machen würde.
                Höhlenbären waren allem Anschein nach Vegetarier. Zumindest schließt man dies aus der chemischen Zusammensetzung ihrer Knochen und Zähne.

                Aber wie kamt ihr darauf? Ich habe da gerade den Faden verloren....
                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                  #38
                  Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                  Die Säbelzahnkatzen verschwanden zuerst in Afrika, ungefähr zeitgleich mit der Ausbreitung des Homo erectus.
                  Dinofelis lebte vor 5 Millionen Jahren bis vor 1,5 Millionen Jahren in Eurasien und Afrika.
                  Da sich Homo erectus erst vor 1,0 Mio Jahren ausbreitete, kann dieser nicht die Ursche für das Verschwindens der Säbelzahnkatze in Afrika gewesen sein.

                  "Die letzte in Afrika und Südasien heimische Säbelzahnkatze Megantereon starb vor etwa 500.000 Jahren, aus." (Quelle).

                  Andere Quellen sagen sogar erst "vor 50.000 Jahren".

                  Höhlenbären waren allem Anschein nach Vegetarier. Zumindest schließt man dies aus der chemischen Zusammensetzung ihrer Knochen und Zähne.

                  Aber wie kamt ihr darauf? Ich habe da gerade den Faden verloren....
                  Ich habe hier die Hypothese aufgestellt, daß der Glaube ursprünglich schlicht auf Urängsten beruhte und letzlich auch vom "Überlebenswille" abhängt.

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                    #39
                    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                    Vor einer Million Jahre war die Begegnung zwischen Mensch und den genannten Raubtieren eher täglich, und das auf freier Wildbahn.
                    Dabei waren sie eher noch gleichstarke Gegner. Da ist niemand mit dem Gewehr rumgelaufen und hat aus der Entfernung getötet.
                    Das Verhalten der Raubtiere gegenüber dem Menschen kann also nicht das heute beobachtete gewesen sein.
                    Auch Tiere vererben ihr Wissen irgendwann weiter.
                    Ich muss wegen deiner Biologie-Schwäche leider kurz nachhaken: Sprichst du von der biologischen Ordnung der Raubtiere, zu denen auch der Bär gehören würde oder sprichst du bei Raubtieren von Fleischfressern, was die korrekte Übersetzung von Carnivora wäre, aber in der deutschen Bedeutung eben ausschließlich Fleisch fressende Tiere bezeichnen würde, wozu der Bär als Allesfresser nicht gehören würde?

                    Der Mensch hatte vor 1 Mio Jahren auch schon eine halbwegs höhe Überlegenheit gegenüber Raubtieren, da er auch bei größter Mittagshitze aktiv sein konnte.


                    Gibt's in deiner Methapfer etwa auch'n Bär vor der Höhle.......?
                    Gönnen wir denen doch mal eine kleine Atempause.
                    Rechtschreibung ist ein Hund, ich weiß

                    Du hörst nicht zu! Bzw. du liest nicht richtig. Ich habe nichts von einem "Glaube an Gott" gesagt. Ich rede davon was ebenfalls bereits als "Glaube" bezeichnet wird.
                    Von dir natürlich nicht. Du scheinst ja schon vor dem einen Wort Angst zu haben.
                    Oder du hast aufgrund deiner Rechtschreibschwäche etwas falsch ausgedrückt, das du nicht so gemeint hast, oder du hast dich nicht eindeutig genug ausgedrückt.

                    Meine ist es auch nicht. Formuliert hast nur du das.
                    Wo bitte?

                    Dacht' ich's mir doch........Wir reden hier nicht von der gepflegten Sportanlager deiner Uni, sondern von unwegsamem Gelände (wo noch kein Mensch je zuvor gewesen ist....Unendliche Pampa....).
                    Komisch, oben schriebst du, dass schon Homo erectus überall war und später auch Homo sapiens und jetzt soll das wo gewesen sein, wo noch kein Mensch je war. Ich denke auch nicht, dass du wirklich die Pampa meinst, die Region liegt in Südamerika (so weit südlich leben aber keine Bären), aber vielleicht sprachst du die ganze Zeit auch wirklich nicht von einer Metapher, sondern tatsächlich von einer Methapfer. In dem Fall müsstest du mir allerdings erklären, was das ist, denn Google hilft mir in dem Fall auch nicht wirklich weiter.

                    Übrigens: Die ganzen afrikanischen Läufer trainierten in ihrer Kindheit nicht in einer Uni. Sie liefen mehrere 10er km in ihre Schule - pro Tag. Sie liefen durch das, wovon ich annehme, dass du eigentlich als Pampa bezeichnest, nämlich die afrikanische Steppe und glaube mir, dort kann man auch als Mensch sehr gut und schnell laufen. Ich hab während meiner Diplomkartierung ein paar Monate dort auf mich alleine gestellt gelebt und noch etwas darfst du mir glauben: Raubtiere gehen in aller Regel den Menschen aus dem Weg. Ich hatte zwa keine Löwen in meinem Gebiet, aber Leoparden und Hyänen.

                    Auch ein zweibeiniger Jäger wäre wahrscheinlich doppelt so schnell wie du. Spätestens nach drei Tagen, weil du deine Energie wohl schon am ersten Tag verpulverst, mit deinen 40 km/h Spurts oder deinem "Mittelstrecken-Tempo".

                    Der Bär schlendert dir einfach hinterher ohne daß du das mitkriegst.....
                    Du machst dir wirklich vollkommen falsche Vorstellungen

                    Ich hab auch keine Angst vor Wörtern. Ich hab nur wegen Erfahrungen hier aus dem Thread darauf gepicht, dass man zwischen den Formen von Glauben unterscheidet, weil das hier bereits von anderen Usern gleichgesetzt wurde und ich sicherstellen wollte, dass das bei dir nicht auch so ist.
                    Zuletzt geändert von Spocky; 18.05.2014, 16:52.
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      #40
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Ich muss wegen deiner Biologie-Schwäche leider kurz nachhaken: Sprichst du von der biologischen Ordnung der Raubtiere, zu denen auch der Bär gehören würde oder sprichst du bei Raubtieren von Fleischfressern, was die korrekte Übersetzung von Carnivora wäre, aber in der deutschen Bedeutung eben ausschließlich Fleisch fressende Tiere bezeichnen würde, wozu der Bär als Allesfresser nicht gehören würde?
                      Ich spreche da ganz eindeutig von den "Raubtieren" die Liopleurodon aufgezählt hat:

                      Vielleicht solltest du ihn fragen.....

                      Der Mensch hatte vor 1 Mio Jahren auch schon eine halbwegs höhe Überlegenheit gegenüber Raubtieren, da er auch bei größter Mittagshitze aktiv sein konnte.
                      Der Mensch hatte einige Vorteile. Vorallem seine Fähigkeit sich anzupassen.
                      Allerdings mußte er immer noch in den "Nahkampf", wenn er Beute machen wollte.
                      Also bezweifle ich, daß der Mensch öfters auf der Jagd war als es unbedingt erforderlich war.
                      Es war noch nicht zu einem "Sport" verkommen, wie beipsielsweise bei den Römern, die den Atlasbär nur zum Vergnügen oder aus Prestigegründen töteten.

                      Rechtschreibung ist ein Hund, ich weiß
                      Da haft du rhecht.

                      Oder du hast aufgrund deiner Rechtschreibschwäche etwas falsch ausgedrückt, das du nicht so gemeint hast, oder du hast dich nicht eindeutig genug ausgedrückt.
                      Ich hab versucht links etwas rechtsherum zu verstehen und dann versucht mich mittendurch zu mogeln.

                      Wo bitte?
                      Hier bitte:

                      "Also wenn kranke Menschen "glauben", dann nennst du das nicht Glauben, wenn aber Menschen Einschätzungen aufgrund von Lebenserfahrung machen, dann ist das für dich dasselbe, wie der Glauben an eine Gottheit? Sehr merkwürdig, deine Definition, das muss ich sschon sagen."

                      Wie gesagt, es ist nicht meine Definition, nur weil du irgendwas laberst und dann behauptest es wäre "meine Definition".

                      Außerdem ist das die Baustelle zwischen dir und Taanae:

                      "Epilepsie ist zunächst mal eine Krankheit. Das hat mit Idiotie nichts zu tun. Ich sagte auch nicht, dass alle oder die meisten krank seien, lediglich "viele" und gerade bei der oben beschriebenen Krankheit ist ein Symptom (Symptome müssen ja auch an sich nichts negatives sein), dass die Patienten tief religiös sind."

                      Komisch, oben schriebst du, dass schon Homo erectus überall war und später auch Homo sapiens und jetzt soll das wo gewesen sein, wo noch kein Mensch je war.
                      Ja, das ist schon komisch. Es soll ja heute noch vom Menschen unberührte Landstriche geben.
                      Das ist schon komisch das alles.

                      Ich denke auch nicht, dass du wirklich die Pampa meinst, die Region liegt in Südamerika (so weit südlich leben aber keine Bären),.......
                      Ich habe kein Wort über Religion gesagt.

                      .....aber vielleicht sprachst du die ganze Zeit auch wirklich nicht von einer Metapher, sondern tatsächlich von einer Methapfer. In dem Fall müsstest du mir allerdings erklären, was das ist, denn Google hilft mir in dem Fall auch nicht wirklich weiter
                      Vielleicht machst dus ja nicht richtig:
                      Google

                      Dann klicke auf:
                      Meinten Sie: Metapher

                      Ist doch ganz einfach.

                      Übrigens: Die ganzen afrikanischen Läufer trainierten in ihrer Kindheit nicht in einer Uni. Sie liefen mehrere 10er km in ihre Schule - pro Tag. Sie liefen durch das, wovon ich annehme, dass du eigentlich als Pampa bezeichnest, nämlich die afrikanische Steppe und glaube mir, dort kann man auch als Mensch sehr gut und schnell laufen. Ich hab während meiner Diplomkartierung ein paar Monate dort auf mich alleine gestellt gelebt und noch etwas darfst du mir glauben: Raubtiere gehen in aller Regel den Menschen aus dem Weg. Ich hatte zwa keine Löwen in meinem Gebiet, aber Leoparden und Hyänen.
                      Wie kommst du eigentlich auf "Afrika"?
                      Habe ich einen Kontinent, ein Land oder gar ein bestimmtes Gebiet genannt?
                      Wo liest du aus "Höhle", "Bär" und "Mensch in Höhle" etc., daß ich von der afrikanischen Steppe rede?

                      Ich hab auch keine Angst vor Wörtern. Ich hab nur wegen Erfahrungen hier aus dem Thread darauf gepicht, dass man zwischen den Formen von Glauben unterscheidet, weil das hier bereits von anderen Usern gleichgesetzt wurde und ich sicherstellen wollte, dass das bei dir nicht auch so ist.
                      Wo ist das Problem? Ich habe doch von Anfang an genau gesagt, was ich meine und was ich nicht meine.
                      Ich rede weder von Religion noch von Göttern. Es ist mir daher ein Rätsel, wieso du immer wieder darauf zu sprechen kommst.

                      Die "afrikanische Steppe" ist auch so ein Beispiel. Wo kommt die denn plötzlich her?
                      Mir scheint, du schaffst dir gerne Rahmenbedingungen, die deine Einwände wie Argumente aussehen lassen sollen, obwohl dein Diskussionspartner inhaltlich über ganz andere Dinge redet.

                      Und wie kann man sich dermaßen an einem Rechtschreibfehler aufhängen, von denen du sicher auch welche machst.
                      Im allgemeinen hätte ich eher erwartet, daß du meine Argumente "paläontologisch" auseinander nimmst, anstatt die "linguistische Schiene" zu fahren.
                      Irgendwie scheint ein Teil von dir wohl doch noch in der Uni zu sein. Sag, gab es da einen Lehrkörper den du gehasst hast - weil du offensichtlich gerne den Klug....äh....Lehrer spielst?
                      Zuletzt geändert von Yodas_Kräutertee; 18.05.2014, 17:53. Grund: Fehler verbessert, bevor Spocky sie entdeckt^^

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                        #41
                        Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                        Dinofelis lebte vor 5 Millionen Jahren bis vor 1,5 Millionen Jahren in Eurasien und Afrika.
                        Da sich Homo erectus erst vor 1,0 Mio Jahren ausbreitete, kann dieser nicht die Ursche für das Verschwindens der Säbelzahnkatze in Afrika gewesen sein.

                        "Die letzte in Afrika und Südasien heimische Säbelzahnkatze Megantereon starb vor etwa 500.000 Jahren, aus." (Quelle).
                        Ich sagte ja auch, es passt ungefähr.

                        In einem sehr schoenen Standardwerk über die Entwicklung der Arten - ich
                        meine, es war von Simon Conway Morris - stand sinngemäss: "Wo sich Homo erectus verbreitete, da verschwanden die Säbelzahnkatzen." H. erectus ist in Afrika auch älter als 1 Mio. Jahre.

                        Zitat von Yodas_Kräutertee
                        Ich habe hier die Hypothese aufgestellt, daß der Glaube ursprünglich schlicht auf Urängsten beruhte und letzlich auch vom "Überlebenswille" abhängt.
                        Das erscheint mir auch vollkommen glaubwürdig.
                        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                          #42
                          Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                          Ich spreche da ganz eindeutig von den "Raubtieren" die Liopleurodon aufgezählt hat:

                          Vielleicht solltest du ihn fragen.....
                          Er sprach in dem Link von Raubsäugern, also meint er wohl alle räuberisch lebenden Säuger.

                          Der Mensch hatte einige Vorteile. Vorallem seine Fähigkeit sich anzupassen.
                          Allerdings mußte er immer noch in den "Nahkampf", wenn er Beute machen wollte.
                          Also bezweifle ich, daß der Mensch öfters auf der Jagd war als es unbedingt erforderlich war.
                          Es war noch nicht zu einem "Sport" verkommen, wie beipsielsweise bei den Römern, die den Atlasbär nur zum Vergnügen oder aus Prestigegründen töteten.
                          Es hat ja auch niemand gesagt, dass er damals bereits zum Spaß jagte. Es ging ja nur darum, dass er sich bereits gegen Räuber wehren konnte. Von den Australopithecinen ist bekannt, dass sie noch öfter Opfer von Raubtieren wie Löwen oder Leoparden wurden. Das kann bei Homo natürlich auch noch passieren (auch heute noch), aber die Räuber haben jetzt wesentlich mehr Respekt.

                          Ich hab versucht links etwas rechtsherum zu verstehen und dann versucht mich mittendurch zu mogeln.
                          OK, das erklärt einiges.

                          Hier bitte:

                          "Also wenn kranke Menschen "glauben", dann nennst du das nicht Glauben, wenn aber Menschen Einschätzungen aufgrund von Lebenserfahrung machen, dann ist das für dich dasselbe, wie der Glauben an eine Gottheit? Sehr merkwürdig, deine Definition, das muss ich sschon sagen."

                          Wie gesagt, es ist nicht meine Definition, nur weil du irgendwas laberst und dann behauptest es wäre "meine Definition".
                          Wie du siehst, ist das als Frage formuliert, also hab ich versucht, zu erfahren, ob das deine Definition sei.

                          Außerdem ist das die Baustelle zwischen dir und Taanae:

                          "Epilepsie ist zunächst mal eine Krankheit. Das hat mit Idiotie nichts zu tun. Ich sagte auch nicht, dass alle oder die meisten krank seien, lediglich "viele" und gerade bei der oben beschriebenen Krankheit ist ein Symptom (Symptome müssen ja auch an sich nichts negatives sein), dass die Patienten tief religiös sind."
                          Und das hat mit dem Satz darüber jetzt genau was zu tun?

                          Ja, das ist schon komisch. Es soll ja heute noch vom Menschen unberührte Landstriche geben.
                          Das ist schon komisch das alles.
                          Wenn du mit unberührt meinst, dass der Mensch die noch nicht verändert hat, dann würde ich dir zustimmen. Wenn du damit meinst, dass noch nie ein Mensch dort war, dann würde ich das in Zweifel ziehen, da gibts bestenfalls ein paar Areale in der Antarktis, wo aber auch sonst aktuell kein makroskopisches Leben zu finden sein dürfte.

                          Ich habe kein Wort über Religion gesagt.
                          Ich auch nicht, da steht Region und nicht Religion

                          Vielleicht machst dus ja nicht richtig:
                          Google

                          Dann klicke auf:
                          Meinten Sie: Metapher

                          Ist doch ganz einfach.
                          Lies mal mein geschriebenes noch einmal ganz sorgfältig durch

                          Wie kommst du eigentlich auf "Afrika"?
                          Habe ich einen Kontinent, ein Land oder gar ein bestimmtes Gebiet genannt?
                          Wo liest du aus "Höhle", "Bär" und "Mensch in Höhle" etc., daß ich von der afrikanischen Steppe rede?
                          Nein, aber du sprachst von bestimmten Zeiträumen, in denen sich das Wesentliche in der Menschlichen Entwicklung eben dort abgespielt hat und du sprachst von "Pampa", weshalb ich davon ausging, du meinst eine unberührte Wildnis, aber eben auch eine solche Wildnis kann vom Menschen prima zu Fuß durchschritten werden. Wenn wir da nicht laufen könnten, könnte es ein Bär schon erst recht nicht, der viel mehr Gewicht auf den Boden bringt

                          Wo ist das Problem? Ich habe doch von Anfang an genau gesagt, was ich meine und was ich nicht meine.
                          Ich rede weder von Religion noch von Göttern. Es ist mir daher ein Rätsel, wieso du immer wieder darauf zu sprechen kommst.

                          Die "afrikanische Steppe" ist auch so ein Beispiel. Wo kommt die denn plötzlich her?
                          Mir scheint, du schaffst dir gerne Rahmenbedingungen, die deine Einwände wie Argumente aussehen lassen sollen, obwohl dein Diskussionspartner inhaltlich über ganz andere Dinge redet.

                          Und wie kann man sich dermaßen an einem Rechtschreibfehler aufhängen, von denen du sicher auch welche machst.
                          Im allgemeinen hätte ich eher erwartet, daß du meine Argumente "paläontologisch" auseinander nimmst, anstatt die "linguistische Schiene" zu fahren.
                          Irgendwie scheint ein Teil von dir wohl doch noch in der Uni zu sein. Sag, gab es da einen Lehrkörper den du gehasst hast - weil du offensichtlich gerne den Klug....äh....Lehrer spielst?
                          Der Thread hier geht um "Ansichten zu Religionen" und du verwendetest oft genug den Begriff glauben". Da ist es doch wohl legitim, dass man das annimmt.

                          Die Steppe hab ich dir oben schon erklärt.

                          Jeder Mensch macht ab und zu Rechtschreibfehler, natürlich, aber ab einem gewissen Grad wird es eben schwierig, hinter dem Geschriebenen noch einen Sinn zu erkennen. Natürlich hab ich deine Argumente aber auch ebenso paläontologisch/biologisch auseinandergenommen, wie du ebenfalls feststellen wirst, wenn du meine Beiträge genau liest. Ich habe dir des öfteren erklärt, welche Nahrung Bären zu sich nehmen und wie sich Raubtiere verhalten, ebenso, wie ich einige Erwähnungen zu Vor- und Frühmenschen gemacht habe.
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                          Klickt für Bananen!
                          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                            #43
                            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                            In einem sehr schoenen Standardwerk über die Entwicklung der Arten - ich
                            meine, es war von Simon Conway Morris - stand sinngemäss: "Wo sich Homo erectus verbreitete, da verschwanden die Säbelzahnkatzen." H. erectus ist in Afrika auch älter als 1 Mio. Jahre.
                            Das hört sich mehr nach einer Schlußfolgerung (aufgrund welcher Belege....) an.
                            Nach "zeitgleich" hört es sich auch nicht zwingend an.

                            Wenn man dieser Grafik auf Wiki trauen kann, dann war homo erectus schon vor 1 Mio in Europa, Afrika und Ostasien verbreitet.
                            Wieso sind in Europa die letzten Säbelzähne erst vor 40.000 Jahren ausgestorben?
                            Der "Einfluß des Menschen" kann da ja nicht so groß gewesen sein.
                            In Südmerika sind die letzten Säbelzähne (und fast zeitgleich auch andere Großtiere) vor 10.000 Jahren aufgrund klimatischer Schwankungen ODER menschlicher Einflüsse ausgestorben.
                            Man weiß es also nicht genau. Wenn letzteres der Fall sein sollte, dann wieder die Frage:
                            wieso hat das 1 Mio Jahre gedauert? Der Mensch ist doch sonst viel effektiver beim Ausrotten anderer Spezies.

                            Auf einer Internetseite habe ich auch noch folgendes gefunden:
                            • Zum einen deuten die auf ein Alter von 1,9 Millionen Jahre bezifferten Homo-erectus-Funde aus der Longgupo-Höhle in China sowie Neudatierungen der Funde von Modjokerto auf Java mit einem Alter von etwa 1,8 Millionen Jahren darauf hin: Diese Homininenform wanderte bereits sehr viel früher aus Afrika nach Asien als bislang angenommen.
                            • Zum anderen ist Homo erectus auf Java vermutlich erst vor rund 40.000 Jahren ausgestorben - nicht vor 250.000 Jahren, was noch in den 19achtziger Jahren als wahrscheinlich galt. Der US-Experte Carl Swisher ermittelte im Dezember 1996 für die erectus-Fundschichten von Ngandong und Sambungmachan auf Java ein Alter zwischen 53.000 und 27.000 Jahren.

                            (Quelle)


                            Das erscheint mir auch vollkommen glaubwürdig.
                            Ev. ist der Glaube an eine höhere Macht ebenfalls etwas natürliches und die Voraussetzung für das Entstehen von Kulturen?


                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Er sprach in dem Link von Raubsäugern, also meint er wohl alle räuberisch lebenden Säuger.
                            Er fragt in dem Beitrag eindeutig:
                            "Was gab es denn damals an Großraubtieren?", nicht "Was gab es an Großraubsäugern".
                            Aber vielleicht fragst du einfach den Verfasser des Textes?

                            Es hat ja auch niemand gesagt, dass er damals bereits zum Spaß jagte. Es ging ja nur darum, dass er sich bereits gegen Räuber wehren konnte. Von den Australopithecinen ist bekannt, dass sie noch öfter Opfer von Raubtieren wie Löwen oder Leoparden wurden.
                            Genau das ist doch meine Aussage:
                            der Frühmensch kann sich gegen den Bären wehren, der moderne Mensch wird wohl solange in seiner Höhle kauern bis Hilfe kommt. Nur dumm, wenn er kein "Netz" hat oder die Batterien all sind......
                            So jedenfalls meine Metapher.
                            Wenn dir ein Bär nicht zusagt dann nimm halt einen Säbezahn, der nicht in die Höhle kommt aber sehr geduldig "auf der Lauer liegt".

                            ......., aber die Räuber haben jetzt wesentlich mehr Respekt.
                            Die Räuber haben Respekt.......? Würdest du das auch mit einem ausgewachsenen Eisbären ausdiskutieren wollen, der deine Ansichten noch nicht teilt? Vielleicht kannst du ihn ja überzeugen.
                            Nein wirklich, ich glaube mit dir an der Seite kann man durch jede Wildnis stiefeln ohne jemals gebissen zu werden. Weil die haben ja alle Respekt. Von den Moskitos angefangen..........

                            Wie du siehst, ist das als Frage formuliert, also hab ich versucht, zu erfahren, ob das deine Definition sei.
                            Nein du hast keine Frage formuliert, nur weil der Satz mit einem "?" endet. Denn der folgende Satz lautet:
                            "Sehr merkwürdig, deine Definition, das muss ich sschon sagen."
                            Also hast du aus deiner vermeintlichen "Frage" eine "Feststellung" gemacht, die aber nicht den Tatsachen entspricht.

                            Und das hat mit dem Satz darüber jetzt genau was zu tun?
                            Daß du das besser mit Taanae ausdiskutierst. Bei mir bist du damit falsch.

                            Wenn du mit unberührt meinst, dass der Mensch die noch nicht verändert hat, dann würde ich dir zustimmen. Wenn du damit meinst, dass noch nie ein Mensch dort war, dann würde ich das in Zweifel ziehen, da gibts bestenfalls ein paar Areale in der Antarktis, wo aber auch sonst aktuell kein makroskopisches Leben zu finden sein dürfte.
                            Vor 1 Mio Jahre - und jetzt tu nicht so als wüßtest du nicht, daß meine Metapher nur in dieser Zeit spielen kann - gab es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Gebiete, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen war. Es gab keine Straßen bzw. Infrastruktur und geritten ist in dieser Zeit auch noch niemand. Der Mensch hat jeden Weg auf seinen Füßen zurücklegen müssen.
                            Durch dichten Urwald kommt man ohne ein größeres Schneidwerkzug keinen Meter weiter. Der Frühmensch hatte höchsten Speere. Einem Bär hingegen macht das Dickicht nicht so viel aus. Auch Dornen machen ihm nichts aus. Selbst junge Bäume macht ein ausgewachsener Bär einfach platt......

                            Ich auch nicht, da steht Region und nicht Religion
                            Und wie kommst du auf die von dir erwähnte "Region" (die arfikanische Steppe) wenn ich "Pampa" sage?
                            Nur weil du selber mal dort warst?

                            Lies mal mein geschriebenes noch einmal ganz sorgfältig durch
                            Offensichtlich konntest du doch mit dem Wort "Methapfer" nichts anfangen. Auch deine Fantasie reichte nicht aus um zu ergründen, was das ohne die Rechtschreibfehler wohl sein könnte.

                            Nein, aber du sprachst von bestimmten Zeiträumen, in denen sich das Wesentliche in der Menschlichen Entwicklung eben dort abgespielt hat und du sprachst von "Pampa", weshalb ich davon ausging, du meinst eine unberührte Wildnis, aber eben auch eine solche Wildnis kann vom Menschen prima zu Fuß durchschritten werden. Wenn wir da nicht laufen könnten, könnte es ein Bär schon erst recht nicht, der viel mehr Gewicht auf den Boden bringt
                            Eine "unberührte Wildnis" muß aber nicht zwingend eine Steppe sein. Nicht mal in Afrika.
                            Und sebst wenn du in einer Höhle in einer Steppe sitzt, wo willst du den hinrennen?
                            Der Bär ist schneller und fals du ihm doch entkommst, findet er dich immer noch, weil er deine Witterung in der Nase hat. Er schlendert dir einfach hinterher. Tagelang. Wenn du schon längst den Bären aus den Augen verloren hast und glaubst (da isses wieder, dein Hasswort...) der Bär hätte aufgegeben, dann greift er dich plötzlich aus dem Hinterhalt an.

                            Warum ein Bär das tun sollte?

                            Anfang der 90er war ich im Yellowstone Nationalpark.
                            Im Visitorcenter wurde vor den dort heimischen Braunbären gewarnt. Zu diesem Zweck konnte man da auf einem DIN A4 Blatt eine kleine "Bärengeschichte" lesen.
                            Die ging etwa so:

                            Ein Junge aß ein Sandwich. Schaffte aber nur etwa die Hälfte. Den Rest warf er in den Mülleimer auf dem Rastplatz. Obwohl diese Teile "Bärensicher" sind (sprich, normalerweise kommt ein Bär nicht an den Müll heran....) schaffte es ein Braunbär an den leckeren Sandwich zu kommen. Dieser schmeckte dem Bären so gut, daß er auch noch die andere Hälfte haben wollte (die war aber bereits in dem Jungen......).
                            Nach etwa einem halben Tag hatte der Braunbär die Wanderer eingeholt und griff sofort den Jungen an. Er "fraß" sich durch dessen Bauchdecke und ergatterte noch ein paar Brocken von dem halb verdauten Sandwich. Dann ließ er von dem toten Jungen ab und schlenderte in die Wildnis.
                            Selbstverständlich wurde er kurze Zeit danach von Rangern getötet, ehe er sich den nächsten schnappen würde. Aufgrund des untypischen Verhaltens des Bären fand man natürlich auch heraus, warum der Bär bloß den Jungen angegriffen hatte, und wieso er "nur" gezielte Verletzungen zufügte (normaleweise zwerfleischt ein Bär seine Beute - dieser tat das nicht)


                            Also, wenn ein Bär einen Jungen wegen eines Sandwich verfolgt und tötet, warm sollte er von dir ablassen, nur weil du die ersten Tage ev. "schneller" bist als der Bär?
                            Anscheinend kann auch ein Bär sich etwas "in den Kopf setzen" und stur einen (für uns irrationalen) Plan verfolgen.

                            Der Thread hier geht um "Ansichten zu Religionen" und du verwendetest oft genug den Begriff glauben". Da ist es doch wohl legitim, dass man das annimmt.
                            Daß man "was" annimmt?
                            Der Thread geht genaugenommen um "Gläubig?// Ansichten zu Religion(en)", also um zwei grundlegend verschiedene Dinge, die allerdings auch häufig zusammen diskutiert werden, wie hier z.B..
                            "Gläubig", "Glaube" ist also ein legitimes Wort in dieser Diskussion, ohne daß du etwas annehmen mußt was du niemls gelesen haben kannst.

                            Die Steppe hab ich dir oben schon erklärt.
                            Du hast "die Steppe" erklärt? Ist ja interessant.

                            Jeder Mensch macht ab und zu Rechtschreibfehler, natürlich, aber ab einem gewissen Grad wird es eben schwierig, hinter dem Geschriebenen noch einen Sinn zu erkennen.
                            Stell dich mal nicht blöder an wie der Durchschnittsleser, der sehr wohl "Methapfer" als "Metapher" zu deuten vermag.
                            Aber vielleicht bist du auch nur ein unterdurchschnittlicher Leser, und ich habe dich völlig falsch eingeschätzt.

                            Natürlich hab ich deine Argumente aber auch ebenso paläontologisch/biologisch auseinandergenommen, wie du ebenfalls feststellen wirst, wenn du meine Beiträge genau liest. Ich habe dir des öfteren erklärt, welche Nahrung Bären zu sich nehmen und wie sich Raubtiere verhalten, ebenso, wie ich einige Erwähnungen zu Vor- und Frühmenschen gemacht habe.
                            Nur weil du "erklärt" hast, daß Bären Beeren essen, heißt das nicht daß sie nicht auch auf Hirsche, Rehe, Elche und (hie und da mal) Menschen stehen.
                            Bären sind Allesfresser, auch dann noch, wenn sie sich (aus welchem Grund auch immer) auf Beeren, Blüten u.s.w. "spzialisiert" haben.

                            Außerdem sind die Höhlenbären (die übrigens nicht dauernd in ihrer Höhle gehockt haben, sondern sehr wohl auch auf die Jagd gingen) durch Nahrungsmangel ausgestorben. Gerade weil sie sich spezielisiert haben und andere Tiere nunmal auch Beeren und so futtern.

                            Mit steigender Population der Wölfe im Yellowstone Nationalpark, finden daher die dort lebenden Braunbären auch wieder mehr Nahrung, weil die Wölfe die Hirsche jagen....
                            Manchmal tun sich Raubtiere aufgrund ihrer "Spezialisierung" gegenseitig einen Gefallen.
                            Das dürfte dich nicht weiter überraschen, brachtest du doch vor Kurzem erst ein Beispiel, wo sich völlig unterschiedliche Tierarten "zur gemeinsamen Jagd" zusammenschlossen - obwohl das von mir erwähnte Beispiel etwas völlig anderes ist.
                            Zuletzt geändert von Yodas_Kräutertee; 19.05.2014, 13:28.

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                              #44
                              Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                              Er fragt in dem Beitrag eindeutig:
                              "Was gab es denn damals an Großraubtieren?", nicht "Was gab es an Großraubsäugern".
                              Aber vielleicht fragst du einfach den Verfasser des Textes?
                              Ganz oben stand Raubsäuger, den Rest hab ich zugegebenermaßen erstmal nicht gelesen, weil ich dachte, das wärs schon, worauf du anspieltest.

                              Genau das ist doch meine Aussage:
                              der Frühmensch kann sich gegen den Bären wehren, der moderne Mensch wird wohl solange in seiner Höhle kauern bis Hilfe kommt. Nur dumm, wenn er kein "Netz" hat oder die Batterien all sind......
                              So jedenfalls meine Metapher.
                              Wenn dir ein Bär nicht zusagt dann nimm halt einen Säbezahn, der nicht in die Höhle kommt aber sehr geduldig "auf der Lauer liegt".
                              Ich sage, der moderne Mensch kann sich ebenso wehren, wenn er es denn bei einem Bär überhaupt braucht. In der von dir beschriebenen Situation braucht er es nicht, ganz sicher.

                              Die Räuber haben Respekt.......? Würdest du das auch mit einem ausgewachsenen Eisbären ausdiskutieren wollen, der deine Ansichten noch nicht teilt? Vielleicht kannst du ihn ja überzeugen.
                              Nein wirklich, ich glaube mit dir an der Seite kann man durch jede Wildnis stiefeln ohne jemals gebissen zu werden. Weil die haben ja alle Respekt. Von den Moskitos angefangen..........
                              Die meisten angriffe erfolgen durch Halbwüchsige (die Menschen noch nicht kennen) oder Muttertiere, die ihre Jungen verteidigen.

                              Diskutieren? Wenn du meinst, aber leichtsinnig wäre ich in so einem Fall natürlich auch nicht. Außerdem muss man ein Tier dazu stellen, also in die Enge treiben und dann reagieren sie immer aggressiv. Leoparden gehen einem Menschen immer aus dem Weg, es sei denn, man bedrängt sie. Dann greifen sie in 100 von 100 Fällen an, anders als beispielsweise Löwen, die das eher nur in 98 Fälllen tun würden

                              Moskitos verursachen übrigens mehr Todesfälle beim Menschen als alle anderen Tiere (inkl. Mensch). Allerdings ist es bei mir so, dass ich im Beisein anderer Menschen deutlich seltener gestochen werde als diese. Für dich würde ich aber auch eine Extraportion Limburger mitnehmen. Wenn du nicht verstehst, worauf ich hinaus will, das lässt sich schön googlen.

                              Nein du hast keine Frage formuliert, nur weil der Satz mit einem "?" endet. Denn der folgende Satz lautet:
                              "Sehr merkwürdig, deine Definition, das muss ich sschon sagen."
                              Also hast du aus deiner vermeintlichen "Frage" eine "Feststellung" gemacht, die aber nicht den Tatsachen entspricht.


                              Es mag wirklich sein, dass du auch Aussagesätze mit "?" beendest, ich nicht.

                              Daß du das besser mit Taanae ausdiskutierst. Bei mir bist du damit falsch.
                              Warum fängst du dann ständig wieder davon an?

                              Vor 1 Mio Jahre - und jetzt tu nicht so als wüßtest du nicht, daß meine Metapher nur in dieser Zeit spielen kann - gab es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Gebiete, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen war. Es gab keine Straßen bzw. Infrastruktur und geritten ist in dieser Zeit auch noch niemand. Der Mensch hat jeden Weg auf seinen Füßen zurücklegen müssen.
                              Durch dichten Urwald kommt man ohne ein größeres Schneidwerkzug keinen Meter weiter. Der Frühmensch hatte höchsten Speere. Einem Bär hingegen macht das Dickicht nicht so viel aus. Auch Dornen machen ihm nichts aus. Selbst junge Bäume macht ein ausgewachsener Bär einfach platt......
                              Ein Bär tut sich im Dickicht schwerer als ein Mensch. Glaub mir das. Dort, wo ein Mensch nicht ohne Machete durch kommt, kommt auch kein Bär durch.

                              Und wie kommst du auf die von dir erwähnte "Region" (die arfikanische Steppe) wenn ich "Pampa" sage?
                              Nur weil du selber mal dort warst?
                              Weil in der eigentlichen Pampa keine Bären leben.

                              Offensichtlich konntest du doch mit dem Wort "Methapfer" nichts anfangen. Auch deine Fantasie reichte nicht aus um zu ergründen, was das ohne die Rechtschreibfehler wohl sein könnte.
                              Lies noch mal ein bisschen genauer.

                              Eine "unberührte Wildnis" muß aber nicht zwingend eine Steppe sein. Nicht mal in Afrika.
                              Und sebst wenn du in einer Höhle in einer Steppe sitzt, wo willst du den hinrennen?
                              Der Bär ist schneller und fals du ihm doch entkommst, findet er dich immer noch, weil er deine Witterung in der Nase hat. Er schlendert dir einfach hinterher. Tagelang. Wenn du schon längst den Bären aus den Augen verloren hast und glaubst (da isses wieder, dein Hasswort...) der Bär hätte aufgegeben, dann greift er dich plötzlich aus dem Hinterhalt an.
                              So verhält sich kein Bär. Ein Bär ist kein Hetzräuber. Der würde eher ein paar Pflanzen finden, die er fressen würde, als sich die Mühe zu machen, mir zu folgen

                              Warum ein Bär das tun sollte?

                              Anfang der 90er war ich im Yellowstone Nationalpark.
                              Im Visitorcenter wurde vor den dort heimischen Braunbären gewarnt. Zu diesem Zweck konnte man da auf einem DIN A4 Blatt eine kleine "Bärengeschichte" lesen.
                              Die ging etwa so:

                              Ein Junge aß ein Sandwich. Schaffte aber nur etwa die Hälfte. Den Rest warf er in den Mülleimer auf dem Rastplatz. Obwohl diese Teile "Bärensicher" sind (sprich, normalerweise kommt ein Bär nicht an den Müll heran....) schaffte es ein Braunbär an den leckeren Sandwich zu kommen. Dieser schmeckte dem Bären so gut, daß er auch noch die andere Hälfte haben wollte (die war aber bereits in dem Jungen......).
                              Nach etwa einem halben Tag hatte der Braunbär die Wanderer eingeholt und griff sofort den Jungen an. Er "fraß" sich durch dessen Bauchdecke und ergatterte noch ein paar Brocken von dem halb verdauten Sandwich. Dann ließ er von dem toten Jungen ab und schlenderte in die Wildnis.
                              Selbstverständlich wurde er kurze Zeit danach von Rangern getötet, ehe er sich den nächsten schnappen würde. Aufgrund des untypischen Verhaltens des Bären fand man natürlich auch heraus, warum der Bär bloß den Jungen angegriffen hatte, und wieso er "nur" gezielte Verletzungen zufügte (normaleweise zwerfleischt ein Bär seine Beute - dieser tat das nicht)


                              Also, wenn ein Bär einen Jungen wegen eines Sandwich verfolgt und tötet, warm sollte er von dir ablassen, nur weil du die ersten Tage ev. "schneller" bist als der Bär?
                              Anscheinend kann auch ein Bär sich etwas "in den Kopf setzen" und stur einen (für uns irrationalen) Plan verfolgen.
                              Und du hast die Geschichte geglaubt? Woher soll denn bitte der Bär das Sandwich im Bauch des Jungen gewittert haben? Wie hat er einen bärensicheren Mülleimer geknackt?

                              Der Game Warden, der bei mir damals einmal im Monat nach dem Rechten gesehen hat, hat auch viele Geschichten erzählt. Deswegen müssen die noch lange nicht wahr gewesen sein.

                              Daß man "was" annimmt?
                              Der Thread geht genaugenommen um "Gläubig?// Ansichten zu Religion(en)", also um zwei grundlegend verschiedene Dinge, die allerdings auch häufig zusammen diskutiert werden, wie hier z.B..
                              "Gläubig", "Glaube" ist also ein legitimes Wort in dieser Diskussion, ohne daß du etwas annehmen mußt was du niemls gelesen haben kannst.
                              "Gläubig" ist anders als glauben eindeutig religiös behaftet

                              Stell dich mal nicht blöder an wie der Durchschnittsleser, der sehr wohl "Methapfer" als "Metapher" zu deuten vermag.
                              Aber vielleicht bist du auch nur ein unterdurchschnittlicher Leser, und ich habe dich völlig falsch eingeschätzt.
                              Lies nochmal genauer

                              Nur weil du "erklärt" hast, daß Bären Beeren essen, heißt das nicht daß sie nicht auch auf Hirsche, Rehe, Elche und (hie und da mal) Menschen stehen.
                              Bären sind Allesfresser, auch dann noch, wenn sie sich (aus welchem Grund auch immer) auf Beeren, Blüten u.s.w. "spzialisiert" haben.
                              Der Eisbär ist der einzige, der sich von mehr Fleisch als von Pflanzen ernährt.

                              Den Hirschen, Rehen und Elchn hat er auch sicher nicht vorher tagelang vor einer Höhle aufgelauert.

                              Außerdem sind die Höhlenbären (die übrigens nicht dauernd in ihrer Höhle gehockt haben, sondern sehr wohl auch auf die Jagd gingen) durch Nahrungsmangel ausgestorben. Gerade weil sie sich spezielisiert haben und andere Tiere nunmal auch Beeren und so futtern.

                              Mit steigender Population der Wölfe im Yellowstone Nationalpark, finden daher die dort lebenden Braunbären auch wieder mehr Nahrung, weil die Wölfe die Hirsche jagen....
                              Manchmal tun sich Raubtiere aufgrund ihrer "Spezialisierung" gegenseitig einen Gefallen.
                              Das dürfte dich nicht weiter überraschen, brachtest du doch vor Kurzem erst ein Beispiel, wo sich völlig unterschiedliche Tierarten "zur gemeinsamen Jagd" zusammenschlossen - obwohl das von mir erwähnte Beispiel etwas völlig anderes ist.
                              Die Hirsche fraßen vorher den Bären die Nahrung weg. Interessant
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Ganz oben stand Raubsäuger, den Rest hab ich zugegebenermaßen erstmal nicht gelesen, weil ich dachte, das wärs schon, worauf du anspieltest.
                                Nicht denken, lesen.

                                Ich sage, der moderne Mensch kann sich ebenso wehren, wenn er es denn bei einem Bär überhaupt braucht. In der von dir beschriebenen Situation braucht er es nicht, ganz sicher.
                                Von mir aus.

                                Die meisten angriffe erfolgen durch Halbwüchsige (die Menschen noch nicht kennen) oder Muttertiere, die ihre Jungen verteidigen.
                                Die meisten......

                                Dann greifen sie in 100 von 100 Fällen an, anders als beispielsweise Löwen, die das eher nur in 98 Fälllen tun würden


                                Es mag wirklich sein, dass du auch Aussagesätze mit "?" beendest, ich nicht.
                                Dein folgender Satz lautete:
                                "Sehr merkwürdig, deine Definition, das muss ich sschon sagen."
                                Also hast du aus deiner vermeintlichen "Frage" eine "Feststellung" gemacht, die aber nicht den Tatsachen entspricht.

                                Ein Bär tut sich im Dickicht schwerer als ein Mensch. Glaub mir das. Dort, wo ein Mensch nicht ohne Machete durch kommt, kommt auch kein Bär durch.
                                In unwegsamem Gelände ist der Bär schneller.

                                Weil in der eigentlichen Pampa keine Bären leben.
                                Die umgangssprachliche Pampa kann jedes Gebiet sein, das abgelegen der Zivilisation liegt.
                                Eigentlich.....

                                Lies noch mal ein bisschen genauer.
                                Offensichtlich konntest du doch mit dem Wort "Methapfer" nichts anfangen.

                                So verhält sich kein Bär. Ein Bär ist kein Hetzräuber. Der würde eher ein paar Pflanzen finden, die er fressen würde, als sich die Mühe zu machen, mir zu folgen
                                Der Bär muß dich nicht hetzen. Er schlendert einfach in deine Richtung.

                                Und du hast die Geschichte geglaubt? Woher soll denn bitte der Bär das Sandwich im Bauch des Jungen gewittert haben? Wie hat er einen bärensicheren Mülleimer geknackt?
                                Vielleicht hat er ihn einfach kaputt gemacht, mit seinen 400(?) Kilogramm.
                                Des "bärensichere" ist nur ein besonderer Schließmechanismus. Das heißt nicht, daß das Teil so sicher ist wie ein Safe.

                                "Gläubig" ist anders als glauben eindeutig religiös behaftet
                                Das sehe ich anders. Ich kann an (einen) Gott glauben und alles andere als religiös sein.
                                Ich kann auch an eine "erfolgreiche Jagd" glauben und alles andere als ein Jäger sein.

                                Lies nochmal genauer
                                Stell dich mal nicht blöder an wie der Durchschnittsleser.

                                Der Game Warden, der bei mir damals einmal im Monat nach dem Rechten gesehen hat, hat auch viele Geschichten erzählt. Deswegen müssen die noch lange nicht wahr gewesen sein.
                                Die Geschichte ist deshalb glaubwürdig, weil die Gefahr dadurch entsteht, daß der Bär Menschennahrung "kostet" und auf den "Geschmack" kommt.
                                Daher stehen auch überall Schilder, daß man kein Tier füttern sollte.
                                Auf Zeltplätzen (mitten in der Pampa) soll man die Rucksäcke (dort wo gewöhnlich die Menschennahrung aufbewahrt wird....) in mind. 3 Metern Höhe festbinden, damit insbesondere Bären da nicht rankommen.
                                Der Eisbär ist der einzige, der sich von mehr Fleisch als von Pflanzen ernährt.
                                Ein Bär ist ein Bär. Wenn ein Bär gerade Hunger auf Menschenfleisch hat, dann macht er erst mal alles um da ranzukommen. Ganz egal ob nebenan ein ganzes Beet voller Planzen steht.
                                Die "naschen" halt gerne......und nichts kann sie davon abhalten. Du solltst das dem Bär nicht negativ auslegen.
                                Den Fehler begeht der Mensch, nicht der Bär.

                                Den Hirschen, Rehen und Elchn hat er auch sicher nicht vorher tagelang vor einer Höhle aufgelauert.
                                Hhhh...

                                Die Hirsche fraßen vorher den Bären die Nahrung weg. Interessant
                                Ja.
                                Zuletzt geändert von Yodas_Kräutertee; 20.05.2014, 07:22.

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