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    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    Ja ist KLar, nur musst du erstmal Kuppelstädte haben. Es geht darum selbst an kargen ORten wie LAs Vegas vor 100 Jahren sind die Bedingungen um ein vielfaches Besser als auf dem Mars..
    Es geht darum, dass die Lebensqualität der natürlichen Umgebung kein abschreckender Faktor für eine Besiedelung ist (sonst würden wir immer noch im Urwald herumhangeln).

    Selbst das Trickbetrugunternehmen "Mars One" konnte ein paar Tausend Freiwillige aufgabeln, obwohl selbst deren Hochglanzeichnungen nicht mehr als ein paar verbundene Sardinenbüchsen versprachen. Baue es und sie werden kommen.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Es geht darum, dass die Lebensqualität der natürlichen Umgebung kein abschreckender Faktor für eine Besiedelung ist (sonst würden wir immer noch im Urwald herumhangeln).
      Selbstverständlich ist die Lebensqualität der Umgebung ein wichtiger Faktor. Nur halt nicht der einzige, wirtschaftliche Anreize sind meist noch bedeutender, andere sind Sicherheit und die Verfügbarkeit. Des Geldes wegen, arbeitete manch einer, im 19. Jahrhundert auch in den Tranbrennereien Grönlands unter selbst für diese Zeit sehr unwirklichen Bedingungen. Heute leben und arbeiten bei Minus 50° und mörderischen Schneestürmen. auch Menschen in der sibirischen Edelsteinmine Mirny.
      Es muss sich halt lohnen, dann nehmen Menschen viel in Kauf und investieren auch große Summen. Nur da fängt das Problem an, der Marsvision fehlt ein gewinnversprechendes Geschäftsmodell.

      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Selbst das Trickbetrugunternehmen "Mars One" konnte ein paar Tausend Freiwillige aufgabeln, obwohl selbst deren Hochglanzeichnungen nicht mehr als ein paar verbundene Sardinenbüchsen versprachen. Baue es und sie werden kommen.
      Für ein unseriöses Geschäftsmodell ist MarsOne eigentlich ein ziemlicher Reinfall. Eine knappe Million US$ seit 2012, jeder ernsthafte Hochstapler würde sich schämen.

      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Es geht darum, dass die Lebensqualität der natürlichen Umgebung kein abschreckender Faktor für eine Besiedelung ist (sonst würden wir immer noch im Urwald herumhangeln).
        Wir reden nicht über eingeschränkte Lebensqualität sondern eine Umgebung wo man ohne Technik innerhalb von Minuten Stirbt. Der Vergleich zur Evolution hinkt leider gewaltig.


        Selbst das Trickbetrugunternehmen "Mars One" konnte ein paar Tausend Freiwillige aufgabeln, obwohl selbst deren Hochglanzeichnungen nicht mehr als ein paar verbundene Sardinenbüchsen versprachen. Baue es und sie werden kommen.
        ..und Sterben. Klar wenn man Marskolonie mit Naivität oder Unwissenheit am laufen halten könnten sehe ich da durchaus chancen.



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          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

          Wir reden nicht über eingeschränkte Lebensqualität sondern eine Umgebung wo man ohne Technik innerhalb von Minuten Stirbt. Der Vergleich zur Evolution hinkt leider gewaltig.
          Welche Relevanz hat es, in wievielen Minuten man stirbt? Bei einer Marskolonie mit hinreichender Größe wird man womöglich den ein oder anderen Darwin Preis an Leute vergeben können, die an ihren Junggesellenabschied in Unterhosen durch die falsche Luftschleuse marschieren- mehr nicht. Wie viele Menschen sind bislang in den kalten, menschenfeindlichen Weiten des Weltraums ums Leben gekommen? Überraschende Antwort: 0 (und das in fast 60 Jahren bemannter Raumfahrt).

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            Bei der Mars-202-Mission der NASA ist ein speziell konstruierter Hubschrauber mit einem Gewicht von nur 1,8 kg und einer Rotordrehzahl von 3000 U/Minute an Bord, der sich, wenn alles gut geht, 2021 in die dünne Luft des Mars erheben wird.
            Ob Fluggeräte fliegen können, hängt von der Dichte der Atmosphäre ab. Die des Mars ist sehr dünn. Trotzdem will die Nasa dort einen Helikopter fliegen lassen. Sie verbindet damit eine bestimmte Hoffnung.
            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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              Ich befürchte eher den Marsflug nicht mehr zuerleben. Denn das ganze Unternehmen wird immer weiter nach hinten geschoben.
              Das NASA Budget schwindet von zu Jahr. Und Trump scheint nicht gerade ein Weltraumfreak zu sein. Ausser es ginge um Waffen ins All zu befördern.
              Bliebe noch Elon Musk, aber selbst ein mehrfacher Milliardär kann einen bemannten Marsflug nicht allein finanzieren.
              Bin jetzt 61 Jahre alt und kann vermutlich noch vielleicht 20 Jahre warten.
              Seit den Mondlandungen hat sich in der bemannten Raumfahrt nichts mehr getan. Mal abgesehen zu den Flügen zur 400km entfernten ISS.
              Dabei ist der Mars auch einfach der nächste logische Schritt.

              Allerdings würde man auch einen effektiveren Antrieb brauchen um die Reisezeit zu minimieren.
              Nur leider sind diese noch im Laborstadium, oder nur hypothetisch vorhanden.

              Die interstellare Raumfahrt wird wohl Niemand von den Usern hier noch erleben.
              Gruß,
              Richard

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                Im Moment befürchtet man auch den Ausfall des Rovers Opportunity wegen eines nahezu globalen Sandsturms, der weite Flächen des Mars für Tage auf -40° C abkühlt. Derzeit besteht kein Kontakt zu Opportunity, während es um Curiosity etwas heller ist und dieser weiter arbeiten kann, da er auch nicht auf Solarzellen angewiesen ist, da er seine Energie durch eine Radionuklid-Batterie bezieht.
                Slawa Ukrajini!

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                  Eine blaue Düne auf dem Mars:
                  Der Mars Reconnaissance Orbiter hat in einem Mars-Krater eine große Düne mit ungewohnter Färbung entdeckt: Sie ist blau.
                  "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                    Nette Bilder, die das Ausmaß des Sandsturms zeigen, der mittlerweile den ganzen Planeten einhüllt:
                    Der immense Sandsturm auf dem Mars hat sich ausgeweitet und umspannt inzwischen den ganzen Planeten. Nicht alle Rover trifft das gleichermaßen.
                    "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                      Hier mal eine Aufnahme von mir von letzter Nacht. Auch in kleinen Öffnungen (90mm) macht sich der Staubsturm deutlich bemerkbar. Zum Vergleich eine Simulation wie es zu der Uhrzeit eigentlich aussehen müsste.
                      In zwei Wochen ist große Mars-Opposition. Der Rote Planet wird uns dabei fast so nah sein wie zur Megaopposition 2003 (damals die größte Annäherung seit 60000 Jahren).
                      Das Timing könnte nicht schlechter sein.

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                        Ich kann nur hoffen dass sie es bleiben lassen, ich habe keine Lust, dass die ganze Welt in Geiselhaft genommen wird beim Zuschauen, wie hier Menschen mit Träumen verzeizt werden und wir denen überall in den Medien beim Sterben zuzuschauen müssen.

                        Weil es ist ganz klar, dass mit derzeitiger und in absehbarer Zeit machbarer Technologie das ganze buchstäblich ein Himmelfahrtskommando mit Sterbegarantie ist da selbst wenn der Hinflug und die Landung funktioniert, weder ein Rückflug noch dauerhaftes Überleben auf dem Mars machbar sind.

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                          Shootingstar, die Neugier ist in uns Menschen. Die Menschheit wird ins All aufbrechen.
                          Und Opfer wird es geben. Es ist fast schon ein Wunder, dass bis heute kein Astronaut im All geblieben ist.
                          Meine Angst ist eher das ich den Flug zum Mars nicht mehr erleben werde.
                          Die NASA will mindestens 80% Sicherheit, dass die zukünftige Besatzung auch wieder zurückkommt.
                          Ich glaube aber das es Gräber auf dem Mars geben wird.
                          Und wie schon im "Marsianer" gezeigt, wird dort erst eine Infrastrucktur für das Überleben aufgebaut werden müssen.

                          Anders als beim Mond, wird man sicher nicht nach ein paar Tagen, wieder dem Heimflug antreten.
                          Wobei auch die Konstellation der Planeten eine sehr wichtige Rolle spielt.

                          Und was Mars One angeht, war das wohl nur ein Riesenfake.
                          Bleibt noch Elon Musk, oder sollten die ersten Menschen auf dem Mars vielleicht Chinesen sein?
                          Ich würde auf eine internationale Mission hoffen. Dann wäre das Projekt auch finanziell leichter zu stemmen sein.
                          Aber ob ich das noch erlebe, glaube ich eher weniger. Dafür ist der Anreiz eines bemannten Marsflugs zu gering.

                          Überhaupt ist seit Apollo der Stellenwert der Raumfahrt stark gesunken.
                          Gruß,
                          Richard

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                            Erstmals wurde ein Reservoir mit flüssigem Wasser unter dem Südpol des Mars nachgewiesen:
                            Erstmals gibt es Belege für flüssiges Wasser auf dem Mars – nach jahrzehntelanger Suche. Zwar spürte ein Astronomenteam keinen Ozean auf, aber weit mehr als eine Pfütze.
                            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                              Ein im Juni erscheinender Aufsatz listet Indizien für aktuell auf dem Mars existierendes Leben auf, es könnte sich um Flechten oder etwas ähnliches handeln. Vielleicht stammt es sogar von der Erde.
                              Dazu ein Video mit einigen Fotos und Erläuterungen:
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                                Offenbar hat es zwei größere Meteoriteneinschläge auf dem Mars gegeben, die zu gewaltigen Tsunamis führten. Damit lässt sich das Fehlen einer einheitlichen Küstenlinie für den ehemaligen nördlichen Ozean erklären. Anscheinend hat es nach dem ersten Einschlag auch eine starke Abkühlung gegeben, weil es Anzeichen gibt, dass der zweite Einschlag ins Eis erfolgte und große Mengen Eis ins Inland schleuderte.
                                Die Ablagerungen dieser Tsunamis sind viel versprechende Ziele für künftige Missionen auf der Suche nach Lebensspuren.
                                Turbulente Zeiten: Einst könnten Mega-Tsunamis über die Küsten eines Ur-Ozeans auf dem Mars hereingebrochen sein. Das legen Sedimentablagerungen nahe, die
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