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Mars Express und der Lander Beagle2

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    #46
    Original geschrieben von Starwatcher
    Nur glaube ich irgendwie nicht so recht daran das es sich dabei um intelligentes Leben gehandelt haben soll.
    Da stehst Du nicht alleine!

    Selbst, wenn es auf dem Mars irgendwann einmal Leben gegben haben sollte, ist die Wahrscheinlichkeit für intelligentes Leben gleich null.

    Zumindest, wenn man die Erde als "Referenzmodell" heranzieht.

    Ich bin mir nicht ganz sicher und lasse mich gerne korrigieren, wenn folgende Äußerungen falsch sein sollten. Auf der Erde gibt es Leben seit ca. 3,5 Milliarden Jahren. 3 Milliarden Jahre davon spielte sich Leben allenfalls in Form von Einzellern ab.
    Erst vor ca. 500 Millionen Jahren entwickelten sich erste Mehrzeller.
    "Intelligentes" Leben ist noch wesentlich jünger. Bis vor 60 Millionen Jahren war die Natur noch nicht auf dem Intelligenz- sondern auf dem Monsterkoloss-Trip. Die Viecher waren groß wie Häuser, hatten aber nur erbsengroße Hirne.
    "Intelligenz", so wie wir sie auffassen, kommt vor allem mit den Säugetieren auf.
    Und wenn wir unter "intelligent" gar "Fähig zur Schaffung von Zivilisationen" verstehen, dann gibt es auf der Erde seit ca. 40.000 Jahren intelligentes Leben.
    3.500.000.000 Jahre Leben - davon 40.000 Jahre intelligentes Leben.
    Die 40.000 gehören bei dieser großen Zahl schon zur Schätz-Ungenauigkeit, sie sind also völlig bedeutungslos.

    Wenn auf dem Mars die Entwicklung intelligenten Lebens ebenso wahrscheinlich war...
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      #47
      Ich bringe mal die Daten aus meinem Studium:

      Nachgewiesenes Leben: 3,5 Ga (älteste Fossilien)
      Vermutetes Leben: 3,8 Ga (ältester biologischer Kohlenstoff - C12 angereichert)
      ältestes vielzelliges Leben spätestens ab kambrischer Explosion, also ca 545 Ma
      "intelligentes Leben": Von einigen kleinen Raubsauriern wird auch keine niedrige Intelligenz erwartet, demnach so ab wenigstens 75 Ma, Cephalopoden, die ebenfalls recht intelligent sind, gibt es aber noch länger.
      Zur Zivilisation fähig ist die Menschheit viel länger. Ab wann genau lässt sich nicht sagen, denn von irgendwem mussten sie Zivilisation auch erstmal lernen. Wenn heute ein Mensch von Tieren aufgezogen wird, was ja bisweilen geschehen ist "Wolfskinder", dann haben sie ebenfalls keine Zivilisation und können ab einem gewissen Alter auch nur noch schwerlich bis gar nicht zivilisiert werden. Demnach gehe ich davon aus, dass die Fähigkeit dazu wesentlich älter ist und vielleicht schon mit Homo hablis und Homo rudolfensis vor ca. 2,5 Ma, evtl. auch erst mit Homo ergaster (1,8 Ma) entstanden ist.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #48
        Beagle 2 wurde nun offensichtlich gefunden:

        Guckst du hier!

        Demnach schein der kleine Roboter praktisch unbeschädigt, da er aber an einem steilen Hang aufkam, wofür er nicht ausgerüstet und auch eine Landung dort nicht geplant war, könnte möglicherweise ein kleines Teil in der Elektronik Schuld am Scheitern der Mission sein.
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          #49
          Ist schon schade. Wie ich gelesen habe, sollen die atmosphärischen Druckverhältnisse wohl sehr nachteilig gewesen sein, so das Beagle 2 schneller gefallen ist, als berechnet. Schade schade!!
          Wie die auf den Bildern allerdings nachweisen konnten, dass es sich um den Roboter handelt, ist schon erstaunlich. Für mich sind das lediglich Schatten und nicht mehr.
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            #50
            Nachgewiesen ist es wohl auch noch nicht mit letzter Gewissheit, aber es spricht wohl einiges dafür.

            Unsereiner erkennt da freilich nicht viel, aber es gibt ja Spezialisten, die dafür zuständig ist. Die suchen da gezielt nach Dingen, die eigentlich nicht dahin gehören und wenn da was metallisches oder weißes auf der Oberfläche liegt, die sonst einheitlich rostrot ist, dann spricht wohl vieles dafür, dass es von außen hingebracht wurde, zumal die symmetrischen Formen gegen Schneeverwehungen oder vergleichbares sprechen.
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              #51
              Red Planet Today




              MARS EXPRESS
              Zwei Talsysteme in Utopia Planitia
              Redaktion / DLR
              astronews.com

              4. August 2006

              Neue Bilder der hochauflösenden Stereokamera (HRSC) auf der
              ESA-Sonde Mars Express zeigen die beiden Talsysteme Granicus Valles
              und Tinjar Valles in der Region Utopia Planitia. Die heute sichtbare Form
              der Täler könnte auch auf unterirdisches Wasser zurückzuführen sein.



              Granicus Valles and Tinjar Valles (Photo: ESA)
              vergrößern

              Die nordwestlich ausgerichteten Granicus und Tinjar Valles sind Teil der Region Utopia Planitia. Letztere ist wahrscheinlich vollständig mit Schichten aus erstarrten Lavaströmen bedeckt, die sich von der nord-westlichen Flanke des Elysium Mons aus in das Utopia Planitia-Becken ergossen haben. Heute ist diese einst flache und einheitliche vulkanische Ebene durch Talsysteme unterschiedlicher Größe und Gestalt zerschnitten, wie den Granicus Valles (Richtung Westen) und den Tinjar Valles (Richtung Norden).

              Beide Talsysteme wurden von einem Haupttal gespeist (im oberen Bildbereich zu sehen), das etwa drei Kilometer breit und maximal 300 Meter tief in das umliegende Gelände eingeschnitten ist. Dieses beeindruckende, sinusförmige Haupttal wird als Lavakanal interpretiert. Seinen Ursprung hat es am Ausgang eines zur Elysium-Erhebung radial ausgerichteten tektonischen Grabens.

              Dieser lang gestreckte, vier Kilometer breite und 120 Kilometer lange Graben wird als Quelle sowohl von Lavaströmen als auch Geröllströmen (bestehend aus einem Wasser-Schutt-Gemisch) interpretiert, die die Granicus und die Tinjar Valles geformt haben. Gleichartige tektonische Gräben in höheren Regionen entlang der Flanke von Elysium weisen keine Anzeichen vergleichbarer Aktivität auf. Diese Höhenabhängigkeit lässt vermuten, dass auch unterirdisches Wasser, mobilisiert durch vulkanische Aktivität, eine Rolle bei der Formung der heute sichtbaren Talsysteme gespielt hat.

              Die Bilddaten wurden am 14. Februar 2005 im Orbit 1.383 aufgenommen und zeigen einen Ausschnitt bei 26,8 Grad nördlicher Breite und 135,7 Grad östlicher Länge. Die Auflösung beträgt ca. 23,7 Meter pro Bildpunkt.

              Das Kameraexperiment HRSC auf der Mission Mars Express der Europäischen Weltraumorganisation ESA wird vom Principal Investigator Prof. Dr. Gerhard Neukum (Freie Universität Berlin) geleitet. Das Wissenschaftsteam besteht aus 45 Co-Investigatoren aus 32 Instituten und zehn Nationen. Die Kamera wurde am Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) entwickelt und in Kooperation mit industriellen Partnern gebaut. Sie wird vom DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof in Zusammenarbeit mit ESA/ESOC betrieben.


              Quelle: astronews.com



              Wikipedia: Mars
              Wikipedia: Mars Express

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                #52
                Hach, wenn ich es nur noch erleben dürfte:
                Der erste Mensch auf dem Mars.
                Gäbe es dort ungebundenes Wasser, wäre es natürlich sehr hilfreich für eine solche Mission.
                Vielleicht hab ich ja Glück und es passiert noch bevor ich ins Gras beisse

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                  #53
                  Da kann ich nur zustimmen...
                  Ich würd mich sogar für eine One Way Mission zum Mars melden
                  "Wissenschaft ist die einzige Wahrheit, die reinste Wahrheit"

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                    #54
                    Unter der Woche lief ja im ZDF-Dokukanal des öfteren mal eine Sendung zu diesem Thema. Darin ging es darum, dass man immer mehr Regionen auf dem Mars findet, die von Polygonenzügen übersät sind, wie sie auf der Erde im Permafrost-Boden vorkommen. Diese entstehen durch das Eis im Untergrund, das sich ja auch ausdehnt und zusammenzieht.

                    Ich hab hier mal ein paar Links zusammengesucht. Leider wird die Entstehung da auch nicht genau erklärt.


                    Bid on the RGP-Domain astronomie.info. Bid now from and secure the domain at an early stage!
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                      #55
                      Zitat von opferstock
                      Vielleicht hab ich ja Glück und es passiert noch bevor ich ins Gras beisse
                      Wenn ich manchmal kleinen Kindern sage, wie sehr ich sie beneide und das sie evtl. die nächsten Besucher des Mars sein könnten, schauen mich die Mütter immer mitleidig an nach dem Motto "Fängt der schon wieder mit diesem Quatsch an".
                      Tja, einige können das Glück anderer nicht sehen.
                      Ich hoffe zumindest, dass ich mit Schläuchen im Körper und vollgepumpt mit Sedierung es noch schaffen werde, die Fernbedienung zu benutzen, um die Breaking News zu sehen. Aber auch das ist wohl utopisch. <heul>
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                        #56
                        Zur Zeit findet nördlich von Norwegen eine Expedition statt, die die dortigen geologischen, geophysikalischen und biologischen Besonderheiten näher ermitteln soll. Man vermutet, dass die Bedingungen dort dem frühen Mars ähnlich gewesen sein sollen.

                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                          #57
                          Mars Express
                          Blick auf das Marsgesicht

                          22. September 2006

                          Am 22. Juli 2006 nahm die vom Deutschen Zentrum für Luft- und
                          Raumfahrt (DLR) betriebene hochauflösende Stereokamera (HRSC) auf
                          der ESA-Sonde Mars Express im Orbit 3253 einen Teil der Region Cydonia
                          auf. Dieses Gebiet erlangte vor 30 Jahren zweifelhafte Berühmtheit, weil
                          in den damals veröffentlichten Aufnahmen der amerikanischen Viking
                          I-Sonde ein Bergmassiv zu erkennen ist, das von oben betrachtet einem
                          Gesicht ähnelt.


                          Nun wurde das vermeintliche "Gesicht" auf dem Mars von der HRSC mit einer Auflösung von rund 13,7 Metern pro Bildpunkt erneut aufgenommen. "Und wie nicht anders zu erwarten war", erklärt Prof. Ralf Jaumann, HRSC Experiment-Manager vom DLR-Institut für Planetenforschung, "ist auch in unseren Bildern nichts anderes zu sehen, als ein in der Ebene von der Erosion geprägter Inselberg".


                          Das vermeintliche "Marsgesicht" in einer perspektivische Ansicht, die
                          durch eine Kombination aus HRSC-Stereobilddaten mit darübergelegten
                          hochauflösenden Bilddaten der Mars Observer Camera auf der
                          NASA-Sonde Mars Global Surveyor erzeugt wurde. Die Blickrichtung ist
                          von Norden nach Süden. Bild: ESA / DLR / FU Berlin (G. Neukum).
                          [Großansicht]



                          Viking-Aufnahme vom 25. Juli 1976 des "Marsgesichtes" aus einer Höhe
                          von 1.873 Kilometer. Foto: NASA / JPL



                          HRSC-Farb-Draufsicht auf die Cydonia-Region mit dem vermeintlichen
                          "Marsgesicht" rechts unten. Bild: ESA / DLR / FU Berlin (G. Neukum).
                          [Großansicht]


                          Die neuen Bilder zeigen einen Ausschnitt der Cydonia-Region bei etwa 41 Grad nördlicher Breite und 350 Grad östlicher Länge. Die erstmals am 25. Juli 1976 von Viking I abgebildete Formation hat in den letzten 30 Jahren als "Gesicht auf dem Mars" für manche Schlagzeile gesorgt. Das Viking-Bild zeigte die für diese Region typischen abgerundeten "Inselberge", wobei eine dieser Formationen in der NASA-Pressemitteilung vom 31. Juli 1976 als "einem menschlichen Kopf ähnlich" beschrieben wird. Ralf Jaumann erinnert sich: "Schon damals gingen sämtliche an Viking beteiligten Marsforscher von einer optischen Täuschung aus". Der Beleuchtungseffekt ergab sich durch einen Sonnenstand, der die Oberflächenformen an diesem Berg Schatten werfen ließ, die den Anschein erweckten, dass die Formation Augen, Nase und Mund habe.

                          In den folgenden Jahren war das "Gesicht auf dem Mars" Ursache für zahlreiche Spekulationen über künstliche Strukturen auf diesem Planeten, deren möglichen Ursprung und ihren eventuellen Zweck. Das Marsgesicht ist dabei die berühmteste Formation in einer Reihe von Geländemerkmalen, die von manchen Weltraum-Enthusiasten als mutmaßlich künstliche Landschaften, wie potentielle Pyramiden und sogar eine zerfallene Stadt, interpretiert wurden. Die Vorstellung, dass der Mars früher Lebensraum intelligenter Lebewesen gewesen sein könnte, beflügelte die Phantasie einer Reihe von Interessierten. Auch die Medien beteiligten sich rege an diesen Spekulationen, die ihren Ausdruck in zahlreichen mehr oder weniger ernsthaften Zeitungsartikeln, in Werken der Science-Fiction Literatur, in TV-Beiträgen, in Computerspielen und auf einer Vielzahl von Webseiten fanden.

                          Die offizielle Lesart der Wissenschaftler hat sich dabei nie geändert: das Gesicht auf dem Mars blieb ein rein optisches Phänomen, bedingt durch den Schattenwurf von Erhebungen auf eine Oberfläche, die durch natürliche Erosion geformt wurde. Erst im April 1998 konnte dieser Standpunkt mit Hilfe weiterer Bilddaten der Mars Orbiter Camera auf der NASA-Mission Mars Global Surveyor bekräftigt werden. Auch spätere Aufnahmen derselben Sonde aus dem Jahre 2001 und von einer Kamera auf dem Orbiter Mars Odyssey bestätigten diese Interpretation.

                          Die HRSC auf der ESA-Sonde Mars Express hat zwischen April 2004 und Juli 2006 bereits mehrmals Daten in der Cydonia-Region aufgenommen. Doch große Überflughöhen, die in geringer Bildauflösung am Boden resultieren, sowie Staub und Dunst in der Atmosphäre, die zu stark verminderter Bildqualität führen, haben die Aufnahme von hochwertigen Bilddaten durch HRSC in Cydonia verhindert. Am 22. Juli 2006 hatte das HRSC-Team im Orbit 3253 endlich Erfolg. Ein großes Gebiet in Cydonia konnte in bester Auflösung und in 3D aufgenommen werden.

                          Cydonia liegt in der Region Arabia Terra und gehört zur Übergangszone zwischen den südlichen Mars-Hochländern und den nördlichen Mars-Tiefländern. Diese Übergangszone, auch unter der Bezeichnung Dichotomie-Grenze bekannt, ist durch breite schuttgefüllte Täler und Einzelberge unterschiedlicher Größe und Form charakterisiert.

                          In Nachbarregionen von Cydonia sind diese von der Erosion ausgenommene so genannte "Zeugenberge" an ihrer Basis oft von Halden aus Schutt, wahrscheinlich mit einem Gehalt an Wassereis, umgeben. An einigen vergleichsweise kleinen Restbergen in Cydonia fehlen diese Schutthalden. Die Morphologie der Schutthalden wird durch Details der Hangrutschungsprozesse beeinflusst. Die Marsgesicht-Formation weißt einen solchen charakteristischen Bergrutsch und ein frühes Stadium einer Schutthalde auf. Frühere größere Rutschungen könnten durch spätere Lava-Überflutungen in der Umgebung überdeckt worden sein. Die westliche Wand des "Marsgesichtes" ist als zusammenhängende Masse hangabwärts gerutscht. Die Abbruchzone ist deutlich als große von Norden nach Süden verlaufende Abrisskante zu erkennen. Auch an der Basis der pyramidenähnlichen Formationen sind die Ergebnisse von Hangrutschungsprozessen erkennbar.

                          Bereits beim ersten Blick auf die Bilddaten fällt nördlich der vermeintlichen "Pyramiden" in direkter Nachbarschaft zum "Marsgesicht" eine weitere Bergstruktur auf, die in ihrer Form entfernt an einen Totenkopf erinnert. Professor Jaumann: "Auch auf der Erde erzeugt die Verwitterung ungewöhnliche Strukturen, und die Menschen lassen ja ihrer Phantasie bei der Benennung von solchen Bergen gerne freien Lauf – wer kennt nicht einen ganz natürlich entstandenen 'Geierkopf', die 'Schlafende Hexe' bei Berchtesgaden oder an vielen Orten der Welt aneinander gereihte Berge, die dann 'Zwölf Apostel' genannt werden? – Die Natur ist eben auch kreativ, und so gibt es bei den Cydonia-Bergen auf dem Mars genauso wenig Grund zu Spekulationen, dass es sich dabei um unnatürliche Formationen handelt."

                          Das Kameraexperiment HRSC auf der Mission Mars Express der Europäischen Weltraumorganisation ESA wird vom Principal Investigator Prof. Dr. Gerhard Neukum (Freie Universität Berlin) geleitet. Das Wissenschaftsteam besteht aus 45 Co-Investigatoren aus 32 Instituten und zehn Nationen. Die Kamera wurde am Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) entwickelt und in Kooperation mit industriellen Partnern gebaut. Sie wird vom DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof in Zusammenarbeit mit ESA/ESOC betrieben.


                          Quelle: astronews.com



                          Wikipedia: Mars
                          Wikipedia: Mars Express

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                            #58
                            MARS EXPRESS - Vorbereitungen auf Phoenix

                            Am 25. Mai 2008 wird der Marslander Phoenix der NASA den Mars erreichen und eine direkte Landung durchführen. Die europäische Sonde Mars Express wird die Landeoperation unterstützen und auch später als Relaissatellit zur Verfügung stehen.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              #59
                              Neue Bilder vom Mars Express

                              Vulkanasche auf dem Mars.

                              Zu Zeiten des Eyjafjallajökull Vulkans und seiner Aschewolke, treffen passenderweise gerade schöne Bilder vom Mars ein.

                              Zur Fotostrecke auf Spiegel Online geht es hier

                              Und zum Bericht hier

                              Die Bilder sind einfach nur klasse anzuschauen!!
                              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                              DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
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                                #60
                                Verschollener Mars-Lander Beagle2 wiedergefunden -
                                und offenbar nicht zerschellt (wie vermutet), sondern intakt!

                                BBC News - Lost Beagle2 probe found 'intact' on Mars

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: _80304473_main.jpg
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Größe: 48,9 KB
ID: 4272788 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: _80304477_downpage.jpg
Ansichten: 1
Größe: 75,9 KB
ID: 4272789

                                Nach dem Eintritt in die Marsatmosphäre war damals das Funksignal abgebrochen.
                                Nach den neuen Fotos scheint es, als ob sich die Solar-Panels nicht vollständig geöffnet hätten - und die Funkantenne lag zusätzlich unter einem dieser Panels.
                                .

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