Ich bin heute auf eine interessante Theorie gestoßen, nämlich auf die, dass sich das Leben nicht an die Natur anpasst, sondern ihm nur von ihr Möglichkeiten vorgegeben werden. Ein Bauplan bietet mehr Möglichkeiten, als nur die, wofür er offensichtlich entworfen wurde. So kann man ja auch mit einer Zange notfalls einen Nagel einschlagen, wohingegen man damit wohl kaum ein Brett zersägen kann, aber bedeutet das nun, dass die Zange an das Nägel einschlagen besser angepasst ist, als an das Bretter zersägen?
Dass Mollusken die Luft nicht als operationales Lokomotionssubstrat nutzen liegt offensichtlich nicht an den Eigenschaften der Luft, denn die meisten anderen Tierstämme haben fliegende Formen entwickelt. Es muss also an deren grundlegenden Konstruktion liegen und nicht an der Luft selbst. Außerdem lässt sich aus keiner Lufteigenschaft auf die speziellen Konstruktionsprinzipien des Flugkörpers schließen, geschweige denn die Frage beantworten, ob ein Hubschrauber, ein Propellerflugzeug oder ein Jet, eine Schwebfliege, eine Fledermaus oder ein Kondor an die aerodynamischen Eigenschaften der Luft besser angepasst ist.
Quelle: Bernd Herkner "Über die evolutionäre Entstehung des tetrapoden Lokomotionsapparates der Landwirbeltiere - Ein konstruktionsmorohologisches Transformationsmodell auf evolutionstheoretischer Grundlage", CAROLINEA, Beiheft 13, Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe
Dass Mollusken die Luft nicht als operationales Lokomotionssubstrat nutzen liegt offensichtlich nicht an den Eigenschaften der Luft, denn die meisten anderen Tierstämme haben fliegende Formen entwickelt. Es muss also an deren grundlegenden Konstruktion liegen und nicht an der Luft selbst. Außerdem lässt sich aus keiner Lufteigenschaft auf die speziellen Konstruktionsprinzipien des Flugkörpers schließen, geschweige denn die Frage beantworten, ob ein Hubschrauber, ein Propellerflugzeug oder ein Jet, eine Schwebfliege, eine Fledermaus oder ein Kondor an die aerodynamischen Eigenschaften der Luft besser angepasst ist.
Quelle: Bernd Herkner "Über die evolutionäre Entstehung des tetrapoden Lokomotionsapparates der Landwirbeltiere - Ein konstruktionsmorohologisches Transformationsmodell auf evolutionstheoretischer Grundlage", CAROLINEA, Beiheft 13, Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe
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