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    Tipp für Hobby-Astronomen

    Planeten-Show ganz ohne Planetarium

    Hobby-Astronomen aufgepasst: In den nächsten 14 Tagen bietet der Abendhimmel ein besonderes Schauspiel. Die fünf hellsten Planeten, Merkur, Venus, Mars, Saturn und Jupiter sind mit bloßem Auge zu erkennen. Bis zum 2. April 2004 erscheint jeden Abend nach Sonnenuntergang Merkur als heller Punkt über dem westlichen Horizont. Zieht man von dort aus eine imaginäre Linie nach oben, sind nacheinander die hell leuchtende Venus, der rot schimmernde Mars und der gelb scheinende Saturn - und wenn man den Kopf etwas dreht - auch Jupiter zu beobachten. Das erste, was den meisten Himmelsguckern am März-Himmel auffallen dürfte, ist die Venus. Der besonders hell strahlende Planet sorgt regelmäßig für vermeintliche Ufo-Meldungen. Zurzeit leuchtet Venus so stark, dass sie sogar im Tageslicht zu sehen ist.

    Der Mond auf Wanderschaft

    Um das Schauspiel komplett zu machen, scheint der Mond in den kommenden Nächten von Planet zu Planet zu wandern: Vom Merkur "zieht" der Mond weiter zur Venus. Am 24. März sind beide als Gespann am Abendhimmel zu sehen. Einen Tag später erreicht der Mond den Mars und am 28. März den Saturn. Als Vollmond schließlich zieht er am 2. April an Jupiter vorbei. Während der Merkur nur bis Ende März ohne Fernglas zu beobachten ist, können Astro-Fans die anderen vier Planeten noch monatelang mit bloßem Auge verfolgen. Im Mai rücken sie sogar noch enger zusammen. Alle fünf Planeten gleichzeitig sind allerdings erst wieder 2008 so deutlich zu beobachten.

    Venus-Transit am 8. Juni 2004

    Richtig spannend wird die Himmelsbeobachtung dann im Juni, wenn die Venus von der Erde aus gesehen vor der Sonne vorbeizieht. Dieser "Venus-Transit" ist außerordentlich selten, der letzte fand im Jahr 1882 statt. Weitaus häufiger sind Transits des Planeten, der der Sonne am nächsten ist: des Merkur. Ein solcher Merkur-Transit hatte sich zuletzt im Mai 2003 erreignet. Das Europäische Südobservatorium (Eso) hat ein internationales Projekt ins Leben gerufen, um sämtliche Beobachtungen des seltenen Venus-Transits am 8. Juni 2004 zu bündeln. Aus weltweit verteilten Web-Kameras wird das Bildmaterial gesammelt und im Internet veröffentlicht (www.vt-2004.org). Dies ist besonders wichtig, wenn es mal wieder - wie bei der totalen Sonnenfinsternis am 11. August 1999 - bei uns bewölkt ist
    Gruß, succo
    Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

    #2
    Hab ichs mir doch gedacht

    Mir sind in den letzten Tagen 2 Objekte aufgefallen, die nur Planeten sein konnten. Das eine stand beim letzten Vollmond unserem Trabanten optisch sehr nahe, und zwar so nahe, dass noremale Sterne überstrahlt worden wären. Da die Venus nicht so nahe am Vollmond stehen kann, hab ich das einfach mal als Jupiter interpretiert. Weiß jemand, ob das hinkommen könnte?
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      #3
      Keine Ahnung.
      Jedoch finde ich es toll, dass nach meiner Mars-Tragödie, wengistens 5 Planeten am Himmel sind,
      die man wohl deutlicher deuten kann.
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        #4
        Die Venus ist sehr leicht zu finden, da sie das einzige Objekt - neben Sonne und Mond natürlich - am Himmel ist, das auch noch bei einigermaßen hellem Himmel zu erkennen ist. Die meisten anderen Planeten liegen ja außerhalb der Erdbahn und befinden sich daher zumeist auf der Nachtseite, oder sind schon zu weit weg, um von der Tagseite aus noch hell zu erscheinen.
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          #5
          ...wollt nur sagen, dass man momentan (ca halb acht) einen besonders guten Blick hat.
          Ich war gerade kurz draußen. Venus und Mars sind hervorragend auszumachen. Die Venus strahlt ja fast heller als der Mond. Dann kann man noch zwei sehen, aber die krieg ich nicht so richtig auf die Reihe, doch man findet sie links vom Mars (östlich) und in nördlicher Richtung (falls ich nicht wieder alles durcheinanderhaue).

          Gruß, succo
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            #6
            Ich glaube, ich habe jetzt auch mal den Saturn erkannt, wenn das mit dem gelblich wirklich stimmt. Der liegt ein Stück westlich vom Jupiter, so ich den auch richtig erkannt habe.

            Scheint zu stimmen
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              #7
              ...und morgen (04.05) gibt's auch wieder was zu gucken und zwar eine mehr oder weniger totale Mondfinsternis.
              Erdtrabant im Rotlicht

              Zur besten Abendzeit bietet der Himmel am Dienstag eine totale Mondfinsternis. Das Schauspiel startet um 20.48 Uhr, gegen Ende der Dämmerung. Dann beginnt der Vollmond am Südhimmel in den Kernschatten der Erde einzutauchen. Er wird dabei jedoch nicht komplett verdunkelt, sondern erscheint einige Zeit später in düsterem Rotlicht. Denn die Erdatmosphäre wirkt wie eine Linse und lenkt einen Teil des Sonnenlichts auf den Mond. Als Zugabe im Himmelsdrehbuch leuchtet im Westen bis etwa 23.00 Uhr unser Nachbarplanet Venus. "Er ist nach dem Mond der hellste Punkt am Himmel", erläutert Wolfgang Steinicke von der Vereinigung der Sternfreunde.
              Mehr dazu hier.

              Gruß, succo
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                #8
                Gestern oder vorgestern hab ich im Fernsehen erfahren, dass zur Zeit wieder ein Komet von der Erde aus zu sehen sein soll, hab aber (z.T. wegen des schlechten Wetters) bisher nichts entdeckt. Weiß jemand, ob das stimmt und wann und wo man den Kometen sehen kann?
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                  #9
                  im Westen, kurz nach Sonnenuntergang, sollen die Kometen LINEAR und NEAR zu sehen sein, hab abre wegen des schlechten Wetters bisher auch noch nicht danach ausschau halten können.
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                    #10
                    *klugscheissmodus*
                    Die Kometen heissen C/2002 T7 und C/2001 Q4 und wurden von LINEAR und von NEAT gefunden (automatische Kometensuchteleskope)

                    greets d14

                    PS: Sie sind verdammt schnell. Machen so an die 5° pro Tag Richtung Himmelsnordpol (Q4) und 3°/d richtung Nordost (T7).

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                      #11
                      Du hast vergessen, den Klugscheissmodus wieder auszuschalten! Recht hast du wohl trotzdem... Ist glaube ich recht selten, dass man zwei Kometen gleichzeitig sehen kann...
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                        #12
                        ...schon einmal die ISS gesehen?

                        Künstlicher "Stern" am Firmament

                        Die etwa Fußballfeld große ISS umrundet den blauen Planeten mit 7,7 Kilometern pro Sekunde. Trotz dieser enormen Geschwindigkeit ist sie gut zu erkennen, da der Abstand zur Erde mit 335 bis 460 Kilometern sehr gering ist. Zu sehen ist die Raumstation allerdings nur, wenn es auf der Erde schon dunkel ist, die ISS aber noch voll von der Sonne angestrahlt wird. Der beste Beobachtungszeitraum ist also in der Abenddämmerung oder im Morgengrauen. Zurzeit kann die ISS am besten am Morgenhimmel beobachtet werden. Der mobile "Abendstern" erscheint über dem westlichen Horizont und geht nach einigen Minuten im Osten wieder unter. Wer einen Blick auf die ISS erhaschen will, muss also genau wissen, wo er sie findet. Diese Informationen liefert ein praktisches Internet-Tool der Nasa namens "SkyWatch". Auf Knopfdruck spuckt das Programm eine Himmelskarte der gewünschten Region aus, in der neben den Sternbildern auch der Weg der ISS am Himmel eingezeichnet ist.
                        Mehr dazu hier.

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