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Planeten ohne Sonne?

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  • Bynaus
    antwortet
    @ Captain Proton: Ja du sollst! Aber ohne die letzten beiden Postings (deines und dieses meines)

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  • Harmakhis
    antwortet
    Frage zwischendurch: soll ich diesen Thread mit dem "Fragen in Astronomie" zusammenfügen?

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  • Bynaus
    antwortet
    Im ersten Teil gebe ich Superstring voll und ganz recht. Es ist ziemlich unwahrscheinlich dass sich die Planetare so gebildet haben. Einer, vielleicht. Aber ein DUTZEND? Kaum. Dass das mit dem Mond und der Erde passieren konnte, liegt daran, dass im Sonnensystem der durchschnittliche Abstand verglichen mit der Grösse der Objekte viel kleiner ist, und damit eine Kollision, die auch noch eine Abspaltung zur Folge hat, viel wahrscheinlicher.

    Zum zweiten Teil: "Braune Zwerge aus Supernova". 1. Warum will denn nur niemand glauben, dass sich die Planetare einfach so dort draussen allein gebildet haben? Ist dies, im Anbetracht der Massenverteilung die ich letzten Posting aufgerschrieben habe, so unwahrscheinlich? 2. Die Planetare wurden in einem Sternentstehungsgebiet gefunden. Sie sind aber nicht zusammen oder in irgend einer Beziehung zusammen. Das heisst, jeder von ihnen müsste bei einer Supernova entstanden sein, und das wären, auch für ein Sternentstehungsgebiet, schon eine Menge Supernovae...

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  • Superstring
    antwortet
    @Zefram Du meinst dann aus einer Sonne rausgeschleudert?
    Nun, ich will das mal nicht verneinen. Jedoch, wenn es möglich ist dann sehr selten. Denn dazu müsste bereits eine noch viel grösseres Objekt als der Planetar der naher entsteht in die Sonne prallen. Dazu noch mit viel grösserer Geschwindigkeit als die Bahngeschwindigkeit eines Planeten. Und das ganze noch im richtigen Winkel. Wobei die Sache mit dem Winkel aufgrund der viel grösseren Graviattionskräfte einer Sonne eher unwahrscheinlich sein dürfte. Es ist viel wahrscheinlicher das er gerade Aufprallt und damit nur geschluckt wird.
    Ein weiterer Punkt ist das der Planetar das entstehungssystem danach wider verlassen muss. Der Mond hat sich jedoch gebildet weil sich die Stücke in der Erdumlaufbahn gesammelt haben. Würde das bei einem Planetar geschehen währe er kein Planetar sondern ein Planet.
    Also nicht unmöglich aber sehr unwahrscheinlich.

    -eigene Theorie Ganz ähnlich wie die von Odysseus. Vielleicht ist es so das das ehemalige Braune Zwerge sind die um einen Riesen kreisten. Als dieser zur Supernova wurde schleuderte die gewaltige Teilchenschauer den Braunen Zwergen fort. Dabei wurde natürlich ein grossteil seiner Hülle mitgerissen wodurch seine Masse unter die für begrenzte Kernreaktionen nötige fiel. Weshalb er in kürze sehr weit abkühlte.

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  • Zefram
    antwortet
    Es gibt ja auch Wissenschaftler, die glauben, unser Mond sei durch einen Meteoriteneinschlag auf der Erdoberfläche entstanden, da "Brocken" der damals noch viel heißeren Erde herausgeschleudet wurden!

    Könnte es hierbei (in etwas größerem Maße) nicht genauso gewesen sein? Oder lieg ich hier (wie fast immer in Wissenschafts-Threads) falsch?

    Nach dem Motto:
    Wer, Wie, Was,
    Wer, Wie, Was,
    Wieso, Weshalb, Warum,
    Wer nicht fragt bleibt dumm!!!

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  • Louis Zimmerman
    antwortet
    Wieso nicht? Im Asteroidengürtel zwischen Mars und Erde gibt es tausende Asteroiden, viele davon sind bestimmt so groß, wie ein Apfel, und eigentlich sind dort alle asteroiden ja auch Planeten, sie drehen sich um die Sonne. Sie sind nur so klein, dass man das nicht mehr Planet nennen kann.
    Odysseus, was sollten die Borg mit Subbraunen Zwergen? Oder wie auch immer sie heissen? Könntest du mir das erklären

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  • Bynaus
    antwortet
    Nun, da sich braune Zwerge natürlich bilden (Objekte grösser als 13 und kleiner als 80 Jupitermassen), werden sich wohl auch "Planetare" mit 5 bis 13 Jupitermassen bilden. Ausserdem gilt es zu beachten, dass die Masseverteilung der Sterne in der Galaxis nach unten immer breiter wird! Das bedeutet, es gibt:

    1% Sterne der Spektralklasse O, riesige Sterne
    5% Sterne B und A
    14% Sterne F, G (wie die Sonne) und K
    ca. 80% Sterne der Spektralklasse M (rote Zwerge). Diese Sterne haben ca. 0.8 bis 0.08 Sonnenmassen.

    Diese Struktur lässt vermuten, dass es umso mehr Objekte gibt, je kleiner sie sind. Übrigens könnte sich auch schon ein Planet mit zum Beispiel der Masse eines Apfels bilden, wenn es nur nicht so selten vorkommen würde, dass so wenig gravitationelle Kräfte spielen, dass das möglich wird...

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  • Odysseus
    antwortet
    Hm, ich will ja nicht albern wirken, aber womöglich sind diese Dinger nicht natürlich entstanden? Die Gravitationskräfte reichen sicher niemals aus, um Gas zu einem Planeten zu verdichten.

    Andererseits: Womöglich sind das Reste! Einstmal waren das überaus riesige Planeten eines Sonnensystems, noch viel größer als der Jupiter. Der Stern verging jedoch in einer Supernova. Da die Planeten aber sehr Massereich waren, wurden sie nicht zerstört sondern blieben übrig.

    Aber ob das geht!? Wahrscheinlich haben da doch die Borg zugeschlagen

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  • Kuno
    antwortet
    Originalbeitrag von Bynaus
    Das hätte wunderbar in den "Fragen zur Astronomie?"-Thread gepasst!
    Können wir ja verschieben/einbinden lassen. Habe allerdings die dortige Diskusion nicht unterbrechen/stören wollen!
    Originalbeitrag von Bynaus

    Es gibt zwei Möglichkeiten, wie sich diese "Planetare" (ist noch kein offizieller Name, obwohl, er gefällt mir, die IAU schlägt allerdings den Namen "sub-braune Zwerge" vor.) bilden könnten:

    1. so wie Sterne. Eine Wolke aus interstellarem Gas, in der sich innerer und äusserer Druck die Waage halten, wird von einem äusseren Druck (z.B Supernovaexplosionsdruckwelle) angschubst und fällt zusammen. Mindestens die Hälfte der potentiellen Energie zerstrahlt, und eine Kugel aus Gas bildet sich. Die Grösse dieser Kugel hängt von der Anfangswolke ab, und Wolken von der Grösse, dass sie planetengrosse Objekte bilden, sind durchaus denkbar.
    Das hab ich ja gefragt! Aber reicht denn die vorhandene Masse tatsächlich aus??

    Originalbeitrag von Bynaus

    2. so wie Planeten, werden dann aber aus dem Sonnensystem geworfen. Das kann zum Beispiel durch gravitationelle Interferenzen, wie sie in Doppelsternsystemen auftreten können geschehen oder auch durch Bahnverdrängung. So wandert der Jupiter langsam nach innen, weil er immer wieder Komten aus dem Sonnensytem befördert. Genauso könnte ein Planet, der immer wieder Kometen und Meteoriten in ein Sonnensytem hinein befördert, langsam nach aussen wandern, und wenn dann seinem Zentralstern etwas geschieht (z.B. wenn er zu einer Nova wird) fliegt er weg. Vielleicht sind die Planeten auch übirgbleibsel einer solchen Explosion, ist aber eher unwahrscheinlich.
    Diese Lösung erscheint mir am logischsten, allerdings bezweifele ich, das ein Planet eine Supernova überstehen kann, es sei denn, er ist wirklich schon sehr weit entfernt und soetwas wie ein Gasriese mit "hartem" kern, dann könnte er eventl als "Knautschzone" zwar seine Gashülle opfern, aber der Kern würde es eventl. "Überleben"


    Originalbeitrag von Bynaus


    Der Unterschied liegt darin, dass die Planetare, die wie in 1 entstanden sind, ein anderes Elementespektrum aufweisen als die von 2. Nach genauer Untersuchung der Unterschiede und der Spektren, sollten sich Aussagen über die Herkunft machen lassen...l
    Na, dann wollen wir mal auf nähere Ergebnisse warten, vorausgesetzt es war keine "Ente"

    Leb lange und in Frieden
    Kuno

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  • Bynaus
    antwortet
    Das hätte wunderbar in den "Fragen zur Astronomie?"-Thread gepasst!

    Es gibt zwei Möglichkeiten, wie sich diese "Planetare" (ist noch kein offizieller Name, obwohl, er gefällt mir, die IAU schlägt allerdings den Namen "sub-braune Zwerge" vor.) bilden könnten:

    1. so wie Sterne. Eine Wolke aus interstellarem Gas, in der sich innerer und äusserer Druck die Waage halten, wird von einem äusseren Druck (z.B Supernovaexplosionsdruckwelle) angschubst und fällt zusammen. Mindestens die Hälfte der potentiellen Energie zerstrahlt, und eine Kugel aus Gas bildet sich. Die Grösse dieser Kugel hängt von der Anfangswolke ab, und Wolken von der Grösse, dass sie planetengrosse Objekte bilden, sind durchaus denkbar.

    2. so wie Planeten, werden dann aber aus dem Sonnensystem geworfen. Das kann zum Beispiel durch gravitationelle Interferenzen, wie sie in Doppelsternsystemen auftreten können geschehen oder auch durch Bahnverdrängung. So wandert der Jupiter langsam nach innen, weil er immer wieder Komten aus dem Sonnensytem befördert. Genauso könnte ein Planet, der immer wieder Kometen und Meteoriten in ein Sonnensytem hinein befördert, langsam nach aussen wandern, und wenn dann seinem Zentralstern etwas geschieht (z.B. wenn er zu einer Nova wird) fliegt er weg. Vielleicht sind die Planeten auch übirgbleibsel einer solchen Explosion, ist aber eher unwahrscheinlich.

    Der Unterschied liegt darin, dass die Planetare, die wie in 1 entstanden sind, ein anderes Elementespektrum aufweisen als die von 2. Nach genauer Untersuchung der Unterschiede und der Spektren, sollten sich Aussagen über die Herkunft machen lassen...l

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  • Kuno
    hat ein Thema erstellt Planeten ohne Sonne?.

    Planeten ohne Sonne?

    Neue Beweise für die Existenz frei im All schwebender Planeten haben jetzt zwei britische Astronomen vorgelegt. Die Himmelskörper befinden sich rund 1300 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Orion. Schon vor einem Jahr hatten die beiden Wissenschaftler die Entdeckung von 13 Planeten im Orion bekannt gegeben, die im Gegensatz zu allen bisher bekannten Planeten nicht um Sterne kreisen. In Fachkreisen war die Entdeckung jedoch mit Skepsis aufgenommen worden. Viele Astronomen vertraten die Auffassung, die Objekte würden sich in größerer Entfernung von der Erde befinden und deshalb in Wahrheit leuchtkräftiger, heißer und massereicher sein als von den britischen Forschern vermutet. Dann nämlich wären es so genannte Braune Zwerge, eine Art verhinderter Sterne, deren Masse nicht ausreicht, eine dauerhafte Kernreaktion in ihrem Inneren zu erzeugen.

    Mit Hilfe neuer Messungen ist es den Briten nun jedoch gelungen, bei den umstrittenen Himmelskörpern die Temperatur zu messen. Dabei zeigte sich, dass sie zu kühl sind, um weiter entfernte Braune Zwerge zu sein. Ihre Massen liegen demnach zwischen der 5- und 13-fachen Masse des Jupiter - deutlich unterhalb der Massengrenze für Braune Zwerge. Da die Objekte nicht um Sterne kreisen und vermutlich auch anders enstanden sind als gewöhnliche Planeten, schlagen die beiden Wissenschaftler vor, sie künftig als "Planetare" zu bezeichnen.

    04.04.2001
    Quelle: mw

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    Das hab ich bei http://www.weltraumforschung.de/ gefunden!
    Könnte mir mal jemand versuchen zu erklähren wie einzelne Planeten (und die damit sehr geringe ursprünglich vorhandene Masse der "Staubscheibe/Staubansammlung" überhaupt die erforderlichen Gravitationskräfte bilden konnten um sich zu "Planetare" zusammenzuballen?
    Oder könnte es sich hierbei um "Ausreißer" von "normalen" Sonnensystemen handeln?
    Leider hab ich bisher keine weiteren Info's im Net gefunden, und währe über weitere links sehr dankbar!


    Lebt lange und in Frieden
    Kuno


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