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    Gaia: Die Flaggmission der ESA

    Eine der teuersten und aufregendsten Missionen der ESA wird Gaia heißen. Sie soll die gefundenen Galaxien einordnen und in einer Karte verzeichnen.

    Zunächst soll Gaia alle Planeten und Sterne unserer Milchstraße einordnen und in eine Karte zeichnen. Daraus entsteht dann eine Art Galaktischer Atlas. Nachdem Gaia die noch recht einfache Aufgabe der Kartalogisierung, der Sterne in unserer Galaxie, beendet hat wagt sie sich in andere Dimensionen. Sie versucht nun Galaxien in einer Karte zusammenzufassen. Dies soll mit zwei hochsensiblen Kameras erreicht werden. So hochsensible Kameras wird es bis dahin noch keine gegeben haben. Der Start ist im Idealfall für 2010 geplant.


    So soll Gaia ungefähr aussehen,
    wenn sie 2010 an den Start
    geht (Grafik: ESA)

    Quelle:http://www.raumfahrer.net/news/raumf...04213546.shtml

    Gruß SG-1
    Zuletzt geändert von SG-1; 10.07.2004, 13:42.

    #2
    Raumfahrt News

    SMART 1 erforscht unsere Erde

    Die ESA Raumsonde SMART 1 fliegt jetzt ihren 310ten Orbit in einem guten Zustand. In der Zwischenzeit erforschte sie unseren Heimatplaneten.

    Alle Geräte funktionieren einwandfrei. Zu diesem Ergebnis kamen die ESA Techniker nach einem wissenschaftlichen Orbit bei dem unsere Erde analysiert wurde und Fotos von Europa und Nordafrika gemacht wurden. Ein Erdorbit dauert zurzeit lange 68 Stunden und der Antrieb ist pro Orbit immer 21 Stunden im Betrieb.


    Die Schwarzweiß-Aufnahme von Europa
    und Nord-Afrika (Bild: SMART 1/ESA)

    In den kommenden Wochen bis Orbit 321 soll die Umlaufzeit auf 40 Stunden gesenkt werden. Dies ist etwa Mitte August zu erreichen. Dieses Manöver ist wichtig da Ende Juli die Umlaufzeit auf 120 Stunden (5 Tage) ansteigen wird und das dann lähmend langsam vorangehen würde. Um diesen Geschwindigkeitsschub zu erreichen wird die elektrische Energie des Antriebesvon 1311 Watt auf 1361 Watt angehoben. 1311 Watt ist ein sehr niedriger Verbrauch der aber daher kommt das sich die Sonde in den letzten Monaten weiter weg von der energiespendenten Sonne war als vor dieser Zeit. Ausserdem wurde diese geringe Geschwindigkeit gewählt um bessere wissenschaftliche Messungen durchführen zu können.



    Gruß SG-1
    Zuletzt geändert von SG-1; 10.07.2004, 13:42.

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      #3
      Raumfahrt News

      Spirit mit neuen Forschungszielen

      Nachdem Spirit erfolgreich den Stein "Pot of Gold" erforscht hat und Hämatit fand, bricht der Rover nun zu neuen Zielen auf.

      An Sol 171 hat Spirit seine Stärke wieder unter Beweis gestellt, denn er untersuchte zwei Forschungsziele gleichzeitig. Einerseits war es der Stein "Pot of Gold" auf dem er bereits Hämatit fand und dem anderen Stein namens "Hank's Hollow". Der Rover schloss die Forschungsarbeiten mit dem Einsatz des mini Röntgen-Spektrometer ab. Am Sol 172 war Spirits Forschungsziel der Himmel und die Atmosphäre des Mars. Mit seinem Emissionen-Spektrometer und seiner Panorama-Kamera untersuchte er den marsianischen Himmel. Danach untersuchte er noch das umliegende Erdreich mit seinem Spezialgerät ab, um vielleicht Änderungen in der Zusammensetzung des Bodens zu entdecken.


      Das Abschiedsfoto vom Pot of Gold
      Stein aufdem Spirit Hämatit fand
      (Bild: Spirit/NASA)

      An Sol 173 widmete sich Spirit abermals der Atmosphärenforschung. Der Rover verglich die gesamelten Daten mit denen vom Vortag um eventuelle Veränderungen im Marsklima festzustellen. Den Tag beendet Spirit mit der Wahl seines nächsten wissenschaftlichen Zieles am kommenden Tag. Gewählt wurde ein Stein namens "Bread Box" und verabschiedete sich bei "Pot of Gold" mit einem wunderschönen Panoramafoto. Sol 174 begann für Spirit wie Sol 173: mit atmosphärischen Untersuchungen.



      Gruß SG-1
      Zuletzt geändert von SG-1; 10.07.2004, 13:43.

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        #4
        Raumfahrt News

        ESA schließt Vertrag mit EADS ab

        Europäische Weltraumagentur ESA schließt Vertrag über eine Milliarde Euro mit EADS Space Transportation ab.

        Am 13. Juli dieses Jahres wird die ESA einen Vertrag über eine Milliarde Euro mit EADS Space Transportation unterzeichnen. Dieser Vertrag ermöglicht es Europa, mit der ersten, wissenschaftlichen Nutzung der Internationalen Raumstation ISS zu beginnen.


        Das Columbus-Labor auf der ISS (Grafik: ESA)

        Der Vertrag sieht die erste, volle Ausnutzung der technischen Möglichkeiten vor, insbesondere Vorbereitungen für zukünftige Operationen mit Columbus, dem ESA-Labor an Bord der Raumstation und die Produktion von sechs Europäischen multifunktionellen Frachtschiffen, sogenannten "Automated Transfer Vehicle, ATV (Automatische Transportfahrzeuge)".

        Bisher wurde die Internationale Raumstation lediglich zusammengebaut, es fand jedoch noch keine wissenschaftliche Nutzung statt. Die Astronauten an Bord sorgten nur für die Instandhaltung und den Aufbau der Station. Die ESA hat nun aufgrund dieses Vertrages die Möglichkeit, als erste Nation die ISS zu Forschungszwecken zu benutzen.

        Anstelle des ESA Direktor's Jean-Jacques Dordain wird der Direktor für menschliche Raumfahrt der ESA, Jörg Feustel-Büechl, den Vertrag für die ESA unterschreiben, während auf der industriellen Seite Josef Kind, Präsident von EADS Space Transportation, den Vertrag unterzeichnen wird.


        Die ESA arbeitet am Automated
        Transfer Vehicle (ATV) (Grafik: ESA)

        Die Anschaffung der sechs ATV's durch die ESA soll in vertraglich geregelten Schritten erfolgen. Zuerst wird 2004 die Ausrüstung für das zweite ATV Flugmodell gekauft, gefolgt von der Erstehung der Ausrüstung für das dritte ATV und der Integration des zweiten ATV nach einer erfolgreichen Production Readiness Review 2005. Das erste ATV, welches nach Jules Verne benannt ist, wurde unter dem bestehenden Vertrag für Entwicklung und Produktion europäischer Module für die Internationale Raumstation entwickelt und soll mit einer Ariane 5-Rakete in der zweiten Hälfte des Jahres 2005 vom Europäischen Raumflughafen in Kourou starten. Im Jahr 2006 kann dann der Ausrüstungskauf für die ATV Flugmodelle vier bis sieben und die Montage der ATV's drei bis sieben nach einer zweiten erfolgreichen Production Review bewerkstelligt werden.

        Die ATV's sind essentiell und von großer Bedeutung für die Versorgung der ISS-Crew mit Ersatzteilen, Nahrung, Sauerstoff und Wasser. Außerdem bringen sie Ausrüstung für wissenschaftliche Experimente zur Station und entsorgen Abfall und Material, dass an Bord nicht mehr benötigt wird. Desweiteren sind die ATV's imstande, die Raumstation in einen höheren Orbit zu versetzen um den langsamen aber konstanten Höhenverlust auszugleichen, der durch die ständige Reibung an der Erdatmosphäre in 400 km Höhe entsteht.

        Die einführenden Nutzungsaktivitäten an Bord betreffend erlaubt der Vertrag eine flexible Herangehensweise. Vom Vertrag vorgesehene Aktivitäten beziehen sich zum Beispiel auf die Nutzung der europäischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Laboratorien für Experimente und ebenso auf das Forschungsprogramm, dass von den Astronauten der Station durchgeführt wird. Der Vertrag sieht auch Tätigkeiten in den Bereichen des europäischen Flugkontrollteams und Training der Crew, Aufrechterhaltung von Bodeneinrichtungen und technische Unterstützung für Columbus vor.

        "Dieser Vertrag ist ein großer Schritt nach vorne für Europa in der Nutzung der Internationalen Raumstation", so Jörg Feustel-Büechl, ESA-Director of Human Spaceflight. "Ich bin sehr dankbar, miterleben zu können, wie all das geschieht, denn es demonstriert, dass Europa ein wichtiger und zuverlässiger Partner des ISS-Projektes darstellt und fähig ist, State-of-the-Art-Weltraumtechnologie zu liefern, in diesem Fall für die Bereiche Docking und Rendezvous - was das erste mal für Europa ist."

        Anmerkung: Die Vertragsunterzeichnung und die Pressekonferenz finden am 13. Juli um 15.30 Uhr im Gebäude der EADS in Bremen (Hünefeldstraße 52) statt.


        Gruß SG-1

        Quelle:www.raumfahrer.net
        Zuletzt geändert von SG-1; 10.07.2004, 13:43.

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          #5
          Astro News

          Ein Kleeblatt im All

          Das Chandra Röntgenteleskop hat einen Quasar beobachtet der die Form eines Kleeblatts hat.

          Eine vorsichtige Analyse des NASA Chandra Röntgenteleskops eines seltenen Phänomen löste bei den Wissenschaftlern Begeisterung aus. Chandra beobachtete einen vierfachen Quasar, das sehr ungewöhnlich und äußert selten zu beobachten gibt. Neue Untersuchungen ergaben das vielleicht ein einzelner Stern, im Vordergrund dieses Quasar, aus dem Quasar entstanden sein könnte. Zumindest stimmen die Röntgenstrahlen des Planets fast mit denen des Quasar überein: aber eben nur fast! Dies eröffnet Astronomen eine neue Sichtweise wie sich die Energie rund um ein schwarzes Loch aufteilt, denn dieser Quasar wird von einem schwarzen Loch gespeißt.


          Eine Illustration zum besseren
          Verständnis wie die Aufnahme
          Chandras zu Stande kam (Grafik: NASA)

          "Sind unsere Annahmen richtig dann ist das was wir sehen ungefähr 50.000 mal kleiner als es Hubble oder Chandra im gewöhnlichen Umstand sehen könnte", sagte George Chartas von der Universität in University Park. Das kosmische Kleeblatt ist 11 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt was dazu führte dass das Bild aus vier einzelnen, stark vergrößerten, Bildern zusammengesetzt wurde. Wenn mehrere Quasare oder auch Galaxien in der Linie zwischen Erde und diesen Quasar liegen wird die Richtung des Lichts des Kleeblatt-Quasar geändert. So gelangte das Licht dann schließlich zur Erde und wurde von Chandra aufgefangen. Die Bilder konnten nur entstehen da eine oder mehrere Galaxien die Richtung des Lichts immer wieder geändert haben.

          Durch den Effekt das die Galaxien mit ihrer Gravitation das Licht immer wieder verändern,0 verschiebt sich die virtuelle Position des Quasar. Für Chandra ist der Stern A des Quasar ganz wo anders, wo er sich in Wirklichkeit befindet. So mussten vier Bilder jedes einzelnen Sterns gemacht werden und dann zusammengefügt werden.

          Um das in Zukunft besser errechnen zu können wartet man schon auf die Ergebnis von Gravity Probe B, die den Winkel misst der angibt um wieviele Grade eine Gravitationsquelle wie die Erde das einfallende Licht eines anderen Sterns ändert.

          Gruß SG-1

          Quelle:www.raumfahrer.net
          Zuletzt geändert von SG-1; 13.07.2004, 10:30.

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            #6
            Astro News

            Sonnensturm bei Voyager

            Eine Flotte von Raumsonden, im ganzen Sonnensystem verstreut, geben nun einen besseren Einblick wie sich ein Sonnenwind weiterbewegt.

            Der "Halloween" Sonnensturm, der zwischen Oktober und November 2003 wütete, war der stärkste und energiereichste Sonnensturm der je gemessen wurde. Er war stark genug um das normale Leben auf der Erde zu verwirren in dem er Flugzeugradar verrückt spielen ließ und Satellitenfunktionen einschränkte. Noch dazu störte er die Energieversorgung in Malmö, Schweden.


            Wie man hier sehen kann konnte die
            Cassini Sonde auch noch
            die gewaltigen Energiemassen messen (Grafik: NASA)

            Glücklicherweise wurde kein NASA (ESA) erdnaher Satellit ernsthaft beschädigt. Die Crew der ISS verzögerte ihre Forschungsarbeit um dieses Erlebnis genauer unter die Lupe zu nehmen. "Diese Ergebnise sind von aller größter Wichtigkeit um unsere zukünftigen Raumsonden und bemannten Raumfahrzeugen besseren Schutz vor diesen Phänomen zu bieten", sagt Carl Walz, Astronaut und Projektchef des Projektes Prometheus im NASA Hauptquartier in Washington. Der Sturm war auschlaggebend dass das Gerät MARIE auf 2001 Mars Odyssey ihre Dienste verweigerte und konnte bis heute nicht reaktiviert werden. Noch die Sonden Ulysses nahe Jupiter und Cassini, nahe Saturn merkten die gewaltigen Radiostrahlung auf sie zukommen und beobachteten wie sie mit den gewaltigen Magnetfeld dieser Giganten zusammenprallten.

            Das ausgestossene Material näherte sich der Erde mit einer Geschwindigkeit von acht Millionen Kilometer pro Stunde und wurde von Raumsonden auf der Erde, Mars, Jupiter und Saturn bemerkt. Der Sturm zog weiter Richtung Voyager-Sonden die sich am Rande des Sonnensystems befinden. Nach letzten Meldungen der Voyager traf sich der Sturm mit Voyager 2 in einer Entfernung von elf Milliarden Kilometer zur Sonne und zog weiter Richtung Voyager 1, die er dann am 28. April diesen Jahres in einer Entfernung von 14.5 Milliarden Kilometer traf. Auch da draussen war der Sturm noch messbar allerdings schon so wenig das man annehmen kann das die Voyager Sonden bald den Einflussbereich unserer Sonne, und somit unser Sonnensystem verlassen. Denn dort wo sich Sonnenwind (Sonneneinfluss) und die interstellaren Mächte neutralisieren spricht man offiziell von der Grenze des Sonnensystems.

            Gruß SG-1

            Quelle:www.raumfahrer.net
            Zuletzt geändert von SG-1; 13.07.2004, 10:30.

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              #7
              Astro News

              Alte Galaxien im jungen Universum

              Große massereiche Galaxien, so die bisherige Lehrmeinung, entstehen durch Verschmelzen von vielen kleinen Galaxien. Also sollten im jungen Universum kaum massereiche Galaxien zu finden sein. Ein internationales Astronomenteam hat jetzt aber vier Galaxien im frühen Universum aufgespürt, die ähnlich groß sind wie die größten Galaxien heute. Müssen die Lehrbücher also umgeschrieben werden?


              In dieser Himmelregion suchte das
              Astronomenteam nach elliptischen
              Galaxien im jungen Universum -
              und wurde fündig: Eine der
              entdeckten Galaxien ist als roter
              Punkt in der Bildmitte auszumachen.
              Bild: R. Fosbury (ST/ECF) und P. Rosati (ESO)

              Quelle:http://www.astronews.com/news/artike...0407-006.shtml

              Gruß SG-1
              Zuletzt geändert von SG-1; 10.07.2004, 13:45.

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                #8
                Astro News



                Die unwirklichen Welten um Tau Ceti

                Der Stern Tau Ceti in nur zwölf Lichtjahren Entfernung ist der uns am nächsten gelegene sonnenähnliche Stern. Allerdings dürfte das Leben auf einem potentiellen Planeten im Orbit um Tau Ceti alles andere als gemütlich sein: Britische Astronomen entdeckten nun, dass es um die ferne Sonne rund zehn Mal mehr Asteroiden und Kometen gibt. Mit ständigen Einschlägen ist also zu rechnen.


                Auf einem hypothetischen Planeten
                um Tau Ceti dürfte es ständig
                Einschläge von Asteroiden geben.
                Bild: PPARC / David Hardy

                Tau Ceti ist rund zwölf Lichtjahre von der Erde entfernt und kann auch ohne Fernrohr leicht beobachtet werden. Es ist der uns am nächsten gelegen sonnenähnliche Stern. Tau Ceti ist außerdem die erste Sonne, um die man eine Scheibe aus Staub und Kometen aufgespürt hat, die in ihrer Größe etwa der Scheibe ähnelt in der Kometen und Asteroiden unsere Sonne umkreisen. Doch da hören die Ähnlichkeiten offenbar auf: "Um Tau Ceti kreisen mehr als zehn Mal so viele Kometen und Asteroiden als in unserem Sonnensystem", erläutert Jane Greaves von der University of St. Andrews. "Wir wissen bislang nicht, ob es Planeten um Tau Ceti gibt, aber wenn es welche gibt, dürften sie einem ständigen Bombardement von Asteroiden ausgesetzt sein - ähnlich dem, der für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich ist. Vermutlich hat sich bei solch beständigen Einschlägen kein Leben entwickeln können."

                Das bedeutet, dass sich Astronomen erneut Gedanken machen müssen, wo genau sie nach möglichem intelligenten Leben in unserer Milchstraße fahnden: "Wir müssen nach Sternen suchen, die unserer Sonne noch ähnlicher sind und die insbesondere nur einen geringen Anteil an Asteroiden und Kometen haben", so Greaves weiter. "Es ist durchaus möglich, dass lebensfeindliche Systeme wie Tau Ceti genauso häufig vorkommen wie lebensfreundlichere System wie unser System." Warum es um Tau Ceti so viele Kometen gibt, ist den Astronomen noch nicht ganz klar: "Es könnte durchaus sein", versucht Mark Wyatt, ein anderer am Projekt beteiligter Astronom, zu erklären, "dass unsere Sonne in ihrer Vergangenheit recht dicht an einem anderen Stern vorübergewandert ist und dadurch ein Großteil der Kometen und Asteroiden verloren gegangen sind."

                Die neuen Ergebnisse basieren auf Beobachtungen mit der weltweit empfindlichsten Submillimeter-Kamera SCUBA, die am Royal Observatory in Edinburgh entwickelt wurde und am James Clerk Maxwell Telescope in Hawaii montiert ist. Die Bilder von SCUBA zeigen eine Scheibe aus sehr kalten Staub um Tau Ceti. Dieser Staub entsteht durch Kollisionen zwischen Asteroiden und Kometen.

                Gruß SG-1

                Quelle: www.astronews.com
                Zuletzt geändert von SG-1; 10.07.2004, 13:45.

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                  #9
                  Astro News

                  Am 31.06.2004 wird unser Mond zum Blue Moon

                  Am 31. Juli 2004 wird am Nachthimmel einer "blauer Mond" zu sehen sein

                  Dieses Himmelspektakel sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Am 31. Juli werden Sie einen blauen Vollmond am Nachthimmel betrachten können. Glauben Sie nicht?

                  Sie haben recht: Auch wenn nebenstehendes Bild den Eindruck erwecken könnte - unser Mond wird sich natürlich nicht wirklich blau färben. Bei der Aufnahme wurde nur ein Blaufilter benutzt. Dieser Blue Moon ist lediglich eine Redewendung, um ein seltenes Ereignis zu bezeichnen. In dieser Vollmondnacht im Juli wird der Mond aussehen wie immer, es wird allerdings schon der zweite Vollmond in diesem Monat sein. Da so etwas nicht oft vorkommt, bezeichnet man diesen Mond als Blue Moon. Ein Blue Moon ist also der zweite Vollmond innerhalb eines Kalendermonats. Normalerweise ist unser Mond nur einmal im Monat in voller Pracht zu bewundern, da zwei Vollmonde durch eine Zeitspanne von 29 Tagen getrennt sind. Da jedoch die meisten Monate 30 oder 31 Tage lang sind ist es möglich, das zwei Vollmondnächte auf einen einzigen Monat fallen. Dies ist ungefähr alle zweieinhalb Jahre der Fall.


                  Ein Blue Moon mittels Farbfilter

                  Bereits am 2. Juli gab es den ersten Vollmond, der Definition zu Folge wäre der Mond am 31. Juli dann ein blauer Mond.

                  Auch wenn der Mond (dieses Mal) unverändert bleibt, gab es eine Zeit, in der Menschen jede Nacht einen blau gefärbten Mond betrachten konnten, egal ob Vollmond, Halbmond oder Sichelmond, sie alle waren blau - mit Ausnahme einiger Nächte, in denen sie grün erschienen.

                  Wie jetzt? Also ändert sich die Mondfarbe doch, oder was? Nicht ganz. Es war 1883, als ein Vulkan in Indonesien mit der Wucht einer 100 Megatonnen Nuklearbombe explodierte. Was das mit dem Mond zu tun hat? Infolge der Explosion wurden riesige Staub- und Aschewolken in die Erdatmosphäre geschleudert. Die Explosion war noch in 600 km Entfernung in der Lautstärke eines Kanonenschusses zu hören. Und der Mond färbte sich blau.

                  Die Asche dieses Vulkans mit dem Namen Krakatoa ist der Grund dafür. Einige der Aschewolken waren mit Teilchen von einem Mikrometer Breite (der ein millionste Teil eines Meters) gefüllt - die richtige Größe, um den roten Anteil des Lichts stark zu streuen, während andere Farben hindurchgelassen werden (Die Wellenlänge von rotem Licht beträgt 0,7 Mikrometer). Der sonst weiße Mondschein war jetzt blau und manchmal sogar grün.


                  Der indonesische Vulkan Krakatoa

                  Die Redewendung des Blue Moons blieb und beschrieb später noch andere Ereignisse (Eines davon, welches allerdings ein Red Moon war, ist hier nachzulesen: NASA.

                  Unser Mond wird sich uns auch weiterhin in der gewohnt perl-grauen Farbe zeigen und die Nächte verschönern. Obwohl im die blaue Farbe steht, meinen Sie nicht auch? Gehen Sie doch am 31. Juli vor die Tür und sehen sie selbst!



                  Gruß Piep

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