Das erhöht doch gerade die Unüberschaubarkeit. Die da draussen noch rumschwirren kann man vielleicht nicht in diese Spanne mit einbeziehen - vielleicht aber doch. Das Problem ist das deren Anzahl eventuell niedrig ist, aber trotzdem unbekannt. Letztendlich also ein nicht kalkulierbares Risiko......
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Zitat von matrix089Ne aber mal im ernst. Ich finde das ne interessante Neuigkeit. Es beruhigt auch, das mathematisch gesehen wir für ziemliche lange Zeit erstmal sicher sein können.
Die Wahrscheinlichkeit hat kein Gedächtnis und theoretisch können an mehreren Tagen hintereinander große Einschläge auftreten, wobei das jetzt wohl auch ein Sonderfall ist, da es sich um Bruchstücke ein und desselben Körpers handeln kann, aber ich hoffe, du siehst, worauf ich rauswill?
Insofern hat Event mit seinen Bedenken Recht, aber wie gesagt glaube ich auch nicht daran, dass die Einschläge so viel zum Massenaussterben beigetragen haben, wie das immer dargestellt wird. Es gab Einschläge ganz ohne erkennbare globale Auswirkungen.
Was ich denke ist, dass die Angst künstlich von den (US) Militärs geschürt wird. Sie wollen mehr Geld für Sprengraketenprogramme und gegen Asteroiden kann man sich ja mit sowas wohl noch wehren, gegen Faktoren, die schon auf der Erde liegen, Wie Vulkane, geht das nunmal nichtFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von ChallengerStichwort Yellowstone, wie?
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Zitat von BynausWir haben eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, dass die Erde getroffen wird. Diese besteht, egal, ob wir wissen, wie hoch sie ist, oder ob wir wissen, wie viele Asteroiden es gibt, etc. Wir können versuchen, sie abzuschätzen: Dabei können alte Krater genauso helfen wie das Zählen von Asteroiden im Sonnensystem. Aber wenn wir sehen, dass in den letzten paar hundert Millionen Jahren die Landoberfläche der Erde ungefähr alle 100 Millionen Jahre von einem 10-km Asteroiden getroffen wurde, dann kommt es nicht wirklich darauf an, wie viele noch unbekannte Asteroiden da draussen rumfliegen: Die Erde wird im Schnitt einfach etwa alle 100 Mio Jahre von einem der Herumschwirrer getroffen. Es ist ja nicht so, dass die Erde plötzlich häufiger getroffen wird, bloss weil wir mehr von ihnen entdecken...
Und es ist in der Tat so das die Erde häufiger getroffen wird wenn wir Asteroiden entdecken die in ein kritisches Raster fallen. Mit einer ganz einfachen Argumentation : Selbst wenn man anhand großer Krater den Abstand von 100 Mio Jahren errechnet hat, gibt es immer noch die Dunkelziffer von Einschlägen in das Meer. Und auch die auf dem Mond, der eine Menge abgefangen hat. Wenn da draussen noch welche sind, die zu denen gehören, die ähnlichen Bahnen wie die Asteroiden haben, die nicht auf auf der Erdoberfläche eingeschlagen sind, können sie das nachholen. Die Erde brauch dann nur mal in einen andere Neigungswinkel/Drehposition stehen oder der Mond an anderen Positionen.
Dazu kommen die unbekannten die direkt in das Raster fallen. Also deine Wahrscheinlichkeit kann man wieder nur auf bekannte Annahmen beziehen. Daher ist sie bedingt brauchbar - da bleibe ich bei!
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die Dunkelziffer von Einschlägen in das Meer
die Landoberfläche der Erde
Aber natürlich hast du recht. Das ist eine blosse Schätzung. Vielleicht hat man auch einen grossen Krater in den letzen 100 Mio Jahren übersehen (Chicxulub kennt man ja auch erst seit etwa 10 Jahren), und schon wird die Rate doppelt so gross.
Übrigens: Der Mond hält nicht so viele Asteoriden von der Erde ab: Die Hill-Sphäre des Mondes (der Bereich, in welchem ein Körper von der Schwerkraft des Mondes dominiert wird - dort hinein muss ein Objekt, das auf den Mond stürzen soll) hat einen Radius von gerade mal 60'000 km - diejenige der Erde hat 1.5 Mio km Radius. Die Chance, dass ein in die Hillsphäre der Erde eindringender Körper vom Mond abgefangen wird, beträgt somit gerade einmal 0.0064%.
Ich weiss, du liebst dieses Zeichen, nicht wahr? "%"Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von BynausÜbrigens: Der Mond hält nicht so viele Asteoriden von der Erde ab: Die Hill-Sphäre des Mondes (der Bereich, in welchem ein Körper von der Schwerkraft des Mondes dominiert wird - dort hinein muss ein Objekt, das auf den Mond stürzen soll) hat einen Radius von gerade mal 60'000 km - diejenige der Erde hat 1.5 Mio km Radius. Die Chance, dass ein in die Hillsphäre der Erde eindringender Körper vom Mond abgefangen wird, beträgt somit gerade einmal 0.0064%.
Ich weiss, du liebst dieses Zeichen, nicht wahr? "%"
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Zitat von BynausAufatmen für alle, die glaubten, die Menschheit könnte innerhalb der nächsten Zeit von einem grossen Asteroiden (vom Yucatan/Chicxulub-"Dinosaurierkiller"-Kaliber) getroffen werden...
In der Antarktis haben Forscher einen Krater von ähnlicher Grösse entdeckt, der vor 780'000 Jahren stattgefunden hat.
Aufatmen deshalb, weil zwar immer noch morgen ein so grosser Asteroid (ca. 10 km Durchmesser) die Zivilisation vernichten könnte, aber dass dies zweimal in 1 Million Jahren geschieht, ist dann doch sehr unwahrscheinlich...
Quelle:
http://www.astronews.com/news/artike...0408-016.shtml
Nun selbst wenn es nocheinmal 500000 Jahre dauert bis sich der nächste anmeldet, glaube ich nicht, dass wir uns der Illusion hingeben sollten, dass die Menscheit bi dahin überlebt hat, denn genau betrachtet, befinden wir uns durch unsere relative Entwicklungsgeschwindigkeit und der Möglichkeit des Bewusstseins auf dem absteigenden Ast.Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!
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Zitat von Xionunsere relative EntwicklungsgeschwindigkeitFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Hallo,
...groß darüber nachdenken ob und wann sich ein Einschlag, mit Globaler Zerstörungskraft, stattfindet spar ich mir lieber. Vor allem wenn man anfängt sich vorzustellen was da draussen so alles an kosmischem Schutt "rumschwirrt" - Kuipergürtel, Van Allen-Gürtel oder Oortsche Wolke - , mal ganz ohne das ein oder andere Bröckchen , welches noch unterwegs ist um unser Sonnensystem zu durchqueren. Alles wird auch der gute alte Jupiter auch nicht einfangen können trotz seiner Masse.
Yellowstone könnte schon einen gewaltigen rumms geben, füllt sich da nicht grade wieder die Magmakammer unter der Kaldera ?
Nightcrawler"Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)"Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)
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Aber irgendwie sind dort sehr viele Krater!Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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@ Nightcrawler: Der Van Allen Gürtel ist nur ein Strahlungsgürtel mit vielen energiegeladenen Teilchen. Eine Ansammlung größerer Gesteinsbrocken gibt es da meines Wissens nicht.
Ja, die Magmenkammer unter dem Yellowstone füllt sich wieder. Man hat zunächst festgestellt, dass ein randlich gelegener See immer schräger gekippt wird, so dass sich das eine Ufer hebt, während sich das andere senkt. Man hat dann versucht, den genauen Krater zu finden, bis man festgestellt hat, dass der gesamte Yellowstone ein einziger Krater ist. Der Vulkan bricht etwa alle 600.000 Jahre aus, aber der letzte Ausbruch liegt schon 630.000-640.000 Jahre zurück. Guckst du hier!Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von BynausAufatmen deshalb, weil zwar immer noch morgen ein so grosser Asteroid (ca. 10 km Durchmesser) die Zivilisation vernichten könnte, aber dass dies zweimal in 1 Million Jahren geschieht, ist dann doch sehr unwahrscheinlich...
Guckt ihr hier:Zuletzt geändert von Spocky; 27.02.2007, 15:46.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Was ist denn ein K/T Ereignis?
Was ich aber eher schlimmer finde als einen Meteoriten, ist ein Gamma Burst.
Wissenschaftler gehen davon aus, das, noch vor den Dinosauriern, ein Gamma Burst, 96% allen Lebens auf der Erde vernichtet hat.
Solche Bursts entstehen nach heutigem Wissen meistens da, wo Sterne geboren werden. Diese Bursts breiten sich nur bidirektional aus, also nur in zwei Richtungen, nicht Sphärisch, und haben deshalb sehr viel Energie in sich.
Wenn so einer in der näheren Umgebung (vll. 100 LJ) stattfindet und eine der zwei Strahlrichtungen auf uns zeigt, heisst es gute nacht...
Das ist so, als würde man direkt neben einer Neutronenbombe stehen wenn die Explodiert, nur halt ohne Explosion... nur Strahlung."Wissenschaft ist die einzige Wahrheit, die reinste Wahrheit"
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Es ist nicht "ein K/T-Ereignis", sondern, "das K/T-Ereignis": Das Austerben an der Kreide / Tertiär Grenze vor 65 Millionen Jahren, das neben den Dinosauriern auch die Flugsauerier, die Plio- und Plesiosaurier, die Mosasaurier und Ichtyiosaurier, die Ammoniten und eine grosse Anzahl anderer Tier- und Pflanzenarten hinweggerafft hat.
Wissenschaftler gehen davon aus
GRB entstehen aber vermutlich bei der Entstehung eines Schwarzen Lochs, wenn zwei Neutronensterne sich vereinigen. Die Entstehung von Sternen ist zum Glück nicht so gefährlich. Die Frage stellt sich, wie stark das Leben auf der Erde tatsächlich betroffen wäre, je nach Entfernung wird einfach die Ozonschicht weggebrannt und die Rate der Mutationen steigt drastisch an. Aber Meerestiere sollten bei einem GRB nicht allzu stark aussterben (ausser jene in der photischen (=lichtdurchfluteten) Zone), da Wasser relativ gut gegen Strahlung schützt.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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