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Der grosse Einschlag ist schon durch...

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    #31
    ICh hab erst vor 3 Wochen oder so eine Doku zu den GRBs gesehen, und da wurde gesagt, das man erst glaubte diese würden bei der Entstehung schwrazer Löcher entstehen.
    Beobachtungen mit einem Satelliten hätten jedoch gezeigt, das die meisten GRBs in Regionen auftreten die als Sternengeburtsstätte bekannt sind.
    Daher geht man nun davon aus das das bei Entstehenden Sternen auftritt.
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      #32
      Ok, da bist du evtl. auf aktuellerem Stand. Gibt es einen Link hierzu? Weiterführende Infos?
      Theoretisch könnte es natürlich immer noch sein, dass GRBs von der Bildung von SL entstehen, denn in Sternentstehungsgebieten entstehen ja auch viele sehr kurzlebige Sterne, von denen viele als SL oder Neutronensterne enden.

      Weiter ist es ja so, dass es unterschiedlich intensive GRBs gibt: Bei der Bildung eines Sterns wird mit Sicherheit nicht so viel Energie freigesetzt, wie sonst die ganze restliche Galaxis freisetzt - was bei einigen entfernten GRBs durchaus der Fall sein kann...
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        #33
        Zitat von Bynaus
        Ok, da bist du evtl. auf aktuellerem Stand. Gibt es einen Link hierzu? Weiterführende Infos?


        Ich denke aber, dass die irdischen Auslöser die wahrscheinlicheren sind, meinetwegen nehmen wir auch noch die Meteoriten dazu . Auf jeden Fall ist es schon auffällig, dass bestimmte Ereignisse praktisch immer Zeitgleich zu Massenaussterben auftreten, von daher denke ich nicht, dass man das als Zufall bezeichnen könnte.

        Der GRB in dem von mir oben genannten Link war ja mit 125 Mio Lichtjahren auch relativ nahe an der Erde, aber es gab keinerlei Auswirkungen, zumindest keine, die ich bemerkt hätte...
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          #34
          Ja, in diesem Artikel wird meine Vermutung nochmals bestätigt: es ist keineswegs klar, das GRBs bei der Sternentstehung entstehen. Sondern dass sie auch aus Sternentstehungsgebieten kommen können (zumindest die schwächere Version davon). Der GRB könnte somit weiterhin von zwei zu einem SL kollabierenden Neutronensternen kommen, denn in diesen Gebieten entstehen sehr viele massive Sterne, die zu SL oder Neutronensternen kollabieren. Dass beinahe gleichzeitig eine Supernova stattgefunden hat, stützt diese Theorie weiter.

          Der GRB in dem von mir oben genannten Link war ja mit 125 Mio Lichtjahren auch relativ nahe an der Erde, aber es gab keinerlei Auswirkungen, zumindest keine, die ich bemerkt hätte...
          Naja... FirstBorg sprach von 100 Lichtjahren... bei 100 Millionen LJ ist die Energie dann schon sehr viel geringer... etwa ein Billionstel der Energie, die in 100 Lichtjahren wirken würde. "Relativ" nahe ist eben wie immer relativ: Zwar sind 125 Mio LJ wenig, wenn man den Massstab des ganzen Universums ansetzt, aber doch sehr viel, wenn man es mit dem Durchmesser der Milchstrasse (100000 LJ) vergleicht...
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            #35
            Huch, da hab ich mich doch glatt verlesen
            Hakts einfach unter Freud ab
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              #36
              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
              Aufatmen für alle, die glaubten, die Menschheit könnte innerhalb der nächsten Zeit von einem grossen Asteroiden (vom Yucatan/Chicxulub-"Dinosaurierkiller"-Kaliber) getroffen werden...

              In der Antarktis haben Forscher einen Krater von ähnlicher Grösse entdeckt, der vor 780'000 Jahren stattgefunden hat. Der Krater wurde anhand von Schwereanomalien entdeckt. Da der Einschlag während einer Eiszeit geschah, blieb die globale Klimakatastrophe aus - es wurde nur gewaltig viel Eis verdampft (rund 1% des Eisschildes), ansonsten aber kein Staub aufgewirbelt...

              Aufatmen deshalb, weil zwar immer noch morgen ein so grosser Asteroid (ca. 10 km Durchmesser) die Zivilisation vernichten könnte, aber dass dies zweimal in 1 Million Jahren geschieht, ist dann doch sehr unwahrscheinlich...

              Quelle:
              Asteroiden: Einschlagkrater unter ewigem Eis
              Ich muss mal anmerken, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einschlages sich nicht durch vergangene Einschläge ändert.
              Das wäre so wie wenn ich 10 mal in Folge eien "5" würfele und daraus schließe das die nächsten 25 Würfe keine 5 mehr auftreten wird

              Ansonsten mal ein Neuigkeit:

              Canada meteor crash caught on video - Odd News | newslite.tv

              (Es wurde mal wieder spektakulärer Bolide gesichtet.)

              Vermutlich gehört dieser zu den Leoniden die letzten Sonntag ihre Maximum hatten.
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                #37
                Was mich ja wirklich wundert, es ist doch so, daß pro Tag irgendwie im Tonnenbereich Material aus dem All auf die Erde fällt, richtig?

                Wenn dem so ist, wie kann es dann sein, daß so ein Riesenobjekt wie die ISS, noch nicht einen Treffer hatte?
                Ich schaue a.G. der aktuellen Mission wieder vermehrt NASA-TV und mir kamen so diese Gedanken beim Betrachten der inzwischen beachtlich gewachsenen Struktur.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                  #38
                  Was mich ja wirklich wundert, es ist doch so, daß pro Tag irgendwie im Tonnenbereich Material aus dem All auf die Erde fällt, richtig?
                  Ca. 40000 Tonnen pro Jahr, oder 100 Tonnen pro Tag, ja. Das allermeiste davon in Form von sehr feinem Staub (Durchmesser ca. 200 Mikrometer).

                  Wenn dem so ist, wie kann es dann sein, daß so ein Riesenobjekt wie die ISS, noch nicht einen Treffer hatte?
                  Weil die Welt - und der Weltraum eben doch sehr, sehr gross ist. Die 40000 Tonnen verteilen sich über einen riesigen Oberflächen bzw. Raumbereich. Zudem, ich bin sicher, die ISS wurde schon von Mikrometeoriten (va im Staubbereich) getroffen. Bloss blieb das bisher ohne Folgen.
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                    #39
                    Im Interstellarum-Newsletter zum kanadischen Boliden gibts folgendes zu sagen:

                    Mehrere exzellente und dramatische Videos, zehntausende Augenzeugen und Infraschallwellen, die noch in großer Entfernung nachgewiesen wurden: Die Feuerkugel über Kanada, die am frühen Abend des 20. November einige Sekunden lang mit bis zu —20. Größe strahlte, ist so gut dokumentiert wie kaum eine zuvor. So etwas ereignet sich weltweit etwa zehn Mal pro Jahr, irgendwo über einem Land der Größe Kanadas aber nur einmal alle fünf Jahre. Nach einer ersten Analyse hatte der Miniasteroid beim — mit 14 km/s ungewöhnlich langsamen — Eintritt in die Atmosphäre eine Masse von 10 Tonnen, war von eher fester Konsistenz und zerbrach (das ist auf den besseren Videos sogar als Regen roter Lichtpunkte direkt zu sehen) in zahlreiche Bruchstücke. Hunderte Meteoriten von 50 Gramm und mehr sollten demnach den Boden erreicht haben und sogar einige von Fußball-Größe: Das Streufeld ist etwa 8km × 3km groß und wird derzeit immer präziser lokalisiert. Vermutlich sind die Steine vom Himmel in gerodetem Kulturland zu liegen gekommen: Meteoriten sollten dort leicht zu finden sein — und gehören nach kanadischem Recht dem Landbesitzer. Daniel Fischer



                    Videos und Zeugenberichte: http://cosmos4u.blogspot.com/2008/11...on-nov-20.html
                    Detaillierte Analyse des Falles: Meteorite search | University of Calgary
                    Inzwischen wurden erste Bruchstücke des Meteoriten gefunden, siehe

                    Pictures of Canadian Meteorite Fragments | Universe Today

                    Auf dem Foto sieht man auch schön, dass die Bruchstücke, nach dem Verlöschen, im freien Fall zur Erde gekommen sind und schon kalt waren, weil das Eis kaum in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im Gegensatz zu damals, als angeblich ein Meteorit eine Hütte in Brand gesetzt hatte.
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                      #40
                      WOW! Das gig ja schnell! Meine das Finden von Fragmenten.
                      Aber nun gut, ist sicherlich auch nicht so schwer gewesen, da man wohl gut eingrenzen konnte, wo er niedergegangen ist.

                      Bin immer wieder hin und weg, solche Bilder zu sehen und mir vorzustellen, wie lange dieses Material durch den Raum geflogen ist, was alles auf der Erde schon abgelaufen ist, während der am rumkurven war.
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                        #41
                        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                        WOW! Das gig ja schnell! Meine das Finden von Fragmenten.
                        Wenn einige Beobachtungen und sogar Filmaufnahmen vorliegen ist es relativ leicht das Gebiet und die Landeellipse einzugrenzen, wo der Meteorit niedergegangen ist. Nun lag der Meteorit auch auf blankem Eis, so dass das Auffinden ebenfalls erleichtert wurde.
                        Beim Neuschwanstein ging es auch "relativ" schnell, obwohl dieser weitaus schwieriger zu finden war, da die Reste in schwer zugänglichem Gelände runterkamen.
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                          #42
                          Feuerkugel über Norddeutschland

                          Schade, dass es bewölkt gewesen ist. Am Samstag gegen 20.10 Uhr soll an der südlichen Ostseeküste ein tiefes Grollen gehört und Blitze durch die geschlossene Wolkendecke sichtbar gewesen sein, was von vielen als Wintergewitter interpretiert wurde. Die Feuerkugel dürfte so um die -20 mag gehabt haben (ähnlich dem Kanada-Meteor vor einigen Wochen). Ob Bruchstücke runter gekommen sind und gefunden werden, steht weiß man noch nicht, weil der Meteorit wahrscheinlich in die Ostsee gestürzt sei.



                          Hier ein Video des Ereignisses...

                          Trolig meteor lyste upp himlen - Webb-tv - Sydsvenskan - Nyheter dygnet runt

                          Selbst der Spiegel hat sich der Sache angenommen...

                          Himmelsphänomen: Mysteriöse Lichterscheinung verunsichert Norddeutsche - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama
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                            #43
                            Hier in Mecklenburg-Vorpommern hab' ich es gestern mitbekommen. Ich saß gerade im Sessel vor dem Fernseher als ich kurz zum Fenster schaute und der Himmel plötzlich für ein paar Sekunden hell-grün-bläulich erleuchtet war. Direkt Blitze oder Donnergrollen habe ich aber nicht vernehmen können. Tolles Phänomen, Hauptsache, wir bleiben von einem wirklich dicken Brocken, der eine ernsthafte Gefahr sein könnte, noch ein Weilchen verschont.
                            >>>Mein YouTube-Kanal<<<
                            „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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                              #44
                              In einem Kommentar auf KOSMOlogs zum Meteoritenfall stehen einige interessante Aspekte:

                              Aus den Beobachtungen bei Rostock und dem schwedischen Video lässt sich relativ genau die Flugbahn bestimmen!
                              Eintritt: ca 50km Höhe NNO von Rügen fast mittig zu Schweden.
                              Beobachtungsende: ca.5-10km Höhe NNW von Rostock fast mittig zu Dänemark.
                              Geschwindigkeit: 20km/s +-5km/s
                              Freigesetzte Energie: ~0.5Mt TNT +-30%
                              Masse: ~ 10kt +-30%
                              Die Streuelipse des Restmateriales ist gleichfalls angebbar!
                              Karte der wahrscheinlichen Flugbahn und der Streuelipse ist vorhanden.
                              http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/h...ber-der-ostsee

                              Siehe auch Berichte im Forum der Wetterzentrale.
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                                #45
                                Freigesetzte Energie: ~0.5Mt TNT +-30%
                                Masse: ~ 10kt +-30%
                                Das ist aber viel.
                                Selbst die Hiroshima Bombe hatte weniger Energie freigesetzt.

                                Und die Masse von 10000 t ist auch nicht ohne.

                                Wenn der in der Ostsee niederging, wieso gab es dann keine größeren Wellen?
                                Ein paar praktische Links:
                                In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                                Aktuelles Satellitenbild
                                Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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