Vogelgrippe kommt näher

[EREIGNISHORIZONT]

Habe jetzt irgendwo gehört (Tagesthemen?), dass sich die Bundesländer anfangen, untereinander zu streiten wer den meisten Impstoff hat, oder wer am horten ist.
Würde gerne mal wissen, wie es wirklich mit den Beständen ausschaut und wie im Fall einer Epedimie förderalistische Gesetze behandelt werden.

[kop]

Habe jetzt irgendwo gehört (Tagesthemen?), dass sich die Bundesländer anfangen, untereinander zu streiten wer den meisten Impstoff hat, oder wer am horten ist.
Würde gerne mal wissen, wie es wirklich mit den Beständen ausschaut und wie im Fall einer Epedimie förderalistische Gesetze behandelt werden.

schau dir "titanic" nochmal an
dann weisst du wie es im härtefall aussehen wird

[Spocky]

Also man sollte das ganze nicht allzusehr auf die leichte Schulter nehmen, denn wie Harmakhis sagt gibt es schon Vorläufer für diesen Fall. Anererseits kamen die 50 Mio Menschen damals in hygienisch schlechteren Umständen ums Leben und viele waren während des 1. Weltkrieges ohnehin geschwächt. Andererseits gibt es heute aber auch weit mehr Menschen...

[Dominion]

in rügen ist glaube ich
katastrohpen arlarm gegeben wurden... Das wird ja was geben.. Stündlich werdens mewhr Vögel...

[kop]

wenn es passiert dann passiert es
da nütz alle panik davor nichts
ausserdem wird die natur früher oder später sowieso dafür sorgen das die menschheit wieder auf ein natürliches vorkommen zusammen schrumpft
nicht auszudenken wenn es soeine seuche mal "nicht" geben sollte
wir fangen ja jetz schon an uns zu stapeln und fressen mehr energie als wir produzieren können

[froeschli]

ausserdem wird die natur früher oder später sowieso dafür sorgen das die menschheit wieder auf ein natürliches vorkommen zusammen schrumpft

Du scheinst mir aber eine verdamt fatalistische Einstellung gegenüber den Menschen zu haben. Ich glaube durchaus, dass die Dinge zur Zeit nicht gerade optimal laufen auf der Erde... aber dass wir uns auf "ein natürliches Vorkommen" reduzieren? Das dauert hoffentlich noch eine Weile.

Betreffend der Vogelgrippe, sehe ich bei uns in Europa noch keinen Grund zur Panik vor einer Epidemie. Kann sein, dass mal die eine odere andere Infektion bei einem Menschen stattfindet. Aber dass wir gleich zu Tausenden oder gar Millionen daran sterben werden, das bezweifle ich.

[Sandswind]

Habe jetzt irgendwo gehört (Tagesthemen?), dass sich die Bundesländer anfangen, untereinander zu streiten wer den meisten Impstoff hat, oder wer am horten ist.

Tja, das fehlt gerade noch. Verwunderlich ist es aber nicht. Ich habe vor einiger Zeit mal gelesen, daß gewaltige Unterschiede von Bundesland zu Bundesland bestehen, was die Versorgung mit Impfstoffen angeht. Mal sind bis zu 50% der Bevölkerung abgedeckt, mal nur die obersten Zehntausend. Ich weiß nicht, wie aktuell diese Zahlen sind, aber wenn's schon kracht, scheinen sie nicht ganz falsch zu sein.

ausserdem wird die natur früher oder später sowieso dafür sorgen das die menschheit wieder auf ein natürliches vorkommen zusammen schrumpft
nicht auszudenken wenn es soeine seuche mal "nicht" geben sollte
wir fangen ja jetz schon an uns zu stapeln und fressen mehr energie als wir produzieren können

Was verstehst Du denn unter einem "natürlichen Vorkommen"? Ich weiß nicht, ob man das so ohne Weiteres als natürliche Selektion oder so bezeichnen kann.

Abgesehen davon: Wo werden denn Menschen gestapelt? Ich kenne das bestenfalls von öffentlichen Verkehrsmitteln.

[kop]

"natürliches vorkommen" ist natürlich erst mal subjektivv
ich denke das die erde nicht mehr wie 2 milliarden menschen braucht...
und ich würde mich natürlich nicht freuen wenn soeine epedimie ausbrechen sollte, aber ich sehe den menschen in dem punkt dann als "selber schuld" an
und würde der menscheit auch nicht unbedingt tränen nachweinen. dafür gibt es viel zuwenig "robin hoods" auf dieser welt
ganz im gegenteil

ausserdem ist die menschheit durchaus dabei sich zu stapeln
es werden auch kaum noch bungalows gebaut...

[Spocky]

Was soll denn bitte ein natürliches Vorkommen sein? Ist der Mensch eine nicht natürliche Spezies? Dann kann es kein natürliches Vorkommen geben. Ist er aber eine natürliche Spezies, dann wird er immer das Maß einnehmen, das die Natur für ihn zulässt.

[Harmakhis]

"natürliches vorkommen" ist natürlich erst mal subjektivv
ich denke das die erde nicht mehr wie 2 milliarden menschen braucht...
und ich würde mich natürlich nicht freuen wenn soeine epedimie ausbrechen sollte, aber ich sehe den menschen in dem punkt dann als "selber schuld" an
und würde der menscheit auch nicht unbedingt tränen nachweinen. dafür gibt es viel zuwenig "robin hoods" auf dieser welt
ganz im gegenteil

ausserdem ist die menschheit durchaus dabei sich zu stapeln
es werden auch kaum noch bungalows gebaut...

Damit implizierst du ja irgendwie, dass die vier Milliarden Überschuß kein Existenzrecht hätten, weil sie aus irgendwelchen Gründen nicht "natürlich" und nicht "gut" sind.
Abgesehen davon, dass das ziemlicher Unsinn ist - Menschen sozusagen in unterschiedlich existenzberechtigte Klassen einzuteilen, zeugt dieses Argument ja auch von einer Unkenntnis davon, wie solche Seuchen verlaufen:
Nicht die "Bösen" sterben, sondern die "Guten". Die "Bösen" haben in der Regel das Geld, die Macht und die Skrupellosigkeit, sodass sie überleben, während die Armen, Alten, Kinder - allgemein die Hilflosen verrecken müssen.

Wäre auch mal interessant dein Argument weiterzudenken: soll man Unfallopfern dann auch nicht helfen? Ist ja nur Natur, wenn sie wegen schweren Verletzungen sterben. Soll man bei komplizierten Geburten nicht mehr helfen und die Mütter und Neugeborenen sterben lassen? Warum soll man eigentlich noch Krankheiten behandeln?

wenn es passiert dann passiert es
da nütz alle panik davor nichts

Das ist eben falsch. Wir sind keine dummen Tiere, die ihrer Umwelt ausgeliefert sind. Wir können die Umwelt im begrenzten Maße gestalten und dazu gehört auch Seuchenprävention und -Bekämpfung. Panik hilft niemanden, sicher. Aber Nichtstun kann ultimativ viele Menschenleben kosten. Und dieses Blut will niemand an den Händen haben - wenn du da anderer Meinung bist, dann kannst du das gerne so sehen. Aber bloß nicht die Hände in Unschuld waschen und behaupten, dass wäre alles natürlich. Ist es eben nicht.

Und ach ja PS: generell ist Deutsch eine Sprache mit Groß- und Kleinschreibung, sowie Satzzeichen. Wäre nett, wenn man die auch verwenden würde. Dann liest und versteht sich so mancher Text doch um vieles leichter.

[kop]

ja davon rede ich ja mehr oder weniger
das so ein virus bald kommen muss damit die natur die anzahl der menschen wieder angleicht
ich bin jedenfalls der meinung das die erde jetz schon zu überbevölkert ist und es daher nicht mehr all zu lange dauern wird

[froeschli]

Offtopic!

Wir sind keine dummen Tiere, die ihrer Umwelt ausgeliefert sind.

Nur mal so nebenbei: Tiere sind nicht unbedingt dümmer als wir Menschen nur weil wir ihre Kommunikation nicht verstehen. Manchmal scheint es mir, dass die Tiere besser mit ihrer Umwelt klar komme als wir. Beispiel: Beim Tsunami im Jahr 2004 sind etliche Menschen gestorben, weil sie nicht wussten, was auf sie zukommt. Habe aber gelesen, dass in gewissen Regionen, die vom Tsunami betroffen waren, die Tiere sich frühzeitig in Sicherheit, sprich in die Höhe, gebracht haben. Somit haben viele Tiere die Katastrophe überlebt.

So viel zum Thema, die dummen Tiere seien ihrer Umwelt ausgeliefert

[kop]

Nicht die "Bösen" sterben, sondern die "Guten". Die "Bösen" haben in der Regel das Geld, die Macht und die Skrupellosigkeit, sodass sie überleben, während die Armen, Alten, Kinder - allgemein die Hilflosen verrecken müssen.

genau aus diesem grund würde ich der menscheit keine träne nachweinen

Wäre auch mal interessant dein Argument weiterzudenken: soll man Unfallopfern dann auch nicht helfen? Ist ja nur Natur, wenn sie wegen schweren Verletzungen sterben. Soll man bei komplizierten Geburten nicht mehr helfen und die Mütter und Neugeborenen sterben lassen? Warum soll man eigentlich noch Krankheiten behandeln?

Das ist eben falsch. Wir sind keine dummen Tiere, die ihrer Umwelt ausgeliefert sind. Wir können die Umwelt im begrenzten Maße gestalten und dazu gehört auch Seuchenprävention und -Bekämpfung.

natürlich sollte man die medizin nicht stoppen
nichts desto trotz wird die natur iergendwann zuschlagen
und je mehr der mensch sich dagegen auflehnen wird umso schlimmer wird die kommende seuche sein

Und ach ja PS: generell ist Deutsch eine Sprache mit Groß- und Kleinschreibung, sowie Satzzeichen. Wäre nett, wenn man die auch verwenden würde. Dann liest und versteht sich so mancher Text doch um vieles leichter.

tut mir leid
ich war damals heil froh als ich aus der hauptschule entlassen wurde und habe seit dem absichtlich auf rechtschreibregeln verzichtet (die konnt ich mir eh noch nie merken)
und jetz nach all den jahren ,ist es eh zu spät

[Harmakhis]

So viel zum Thema, die dummen Tiere seien ihrer Umwelt ausgeliefert

War natürlich ungenau ausgedrückt. Tiere sind ihrer Umwelt offensichtlich nicht ausgeliefert. Im Gegenteil, sie sind in der Regel perfekt an ihre Umwelt angepasst und deswegen theoretisch überlebensfähiger als der Allrounder Mensch. Ich meinte eher, dass Tiere ihre Umwelt nicht verändern können, und im Traum nicht daran denken können (was ich zugegeben für einige Tierarten für wahrscheinlich halte), ihre Umwelt so zu beeinflußen, dass sie weniger gefährlich für sie sind.

Zumindest hab ich noch keine Schimpansen bewaffnet mit Impfspritzen gesehen.

[EREIGNISHORIZONT]

Da es ja Vögel sind, welche diesen Virus in sich tragen und somit eine Gefahr darstellen, könnte man ja glatt von der der "späten Rache der Dinos über die Säugetiere" sprechen.
Na ja, das nur am Rande.

Ich stimme Harmakhis zu. Da wir Menschen nun einmal die Fähigkeit besitzen, unsere Umwelt zu beeinflussen, ob nun negativ oder positiv, sollten wir sicherlich nicht tatenlos daneben stehen und zuschauen, wie sich eine Katastrofe anbahnt.

Ich habe immer noch nicht die Zahl 50 Millionen vergessen.
Das ist schon ein Hammer und ich hoffe, dass dieses verdammte Virus nicht mutiert.