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Erdgas - Die sichere Alternative

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    Erdgas - Die sichere Alternative

    Also da ich zu diesem Thema noch keinen Thread entdeckt habe, mache ich mal einen auf.


    Was haltet ihr von Erdgas als Energieträger? Zur Zeit ist Erdgas der drittgrößte Energieträger weltweit und dabei sich auf Platz 1 vorzuarbeiten.

    Hier erstmal ein kleiner Überblick:

    Bei Erdgas handelt es sich um ein Gasgemisch, dessen chemische Zusammensetzung je nach Fundstätte beträchtlich schwankt. Der Hauptbestandteil ist immer Methan. Häufig enthält Erdgas auch größere Anteile höherer Kohlenwasserstoffe wie Ethan, Propan, Butan und Ethen, dieses Erdgas wird nasses Erdgas genannt.
    Erdgas ist ein ungiftiger, farb - und geruchloser (für den Geruch des Erdgases sorgt Tetrahydrothiophen), sowie brennbarer Stoff. Es ist leichter als Luft und verflüchtigt sich daher sehr schnell, was vorallem bei austretendem Gas ein orteil ist, da es nicht sehr langevorhanden ist.
    Erdgas unterscheidet man in E - Gas (früher H-Gas, die beste Qualitätsstufe] und LL - Gas (früher L-Gas, die niedere Qualität). Die Qualität des Gases ist wichtig, da beide Qualitätsstufen einen unterschiedlich Methananteil haben, welcher ausschlagebend für den Anteil an Stickstoff und Kohlendioxid inm Gas ist.


    Die Vorteile dieses Stoffes liegen klar auf der Hand:

    1. Es ist umweltschonend

    2. Es ist in großen Mengen vorhanden und reicht nach aktuellen Kalkulationenen noch fast 130 Jahre

    3. Es ist sicherer als Öl + Kohle

    4. Es ist ein sicherer Ersatz für Benzin als Antriebsstoff. Derzeit gibt es in Europa mehr als 2,5 Millionen Erdgasfahrzeuge, ca. 40000 Stück davon in Deutschland. Ihre Zahl steigt stetig und auch die Automobilindustrie hat dies gemerkt und bietet bereits serienmäßig bi - sowie monovalente Erdgasfahrzeuge an.

    5. Es ist kostengünstig

    und und und

    Leider ist die Meinung über Erdgas in der Bevölkerung recht gespalten. Viele Leute denken das Erdgas ein gefährlicher Stoff ist, da ie meißt in Zeitungen von Gasexplosionen lesen und sich auch nicht weiter mit dem Thema beschäftigen, was ich leider sehr schade finde. Erdgas ist ein extrem sicherer Stoff. Explosionen und sonstiges kommn eigentlich nur durch menschliches Versagen btw. Manipulationen (was heute eigentlich nur noch sehr selten passieren kann, da durch Gasströmungswächter und spezielle Ventile die Gasleitungen vor unbefugten Zugriffen geschützt werden) zu Stande, oder weil z.B Propangas genutzt wurde.



    Wird Erdgas eurer Meinung nach unsere Zukunft in der Energietechnik darstellen, oder wird man weiter auf Öl und Co setzen?
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
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    #2
    Erdgas halte ich keinesfalls für eine Alternative, da es als fossiler Brennstoff bei einer Ausweitung der Anwendung ebenfalls nur noch für einen sehr begrenzten Zeitraum halten würde. Die ca. 150 Jahre beziehen sich ja auf den aktuellen Verbrauch - der steigt aber, während die Föderung, wie beim Erdöl, immer langsamer wächst und wohl genau wie das Erdöl in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten ihr Maximum erreichen wird.
    Die Alternative Methanhydrat als Ersatz für konventionelles Erdgas ist IMO auch sehr fragwürdig, da die Föderung immens auswendig und mit heutiger Technologie fast noch nicht zu bewerkstelligen ist. Die meistens Forscher gehen wohl auch davon aus, dass man zur Föderung von Methanhydrat mehr Energie investieren muss, als man später durch dessen Verbrennung hereinbekommt, u.a. weil Methanhydrat so großflächig verteilt vorkommt, was eine zentralisierte und damit wirtschaftliche Föderung zunichte macht.

    Des Weiteren halte ich es für eine dumme Idee schon wieder auf fossile Brennstoffe zur Lösung der "Fossilen Brennstoff-Frage" zu setzen. Man weiß heute, dass Erdgas in den besten alle Prognosen vielleicht 160 Jahre noch zur Verfügung steht. Das ist nicht sehr lange für diese schnelllebige und energiehungrige Welt. Und deshalb sollte man anstatt falsche Sicherheit zu suggieren indem man wieder kurzsichtig auf einen fossilen Brennstoff setzt, lieber nach wirklichen Alternativen Ausschau halten und das so schnell wie möglich.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #3
      1. Es ist umweltschonend

      2. Es ist in großen Mengen vorhanden und reicht nach aktuellen Kalkulationenen noch fast 130 Jahre

      3. Es ist sicherer als Öl + Kohle

      4. Es ist ein sicherer Ersatz für Benzin als Antriebsstoff. Derzeit gibt es in Europa mehr als 2,5 Millionen Erdgasfahrzeuge, ca. 40000 Stück davon in Deutschland. Ihre Zahl steigt stetig und auch die Automobilindustrie hat dies gemerkt und bietet bereits serienmäßig bi - sowie monovalente Erdgasfahrzeuge an.

      5. Es ist kostengünstig
      Zu 1) Umweltschonend? Inwiefern? Ok, zugegeben, die Verbrennung ist sauberer als beim Benzin - man hat praktisch keinen Russ. ABER: Bei der Verbrennung entsteht das Klimaaktive Gas CO2. Durch Lecks kann das Methan (selbst ein klimaaktives Gas, sogar rund 40 mal stärker als CO2) entweichen.

      Zu 2) Wie Harmakhis schon sagte, das ist bei heutigem Verbrauch. Und man stelle sich vor, Erdgas würde Erdöl ablösen - der Verbrauch würde gewaltig ansteigen. Ausserdem gilt auch hier, was für Erdöl gilt: Die projektierte Verfügbarkeitszeit stellt niemand in Frage. Die viel wichtigere Frage ist, zu welchem Preis es verfügbar sein wird. Nach "Peak Oil" wird der Preis für Öl langsam aber stetig, später immer schneller steigen - genau das gleiche wird mit Erdgas passieren. Der "Peak Gas" wird später kommen, und in der Zeit zwischen Peak Oil und Peak Gas sehe ich durchaus eine Chance für die (dann) günstige Alternative Erdgas. Aber danach hat Erdgas genau das gleiche Problem wie Erdöl.

      Zu 3.) Sicherer? Ich weiss nicht. Du schreibst, Explosionen gäbe es nur durch Fehlmanipulationen - ja klar, aber das ist bei Benzin nicht anders. Dazu kommt, Benzin brennt nicht (nur die Benzindämpfe) - Erdgas hingegen kann explodieren. Ein brennender Öltanker ist eine Dreckschleuder - ein brennender Tanker, der verflüssigtes Erdgas transportiert, kann mit der Sprenkraft einer kleinen Atombombe explodieren...

      Zu 4) Wie gesagt, "dual use" ist druchaus denkbar und für die Zeit vor Peak Gas sicher auch wirtschaftlich.

      Zu 5) Vor Peak Gas, ja.

      Insgesamt: Nette Alternative für die Überbrückung der Anfangszeit der kommenden Energiekrise, aber nicht mehr.
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        #4
        Ich kann hier Harmarkis und Bynaus nur zustimmen, aber ich kann das auch noch ein wenig mit Zahlen unterfüttern

        Wenn man daran denkt einen Energieträger duch einen anderen zu ersetzen ist es sehr irreführend die gegenwärtige statistische Reichweite als Maßstab zu verwenden - einen besseren Überblick erhält man wenn man den Energieinhalt der bekannten Reserven vergleicht und dort zeigt sich folgendes Bild

        Erdöl : 227 Mrd t SKE
        Erdgas : 180 Mrd t SKE
        Kohle : 558 Mrd t SKE

        ( Stand 1997, Quelle bmwi )



        ( andere Quellen liefern etwas andere Zahlen, aber immer liegt Erdgas hinter Erdöl und erst recht hinter Kohle )

        Der gegenwärtige Weltweite Energieverbrauch beträgt über 12 Mrd t SKE pro Jahr - wöllte man den vollständig mit Erdgas decken, würde die statistische Reichweite des Erdgases auf 15 Jahre sinken !!! Und dabei ist noch nicht einmal die von Bynaus angesprochene "Peak Gas" Problematik bzw die weitere Zunahme des Energieverbrauches berücksichtigt. Fazit der Energieträger Erdgas wäre mit der Rolle als Energieträger für alles hoffnungslos überfordert.

        Übrigens in GB geht die Erdgasförderung bereits zurück ( und muß demnächst zusätzliches Erdgas aus Norwegen beziehen )





        und es wird damit gerechnet das auch die Niederlande ab 2010 kaum noch Erdgas exportieren werden, womit wir dann fast vollständig auf russische Gasimporte angewiesen wären.

        Edit : Ein Absatz aus meinem letzten Link faßt das auch noch mal gut zusammen

        Ähnlich wie auch beim Erdöl sind die Erdgasreserven regional sehr ungleichmäßig verteilt, die
        größten Erdgas-vorkommen in Europa und Eurasien befinden sich in Russland.
        Laut aktueller Reservestatistiken ist der weltweite Verbrauch für die nächsten 20 Jahre gesichert, sollte es jedoch zu einer vermehrten Substitution von Erdöl durch Erdgas in der Energieversorgung kommen, könnte ein Ende viel schneller kommen, als manche sich vorstellen können.
        Zuletzt geändert von MRM; 15.01.2006, 17:41.

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          #5
          Um das mal volksnah zu sagen: Fossile Rohstoffe sind scheiße!

          Außerdem gibt es dann auch einen Peak Gas irgendwann und was nehmen wir dann? Methan, dass die Kühe furzen...

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            #6
            und was nehmen wir dann?
            Ich wäre für Sonne. Der PeakSonnenlicht ist erst in etwa 6.7 Milliarden Jahren.
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              #7
              Zitat von MRM
              ...und es wird damit gerechnet das auch die Niederlande ab 2010 kaum noch Erdgas exportieren werden, womit wir dann fast vollständig auf russische Gasimporte angewiesen wären.

              Dazu empfehle ich noch folgenden Artikel.

              Deutschland braucht sich nicht allein auf Russland zu verlassen. Europa hat die größten Erdgasreserven der Welt in greifbarer Nähe. Wer heute Pipelines plant, hat morgen die Wahl
              »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

              Läuft!
              Member der No - Connection

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                #8
                Ein paar Anmerkungen zum Einsatz von Erdgas als Energiequelle in der mobilen Anwendung aka Fahrzeugantrieb:

                1) Erdgas ist nicht besonders umweltschonend, seine Well-to-Wheel Emissionen von Treibhausgasen liegen in der mobilen Anwendung nur etwa 10% unter denen von Diesel (Gerechnet für russisches H-Gas mit einem Methananteil von 98%)

                2) Auf eine statische Reichweite von 130 Jahren kommt man, wenn man Reserven und Ressourcen zusammenzählt. Die Reserven reichen nur für etwa 65 Jahre in der statischen Betrachtung. Mit anderen Worten es geht um einen unerheblichen Unterschied.

                3) Erdgas ist nicht kostengünstig. Im Gegenteil, es ist in der mobilen Anwendung deutlich teurer als konventionelle Kraftstoffe. Das der Tankstellenpreis günstiger ist liegt nur an einer um 80 % gesenkten Mineralölsteuer, sowie an massiven Markterschliessungsprogrammen der Erdgasversorger.

                4) in GuD Kraftwerken ist Erdgas deutlich besser aufgehoben. Dort sind die CO2 Einsparungen geringer, die Druckspeicherung entfällt und die Versorgungsinfrastruktur ist vorhanden.

                Fazit: Erdgas als Energiequelle kann nur unter dem Gesichtspunkt einer Diversifizierung der Energieversorgung des Straßenverkehrs gut geheissen werden. Ansonsten ist es ökonomisch unsinnig.
                LANG LEBE DER ARCHON

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                  #9
                  Zitat von Nopper
                  Dazu empfehle ich noch folgenden Artikel.

                  http://www.zeit.de/2006/03/Ressourcen_Headline
                  Nun die Piplinekapazitäten müßten ja auch erstmal aufgebaut werden ... Sicher man kann dann sein Gas auch noch anderswo beziehen, aber ich seh trotzdem nicht wie wir damit Kohle, Atom und Erdöl ersetzen können ohne die Gasvorräte in aller kürzester Zeit aufzubrauchen ( siehe Energieinhalt der Reserven )

                  Zudem , an dem Gas dieser Länder sind ja auch noch eine ganze Reihe anderer Staaten interessiert ( Iranisches Erdgas geht wohl demnächst nach Pakistan und Indien, GB muß seine eigenen Förderausfälle auch irgendwo decken, und die USA sind auch an Gas via LNG aus Afrika interessiert

                  Zitat von Bynaus
                  Ich wäre für Sonne. Der PeakSonnenlicht ist erst in etwa 6.7 Milliarden Jahren.
                  Mein Favorit ist eher Erdwärme ( weil Wetterunabhängig )
                  Zuletzt geändert von MRM; 19.01.2006, 01:15.

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                    #10
                    Aber mit Erdwärme bekommst du insgesamt viel weniger Energie raus - der Wärmefluss über die gesammte Erde gemittelt beträgt etwa 100 mW pro Quadratmeter - da bist du mit Sonnenenergie viel besser dran. Wenn global verteilte Sonnenzellen ein internationales Stromnetz speisen, kann mit einer konstanten Energieversorgung gerechnet werden.
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                      #11
                      Hm also ein weltweites Solarstromnetz klingt für mich unbezahlbar. Solarstrom an sich ist bereits nahezu unbezahlbar, da muß man ja nur mal einen Blick auf die Einspeisevergütung im EEG werfen. Der Aufbau eines solchen Leitungsnetzes wäre imho praktisch nicht bezahlbar. Die realistischte und wohl auch beste regenerative Energiequelle ist aus meiner Sicht noch immer Biomasse, denn sie liegt in gespeicherter Form vor, kann für alle 3 großen Bereiche (Strom, Wärme, Kraftstoff) genutzt werden und kann zu realistischen Preisen erzeugt werden. Mal ganz davon abgesehen, dass ein großflächiger Biomasseanbau auch entwicklungspolitisch positiv wäre, da es einen neuen Markt für landwirtschaftliche Produkte schafft.
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                        #12
                        Du kannst aber nicht genug Biomasse erzeugen, um den heutigen Energiebedarf zu decken. Zumindest wenn du noch was essen willst.

                        Solarenergie oder Geothermie ist da schon die bessere Lösung und vor allem Solarenergie wird ja immer billiger je mehr man es ausbaut, einfach aufgrund der Massenproduktion und weil der Storm ja immer eher "umsonst" von der Sonne kommt. Ab einem gewissen Grad ist dann auch die Herstellung von Solarzellen absolut umweltfreundlich.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                          #13
                          Solarstrom ist nur deshalb so teuer, weil die anderen Energien massiv subventioniert werden - so wird Atomstrom immer stark unter seinem wahren Marktpreis verkauft. Bei Biomasse gibt es einfach das Problem dass es nicht genügend Biomasse gibt, um den Energiebedarf der Menschheit zu decken. Für lokale Anwendungen mag Biomasse schon gut sein.
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                            #14
                            Zitat von Bynaus
                            Solarstrom ist nur deshalb so teuer, weil die anderen Energien massiv subventioniert werden - so wird Atomstrom immer stark unter seinem wahren Marktpreis verkauft. Bei Biomasse gibt es einfach das Problem dass es nicht genügend Biomasse gibt, um den Energiebedarf der Menschheit zu decken. Für lokale Anwendungen mag Biomasse schon gut sein.
                            Irgendwie kommt da was durcheinander bei dir. Solarstrom wird, zumindest in Deutschlad, ganz massiv subventioniert. Er ist nun einmal in der Bereitstellung sehr teuer. Atomstrom hingegen ist aus Sicht der Energieversorger deshalb billig, weil die AKWs inzwischen komplett abgeschrieben sind. Man kann nun darüber streiten, ob alle Effekte internalisiert sind, aber die Debatte würd ich mir gern ersparen, da sie nie zu einem Ergebnis führt, wie ich aus Erfahrung weiß.

                            Biomasse hat ein technisches Mengenpotential von bis zu 40 % des Weltenergieverbrauches, bislang beträgt ihr weltweiter Anteil etwa 14%, wobei solche Zahlen natürlich immer sehr unsicher sind. Alles in allem ist Biomasse die in absehbarer Zeit realistischer Variante im Vergleich zu Erdwärme
                            oder Solarenergie. denn sie ist Verfügbar, die Technologie ist entwickelt und sie ist zeitlich unabhängig, da sie in gespeicherter Form vorliegt. Zudem ist sie zu überschaubaren Kosten herstellbar. Mag sein das Solar oder Geothermie irgendwann einmal soweit sind, aber das wird frühestens in 30-50 Jahren der Fall sein und jede Prognose für einen solchen Zeitraum ist Kaffeesatzleserei auf höherem Niveau fürchte ich. Für die mittlere Frist werden sie keine Rolle spielen, dass ist jedenfalls das Ergebnis aller mir bekannten Energieprognosen.
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                              #15
                              zu direwolfs ausführungen möchte ich nochmal anmerken, dass photovoltatikanlagen technisch nicht ausgereift sind und deswegen schadensanfällig. da diese anlagen dann auch noch einzelanfertigungen (die elektrisch/elektronischen komponenten) sind, wird der unterhalt sehr kostenintensiv, dass in der br bereits ein so intensiver einsatz erfolgt ist wirklich nur auf die subventionierung zurückzuführen. technisch und wirtschaftlich ist ein einsatz noch nicht sinnvoll (abhängig von der quelle fehlen 7 bis 10 jahre forschung)

                              es wäre seinerzeit klüger gewesen, dass für die subventionierung aufgebrachte geld in die forschung zu investieren.
                              This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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