Psychologie - Kann man sich objektiv selber analysieren? - SciFi-Forum

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Psychologie - Kann man sich objektiv selber analysieren?

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    #31
    Zitat von Kithomer2346

    Objektivität in der Psychologie bedeutete, das unterschiedliche Psychologen bei der selben Störung zur gleichen Diagnose kommen sollten. Psychologie kann nicht objektiv sein, da es Menschen sind, die Diagnosen stellen und bewerten. Und kein Mensch, so sehr er es auch will, kann wirklich objektiv entscheiden.
    oh man khitomer, wenn dass der arschkrampen und die anderen "methodisten" hören bekommst du dein diplom nie

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      #32
      Zitat von spektrum
      oh man khitomer, wenn dass der arschkrampen und die anderen "methodisten" hören bekommst du dein diplom nie
      Gut das ich meine Prüfung bei keinem dieser Leute ablege! Obwohl ich glaube, das die da ähnlicher Meinung sein würden.
      But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
      And I guess we will be making history, when we all join hands, just to watch the sky.
      For a moment...

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        #33
        Zitat von Kithomer2346
        Ich bin (fast) Psychologe. Naja, noch nicht ganz, aber in 6 Monaten. Das hoffe ich jedenfalls...
        Achso. Hatte ich irgendwie im Gefühl.

        Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!

        Stimmt das Gerücht das Psychologie-Studenten auch des öfteren mal an der Schwelle zum Realitätsverlust stehen? Und die Suizidgefahr relativ hoch?

        Was ist das schwierigste für dich im Studium?

        Welche Sprachkenntnisse sind noch erforderlich?

        Unter den mathematischen Teil fallen u.a. Funktionen und Wahrscheinlichkeitsrechnungen?



        Wenn mehrere Menschen es rot sehen, ist es intersubjektiv. Nur wenn alle Menschen in einer Population es rot sehen würden, wäre es objektiv rot. Da es aber niemals überprüfbar ist, ob es wirklich alle so sehen, gibt es meiner Meinung nach keine Objektivität sondern immer nur Intersubjektivität.
        Ich denke wenn man es anatomisch erklärt nicht. Weil anatomisch die Rezeptoren im Auge ja gleich funktionieren und eigentlich gleiche Anzahl haben. Die Bewertung finden aber im Kopf statt. Dennoch kann man z.B. rot-grün Schwächen diagnostizieren.


        Das wird wohl niemals passieren. Ein genaues System für Verhalten wäre nur möglich, wenn wir alle synaptischen Bahnen im Gehirn aufschlüsseln. Und selbst dann wäre es nicht genormt, da dieses System bei jedem Menschen anders aussieht. Man könnte höchstens unter enormem Aufwand alle Bahnen eines einzelnen Menschen aufschlüsseln, und wäre dann in der Zukunft in der Lage, sein Verhalten recht genau vorauszusagen. Aber das ist eine Zukunftsvision, die ich nicht unbedingt so toll finde. Außerdem gibt es ja noch die Meinung, das unser Bewußtsein mehr als nur die Teile unseres Gehirns ist. Wer weiß das schon so genau...
        Sicherlich ist das eher Sci-Fi. Erinnert mich auch an "The Matrix". Der Aufwand wäre wirklich sehr groß und dann könnte man ja fast eine Welt simulieren.

        Vielleicht habe ich zuviele Filme gesehen...


        Auf jeden Fall soll unserer Bewußtsein nur so sein, weil wir einen Körper haben. Die Emotionsbewertungen, Rückmeldungen und Aufforderungen etc.

        Interaktive Einheit....so ungefähr.



        @Spektrum: Machst du was ähnliches?

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          #34
          Zitat von Skymarshall
          Achso. Hatte ich irgendwie im Gefühl.
          Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!
          Jo, danke.


          Zitat von Skymarshall
          Stimmt das Gerücht das Psychologie-Studenten auch des öfteren mal an der Schwelle zum Realitätsverlust stehen? Und die Suizidgefahr relativ hoch?

          Was ist das schwierigste für dich im Studium?

          Welche Sprachkenntnisse sind noch erforderlich?

          Unter den mathematischen Teil fallen u.a. Funktionen und Wahrscheinlichkeitsrechnungen?
          Oje, Fragen über Fragen. Du trägst dich doch etwa nicht mit dem Gedanken, auch so ein Studium zu beginnen? Das Gerücht mit den Psychostudenten, naja, in meinem Bekanntenkreis haben diese Schwelle schon viele übertreten . Im Ernst, wie ich schon sagte, studieren sehr viele nur Psychologie, weil sie bei sich eine Störung vermuten und die meisten haben damit vermutlich recht. Allein aus meinem Semester kenne ich einige Leute, die schon unter psychologischer Behandlung standen. Hauptgrund ist Depression, das erklärt auch die relativ hohe Suizidrate. Also nicht das Studium macht die Leute "verrückt". Auch im späteren Beruf ist die Suizidrate bei Psychologen mit am höchsten. Allerdings ist es dann wohl er das Burn-Out, das in vielen Berufen vorkommt, was mit Menschen zu tun hat. (Lehrer, Kellner, etc.)

          Das schwierigste am Studium war für mich die Erkenntnis, das das Studium der Psychologie nicht dazu beiträgt, sich selbst besser zu verstehen. Auch ich habe unter falschen Voraussetzungen dieses Studium begonnen, und wurde entsprechend enttäuscht. Im Grunde wirft alles nur noch mehr Fragen auf, und letztendlich bist du vollkommen verwirrt. Man muss sich damit abfinden, das die Psychologie eben noch eine sehr junge Wissenschaft ist, in der wirkliche Erkenntnisse noch eher spärlich gesäät sind.

          Du musst viel englische Originalliteratur lesen, daher brauchst du ein recht gutes Englisch. Aber das normale Schulenglisch sollte ausreichen, so meine Erfahrung. Es werden jedoch am Anfang des Studiums Kurse angeboten: "Englisch für Psychologen".

          Die Methoden in der Psychologie bestehen hauptsächlich aus Wahrscheinlichkeitsrechnung und Mittelwertsvergleichen. Im Grunde kein Problem, und je nachdem an welcher Uni du studierst, wird verschieden Wert darauf gelegt. Bei mir (Trier) legt man SEHR GROSSEN Wert darauf, daher die Anmerkung von Spektrum vorher. Aber das höchste der Gefühle ist Matrizzen-Rechnung.


          Zitat von Skymarshall
          Ich denke wenn man es anatomisch erklärt nicht. Weil anatomisch die Rezeptoren im Auge ja gleich funktionieren und eigentlich gleiche Anzahl haben. Die Bewertung finden aber im Kopf statt. Dennoch kann man z.B. rot-grün Schwächen diagnostizieren.
          Auch die anatomische Erklärung der verschiedenen Farb-Rezeptoren im Auge ist eine reine Theorie. Es gibt Hinweise, die diese Theorie bestätigen, und andere, die genau in die entgegengesetzte Richtung weisen. Wir wissen einfach noch viel zu wenig über unser Gehirn und die Nervenbahnen.
          But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
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            #35
            Zitat von Kithomer2346
            Jo, danke.



            Oje, Fragen über Fragen. Du trägst dich doch etwa nicht mit dem Gedanken, auch so ein Studium zu beginnen?
            Nicht wirklich. Besser wenn ich "bodenständiger" bleibe. Auch wenn meine Erkrankung mich immer wieder auf diesen Weg bringen wird. Genauso sieht es bei der Philosophie aus.

            Mein Arzt hat mir eigentlich dringend davon abgeraten wärend ich in einer labilen Phase bin.

            Werden gleich auch etwas praktisches hier im Haushalt erledigen.


            Das Gerücht mit den Psychostudenten, naja, in meinem Bekanntenkreis haben diese Schwelle schon viele übertreten . Im Ernst, wie ich schon sagte, studieren sehr viele nur Psychologie, weil sie bei sich eine Störung vermuten und die meisten haben damit vermutlich recht. Allein aus meinem Semester kenne ich einige Leute, die schon unter psychologischer Behandlung standen. Hauptgrund ist Depression, das erklärt auch die relativ hohe Suizidrate. Also nicht das Studium macht die Leute "verrückt". Auch im späteren Beruf ist die Suizidrate bei Psychologen mit am höchsten. Allerdings ist es dann wohl er das Burn-Out, das in vielen Berufen vorkommt, was mit Menschen zu tun hat. (Lehrer, Kellner, etc.)
            Hmmm, das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht - das es soviele mit "Störungen" sind.

            Das schwierigste am Studium war für mich die Erkenntnis, das das Studium der Psychologie nicht dazu beiträgt, sich selbst besser zu verstehen. Auch ich habe unter falschen Voraussetzungen dieses Studium begonnen, und wurde entsprechend enttäuscht. Im Grunde wirft alles nur noch mehr Fragen auf, und letztendlich bist du vollkommen verwirrt.
            Das ist ja wie bei "LOST"!

            Man muss sich damit abfinden, das die Psychologie eben noch eine sehr junge Wissenschaft ist, in der wirkliche Erkenntnisse noch eher spärlich gesäät sind.
            Vor allem ist es schwer Theorien zu überprüfen.

            Du musst viel englische Originalliteratur lesen, daher brauchst du ein recht gutes Englisch. Aber das normale Schulenglisch sollte ausreichen, so meine Erfahrung. Es werden jedoch am Anfang des Studiums Kurse angeboten: "Englisch für Psychologen".
            Also nix mit Latein oder so...

            Die Methoden in der Psychologie bestehen hauptsächlich aus Wahrscheinlichkeitsrechnung und Mittelwertsvergleichen. Im Grunde kein Problem, und je nachdem an welcher Uni du studierst, wird verschieden Wert darauf gelegt. Bei mir (Trier) legt man SEHR GROSSEN Wert darauf, daher die Anmerkung von Spektrum vorher. Aber das höchste der Gefühle ist Matrizzen-Rechnung.
            Mathematik kann ich nur machen wenn ich stabiler bin. Weil ich sonst ne Menge Flüchtigskeitsfehler mache.

            Außerdem ist mein Mathematiktalent eher durchschnittlich.


            Auch die anatomische Erklärung der verschiedenen Farb-Rezeptoren im Auge ist eine reine Theorie. Es gibt Hinweise, die diese Theorie bestätigen, und andere, die genau in die entgegengesetzte Richtung weisen. Wir wissen einfach noch viel zu wenig über unser Gehirn und die Nervenbahnen.
            Ja vielleicht.

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              #36
              @ Sky: Wies schon bei den Studenten aussieht kann ich nicht sagen. Bei fertigen Psychologen ist die Selbstmordrate allerdings in der Tat deutlich
              höher, als beim Durchschnitt der Menschheit. In sofern lässt einen der Beruf wohl nicht so ganz kalt.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
              Klickt für Bananen!
              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                #37
                Frag Buddha!

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                  #38
                  Zitat von Aex
                  Frag Buddha!
                  hahahahahaha,
                  das stimmt auch wieder!
                  ich meine die Gelassenheit der Buddhisten und/oder Epikur`s Lust durch ruhe sind meines erachtens die Vorläufer der Psychologie!
                  Epikure hat seine Philosophie auch oft als Seelenverartztung beschrieben!
                  "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                    #39
                    Glaubt jemand an multible Bewußtseinsebenen?

                    Das quasi auf "höheren" Hirnebenen denken kann?

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Skymarshall
                      Glaubt jemand an multible Bewußtseinsebenen?

                      Das quasi auf "höheren" Hirnebenen denken kann?
                      Meinst du damit sowas wie Über- und Unterbewußtsein?
                      But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
                      And I guess we will be making history, when we all join hands, just to watch the sky.
                      For a moment...

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                        #41
                        Zitat von Kithomer2346
                        Meinst du damit sowas wie Über- und Unterbewußtsein?
                        Ja, so Bereiche die im Normalfall nicht aktiv sind. Wie gesagt hatte ich den Eindruck wärend meine Erkrankung teilweise kreativer denken zu können. Konnte mir Zeitweise auch besser lange Zahlen und Bilder merken.

                        Kann man überhaupt bewußt Informationen aus dem Unterbewußtsein wahrnehmen? Ich meine, sonst wären sie ja nicht unbewußt oder?

                        Was kommt den alles so aus dem Unterbewußtsein. Bei Freud war es glaube ich das "ES". Sexuelle Triebe und Ängste? Angewohnheiten?

                        Oder war das "es" das "Gewissen"? Weiß es nicht mehr genau...

                        Kommentar


                          #42
                          Ich glaube man kann das Unterbewußtsein durch Meditation und viel Denken
                          Bewußt wahrnehmen!
                          Beim Schlafen kommt auch das unterbewußtsein ins Spiel, und durch Meditieren und ''Stasis'' Zustände kann man kontakt aufnehmen, mit Unterbewußten Gedanken!
                          Durch viel Übung kann man seinen gesammten Geisteszustand lenken,
                          und vieles mehr!

                          Buddhismus - ist da der beste Weg!

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Skymarshall
                            Ja, so Bereiche die im Normalfall nicht aktiv sind. Wie gesagt hatte ich den Eindruck wärend meine Erkrankung teilweise kreativer denken zu können. Konnte mir Zeitweise auch besser lange Zahlen und Bilder merken.
                            Kann man überhaupt bewußt Informationen aus dem Unterbewußtsein wahrnehmen? Ich meine, sonst wären sie ja nicht unbewußt oder?
                            Was kommt den alles so aus dem Unterbewußtsein. Bei Freud war es glaube ich das "ES". Sexuelle Triebe und Ängste? Angewohnheiten?
                            Oder war das "es" das "Gewissen"? Weiß es nicht mehr genau...
                            Bei Freud war es das Unbewußte. Ich meine Über- und Unterbewußtsein sind neuere Begriffe. Aber im grunde ist es recht ähnlich. Freud stellte sich die Dreiteilung des Bewußtseins so vor: Das ES als alle unbewußten Triebe, die man so hat. Das ÜBERICH als Gegenpol zum ES, es kontrolliert das die Triebe und versucht sie in Einklang mit der derzeitigen Situation zu bringen. (Nach dem Motto: Ich will diese/n Frau/Mann jetzt! (ES) Aber ich bin gerade mitten auf der Straße, da wär es nicht so passend... (ÜBERICH). Nur das Resultat dieses "Kampfes" gelangt ins Bewußtsein, und verkörpert das ICH. Nach diesem Modell wäre es nicht so toll das Unbewußte einzuschalten, oder bewußt zu machen, da das Gehirn jede Entscheidung abwägen müsste und das würde uns ein wenig überfordern.

                            Zitat von Aex
                            Ich glaube man kann das Unterbewußtsein durch Meditation und viel Denken
                            Bewußt wahrnehmen!
                            Beim Schlafen kommt auch das unterbewußtsein ins Spiel, und durch Meditieren und ''Stasis'' Zustände kann man kontakt aufnehmen, mit Unterbewußten Gedanken!
                            Das wovon du sprichst, ist die neuere Auffassung. Das Unterbewußtsein sind die Träume, oder der Zustand, wenn wir kurz vor dem Einschlafen sind, das hinübergleiten in den Schlaf. Der Zustand ist unterhalb unseres Bewußtsein, daher der Name. Das was man durch Meditation erreichen kann, ist das Überbewußtsein, ein Bewußtsein oberhalb unseres normalen Bewußtseins, in dem man Visionen haben kann.

                            Was Skymarshall mit seiner Krankheit anspricht, wird gerade sehr kontrovers diskutiert. Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, eine Psychose wäre nichts weiter, als das bestimmte Menschen die Grenze zum Überbewusstsein dauerhaft durchbrechen, da sie es aber nicht trainiert haben, sind sie damit komplett überfordert und sind nicht in der Lage mit dem Rest der Menschen ein normales Gespräch zu führen. Sie sehen ebend Dinge, die für den Rest der Menschheit nicht zugänglich sind, können sie aber nicht kommunizieren. Für andere Menschen sind sie einfach nur "unnormal". Ich hab das letztes Jahr mal gelesen aber nicht weiter vertieft. Aber ist auf jedenfall interessant. Das wirft ein völlig neues Licht auf die Debatt, was eigentlich krank und was gesund ist...
                            But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
                            And I guess we will be making history, when we all join hands, just to watch the sky.
                            For a moment...

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                              #44
                              Zitat von Kithomer2346
                              Bei Freud war es das Unbewußte. Ich meine Über- und Unterbewußtsein sind neuere Begriffe. Aber im grunde ist es recht ähnlich. Freud stellte sich die Dreiteilung des Bewußtseins so vor: Das ES als alle unbewußten Triebe, die man so hat. Das ÜBERICH als Gegenpol zum ES, es kontrolliert das die Triebe und versucht sie in Einklang mit der derzeitigen Situation zu bringen. (Nach dem Motto: Ich will diese/n Frau/Mann jetzt! (ES) Aber ich bin gerade mitten auf der Straße, da wär es nicht so passend... (ÜBERICH). Nur das Resultat dieses "Kampfes" gelangt ins Bewußtsein, und verkörpert das ICH. Nach diesem Modell wäre es nicht so toll das Unbewußte einzuschalten, oder bewußt zu machen, da das Gehirn jede Entscheidung abwägen müsste und das würde uns ein wenig überfordern.
                              Ich glaube auch das sowas auf die Dauer eine Überforderung ist.

                              Auch bei dem natürlichen "Reizfilter" ist es ähnliche. In der Vulneribilität(Überempfindlichkeit) funktioniert dieser Filter nicht mehr und man untersteht in dieser Phase einer Reizüberflutung.



                              Was Skymarshall mit seiner Krankheit anspricht, wird gerade sehr kontrovers diskutiert. Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, eine Psychose wäre nichts weiter, als das bestimmte Menschen die Grenze zum Überbewusstsein dauerhaft durchbrechen, da sie es aber nicht trainiert haben, sind sie damit komplett überfordert und sind nicht in der Lage mit dem Rest der Menschen ein normales Gespräch zu führen. Sie sehen ebend Dinge, die für den Rest der Menschheit nicht zugänglich sind, können sie aber nicht kommunizieren. Für andere Menschen sind sie einfach nur "unnormal". Ich hab das letztes Jahr mal gelesen aber nicht weiter vertieft. Aber ist auf jedenfall interessant. Das wirft ein völlig neues Licht auf die Debatt, was eigentlich krank und was gesund ist...
                              Man nimmt schon zumindest sein inneres(Hirnprozesse) anders wahr als "normale" Menschen würde ich sagen.

                              Auch konnte ich gut nachvollziehen wie es Autisten ergehen muß. Die sich komplett von ihrer Umwelt abgrenzen.

                              Ich denke das sie auch Probleme haben mit Reizüberflutungen fertig zu werden und es kompensieren(versuchen) in dem sie nach innen gehen.

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                                #45
                                Zitat von Skymarshall
                                Ja, so Bereiche die im Normalfall nicht aktiv sind. Wie gesagt hatte ich den Eindruck wärend meine Erkrankung teilweise kreativer denken zu können. Konnte mir Zeitweise auch besser lange Zahlen und Bilder merken.

                                Kann man überhaupt bewußt Informationen aus dem Unterbewußtsein wahrnehmen? Ich meine, sonst wären sie ja nicht unbewußt oder?

                                Was kommt den alles so aus dem Unterbewußtsein. Bei Freud war es glaube ich das "ES". Sexuelle Triebe und Ängste? Angewohnheiten?

                                Oder war das "es" das "Gewissen"? Weiß es nicht mehr genau...
                                ja es stimmt viele Genis und begabte leute haben "Geisteskranke" züge gehabt z.b. Mozart!

                                es gibt hinweise darauf das Enthämmte personen Insgeasmt kreativer sein sollen!
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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