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    Körperkühlung

    ich habe gerade zeit und arbeite an dem expose für einen sf-roman bzw. einer sf-geschichte.
    in dieser geschichte sollen aliens auftauchen, die von natur aus wahnsinnig schnell sind. mein problem ist nun, wie sie ihren körper kühlen, weil die hohe geschwindigkeit ja auch einen rasend schnellen stoffwechsel vorraussetzt. ich dachte an amphibien, habe das aber nach der lektüre von "der held von avalon" wieder verworfen. das schweiß eine möglichkeit sein könnte habe ich verworfen, weil ich mir denke, dass er ab einer gewissen temperatur (also kombination aus körper- und umgebungstemperatur) nicht mehr "genug" kühlt.
    wie können die also ihren körper kühlen? was gibt es da für möglichkeiten?
    ...und schon mal danke für eure hilfe!
    This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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    #2
    Aktiver Kühlkreislauf, quasi wie bei einem Kühlschrank?

    Der strahlt dann zwar nach außen hin auch große Mengen an Wärme ab, aber das ist ja offensichtlich kein Problem. Innen ist es kühl, und außen schmelzen die Kühlschränke trotzdem nicht.
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      #3
      @ lucky guy
      gibt es dafür ein beispiel in der natur?
      ...und falls nicht, wie müsste so ein lebewesen beschaffen sein?
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        #4
        Du müsstest dich an Tieren aus heißen Gebieten orientieren können, da diese sich abkühlen müssen.

        Du kannst ihm, was auch immer es werden soll - eine relativ große Oberflächte geben, damit es an dieser abkühlen kann - bzw das Blut das dort gekühlt wird in den restlichen Organismus gelangt und diesen abkühlt, wie bei einem Wüstenfuchs, der im Vergleich zum Polarfuchs riesige Ohren hat.

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          #5
          @illias
          weißt du wie groß diese "abstrahlfläche" im verhältnis zum restkörper sein müsste?
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            #6
            Zitat von illias
            Du kannst ihm, was auch immer es werden soll - eine relativ große Oberflächte geben, damit es an dieser abkühlen kann - bzw das Blut das dort gekühlt wird in den restlichen Organismus gelangt und diesen abkühlt,
            wie bei einem Wüstenfuchs, der im Vergleich zum Polarfuchs riesige Ohren hat.
            Hier bringst du zwei Regeln durcheinander. Die Allensche Regel besagt, dass die Körperanhänge bei Tieren in heißen Regionen größer sind als die in kalten Regionen.

            Aber die Körper selbst sind in kalten Gebieten größer. Weil das Volumen kubisch zunimmt, aber die Oberfläche nur quadratisch. Daher können diese Tiere - z.B. Pinguine - im Vergleich zur Verlustwärme mehr Körperwarme erzeugen.
            Das ist die Bergmannsche Regel
            "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
            "
            Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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              #7
              Hier bringst du zwei Regeln durcheinander. Die Allensche Regel besagt, dass die Körperanhänge bei Tieren in heißen Regionen größer sind als die in kalten Regionen.
              In diesem Fall hat er die beiden Regeln gerade nicht durcheinander gebracht - denn der Wüstenfuchs, mit den grossen Körperanhängen (Ohren), lebt in den heissen Regionen...

              Ich würde auch sagen, die Aliens könnten ja jenste "Radiatoren" haben, also dünne, blätterartige Extremitäten, die nach allen Seiten vom Körper abstehen und Wärme an die Umgebung abgeben. Auf jeden Fall brauchst du aber eine plausible Erklärung, warum diese Geschwindigkeit evolutionär so ein grosser Vorteil war, dass sie die "Last" der vielen Radiatoren (seien es nun Blätter oder Ohren...) rechtfertigen.
              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                #8
                Ich frage mich ob man das für einen SciFi Roman so genau begründen muß.

                Die Verpackung ist da doch wichtiger und nicht ob es wirklich funktioniert.

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                  #9
                  @skymarschall
                  ich muss das genau begründen, damit ich, und irgendwann ein späterer leser der über die sache nachdenkt, zufrieden sein können!
                  (ich bin ja nicht roddenberry und lasse logiklöcher in meinen stories )

                  @bynaus
                  der vorteil war/ist, dass die rasse als raubtierabkömmlinge (und rudeljäger) grössere beutiere erlegen kann/konnte.
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                    #10
                    Grössere? Oder einfach mehr? (Geschwindigkeit würde ja eher als "evolutionäre Antwort" auf Flinkheit passen - auf Grösse würde man wohl eher mit Grösse reagieren) Der Preis dafür ist aber ausserordentlich hoch, wenn sie dafür so umständliche Radiatoren herumschleppen müssen - könnten diese sie nicht verraten? Oder welche Strategien haben sie entwickelt, um sich davon möglichst nicht behindern zu lassen?
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                      #11
                      @bynaus
                      zuerst: danke für deine hilfe!
                      ich habe mir das so überlegt:
                      1.) geschwindigkeit wurde für die jagd gebraucht und stellt eine ausnahme da zum sonstigen leben der rasse, dass ein alien schnell wird ist ungwöhnlich und nur in extremsituationen (eben wie die jagd),
                      2.) die intelligentwerdung erfolgt in der rasse dadurch das die rudel/familien in extremer konkurrenz stehen und man versuchte und versucht sich durch wissen auszuhebeln.
                      evtl. läßt sich das mit der geschwindigkeit mit der rudelkonkurrenz und eben durch "der schnellere jäger überlebt" erklären, ich finde das aber etwas weit hergeholt.
                      helft mir bloß das logisch zu unterfüttern!
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                        #12
                        Die hohe Schnelligkeit könnte man mit der Analogie z.B. zu Raubkatzen erklären. Geparden oder Leoparden sind ja keine Ausdauerjäger, wenn diese nun also schneller werden ist die Chance höher Beute zu machen.
                        Das ganze ist aber schon recht schwierig. Hohe Schnelligkeit birgt ja nicht nur eine erhöhte Wärmeentwicklung sondern vor allem eine enorm größere Energie die aufgewendet werden muss. Die Frage ist dabei auch, wie du diesen erhöhten Energieverbrauch rechtfertigst.
                        Ein Kolibri realisiert das ganze in dem er Pflanzen als Beute hat, die können nicht wegrennen. Bei Jägern funktioniert das ja nicht mehr. Wird der Jäger schneller tut die Beute, laut Evolution, dasselbe um nicht auszusterben.

                        Ansonsten. Hautlappen am Rücken, die sich aufrichten und stark durchblutet werden um wärme abzugeben, wären vielleicht eine passende Möglichkeit für dein Problem.
                        »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                        Läuft!
                        Member der No - Connection

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                          #13
                          Aha, ein Rückensegel wie SPinosaurus hatte.

                          Mit der Schnelligkeit das ist immer so eine Sache. Tiere die länger schnell sind leben oft in anderen Medien. Z.B im Wasser. Wobei die Schnelligkeit auch relativ ist.

                          Ein Wolf kann lange Distanzen mit relativ hohem Tempo halten. Oder Wildpferde. Antilopenarten.

                          Im Wasser legen Wale und Delfine relativ lange Strecken im hohen Tempo zurück. Sprinter sind dort die Schwertfische.

                          Der schnellste Sprinter am Land ist jedenfalls der Gepard. Und das nur über wenige Meter. Weil dann seine Muskeln nicht mehr können.

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                            #14
                            Zu einem schnellen Läufer gehört nicht nur eine gute Kühlung, die ich über einen zusätzlichen Flüssigkeitskreislauf im Körperinnern bewerkstelligen würde. Das ganze könnte dann über einen einklappbaren fächerförmigen Körperanhang auf dem Rücken für die Wärmeregulation dienen (ähnlich frühen Reptilien). Das hätte dann den Vorteil, dass sie bei Inaktivität auch nicht auskühlen.

                            Du brauchst aber auch noch eine gewisse Biomechanik. Das bedeutet, du brauchst relativ lange Unterschenkel, die wenig muskulös sind. Dadurch können sie schnellere Pendelbewegungen ausführen, was bei Beinen immer einer höheren Laufgeschwindigkeit gleich kommt
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                              #15
                              Zitat von Spocky
                              Du brauchst aber auch noch eine gewisse Biomechanik. Das bedeutet, du brauchst relativ lange Unterschenkel, die wenig muskulös sind. Dadurch können sie schnellere Pendelbewegungen ausführen, was bei Beinen immer einer höheren Laufgeschwindigkeit gleich kommt
                              Wie beim Kurzstreckenläufer ne?

                              Der hat ja auch dünnere Unterschenkel als der Langstreckenläufer....

                              Du willst es einfach nicht begreifen...

                              Nein, beim Gepard z.B oder Antilopen würde es zutreffen. Dagegen sieht es beim Löwen oder Tiger wieder anders aus.

                              Also die Poportionen.


                              Beim Gepard sorgen aber mehrere Faktoren dafür das er so schnell wird. Die Krallen welche wie SPikes wirken(kann sie nicht einziehen) und der Körper welcher regelrecht federt. Dazu die schlanken muskulösen Beine.

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