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"Tarnkappen" sind möglich...

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    #31
    Auf jeden Fall interessant das überhaupt sowas möglich ist. Selbst wenn man die Tarntechniken wohl doch nicht so gut kombinieren kann.

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      #32
      Ist die Tarnung unvollkommen?

      Immerhin brauchen die Lichtstrahlen, die um das Objekt herumgelenkt werden, ja länger, um beim Betrachter anzukommen, als dies nichtungelenkte Strahlen tun - sie müssen ja auch mehr Strecke zurücklegen.

      Nein, ich will hier nicht auf die Rotverschiebung hinaus.

      Ich frage mich nur, ob ein sehr, sehr sensibles optisches Instrument nicht Unstimmigkeiten innerhalb eines bewegten Hintergrundes bemerken würde. ;-) (Die Bildinformation in der Mitte, um das getarnte Objekt herum wäre ja schließlich minimal älter, als die Information am Bildrand.
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        #33
        Ich hab mir das mal Ausgerechnet:
        nehmen wir an wir haben eine Tarnkugel mit r=50m und ein Lichtstrahl trifft genau auf der Mitte der Kugel auf.
        Da U=2*Pi*r ist und das Licht ja nur 1/2U zurücklegt erhalten wir U=Pi*r.
        Also muss das Licht ca. 157 Meter zurücklegen.
        Nun zur Zeit:
        t=S/V also t=157m/300000000m/s
        Mein Taschenrechner sagt 0 deswegen hab ichs mal schnell Schriftlich gerechnet und bin auf 0,0000005234 sekunden gekommen.
        Ich glaub da müsste das Messgerät seeeeehr genau arbeiten.
        Da sind Ja 538 Milliardstel einer Sekunde.

        Wenn ich einen Rechenfehler/Denkfehler hab bitte sagen.
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          #34
          Ausserdem bilde ich mir ein, gelesen zu haben, dass da wegen des negativen Brechungsindexes "Überlichteffekte" auftreten können. Ach ja, das war der Artikel: http://www.physicsweb.org/articles/news/10/5/16/1

          In fact, the light would have to travel infinitely fast when it brushes along the surface of the hole itself, although this would not violate relativity provided the radiation is within a certain frequency band
          Warum das so ist, kann ich leider nicht erklären, da sehe ich zu wenig dahinter.

          Nein, ich will hier nicht auf die Rotverschiebung hinaus.
          Och...
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            #35
            @ dunkles etwas: Ich glaube, es ist schon etwas komplizierter. Zum einen musst du ja noch die Zeit abziehen, die das Licht ohnehin für die 100 m durch die Kugel gebraucht hätte, zum anderen musst du aber wieder etwas hinzuzählen, da Licht durch optisch dichtere Medien länger braucht.
            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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              #36
              Der optische Effekt ist doch nur Störungsfrei, wenn die Hülle aus "einem Guß" ist. Also keine ineinandergesetze Segmente/Sprünge?

              Wenn ja wäre das innere nachdem die Hülle aufgetragen werden ja abgekapselt und könnte keinen optischen Kontakt, auch nicht über Periskope etc, nach draußen herstellen?

              Also mir würde das Material dann nur dazu einfallen, um Projektile oder Minen zu tarnen, die dann beim Einschlag, nach einer bestimmten Zeit oder als Reaktion auf ein magnetisches Feld zünden.

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                #37
                Naja, das wäre nicht sehr effektib, da man entweder nur vor sichtbarem Licht, oder vor Radar schützen kann und man bei Panzern etc. beides einrichten kann. MEnschen würden da auch nicht reintappen können, da die Hüllen entsprechend dick sind und ein Mensch da nicht durchkäme. Zudem entdecken Menschen schon gewöhnliche Landminen recht schlecht, so dass sich der Aufwand definitiv nicht lohnen würde.
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                  #38
                  Denk mal weg vom Gelände und hin zu ämpfen in bewohnten Gebiet oder Einsätzen in Städten. Da machts schon mehr Sinn, und da würde für einen gute Attentäter schon der Anzug reichen, der eins von beiden abschirmt, ich wäre fürs sichtbare Licht
                  Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                  Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                    #39
                    Ich bezweifle, dass man damit Menschen tarnen kann, weil der Anzug dafür beweglich sein müsste. Wenn sich der Anzug aber bewegt, stimmen die Brechungsindezes nicht mehr genau und unser Kerle wird sichtbar... wenn auch vielleicht etwas verschwommen.

                    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, wie ein Material Lichtstrahlung so umleiten soll, wie es auf der grafik zu sehen ist? Verzeiht mir, aber ich habe das gute Stück mit Paint gemacht, deswegen sieht es so Scheisse aus...



                    Die Lichtstrahlen, die an der Peripherie eingefangen werden, müssen nachher an der gleichen Stelle in die gleiche Richtung wieder abgestrahlt werden und gleichzeitig ein anderer Strahl, der evtl. aus einer anderen Richtung kommt, ebenfalls. Ich meine, die Strahlen müssen alle durch das gleiche Material durch! Dann kann nicht einfach der eine Strahl einen Knick machen und abstrahlen, während der andere noch 20cm weiterfliegt, bevor er wieder in eine andere Richtung abgeht. Das alles ist so vielseitig und nicht jeder Lichtstrahl, der von jeder Seite mit jeder Richtung kommt kann berechnet und entsprechend umgeleitet werden.

                    Viel zu komplex, wenn ihr mich fragt, das wird echt ne Weile dauern, bis man d auf irgendeinen grünen Zweig kommt!
                    "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort" - Ludwig Marcuse
                    "Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - Richard Dawkins
                    "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen Gott. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine Ausnahme." - Erich von Däniken

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                      #40
                      Nein, der Lichtstrahl wird im Körper drin kontinuierlich so vom Lot weggebrochen, dass er den Kern "umfliesst" - und zwar egal, von welcher Seite man draufblickt. Die Ablenkung übernimmt alleine das Material.

                      Der Artikel auf meiner Seite, der im Eingangspost verlinkt ist, zeigt dies in einem Bild. Weiter findest du das Bild in den unten im Artikel verlinkten weiterfrühenden Artikeln (z.B. bei physicsweb.org).
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                        #41
                        So eine Tarnsphäre wäre schon toll. Das einzige Problem wäre aber, dass jemand der drin steckt auch nichts mehr sehen kann, weil kein Licht von außen an ihn herankommt. Er könnte natürlich immernoch Infrarotkameras benutzen. Aber ganz normal sehen was draußen vor sich geht könnte er nicht.
                        "Für geniale Menschen ergeben sich die passenden Ereignisse von selbst. Sie sehen zwar aus wie Zufälle, sind aber eine Folge von Notwendigkeiten."

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                          #42
                          Naja, ob Infrarot da ausreichen würde... Wohl eher Radar

                          Wie schaut das eigentlich bei Licht aus, das von innen kommt? Das dürfte doch mit großer Wahrscheinlichkeit nach außen dringen, wenn es innen nicht verspiegelt ist.

                          Theoretisch müsste aber auch ein Strahl, der exakt senkrecht auf die Tarnsphäre trifft nach innen gelangen. Möglicherweise reicht das nicht aus, um das Objekt darin zu erkennen, aber vielleicht ist es genug, damit es drinnen etwas heller wird und man vielleicht sogar die Umgebung erahnen kann.
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                            #43
                            Ich bezweifle, dass man damit Menschen tarnen kann, weil der Anzug dafür beweglich sein müsste. Wenn sich der Anzug aber bewegt, stimmen die Brechungsindezes nicht mehr genau und unser Kerle wird sichtbar... wenn auch vielleicht etwas verschwommen.
                            Reicht doch schon, schau dir mal die Predator-Filme an, der war in bewegung auch keineswegs komplett getarnt, aber sieh, wie schwer er zu finden war.


                            so eine eher schlechte Tarnung ist für nen guten Kämpfer schon ausreichend, PS: das hier istn Bild wo er sich bewegte/rannte

                            Quelle
                            Zuletzt geändert von Suthriel; 20.06.2006, 09:18.
                            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                              #44
                              Du hast Recht, wenn die Tarnung so gut wäre, dann würde das schon völlig ausreichen, um ihn zu einem echt harten Gegner werden zu lassen. Der Haken: wenn du zum Beispiel ein Bein bewegst, dann stimmt der Übergang der Brechungsindezes ineinander nicht mahr, und wenn das Material dazu noch Falten wirft, ist deine Tarnung komplett im Eimer und du verzerrst und verschiebst das Licht nur so, dass man dich ohne Tarnung wahrscheinlich leichter sehen könnte...

                              Zitat von Bynaus
                              Nein, der Lichtstrahl wird im Körper drin kontinuierlich so vom Lot weggebrochen, dass er den Kern "umfliesst" - und zwar egal, von welcher Seite man draufblickt. Die Ablenkung übernimmt alleine das Material.

                              Der Artikel auf meiner Seite, der im Eingangspost verlinkt ist, zeigt dies in einem Bild. Weiter findest du das Bild in den unten im Artikel verlinkten weiterfrühenden Artikeln (z.B. bei physicsweb.org).
                              OK, dass die Ablenkung das Material übernimmt, ist mir klar. Vielleicht war auf diesem Bild nicht ganz zu sehen was ich meine, da Paint nur über sehr begrenzte Möglichkeiten verfügt, ein Bild zu manipulieren.

                              Jetzt sehe ich auch, was du meinst...

                              Ziehe meine Einwände bezüglich der Funktionsweise zurück

                              Aber eines lässt mir einfach keine Ruhe: Ich ba eirgendwo in diesem Thread gelesen, der negative Brechungsindex funktioniere nur, wenn die Lichtquelle etwa 20 nm entfernt wäre.
                              Bei 20nm Entfernung spielen Quanteneffekte eine Rolle, die sich niemals auf einen größeren Maßstab übertragen lassen, oder irre ich mich da? Denn so viel ich gesehen habe, ist die negative Brechung ein recht wichtiger Bestandteil bei unserer Tarnung...
                              "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort" - Ludwig Marcuse
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                                #45
                                Ich ba eirgendwo in diesem Thread gelesen, der negative Brechungsindex funktioniere nur, wenn die Lichtquelle etwa 20 nm entfernt wäre.
                                In diesem Thread? Wenn ja, das wäre interessant - aber das habe ich gar nicht mitbekommen... Na gut, angenommen, du nutzt das Ding zur Tarnung von Minen, da spielt es keine Rolle mehr, ob, wenn das "Opfer" bis auf 20 nm heran gekommen ist, die Tarnung noch auffliegt...
                                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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