Ursprung des Seins, wo, wann und wie geschah es, daß es existent wurde? - SciFi-Forum

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Ursprung des Seins, wo, wann und wie geschah es, daß es existent wurde?

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    #16
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Spocky meinte wohl er das wir dann nicht da wären. Was ja wahrscheinlich auch stimmt.
    Ja, so war das gemeint. Egal, was man ändert, es kommt immer etwas heraus, was nicht funktioniert (um zu uns zu führen). Ändert man die Anzahl an nichtgestringten Dimensionen, dann sind weder die Atome, noch die Planeten stabil. Ändert man auch nur eine fundamentale Kraft in Bezug auf die anderen, dann kriegt man ebenfalls wieder Probleme.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      #17
      Zitat von Existenz Beitrag anzeigen
      Hä? Wenn das Nichts jenseits von allem ist was uns bekannt war, ist und sein wird und zusätzlich in einem unerfassbaren blablaba (leider existiert aus logischen Gründen kein Begriff dafür) liegt, dann existiert das Sein sehrwohl schon ewig.
      Überdenke lieber noch einmal deine Aussage.
      Falls du am Schluß nur ein Fragezeichen vergessen hast, dann vergiss meinen Einwand.
      Nein. Ich sehe keine zeitliche Definition für das Sein. Das Universum kann endlich oder unendlich sein. Egal, ob es ein Nichts gibt, gab oder nicht.

      Nur dann hätten wir ein Problem mit der Entstehung wenn es wirklich sowas wie "Nichts" gibt.


      Zitat von Komodo
      Nichts existiert definitionsgemäß nicht, Sein existiert definitionsgemäß.

      Dinge, die Existieren, gehören zum Universum, Dinge, die nicht existieren, nicht.

      Das ist irgendwie erstaunlich einfach, absolut Trivial. Dinge, die es nicht gibt, gibt es nicht.
      Wir können eben nur das erfassen was erfassbar ist. Ob es wirklich unerfassbar ist oder es an unserer beschränkten Erfassungsgabe liegt sei dahingestellt.


      @Spocky: Geht man nicht bei Multiversen auch von veränderten Variablen aus?

      So weit ich weiß würde dann immer noch was existieren. Nur eben anders.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
        Nichts existiert definitionsgemäß nicht, Sein existiert definitionsgemäß.

        Dinge, die Existieren, gehören zum Universum, Dinge, die nicht existieren, nicht.

        Das ist irgendwie erstaunlich einfach, absolut Trivial. Dinge, die es nicht gibt, gibt es nicht.
        Nur beantwortet das die Frage warum überhaupt etwas existert ( bzw warum das Universum ansich existiert ) natürlich in keinster weise

        Ich denk aber eh daß es dafür keine Anwort gibt - keine naturwissenschaftliche und auch unsere Freunde von der religiösen Fraktion sind nicht besser dran

        Zitat von Gabrielle
        Na was ich davon halte, wissen wohl die meisten schon.

        Für mich ist die Existenz, dessen, was ist eben Gott. Und aus Gott entstand das Wort und aus dem Wort wurde alles erschaffen. Tönt extrem biblisch, oder? Nur meine ich das universaler und nicht nur auf die Erde bezogen.
        Du hast die Frage nicht beantwortet, nur verlagert - um sie zu beantworten müßtest du dalegen warum Gott existert ( ohne daß es je gelungen wäre sein Existenz ansich nachzuweisen ) und nicht einfach nichts

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          #19
          @Spocky: Geht man nicht bei Multiversen auch von veränderten Variablen aus?

          So weit ich weiß würde dann immer noch was existieren. Nur eben anders.
          Hier ging es ja jetzt erstmal darum, ob wir dann existieren könnten und nicht allgemein irgendetwas. Irgendetwas könnte da sicher existieren, wobei sich wohl nicht bestimmen lässt, was. Wir jedenfalls könnten da nicht existieren.

          Es gibt ja auch dieses Diagramm, bei dem in der einen Achse die Raumdimensionen und in der anderen die Zeitdimensionen angetragen sind. Da hat sich mal ein schlauer Mensch Gedanken gemacht, bei welchen Kombinationen überhaupt etwas existieren könnte. Leider find ichs auf die Schnelle nicht durch Googeln
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            #20
            Also ich habe ja in meinem ganzen Philosophiestudium noch nicht rausgefunden, was das "SEIN" denn eigentlich sein soll

            Denn eigentlich kenne ich nur Dinge die existieren: Stühle, Computer, Sonnensysteme... aber mit dem Begriff "Sein" kann ich nichts anfangen. Ich denke, es handelt sich hier auch nur um eine schlechte Substantivierung der Copula "ist", mit der niemand einen wirklich klaren Sinn verbinden kann und die in der Wissenschaft (und auch in der Philosophie) keinen Wert hat.

            Ebenso steht es mit dem "Nichts": In in meinen Augen ebenfalls vollkommen leerer Begriff, ohne echte Bedeutung, der lediglich bestimmte Assoziationen in uns weckt und uns deshalb Glauben macht, er hätte eine Bedeutung.

            Tatsächlich ist aber überhaupt nicht klar, was mit "Nichts" gemeint sein soll. Man kann natürlich definieren, dass das Nichts das perfekte Vakuum sein soll, und alsdann hat der Begriff einen guten Sinn. Wenn es möglich wäre, einen Kubikmeter perfektes Vakuum herzustellen, so hätte man dann eben einen Kubikmeter des "Nichts" vor sich.

            Ich denke aber, dass viele mit dieser Bedeutung des Wortes nicht einverstanden wären: Denn auch ein Stück völlig leerer Raum ist ja nicht einfach "gar nichts", sondern immer noch eine Ausdehnung, was ihn schon zu "etwas" macht. Ein Stück Vakuum wäre immer Träger von einer ganzen Anzahl von Eigenschaften (z.B. würden auch in ihm die Naturgesetze gelten), und deshalb schon eine ganze Menge mehr als "Nichts".

            Wenn man mich fragt, ist auch der Begriff "Nichts" nur die Folge einer philosophischen Gedankenerwirrung, eines Missbrauchs unserer Sprache. Sinnvoll ist allein das unschuldige Wort "nicht", dass wir in eine Existenzaussage stellen können, um auszudrücken, dass die Welt so beschaffen ist, dass es bestimmte Dinge nicht gibt.

            Und das große NICHTS entsteht eben, wenn man dieses harmlose Wörtchen "nicht" aus seiner sinnvollen Verwendung als Negationszeichen herausreisst und ein Substantiv daraus macht.

            Sehr viele philosophische Probleme sind übrigens entstanden, weil man sich immer mit unausgegorenen Substantivierungen aufgehalten hat. Statt sich z.B. zu fragen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein Satz "wahr" ist, hat man stattdessen nach dem Wesen der "Wahrheit" gefragt, statt nach den Kriterien ästhetischer Werturteile zu forschen, hat man nach dem Wesen des "Schönen" gefragt, usw. usw.

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              #21
              Ursprung

              Wissenschaflich gilt die Evolution als erwiesen , was gleichzeitig bedeuten
              würde , dass Gott nur eine erfindung von Menschen wäre , um einen halt
              zu haben . Um an irdenetwas zu glauben . Gott als erschaffer
              des Universums , der Tiere , der Menschheit ? Glaub ich nicht .
              Umsomehr ist es für mich manchmal fragwürdig , wie sich denn doch
              Regierungen auf einen Gott berufen , schwören , und dabei lügen wie die
              Strauchdiebe ! In der Geschichte der Kirche war schon immer eines im
              Vordergrund : Macht . Über mittelalterliche Fehlgriffe wird geflissentlich
              geschwiegen . (Wie in der Politik )

              Ich suche den Urprung des seins in einer Aminosäurensuppe , in der sich
              dann dann die ersten Einzeller entwickelt haben .
              Meteroiteneinschlag ? Auf dem Mond haben , auf einer vergessenen
              Kamera , Bakterien jahrelang überlebt !

              Gott als Ursprung ? Um Gottes willen !

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                #22
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Hier ging es ja jetzt erstmal darum, ob wir dann existieren könnten und nicht allgemein irgendetwas. Irgendetwas könnte da sicher existieren, wobei sich wohl nicht bestimmen lässt, was. Wir jedenfalls könnten da nicht existieren.
                1.) Das ist so nicht richtig. Es ging sehrwohl um die generelle Existenz des Seins und nicht speziell um unsere.

                2.) Aus diesem Grund könnte es, ich kann ja keinen Beweis vorlegen , ein von unserem verschiedenes Konstrukt, und auch mit anderen Naturgesetzen ausgestattet, geben.
                Genau betrachtet muss man sogar sagen, daß es auch in unsrem Universum Bereiche existieren könnten, welche anderen Naturgesetzen gehorchen als die unsrigen.
                Leider ist momentan darüber noch zu wenig bekannt, aber es wäre möglich.


                Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                Nein. Ich sehe keine zeitliche Definition für das Sein. Das Universum kann endlich oder unendlich sein.
                Du steckst verständlicherweise deine Sicht der Dinge in Kategorien, jedoch muss man hierbei ein bisschen Sorgfalt walten lassen.

                Ewigkeit ist das Gegenteil von Zeit.
                Somit fällt dieser Begriff und die damit folgenden Assoziationen nicht unter eine "zeitliche Definition", besser gesagt, nicht in die Definition der Zeit. Die beiden Begrifflichkeiten bedeuten im Detail nicht ganz das Selbe, aber das ist hier nicht weiter von Bedeutung.

                Nun:
                Weiters erwähnst du die Eigenschaften endlich und unendlich.
                Hierbei ist zunächst einmal zu klären, ob du diese Eigenschaften der Zeit oder dem Raum zuschreibst. Nur weil es im allgemeinen Raum-Zeit-Kontinuum heisst, heisst dies noch lange nicht, daß das Eine mit dem Anderen einher geht.
                Theoretisch kann ein Raum (R³), eine Ebene (R²), eine Linie (R) oder ein null-dimensionaler Punkt, sowie höher dimensionale Räume auch ohne Zeit existieren.
                Im übrigen wird die vier dimensionale Raum-Zeit allgemein in der Physik als Minkowski-Raum bezeichnet. Der Minkowski-Raum stellt also nur ein Argument der möglichen Elemente der Lösungsmenge Sein dar.

                Also zurück zum Anfang:
                Geht man von deiner Aussage aus, dann kann man daraus schließen, dass du von der Existenz eines Raumes ausgeht. Tja, wie du dir vielleicht denken kannst, ist diese Frage zuerst vollständig zu überprüfen. Es könnte ja auch kein Raum vorhanden sein.
                Meinst du nun nur den Raum, dann kann dieser natürlich endlich oder unendlich sein, ob nun ne Zeit existiert oder nicht. Für diese Frage ist die Zeit unerheblich.

                Wenn man endlich und unendlich auf die Zeit anwendet, dann kann es natürlich auch zum Ende der Zeit kommen oder sie läuft unendlich lang weiter.
                Aber trotzdem bedeutet das, daß die Zeit vergeht. Bei der Ewigkeit passiert gar nichts, da keine Zeit existiert.
                Falls die Zeit doch existiert, aber stillsteht, dann wird dies durch ne Null (0) in einem n-dimensionalen Vektor veranschaulicht.

                Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                Nur dann hätten wir ein Problem mit der Entstehung wenn es wirklich sowas wie "Nichts" gibt.
                Tja, falls es das Nichts gibt, dann ist es existent und somit ein Teil der Lösungsmenge Sein. Im Prinzip ist alles was existiert Bestandteil dieser Menge.
                Somit lautete mein Schluß auch, daß das Sein ewig existiert.



                Ein interessanter Aspekt des Nichts in der Physik ist im neuen Bild der Wissenschaft beschrieben:

                Zitat von Bild der Wissenschaft
                Andere Quantenkosmologen dagegen postulieren seit Anfang der Achtzigerjahre eine Entstehung des Universums aus dem Nichts. Damit ist kein Schöpfungsakt im theologischen Sinne gemeint. Denn der setzt ja zumindest einen Schöpfer voraus, der nicht nichts wäre, auch wenn er nichts weiter bräuchte - also keinen chaotischen Urstoff, den er "in Ordnung" brächte, das heißt zu einem Kosmos formte. Vielmehr kam, so mutmaßt Alexander Vilenkin von der Tufts University in Medford, Massachusetts, "alles" aus wirklich nichts (Bild der Wissenschaft 5/2002, "Hawking & Co").
                Nicht nur die Materie und Energie, sondern auch Raum und Zeit hätten somit einen Anfang. Stephen Hawking von der Cambridge University hat kurz nach Vilenkin und unabhängig von ihm eine ganz ähnliche Hypothese ausgearbeitet.

                "Ich fand eine mathematische Beschreibung eines Universums, das von der Größe Null - von nichts! - in einen endlichen Radius tunnelte", erinnert sich Vilenkin in seinem vor wenigen Wochen veröffentlichten populärwissenschaftlichen Buch "Many Worlds in One". Das Universum entstand der Hypothese des aus der Ukraine stammenden Kosmologen zufolge "plötzlich aus dem Nirgendwo und begann sich sofort inflationär auszudehnen. Der Radius des neugeborenen Universums wir von seiner Vakuum-Energiedichte bestimmt.
                Je höher sie ist, desto kleiner der Radius." Vilenkin geht von Werten in der Größenordnung eines Billionstel (10 hoch -12) Meters aus.
                Die naheliegende Frage nach der Kausalität schmettert Vilenkin ab: "Es ist ein Quantenprozess und erfordert keine Ursache." (Anm. d. Verf.: siehe Zufall No. 2) Ebenso die Frage, was vorher war: "Vor dem Tunnelvorgang gab es weder Raum noch Zeit, somit ist die Frage nach einem Davor sinnlos. Nichts - ein Zustand ohne Materie, Raum und Zeit - scheint der einzig befriedigende Anfangspunkt für die Weltenstehung zu sein"

                Doch selbst wenn es so wäre, und davon sind bei Weitem nicht alle Quanten kosmologen überzeugt, hätte man keine letzte Erklärung, sondern ein noch schwierigeres Problem. Denn die philosohische Frage, warum etwas ist und nicht nichts, hat Vilenkin ja nicht beantwortet, sondern vielmehr elegant umgangen. Und das zu einem hohen Preis, wie er selbst zugibt: "Freilich ist der Zustand von "nichts" nicht mit dem absoluten Nichts gleichzusetzen. Das Tunneln wird mit den Gesetzen der Quantenphysik beschrieben, also muss das Nichts diesen Gesetzen gehorchen. Die Gesetze der Physik müssen existiert haben, auch wenn es kein Universum gab.

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                  #23
                  Zitat von Existenz Beitrag anzeigen
                  1.) Du steckst verständlicherweise deine Sicht der Dinge in Kategorien, jedoch muss man hierbei ein bisschen Sorgfalt walten lassen.

                  Ewigkeit ist das Gegenteil von Zeit.
                  Somit fällt dieser Begriff und die damit folgenden Assoziationen nicht unter eine "zeitliche Definition", besser gesagt, nicht in die Definition der Zeit. Die beiden Begrifflichkeiten bedeuten im Detail nicht ganz das Selbe, aber das ist hier nicht weiter von Bedeutung.

                  Nun:
                  Weiters erwähnst du die Eigenschaften endlich und unendlich.
                  Hierbei ist zunächst einmal zu klären, ob du diese Eigenschaften der Zeit oder dem Raum zuschreibst. Nur weil es im allgemeinen Raum-Zeit-Kontinuum heisst, heisst dies noch lange nicht, daß das Eine mit dem Anderen einher geht.
                  Theoretisch kann ein Raum (R³), eine Ebene (R²), eine Linie (R) oder ein null-dimensionaler Punkt, sowie höher dimensionale Räume auch ohne Zeit existieren.
                  Im übrigen wird die vier dimensionale Raum-Zeit allgemein in der Physik als Minkowski-Raum bezeichnet. Der Minkowski-Raum stellt also nur ein Argument der möglichen Elemente der Lösungsmenge Sein dar.

                  Also zurück zum Anfang:
                  Geht man von deiner Aussage aus, dann kann man daraus schließen, dass du von der Existenz eines Raumes ausgeht. Tja, wie du dir vielleicht denken kannst, ist diese Frage zuerst vollständig zu überprüfen. Es könnte ja auch kein Raum vorhanden sein.
                  Meinst du nun nur den Raum, dann kann dieser natürlich endlich oder unendlich sein, ob nun ne Zeit existiert oder nicht. Für diese Frage ist die Zeit unerheblich.

                  Wenn man endlich und unendlich auf die Zeit anwendet, dann kann es natürlich auch zum Ende der Zeit kommen oder sie läuft unendlich lang weiter.
                  Aber trotzdem bedeutet das, daß die Zeit vergeht. Bei der Ewigkeit passiert gar nichts, da keine Zeit existiert.
                  Falls die Zeit doch existiert, aber stillsteht, dann wird dies durch ne Null (0) in einem n-dimensionalen Vektor veranschaulicht.
                  Also meiner Meinung nach sind Raum und Zeit, zumindest im 3 dimensionalen Universum synchron. Weil mit der Expansion des Raumes vergeht auch die Zeit.

                  Auch gibt es im 3dimensionalen Raum immer Bewegungen. Also kann man schon sagen das die Zeit mit dem Universum angefangen hat zu "vergehen".

                  Dehnt sich das Universum unendlich aus, so wird es wahrscheinlich auch unendlich alt.

                  Bzw. Bynaus hatte das mal anders erklärt - entweder ist das Universum unendlich groß oder nicht. Aber unendlich groß werden kann es nicht. Sich nur unendlich lange ausdehnen.

                  Und wenn "Nichts" Ewigkeit und nicht Unendlichkeit bedeutet, dann ist nicht "Nichts" in unseren Universum und außerhalb unsere Naturgsetze und Mathematik. Auch unserer Lösungsmengen...



                  Tja, falls es das Nichts gibt, dann ist es existent und somit ein Teil der Lösungsmenge Sein. Im Prinzip ist alles was existiert Bestandteil dieser Menge.
                  Somit lautete mein Schluß auch, daß das Sein ewig existiert.
                  Aber wenn "Nichts" eben nicht zu der Lösungsmenge gehört und trotzdem immer da war?

                  Wir können doch nur Lösungsmengen bestimmen wo auch unsere Naturgesetze existieren. Mathematik kann man nur auf etwas anwenden was auch irgendwie Substanz hat.


                  Ein interessanter Aspekt des Nichts in der Physik ist im neuen Bild der Wissenschaft beschrieben:
                  Ein sehr interessanter Artikel. Aber wahrscheinlich wirklich nur eine Umgehung des Kernproblems.

                  Es impliziert das Naturgesetze schon immer da waren. Nicht erst mit dem Beginn des Universums. Aber ist das Universum nicht dort wo die Naturgsetze existieren?

                  Demnach kann auch vom "Nichts" keine Rede sein. Also vom absoluten Nichts. Und es wäre Teil eines größeren Universums.

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                    #24
                    Zitat von Existenz Beitrag anzeigen
                    Hä? Wenn das Nichts jenseits von allem ist was uns bekannt war, ist und sein wird und zusätzlich in einem unerfassbaren blablaba (leider existiert aus logischen Gründen kein Begriff dafür) liegt, dann existiert das Sein sehrwohl schon ewig.
                    Wenn man so will ist der anfang der Zeit auch der anfang des Raum-zeit-Kontiuums.
                    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
                    Nichts existiert definitionsgemäß nicht, Sein existiert definitionsgemäß.

                    Dinge, die Existieren, gehören zum Universum, Dinge, die nicht existieren, nicht.
                    Da hast du recht.

                    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                    Dehnt sich das Universum unendlich aus, so wird es wahrscheinlich auch unendlich alt.

                    Bzw. Bynaus hatte das mal anders erklärt - entweder ist das Universum unendlich groß oder nicht. Aber unendlich groß werden kann es nicht. Sich nur unendlich lange ausdehnen.

                    Und wenn "Nichts" Ewigkeit und nicht Unendlichkeit bedeutet, dann ist nicht "Nichts" in unseren Universum und außerhalb unsere Naturgsetze und Mathematik. Auch unserer Lösungsmengen...
                    Wenn sich das Universum von einenen Einzigen Punkt (sigularität), zu einen Unendlich großen Objekt ausgedeht hat müsste irgendwo noch ein "facktor Unendlich" auftauchen.
                    Allein die Energie für die Expansionsbewegung .




                    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                    Ein sehr interessanter Artikel. Aber wahrscheinlich wirklich nur eine Umgehung des Kernproblems.

                    Es impliziert das Naturgesetze schon immer da waren. Nicht erst mit dem Beginn des Universums. Aber ist das Universum nicht dort wo die Naturgsetze existieren?

                    Demnach kann auch vom "Nichts" keine Rede sein. Also vom absoluten Nichts. Und es wäre Teil eines größeren Universums.
                    Kann man sich den ernsthaft vorstellen, das eine Entität Existent ist ausserhalb eines Bezugsrammens?
                    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                      #25
                      Zitat von Existenz
                      1.) Das ist so nicht richtig. Es ging sehrwohl um die generelle Existenz des Seins und nicht speziell um unsere.
                      Also wenn du meine Postinghistorie hierzu genau verfolgst, dann wirst du sehen, dass sich das Originalzitat von mir nur auf die menschliche Existenz bezogen hat
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                        #26
                        Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
                        Gute Einstellung, wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, beschreibt für mich das Nirvana noch am ehesten der Ursprung des Seins, und ich bin ein Teil davon, also auch ein Teil von Gott. Das Nirvana selbst ist das Nichts und doch die Unendlichkeit. Das gefällt mir so am Buddhismus, er beschreibt das Nirvana, aber sagt gleichzeitig, dass man es mit Worten nur umschreiben kann und dass jeder selbst nach der Wahrheit suchen muss, und zwar in sich selbst.
                        Im Buddhismus ist viel Wahrheit erhalten, die im Christentum verloren gegangen ist. Der Buddhismus ist ein Weg, der ein Mensch gehen kann, der zu Gott führt. Leider ist das Wort Gott so abgenutzt. Trotzdem sind wir alle in Gott und er in uns. Und alles was ist ist er. Wir sind, weil er uns "gedacht" hat. Er ist das Nichts und die Unendlichkeit...

                        Zitat von MRM Beitrag anzeigen
                        Du hast die Frage nicht beantwortet, nur verlagert - um sie zu beantworten müßtest du dalegen warum Gott existert ( ohne daß es je gelungen wäre sein Existenz ansich nachzuweisen ) und nicht einfach nichts
                        Tja, ich bin leider nur ein Teil von Gott, darauf bin ich auch noch nicht gekommen. Das wüsste ich aber auch gern. Aber mit der Fokussion auf Gott bin ich einen Schritt weiter, weil das ganze Universum Gott ist.

                        Zitat von Winston Beitrag anzeigen
                        Wissenschaflich gilt die Evolution als erwiesen , was gleichzeitig bedeuten
                        würde , dass Gott nur eine erfindung von Menschen wäre , um einen halt
                        zu haben . Um an irdenetwas zu glauben . Gott als erschaffer
                        des Universums , der Tiere , der Menschheit ? Glaub ich nicht .
                        Umsomehr ist es für mich manchmal fragwürdig , wie sich denn doch
                        Regierungen auf einen Gott berufen , schwören , und dabei lügen wie die
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                        geschwiegen . (Wie in der Politik )

                        Ich suche den Urprung des seins in einer Aminosäurensuppe , in der sich
                        dann dann die ersten Einzeller entwickelt haben .
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                        Kamera , Bakterien jahrelang überlebt !

                        Gott als Ursprung ? Um Gottes willen !
                        Kirche = Macht
                        Glaube = Kirche?
                        Das kann ich nicht ganz nachvollziehen...
                        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                        Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                          #27
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Also wenn du meine Postinghistorie hierzu genau verfolgst, dann wirst du sehen, dass sich das Originalzitat von mir nur auf die menschliche Existenz bezogen hat
                          Ok, dann entschuldige ich mich für meine vorschnelle Maßregelung! Ich muss ja zugeben, daß ich deine Postinghistorie nicht genau verfolgt habe. Zwar war mir die Möglichkeit bewusst, daß du nicht genau das Titelthema gemeint haben könntest, aber trotzdem hab ich mich dazu hinreißen lassen.

                          @Skymarshal: Ich habe jetzt leider nicht genug Zeit, aber ich werde demnächst genauer erklären was ich meinte.

                          Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                          Wenn man so will ist der Anfang der Zeit auch der Anfang des Raum-Zeit-Kontinuums.
                          Schön, aber darum gings eigentlich net wirklich.
                          Zuletzt geändert von Existenz; 01.10.2006, 10:19.

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                            #28
                            Zitat von Winston Beitrag anzeigen
                            Wissenschaflich gilt die Evolution als erwiesen , was gleichzeitig bedeuten
                            würde , dass Gott nur eine erfindung von Menschen wäre , um einen halt
                            zu haben . Um an irdenetwas zu glauben . Gott als erschaffer
                            des Universums , der Tiere , der Menschheit ? Glaub ich nicht .
                            Umsomehr ist es für mich manchmal fragwürdig , wie sich denn doch
                            Regierungen auf einen Gott berufen , schwören , und dabei lügen wie die
                            Strauchdiebe ! In der Geschichte der Kirche war schon immer eines im
                            Vordergrund : Macht . Über mittelalterliche Fehlgriffe wird geflissentlich
                            geschwiegen . (Wie in der Politik )

                            Ich suche den Urprung des seins in einer Aminosäurensuppe , in der sich
                            dann dann die ersten Einzeller entwickelt haben .
                            Meteroiteneinschlag ? Auf dem Mond haben , auf einer vergessenen
                            Kamera , Bakterien jahrelang überlebt !

                            Gott als Ursprung ? Um Gottes willen !
                            Ja, Politik eben.

                            Aber inwiefern ist die 'erwiesene' Evolutionstheorie denn in der Lage einen Gott zu widerlegen?

                            Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                            Für mich ist die Existenz, dessen, was ist eben Gott. Und aus Gott entstand das Wort und aus dem Wort wurde alles erschaffen. Tönt extrem biblisch, oder? Nur meine ich das universaler und nicht nur auf die Erde bezogen.
                            So sehe ich das auch.
                            Ja, ... ich bin es wirklich.
                            Rockiger World of Warcraft-Song

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                              #29
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                              Was hat man wenn man weder Licht noch Dunkelheit hat?

                              Es ist wohl klar was ich meine oder?

                              Die Abwesenheit von Licht ist die Dunkelheit. Die Dunkelheit selbst gibt es nicht
                              Zitat von 3of5
                              Wenn man mich fragt, ist auch der Begriff "Nichts" nur die Folge einer philosophischen Gedankenerwirrung, eines Missbrauchs unserer Sprache. Sinnvoll ist allein das unschuldige Wort "nicht", dass wir in eine Existenzaussage stellen können, um auszudrücken, dass die Welt so beschaffen ist, dass es bestimmte Dinge nicht gibt.

                              Und das große NICHTS entsteht eben, wenn man dieses harmlose Wörtchen "nicht" aus seiner sinnvollen Verwendung als Negationszeichen herausreisst und ein Substantiv daraus macht.
                              ist wohl die beste Erklärung.

                              Wenn etwas da ist, hat man was und wenn es fehlt, ist eben nichts da.
                              Aber nicht das "Nichts".
                              Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                                #30
                                @ Existenz: Mach dir nichts draus, das geht mir manchmal genauso, davor ist wohl keiner gefeit

                                Zitat von Renejan
                                Aber inwiefern ist die 'erwiesene' Evolutionstheorie denn in der Lage einen Gott zu widerlegen?
                                Einen allgemeinen Gott kann man so wenig widerlegen, wie man ihn beweisen kann. Man kann aber bestimmte Götter widerlegen, so wirst du mir bestimmt Glauben schenken, wenn ich sage, dass es die griechischen Götter so nie gegeben haben kann.

                                Wenn nun die ET unwiderlegbar bewiesen ist, dann sind damit auch alle Götter widerlegt, die etwas gegenteiliges Behaupten, also wie eine Schöpfung der Erde innerhalb von 6 Tagen z.B. (der 7. Tag war ja der Ruhetag, wobei ein allmächtiges Wesen mit Sicherheit keine Ruhe bräuchte, womit dieser Gott eigentlich schon so widerlegt wäre - und nicht nur deshalb).

                                Allerdings gibt es auch Religionen, die gänzlich auf einen Schöpfungsmythos verzichten, weil sie genau wissen, dass sowas eher noch mehr fragen aufwirft, als dass damit geklärt würden.
                                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                                Klickt für Bananen!
                                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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