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Hubble Space Telescope

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    Hubble Space Telescope




    HST History

    24. - 29. April 1990
    STS-31
    Space Shuttle Discovery
    Aussetzen des HST

    2. - 13. Dezember 1993
    STS-61
    Space Shuttle Endeavour
    1. Wartungsmission (HST-SM-1)

    11. - 21. Februar 1997
    STS-82
    Space Shuttle Discovery
    2. Wartungsmission (HST-SM-2)

    19. - 27. Dezember 1999
    STS-103
    Space Shuttle Discovery
    3. Wartungsmission (HST-SM-3A)

    1. - 12. März 2002
    STS-109
    Space Shuttle Columbia
    4. Wartungsmission (HST-SM-3B)

    NET 17. April 2008
    STS-125
    Space Shuttle Discovery
    5. Wartungsmission (HST-SM-4)




    Hubble
    16 extrasolare Planeten entdeckt

    astronews.com

    5. Oktober 2006

    Bislang war das Weltraumteleskop Hubble nicht als bedeutender
    extrasolarer Planetenjäger aufgefallen. Doch das hat sich nun geändert:
    In der heutigen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature wird die
    Entdeckung von insgesamt 16 extrasolaren Planeten bekannt gegeben,
    die im Rahmen einer systematischen Durchmusterung mit Hubble
    entdeckt wurden.



    Die neuen Planeten wurde mit der Transit-Methode aufgespürt
    (künstlerische Darstellung). Bild: NASA / ESA / G. Bacon (STScI)


    Im Rahmen des Sagittarius Window Eclipsing Extrasolar Planet Search (SWEEPS)-Programms visierte Hubble eine Region an, die sich weiter von uns entfernt befindet als jedes andere Gebiet, in dem bislang nach extrasolaren Planeten gefahndet wurde: die Sterne im so genannten Bulge im Zentrum unserer Galaxie. Sie sind rund 26.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

    Die meisten extrasolaren Planeten wurden bislang durch Radialgeschwindigkeitsmessungen entdeckt. Dabei sucht man nach dem leichten Wackeln, das ein Planet beim Umlauf um seinen Zentralstern bei diesem verursacht. Bei SWEEPS beschritt man einen anderen Weg: Hubble suchte gezielt nach Planeten, die von uns aus gesehen, vor ihrer Sonne vorüberziehen und somit diese für kurze Zeit aber periodisch wiederkehrend ein wenig verdunkeln. Die Forscher sprechen hierbei von einem Transit. Um ausreichend Licht des Sterns abzudecken, müssen die Planeten in etwa die Größe des Jupiter haben.

    Um also einen Planeten zu entdecken muss ein Stern nicht nur über ein Planetensystem verfügen, wir müssen zudem noch im richtigen Winkel auf das System schauen. Und um bei dieser Suche Erfolg zu haben, muss man die Helligkeit einer möglichst großen Zahl von Sternen kontinuierlich überwachen - im Falle des SWEEPS-Projektes waren dies insgesamt 180.000 Sterne.

    Bei 16 von ihnen fand Hubble Anzeichen für einen Planeten. Die Zahl der gefundenen Planeten, so die Forscher, stimmt mit den Vorhersagen überein, die auf bisherigen Exoplaneten-Funden basieren. Am Himmel gesehen war die Region, in der Hubble nach Planeten suchte, winzig: Sie machte gerade einmal zwei Prozent der Fläche des Vollmondes aus. Rechnet man die Hubble-Daten auf die gesamte Milchstraße hoch, wären theoretisch eine Zahl von rund sechs Milliarden Jupiter-ähnlichen Planeten in unserer Heimatgalaxie zu erwarten.

    Bei fünf der entdeckten Exemplare handelt es sich um ganz besondere Planeten, die die Astronomen Ultra-Short-Period Planets (USPPs) genannt haben: Sie umkreisen ihre Sonne in einer Zeit, die weniger als einem Erdtag entspricht. "Die Entdeckung dieser USPPs war schon eine Überraschung", erzählt Kailash Sahu vom Space Telescope Science Institute. "Unsere Daten sprechen zudem dafür, dass Planeten in anderen Bereichen unserer Milchstraße ebenso häufig sind, wie in der Umgebung unserer Sonne."


    So stellt sich ein Künstler einen USP-Planeten vor.
    Bild: NASA / ESA / A. Schaller (für STScI)


    SWEEPS-10 ist unter den neu entdeckten Planeten die Welt mit der kürzesten Umlaufzeit um seine Sonne: Ein Jahr dauert auf dem Planeten nur 10 Stunden. Von seiner Sonne ist SWEEPS-10 lediglich rund eine Millionen Kilometer entfernt. Auf seiner Oberfläche dürften Temperaturen von über 1.500 Grad Celsius herrschen. "Der Planet muss mindestens 1,6-mal massereicher als Jupiter sein", erläutert SWEEPS-Teammitglied Mario Livio. "Andernfalls würde er von der Gravitationskraft des Sterns zerrissen werden. Da der Stern relativ kühl ist, kann dieser Planet so dicht bei seinem Stern existieren."

    14 der 16 neu entdeckten Planeten sind streng genommen bislang nur Planeten-Kandidaten, da es den Astronomen nur in zwei Fällen gelungen war, den Planeten auch mit der Radialgeschwindigkeits-Methode zu bestätigen. Trotzdem sind sie zuversichtlich, dass andere Erklärungen für die beobachtete Verdunklung des jeweiligen Sterns bei den 16 Planetenkandidaten nicht in Frage kommen. Hubble hatte die Region im Sternbild Schütze kontinuierlich vom 23. bis zum 29. Februar 2004 beobachtet und bei den Planetenkandidaten zwischen zwei und 15 aufeinander folgende Transits beobachtet.


    Quelle: astronews.com




    This top image is of one-half of the Hubble Space Telescope field of view in
    the Sagittarius Window Eclipsing Extrasolar Planet Search (SWEEPS). The
    green circles identify 9 stars that are orbited by planets with periods of a few
    days. The bottom frame identifies one of two stars in the field where
    astronomers were able to spectroscopically measure the star’s back-and-forth
    wobble due to the pull of the planet. Click image to enlarge.
    Credit: NASA, ESA, K. Sahu (STScI) and the SWEEPS science team






    Video Gallery

    October 4, Wednesday

    NASA Science - Hubble Space Telescope ... 44.5 MB

    NASA'S HUBBLE DISCOVERS EXTRASOLAR PLANETS
    ACROSS OUR GALAXY

    a science update, to discuss a Hubble Space Telescope discovery of
    extrasolar planet candidates orbiting a variety of distant stars.


    Quelle: space-multimedia.nl.eu.org / NASA TV





    Image Gallery

    March 9, 2002


    STS109-E-5873 (9 March 2002) [Low Res | High Res]
    The Hubble Space Telescope (HST) was captured with a digital still camera
    aimed through an overhead window as Columbia's robotic arm, controlled
    from inside the shuttle's crew cabin, lifted it from the cargo bay, prior to
    its release on March 9, 2002.



    STS109-331-005 (9 March 2002) [Low Res | High Res]
    The Hubble Space Telescope (HST) heads back toward its normal routine,
    after a week of servicing and upgrading by the STS-109 astronaut crew
    on board the Space Shuttle Columbia.



    STS109-730-034 (9 March 2002) [Low Res | High Res]
    Backdropped by the horizon of the blue and white Earth and the blackness
    of space, the Hubble Space Telescope (HST) floats gracefully after the
    release from Columbia’s robot arm at the close of a successful servicing
    mission. The event marks the fifth time in history that a Space Shuttle has
    released the great observatory. Those occasions were the initial release in
    1990 and four subsequent servicing missions including STS-109.


    Quelle: NASA.gov



    Hubble-Weltraumteleskop
    Hubblesite.org: Wallpaper
    Extrasolare Planeten
    Zuletzt geändert von STS-Chris; 05.10.2006, 14:15.

    #2

    NASA TV (update every 60 seconds)



    Der Planet um Epsilon Eridani

    10. Oktober 2006

    Das Weltraumteleskop Hubble scheint Gefallen am Beobachten von
    extrasolaren Planeten gefunden zu haben: Nach der Bekanntgabe der
    Entdeckung von gleich 16 fernen Welten in der letzten Woche konnten
    Wissenschaftler nun mit Hubbles Hilfe die Existenz des uns am nächsten
    gelegenen extrasolaren Planeten um Epsilon Eridani bestätigen.



    So stellt sich ein Künstler das Epsilon Eridani-System vor.
    Bild: NASA / ESA / G. Bacon (STScI)


    Das Weltraumteleskop Hubble konnte nun zusammen mit bodengebundenen Teleskopen zweifelsfrei nachweisen, dass um den 10,5 Lichtjahre entfernten Stern Epsilon Eridani ein Planet kreist. Es ist der uns am nächsten gelegenen extrasolare Planet. Die Jupiter-große Welt ist uns sogar so nahe, dass sie Ende nächsten Jahres direkt von Hubble und großen Teleskopen auf der Erde beobachtet werden könnte. Dann ist der Planet nämlich auf seinem 6,9 Jahre dauernden Umlauf seinem Zentralstern am nächsten.

    Dank der neuen Beobachtungsdaten konnte auch die Masse des Planeten mit 1,5 Jupitermassen relativ genau festgelegt werden. Zudem entdeckte Hubble, dass die Bahn des Planeten von uns aus gesehen 30 Grad geneigt ist. Das entspricht exakt der Neigung der Scheibe aus Staub und Gas, die auch um Epsilon Eridani entdeckt wurde. Dieses Ergebnis freut die Astronomen besonders, da es ein direkter Beweis für den schon lange vermuteten Sachverhalt ist, dass sich Planeten eben in solchen Staubscheiben bilden. Erstmals wurde nun ein Planet und eine Staubscheibe um den selben Stern beobachtet.

    Die durch die Hubble-Daten unterstützte These, dass sich Planeten aus Staubscheiben um junge Sterne bilden, ist auch der Grund, warum beispielsweise sich in unserem Sonnensystem alle Planeten recht genau in einer Ebene befinden. Von einer Staubscheibe findet sich um unsere Sonne jedoch nichts mehr. Sie ist mit ihren 4,5 Milliarden Jahren dafür zu alt. Epsilon Eridani hingegen ist mit rund 800 Millionen Jahren ein relativ junger Stern.

    Das Hubble-Beobachterteam wurde geleitet von G. Fritz Benedict und Barbara E. McArthur von der University of Texas in Austin. Für die Gruppe ist der Planet um Epsilon Eridani kein Unbekannter: McArthur hatte den Planeten ursprünglich im Jahr 2000 mit Hilfe der Radialgeschwindigkeitsmethode entdeckt (astronews.com berichete). Dabei sucht man anhand von Spektren nach einem leichten Wackeln des Zentralsterns, das durch einen oder mehrere umlaufende Planeten verursacht wird. Allerdings zweifelten einige Astronomen im Fall von Epsilon Eridani an der Interpretation der Messwerte: Sie gaben zu bedenken, dass auch Turbulenzen in der Atmosphäre des noch jungen Sterns für ähnliche Phänomene sorgen könnten.

    Durch die jüngsten Hubble-Beobachtungen ist diese Frage aber nun geklärt: Benedict und McArthur machten präzise Messungen der Position von Epsilon Eridani am Himmel. Aus den gemessenen winzigen Änderungen dieser Position konnten sie den Orbit des Planeten und dessen Masse bestimmen. Die Positionsänderungen, die aus Hubble-Beobachtungen über drei Jahre bestimmt wurden, lassen sich nur durch einen nicht sichtbaren Begleiter von Epsilon Eridani erklären.

    "Wir können das Wackeln des Sterns, das durch den umlaufenden Planeten verursacht wird, nicht mit bloßem Auge sehen", erläutert Benedict. "Aber Hubbles Blick ist so präzise, dass man dieses Wackeln sehen kann. Wir beobachteten drei Jahre des insgesamt fast sieben Jahre dauernden Umlaufs." Die Forscher ergänzten die Hubble-Daten dann mit Messungen von bodengebundenen Teleskopen, die bis zu 25 Jahre zurückreichen und konnten so die Neigung des Orbits sowie die Masse des Planeten bestimmen.

    Der Planet um Epsilon Eridani ist zu lichtschwach um direkt beobachtet zu werden. Das könnte sich allerdings Ende nächsten Jahres ändern, wenn die ferne Welt auf ihrer Bahn den Punkt erreicht, bei dem sie Epsilon Eridani am nächsten steht. Dann könnte der Stern eventuell genug Sternenlicht reflektieren, um von Hubble und anderen großen Teleskopen direkt gesehen zu werden.


    Quelle: astronews.com



    Hubble-Weltraumteleskop
    Hubblesite.org: Wallpaper
    Extrasolare Planeten
    Zuletzt geändert von STS-Chris; 10.10.2006, 15:00.

    Kommentar


      #3
      STS-125: Hubble servicing is ON - sources

      October 27, 2006

      It's not yet official, but NASA appears to have all the elements in place for
      the approval of STS-125, Shuttle Discovery's mission to service the
      Hubble Space Telescope (HST).

      HST SM-04 is currently set to launch early in 2008, but may move up to
      2007. Discovery will be commanded by Scott Altman. The mission has
      officially been recommended to have a unique LON (Launch On Need)
      rescue mission on standby.



      STS109-E-5735 (8 March 2002) --- Astronaut John M. Grunsfeld,
      STS-109 payload commander, works in tandem with astronaut Richard M.
      Linnehan, mission specialist, as the two devote their attention to the
      Near-Infrared Camera and Multi-Object Spectrometer (NICMOS) on the
      giant Hubble Space Telescope (HST).


      Major concerns over the deteriorating health of the space telescope led to
      a section of the engineering community claiming that Hubble will not last
      past the first half of 2008, due to failing gyros. These concerns were
      raised at the two meetings, one on Wednesday and again today, the latter
      with NASA Administrator Michael Griffin in attendance.

      STS-125 - currently tagged the 'Flight of Opportunity' on Shuttle mission
      manifests - will gain an official announcement to the public next Tuesday
      at the Goddard Space Flight Center, although multiple sources claim the
      mission is now on.

      The LON requirement - different to all current LON plans due to the lack of
      'safe haven' from the International Space Station (ISS) - will involve
      another orbiter being placed on standby, launching to the stricken
      Discovery, in the event of critical damage to her TPS (Thermal Protection
      System).

      Discovery, reserving power and consumables in a lifeboat state, would be
      approached by the rescue orbiter, before grappling of each orbiter's
      robotic arms would adjoin the two vehicles, ahead of a series of
      spacewalks to transfer the Hubble crew to the rescue ship.

      The risk to the Hubble crew was also one of the main topics of discussion
      at the meetings. An insight into the risk being mitigated by on orbit
      capabilities and LON support was noted in a document dated October 26,
      which was presented to the PRCB (Program Requirements Control Board).

      'STS-125: Debris mitigation, inspection, repair, LON/CSCS capability
      make HST mission risk equivalent to STS-115 mission risk,' noted the
      document. 'LON provides significant portion of overall risk reduction (~15
      percent).

      'Recommend retaining LON capability (for STS-125).'

      Sources also note that Discovery will carry a passive LIDS (Low Impact
      Docking System) to be attached to Hubble's aft bulkhead. The
      requirement is to provide a capability to enable a future spacecraft to
      perform an autonomous rendezvous and docking with Hubble. This can be
      used for a future deorbit mission, or even another servicing mission via
      Orion.

      Assigned to STS-125 - according to sources - is Commander Scott
      Altman, who commanded STS-109, which was the last servicing mission
      with Columbia in 2002.

      Discovery's pilot is understood to be Ken Ham, with Hubble servicing
      veteran's John Grunsfeld and Mike Massimino also making the flight.
      Another name mentioned was Megan McArthur - who has been deeply
      involved with recent Hubble work.

      NASA is currently holding any official announcement back until Tuesday,
      even internal e-mails only note the upcoming announcement. The media
      event will be covered live on NASA TV.


      Quelle: NASAspaceflight.com



      STS-125 Crew

      As of July 2006, no crew has been established for this mission.
      The crew will be announced on October 31, 2006.

      The crew is expected to include:

      * Scott Altman (4) - CDR (STS-109)
      * Kenneth Ham (1) - Pilot
      * John M. Grunsfeld (5) - Mission specialist (STS-109)
      * Michael J. Massimino (2) - Mission specialist (STS-109)
      * K. Megan McArthur (1) - Mission specialist



      NASA TV
      Hubble-Weltraumteleskop
      Hubblesite.org: Wallpaper
      STS-125

      Kommentar


        #4
        Jetzt ist es sicher!
        Die Nasa will "Hubble" nun doch retten.

        Zitat von SpiegelOnline.de
        Das Aus des alternden Weltraumteleskops war längst beschlossen, nun hat die Nasa überraschend ihre Pläne geändert: Die US-Raumfahrtbehörde wird "Hubble" retten. Eine Space-Shuttle-Crew soll das Auge im All reparieren.

        Washington - Das Ende für das Weltraumteleskop "Hubble" galt als unvermeidlich - die Nasa wollte keinen Reparaturflug mit ihrer in die Jahre gekommenen Shuttle-Flotte riskieren. Die Wissenschaftlergemeinde war empört. Es gab Protestbriefe an die Nasa - doch das Engagement der Forscher für "Hubble" schien vergeblich.

        Doch nun zeichnet sich eine überraschende Wendung ab. Man wolle "Hubble" retten, erklärte Nasa-Direktor Michael Griffin am heutigen Dienstag im Goddard-Flugzentrum bei Washington. Bei dem Weltraumteleskop müssen dringend Batterien und Teile der Kreiselstabilisatoren ausgetauscht werden, weil sonst der wissenschaftliche Betrieb in einer Zeit ab Ende 2008 nicht mehr fortgesetzt werden kann. Nach einer Reparaturmission mit einem Space Shuttle wird das Teleskop vermutlich noch bis 2013 weiterarbeiten können.

        Seit mehr als 16 Jahren umkreist "Hubble" die Erde. Aus 600 Kilometern Höhe blickt es ungehindert von den Luftschichten der Erde in die Tiefen des Alls. Nie zuvor gesehene Bilder von fernen Galaxien, sterbenden Sonnen und sogenannten Schwarzen Löchern verschafften den Astronomen neue Einblicke in die Entstehung und den Aufbau des Universums.

        Das Observatorium wurde nach dem US-Astronomen Edwin Hubble (1889 - 1953) benannt und gemeinsam von der US-Raumfahrtbehörde Nasa und dem europäischen Pendant Esa entwickelt. Die Raumfähre "Discovery" brachte "Hubble" am 24. April 1990 in den Orbit. "Hubble" ist über elf Tonnen schwer und etwa 13 Meter lang. In 96 Minuten umkreist es einmal die Erde. Sein Hauptspiegel hat einen Durchmesser von 2,4 Meter. Für die Betriebsenergie sorgen Solarzellen.

        Bereits kurz nach Betriebsbeginn wurden schwere Mängel festgestellt. Es stellte sich heraus, dass der Hauptspiegel falsch geschliffen wurde und verschwommene Bilder lieferte. Bei einer Reparatur-Mission konnte die Besatzung der Raumfähre "Endeavour" die Probleme 1993 weitgehend beheben - das Weltraumteleskop bekam eine "Brille" in Form einer Korrekturoptik.
        Freut mich auf jeden Fall!
        Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

        Kommentar


          #5
          Naja, wieder typisch Spiegel! So überraschend kommt diese Mission für Hubble nunja nicht. Die is schon länger in der Planung der NASA.

          Kommentar


            #6
            Ähm, an sich geht es hier nicht direkt um die Mission!
            Das aktuelle und neue ist dass nun tatsächlich beschlossen wurde dass man das Hubble rettet!
            Den dass war bisher keineswegs sicher, geschweige denn geplant!

            Und das was du als länger geplant bezeichnest ist eine Shuttle Mission die laut NASA Angaben lange Zeit als nicht realisierbare Mission im Kallender Stand und wohl eher als Platzhalter für irgendetwas anderes diente.
            Obs stimmt, das weiß keiner.

            Aber die Entscheidung das Hubble zu retten ist aktuell!
            Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

            Kommentar


              #7

              NASA TV (update every 60 seconds)



              Wartungsmission soll Hubble retten

              1. November 2006

              Hubble ist gerettet: NASA-Administrator Michael Griffin revidierte gestern
              die Entscheidung seines Vorgängers und kündigte eine Service-Mission
              zum Weltraumteleskop Hubble für das Jahr 2008 an. Während der
              elftägigen Mission soll das Teleskop zwei neue Instrumente sowie neue
              Kreisel und Batterien bekommen.



              Artist's view of the Shuttle servicing mission to HST
              (31 Oct. 2006) [High Res]
              Das Hubble-Weltraumteleskop soll 2008 Besuch von einer Raumfähre
              bekommen. Foto: ESA/Hubble


              Das Weltraumteleskop Hubble hat in den letzten Jahren wie wohl kein anderes Instrument die Wissenschaft - aber auch die interessierte Öffentlichkeit - mit immer neuen Einblicken ins All in Staunen versetzt. So war es nicht verwunderlich, dass es erheblichen Widerstand gab, als NASA-Administrator Sean O'Keefe im Januar 2004 die geplante Service-Mission zu Hubble absagte.

              O'Keefe hatte dafür einen gewichtigen Grund: Nach der Columbia-Katastrophe waren neue Sicherheitsrichtlinien eingeführt worden. Eine Mission zum Weltraumteleskop, das fernab der Bahn der Internationalen Raumstation seine Bahn zieht, war dem NASA-Chef zu gefährlich beziehungsweise der dazu nötige Sicherheitsaufwand zu groß. Auf der gestrichenen Mission hätten die für die Lageausrichtung des Teleskops notwendigen Gyroskope ausgetauscht sowie Instrumente erneuert werden sollen.

              Mit der Absage der Mission schienen Hubbles Tage gezählt: Sobald weniger als drei der sechs Gyroskope an Bord des Teleskops arbeiten, ist Hubble nicht mehr korrekt auszurichten und damit praktisch wertlos. Doch die Astronomen gaben nicht auf. Neben Protesten auf der ganzen Welt entwickelten sie einen so genannten Zwei-Gyro-Modus, der Hubble auch dann eine sichere Ausrichtung erlaubt, wenn nur noch zwei Kreisel arbeiten. Vor einem Jahr wurde dann ein Kreisel abgeschaltet und Hubble arbeitet seitdem mit nur zwei Kreisel. Die NASA hoffte dadurch die Betriebsdauer des Teleskops um rund acht Monate bis Mitte 2008 verlängern zu können.

              Parallel zu diesen Entwicklungen gab es auch an der Spitze der NASA eine Veränderung. Sean O'Keefe trat von seinem Amt zurück und Anfang letzten Jahren übernahm Michael Griffin die Leitung der US-Weltraumbehörde. Dieser kündigte bald nach seinem Amtsantritt an, die Entscheidung über die Streichung der Hubble-Service-Mission noch einmal zu überprüfen - und zwar dann, wenn die "Return to Flight"-Flüge der Space Shuttle erfolgreich abgeschlossen sind.

              Das ist inzwischen der Fall: Die Raumfähren haben drei Missionen zur Internationalen Raumstation absolviert und die NASA hat dabei umfangreiche Verfahren für eine Notreparatur der Shuttle im All getestet. Gestern verkündete Griffin dann seine Entscheidung: Vermutlich 2008 soll Hubble ein fünftes und letztes Mal gewartet werden. Die Lebensdauer des Teleskops könnte sich dadurch auf bis zu zehn Jahre verlängern.

              Bei der Mission, für die mehrere Weltraumspaziergänge erforderlich sein werden, sollen nicht nur die Gyroskope und Batterien ausgetauscht, sondern auch neue Instrumente installiert werden. Dazu stehen die Wide Field Camera 3 sowie der Cosmic Origins Spectrograph bereit. Ein zweites Shuttle wird während der Mission für eine Rettungsmission bereitstehen.

              Die Astronomen erwarten von diesen deutlich empfindlicheren Instrumenten ganz neue Einblicke ins Universum. Der Nachfolger von Hubble, das James Webb Space Telescope, soll im Jahr 2013 gestartet werden. Mit der Servicemission zu Hubble ist nun sicher gestellt, dass die Zeit ohne leistungsfähiges Weltraumteleskop nicht zu groß werden wird.


              Quelle: astronews.com



              STS-125 Crew

              The crew was announced on October 31, 2006.

              * Scott Altman (4) - CDR (STS-109)
              * Gregory C. Johnson (1) - Pilot
              * John M. Grunsfeld (5) - Mission specialist (STS-109)
              * Michael J. Massimino (2) - Mission specialist (STS-109)
              * K. Megan McArthur (1) - Mission specialist
              * Andrew J. Feustel (1) - Mission specialist
              * Michael T. Good (1) - Mission specialist


              The astronauts selected for the final shuttle mission to perform work on
              the Hubble Space Telescope meet the news media Oct. 31 at the Johnson
              Space Center, Houston. Pictured from right are Commander Scott Altman,
              Pilot Gregory C. Johnson and Mission Specialists John Grunsfeld, Michael
              Massimino, Andrew Feustel, Michael Good and Megan McArthur.
              Image credit: NASA



              Veteran astronaut Scott D. Altman will command the final space shuttle
              mission to Hubble. Navy Reserve Capt. Gregory C. Johnson will serve as
              pilot. Mission specialists include veteran spacewalkers John M. Grunsfeld
              and Michael J. Massimino and first-time space fliers Andrew J. Feustel,
              Michael T. Good and K. Megan McArthur.

              Altman, a native of Pekin, Ill., will be making his fourth space flight and
              his second trip to Hubble. He commanded the STS-109 Hubble servicing
              mission in 2002. He served as pilot of STS-90 in 1998 and STS-106 in
              2000. Johnson, a Seattle native and former Navy test pilot and NASA
              research pilot, was selected as an astronaut in 1998. He will be making his
              first space flight.

              Chicago native Grunsfeld, an astronomer, will be making his third trip to
              Hubble and his fifth space flight. He performed a total of five spacewalks
              to service the telescope on STS-103 in 1999 and STS-109 in 2002. He also
              flew on STS-67 in 1995 and STS-81 in 1997. Massimino, from Franklin
              Square, N.Y., will be making his second trip to Hubble and his second
              space flight. He performed two spacewalks to service the telescope during
              the STS-109 mission in 2002.

              Feustel, Good, and McArthur were each selected as astronauts in 2000.
              Feustel, a native of Lake Orion, Mich., was an exploration geophysicist in
              the petroleum industry at the time of his selection by NASA. Good is from
              Broadview Heights, Ohio, and is an Air Force colonel, weapons systems
              officer and graduate of the Air Force Test Pilot School, having logged
              more than 2,100 hours in 30 different types of aircraft. McArthur, born in
              Honolulu, Hawaii, considers California her home state. An oceanographer
              and former chief scientist at the Scripps Institution of Oceanography, she
              has a doctorate from the University of California-San Diego.


              Quelle: NASA



              Video Gallery

              October 31, Tuesday

              1. NASA Update - Hubble Space Telescope Servicing Mission ... 61.7 MB

              2. Video-File Special ''Hubble Space Telescope'' ... 41.7 MB

              3. News Conference on Hubble Space Telescope Servicing Mission ... 74.5 MB

              4. Crew News Conference - Hubble Space Telescope Servicing Mission ... 59.2 MB


              Quelle: space-multimedia.nl.eu.org / NASA TV



              NASA TV
              Hubble-Weltraumteleskop
              Hubblesite.org: Wallpaper
              NASA - Hubble Space Telescope Servicing Mission 4
              STS-125

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                #8


                Ich finds auch klasse, dass Hubble gerettet und sogar modernisiert werden soll

                Endlich mal wieder ne positive Nachricht vom Weltraumteleskop
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                Klickt für Bananen!
                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                  #9
                  HUBBLE
                  Hauptinstrument abgeschaltet


                  30. Januar 2007

                  Die Advanced Camera for Surveys, kurz ACS, an Bord des
                  Weltraumteleskops Hubble war in den letzten Jahren für so manche
                  eindrucksvolle Aufnahme aus den Tiefen des Alls verantwortlich. Wegen
                  eines Problems mit der Elektronik musste die Kamera nun abgeschaltet
                  werden. Beobachtet werden kann zukünftig nur mit den drei verbleibenden
                  Instrumenten - sehr zur Enttäuschung der Astronomen.



                  Das Weltraumteleskop Hubble.
                  Foto: NASA


                  Dass sie ein ernsthaftes Problem haben würden, ahnten die Hubble-Techniker vermutlich schon am Sonnabend, als sich das Teleskop automatisch in den so genannten Safe Mode schaltete. Bald stellte sich heraus, dass die Hauptkamera an Bord, die Advanced Camera for Surveys nicht mehr funktionierte, weil es ein Problem mit der Elektronik des Instrumentes gab.

                  Fatal an dieser Diagnose ist, dass die Kamera schon seit dem 30. Juni 2006 mit einer Reserve-Elektronik arbeitete, da es mit der Hauptelektronik Probleme gegeben hatte. Nach NASA-Informationen wird nun geprüft, ob man zumindest Teile der im Sommer abgeschalteten Hauptelektronik von ACS wieder in Betrieb nehmen kann, um so wenigstens ein reduziertes Beobachtungsprogramm mit ACS zu ermöglichen.

                  Bis dahin werden sich die Wissenschaftler zunächst mit den drei verbleibenden Hubble-Instrumenten, der Wide Field Planetary Camera 2, dem Near Infrared Camera Multi-Object Spectrograph sowie dem Fine Guidance Sensor begnügen müssen. In weiser Voraussicht hatte man im Space Telescope Science Institute in Baltimore schon im November einen "Plan B" ausgearbeitet, nach dem nun Forscher mit Beobachtungszeit zum Zuge kommen, die ACS nicht benötigen bzw. ACS-Beobachtungszeit auf andere Instrumente verteilt wird. So wird Hubble auch trotz des Versagens des Hauptinstrumentes nicht untätig um die Erde kreisen. Die NASA setzte am Wochenende auch eine Kommission ein, die das Kameraversagen untersuchen soll und ihre Ergebnisse und Empfehlungen am 2. März vorlegen wird.

                  "Es ist zu früh zu sagen, welche Auswirkungen die Probleme mit ACS auf die Servicemission 4 haben werden", so die Einschätzung von Preston Burch, Programmmanager für das Weltraumteleskop. "Die Kommission muss erst einmal ihre Arbeit machen, so dass wir darauf basierend entscheiden können, ob wir an den neuen Instrumenten, die bei der Servicemission installiert werden sollen, irgendwelche Änderungen vornehmen müssen, um sicherzustellen, dass Hubble auch weiterhin den Anforderungen der Wissenschaft genügt." Die Servicemission wurde erst im vergangenen Jahr nach der erfolgreichen Wiederaufnahme der Shuttle-Flüge wieder ins Flugprogramm genommen (astronews.com berichtete) und ist zur Zeit für September 2008 vorgesehen.

                  Die Advanced Camera for Surveys ist ein Instrument der dritten Generation und wurde während einer Service-Mission im März 2002 installiert. Der Kamera sind viele der eindrucksvollsten Aufnahmen zu verdanken, die Hubble in den letzten Jahren zur Erde gesandt hat.


                  Quelle: astronews.com



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                    #10
                    Um mich auchmal einzufügen.
                    Ich finde das HST gut, auch wenn es zuerst Probleme mit dem Spiegel und deshalb mit der Schärfe gab. Ich habe ein ganes Buch mit Bildern des HST, die sind seeehr gut.

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