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Warum lassen Träume sich schlechter wiedergeben als reale Erfahrungen?

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    #16
    Frage: Warum lassen sich Träume schlechter wiedergeben?

    Ich denke erstmal, dass es daran liegt, dass wir sie auch als solche erzählen. Stellt Euch einen abenteuerlichen Traum mit Personen aus eurem Leben vor, den ihr am nächsten Morgen jemandem erzählt.
    Wenn der Gegenüber nicht weiß, dass es ein Traum ist, dann wird er euch auch gespannt zuhören!

    Ich weiß auch, dass manche Träume natürlich viel detailreicher sind als andere, aber morgens direkt nach dem Aufstehen sind sie wirklich am genauesten zum Erfassen. Ich habe es mir zur Gewohnheit werden lassen, jeden interessanten Traum sofort aufzuschreiben.

    Durch das Aufschreiben kann ich wirklich an mir selbst Dinge erkennen und zwar auch nochmal beim Schreiben selbst. Die Art, wie ich die Dinge zu Papier bringe, zeigt mir, wie und an welcher Stelle in der Psyche das jeweilige Bild gewirkt hat und lässt mich manches sogar deutlicher sehen, als in der Erinnerung des Traums!

    Lucide Träume hab ich wohl nach der Definition auch des öfteren. Einmal gelang es mir aufzuwachen und aufzustehen. Dann war ich eine halbe Stunde wach und wollte unbedingt wissen, wie der Traum weitergeht. Also habe ich mich wieder hingelegt und es ging tatsächlich weiter!

    Träume sind für mich eine ganz große innere Quelle aus der man viel Kraft für die persönliche Entwicklung schöpfen kann. Durch Wertschätzung der Träume und Vergleich mit der Realität kann man viele Dinge neu sehen.
    Sie wiederzugeben ist wichtig, um sich der Träume noch stärker bewusst zu werden und wahrscheinlich auch um sie stückweise besser steuern zu können.

    und noch was:
    So ziemlich alle Lebenswünsche (vor allem die verborgenen) finden sich in irgendeiner Art in den Träumen!

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      #17
      Zitat von Tau-Ceti
      Das is reiner zufall.
      da es nur 2 möglichkeiten gibt ist die warscheinlichkeit groß das richtige
      " gesehen " zu haben

      Oft vergessen diese leute, dass sie auch genauso oft daneben liegen mit ihren visionen.
      Ich meinte eigentlich eher detaillierte Beschreibungen von einhergehenden Ereignissen. Das behaupten ja auch einige.

      Ich kenn einen der sagt immer " hab ich dir das nicht vorher gesagt "
      Is so ein schlaumeier der alles besser weis und nicht merkt dass er auch ne menge quark daherredet.
      Das ist wieder ein ganz anderer Type.


      @Kamin: Nach einer halben Stunde träumst du garantiert nicht den selben Traum weiter. Und schon gar nicht wo er aufgehört hat. Das kannst du jemand anderen erzählen!

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        #18
        Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
        @Kamin: Nach einer halben Stunde träumst du garantiert nicht den selben Traum weiter. Und schon gar nicht wo er aufgehört hat. Das kannst du jemand anderen erzählen!
        Das hatte ich aber auch schonmal. Kann natürlich sein, dass man das Aufwachen zwischendrin geträumt hat. Ich hatte damals jedenfalls so ein Gefühl, dass es wichtig ist, den Traum weiterzuführen und so hab ich ihn wieder aufgenommen. Kann natürlich eine Illusion gewesen sein.

        Zum Thema "Ich erkenne, dass ich träume": Letzte Nacht hatte ich einen sehr konfusen Traum mit Space Shuttle-Starts, bin dabei mit dem Auto über Land gefahren, stand später an so einer Schotterweg-Gabelung und hatte auf einmal kein Auto mehr, dafür aber die Schlüssel. Trotzdem kam mir das natürlich alles völlig logisch vor.

        Noch was anderes: Kennt ihr das, wenn man sich am Ende der Traumphasen im Bett wieder bewegt und das Gehirn träumt einerseits noch den Traum, registriert aber auch die Bewegung z.B. der Beine unter der Bettdecke?
        Forum verlassen.

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          #19
          @maestro

          das mit den Beinbewegungen geht mir auch so!
          oft ist es mir sogar bewusst, aber irgendwas im Traum bewegt mich so stark, dass ich doch mit den Beinen ausschlage und mich teils sogar etwas verletze.

          Ja, Träume sind immer logisch, weil wir sie ja selbst mit Logik füttern. Immer öfter erlebe ich allerdings Träume, wo ich selbst die Logik bestimmen kann. Also ich entdecke sozusagen eine höchstunlogische Situation und kann mich dann bewusst für eine Lösung entscheiden, die es natürlich 100% erklärt.

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            #20
            @ Skymarshal

            @Kamin: Nach einer halben Stunde träumst du garantiert nicht den selben Traum weiter. Und schon gar nicht wo er aufgehört hat. Das kannst du jemand anderen erzählen![/QUOTE]

            Wieso nicht? Schlieslich ist es auch nachgewiesen, dass manche Leute den gleichen Traum immer wieder träumen.

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              #21
              @ Kamin

              Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
              @maestro

              das mit den Beinbewegungen geht mir auch so!
              oft ist es mir sogar bewusst, aber irgendwas im Traum bewegt mich so stark, dass ich doch mit den Beinen ausschlage und mich teils sogar etwas verletze.

              Ich habe sein Jahren das Phänomen, dass ich im Schlaf immer wieder erschrecke und zusammenzucke. So ganz, ohne dass mir der Grund dafür bekannt ist. An Träume erinnere ich mich fast nie, aber es gibt seltene Zeiten in denen ich mich an sehr viele Träume erinnere. Das kommt oft in bestimmten persönlichen Wachstumsphasen.

              Ja, Träume sind immer logisch, weil wir sie ja selbst mit Logik füttern. Immer öfter erlebe ich allerdings Träume, wo ich selbst die Logik bestimmen kann. Also ich entdecke sozusagen eine höchstunlogische Situation und kann mich dann bewusst für eine Lösung entscheiden, die es natürlich 100% erklärt.
              Das finde ich faszinierend. Die Logig meiner Träume erschliesst sich mir nur sehr selten. Und Du kannst Dich sogar bewusst für eine Lösung entscheiden? Ich habe vor ein paar Tagen in einem Buch über die Gesetze des Karma eine spannende Sache gelesen: Karma, das im Traum erarbeitet wird, muss im Traum aufgelöst werden. So Goswami Kriyananda. Spannend, was?

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                #22
                Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                Das hatte ich aber auch schonmal. Kann natürlich sein, dass man das Aufwachen zwischendrin geträumt hat. Ich hatte damals jedenfalls so ein Gefühl, dass es wichtig ist, den Traum weiterzuführen und so hab ich ihn wieder aufgenommen. Kann natürlich eine Illusion gewesen sein.
                Ich hatte es auch schonmal. Aber dazwischen waren Sekunden. Es waren aber auch Träume wo ich dachte wach zu sein und hatte in Wirklichkeit noch geträumt.

                @bromelia: Es gibt aber keinen Beweis das man einen Traum an der selben Stelle nach mehreren Minuten weiterträumt. Selbst das man überhaupt den Traum dann noch weiter träumt ist unwahrscheinlich. Als direkte Fortsetzung noch mehr.

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                  #23
                  @bromelia

                  Ja, Zusammenzucken passiert mir noch öfter als Beinausschlag :-)
                  So richtig erschließen kann sich mir die Logik der Träume auch nur soweit, dass ich weiß warum es nun so weitergeht im Traum und oft kann ich jetzt bei entscheidenden Situation gefühlsmäßig abwägen, was ich weiterträumen möchte. Das heißt nicht, dass ich total logisch steuern kann, sondern nur in der Logik des Traums, also was in dieser Welt stimmig wäre und meine Emotionen ausdrückt. Meine Emotionen steuern also meinen Traum.

                  Warum soll man den Karma aus dem Traum nicht auch in der Realität lösen können?

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                    #24
                    Na das ist doch eine gute Nachricht, das man sich auch im Traum mit seinem Karma herumschlagen muß Wen man einen Wiederholungstraum hat der aber einen Realen Hintergrund hat, wozu sol man dan das Problem zweimal lösen? Ich nehme doch an das damit Wiederholungsträume gemeint sind.

                    Kommentar


                      #25
                      Skymarshal meinte: Es gibt aber keinen Beweis das man einen Traum an der selben Stelle nach mehreren Minuten weiterträumt. Selbst das man überhaupt den Traum dann noch weiter träumt ist unwahrscheinlich. Als direkte Fortsetzung noch mehr.[/QUOTE]

                      @ Skymarshal
                      Nun, ich bin kein Hecht in Traumforschung, aber warum sollte es nicht gehen?


                      @GGG
                      Nach dem karmischen Gesetz verursachst Du beim Träumen anderes Karma als im Wachzustand. Die Buddhisten vergleichen den Wachzustand der meisten Menschen mit einem Traumzustand. In Deinem Wachzustand bist Du halt ein bisschen weniger tief schlafend. Die Erleuchtungserkenntnis wird nicht umsonst Erwachen genannt. Und ob Du's glaubst oder nicht, sie haben recht. Ich habe vor einem Jahr eine Erleuchtungserfahrung gemacht. Dabei erkennst Du, dass die Welt im Prinzip nur aus den Gedanken Gottes besteht. Es ist schwer, es genauer zu beschreiben und für die meisten Menschen unvorstellbar. Und es ist radikal. Wenn Du's mir nicht glaubst, lies das Buch von Cohen; Frei Sein. Er hat die Erleuchtungserfahrung in den 80er Jahren gemacht. Auch viele andere haben die Erfahrung beschrieben. Karma musst Du nicht nur als was negatives sehen, es gibt auch positives Karma. Karma ist einfach nur die Auswirkung der Ursachen, die Du in der Vergangenheit geschaffen hast. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist doch hinreichend bekannt, oder? Es wirkt eben icht nur auf der materiellen Ebene, sondern auch auf der geistigen, wie viele andere Gesetze auch.


                      @ Karmin
                      Normalerweise musst Du Karma auf der Ebene auflösen, auf der Du es erschaffen hast. Es ist aber schon möglich, Karma von einer auf eine andere Ebene zu verschieben. Mir ist das schon passiert, ich kann es aber noch nicht ganz kontrollieren. Wenn es passiert, kommt es auf eine Ebene, auf der ich es besser auflösen kann. Ich mache das mit bestimmten psychologischen Techniken, mit Atemtechniken (pranayama) und durch bestimmte Formen der Energiearbeit. Je nachdem. Ich experimentiere fleissig damit.

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                        #26
                        @kamin: Das Zusammenzucken beim Einschlafen ist wohl relativ "normal" und ungefährlich. Die Sache mit den Verletzungen im Schlaf scheint schon ernster zu sein.
                        Es gibt Menschen, bei denen werden im Schlaf bestimmte Hormone nicht ausgeschüttet, die die "geistigen" Bereiche des Gehirns vom Bewegungsapparat trennen, d.h. man agiert seine Träume aus.
                        Da gibt es einmal die "Restless Legs", die halt sehr oft und viel im Schlaf am Strampeln sind. Die schwerere Variante ist z.B. das Schenk-Syndrom, was den Betroffenen laut sprechen und sich unkontrolliert bewegen lässt. Es gibt z.B. Fälle, da hat der Ehemann geträumt, er würde überfallen und setzte sich zur Wehr. Eine Ohrfeige seiner Frau ließ ihn erwachen. Allerdings hatte sie ihn geschlagen, weil er seine Hände um ihren Hals gelegt hatte. Solche Phänomene werden durch Stoffwechselprobleme im Gehirn hervorgerufen und sollten im Schlaflabor untersucht werden.

                        Zum Thema: Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Träume ja eigentlich die Erinnerungen von Erinnerungen sind, deshalb fallen sie im Nacherzählen dann irgendwie dünner aus.
                        Was mich bei der Traum-Runde hier beschäftigt ist, dass ich meist von eher unwichtigen Details eines Ereignisses oder Erlebnisses träume.
                        Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                        Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                          #27
                          So da muss ich jetzt auch mal was zu sagen ...

                          Find ich grad sehr interessant, dass es da richtig Untersuchungen zum Thema Träume wiederaufnehmen und so gibt ... ich dachte sowas sei ganz normal

                          Ich mach das halt hin und wieder mal, weil ich meine Träume teilweise ungeheuer spannend finde und da will man ja wissen wie es weiter geht ^^

                          Wenn mich ein Traum interessiert versuch ich mir den nach dem Aufwachen die ganze Zeit zu merken .... aufschreiben mach ich eher weniger; ich glaub da gehts eher weniger um das was passiert ist, sondern darum, dass man das Feeling an sich behält.

                          Vorm schlafengehen lass ich den Traum von der vergangenden Nacht nochmal vor meinen Augen ablaufen und versuch das alles nochmal mir genau vorzustellen ... irgendwann schlaf ich dann halt ein und siehe da, der Film geht weiter

                          Das funktioniert allerdings nur, wenn ich recht müde bin und halt so schnell einschlafe ohne das ich das irgendwie aktiv bemerke.

                          Weiß nicht ob das bei jedem so einfach funktioniert, aber es ist halt sehr interessant und wer will kann das ja mal ausprobieren.

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                            #28
                            Zitat von bromelia Beitrag anzeigen
                            @ Skymarshal
                            Nun, ich bin kein Hecht in Traumforschung, aber warum sollte es nicht gehen?
                            Naja, die Träume welche sich im Leben wiederholen, die wiederholen sich ja auch nicht jeden Tag oder so.

                            Warum sollte ein Traum nach längerer Wachzeit genau an der selben Stelle weitergehen? Dafür gibt es keinen Beweis. Und ich halte es für unwahrscheinlich. Wenn du meinst das es geht bitte - ich nicht.

                            Meistens träumt man danach gar nicht mehr(bzw. kann sich nicht mehr dran erinnern) oder etwas anderes.

                            Ich denke hier vermischen einige Traum und Realität. Sie denken wach gewesen zu sein und haben noch geträumt.

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                              #29
                              Was mir noch eingefallen ist: Ichhab ja geschrieben, dass ich manchmal im Schlaf erschrecke. Mir ist eingefallen, dass ich manchmal auch weiss, dass ich erschrecken werde, kurz bevor es passiert. Das ist komisch. Im Wachzustand würde das nicht passieren, da erfordert es schon das Überaschungsmoment wenn man erschrickt. Ich find das sehr lustig.

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                                #30
                                Ich führe nun seit etwa drei Monaten ein Traumjournal. Die Detailerinnerung ist dadurch auf ein enormes Maß gestiegen. Ich kann mich inzwischen so gut wie jeden Tag des Monats an ein oder zwei Träume pro Nacht erinnern (in einigen Fällen noch mehr). Die Detailliertheit der Erinnerungen schwankt zwar nach wie vor (Träume unmittelbar vor dem Aufwachen lassen sich am besten merken, wenn man direkt Stichpunkte aufschreibt), aber es ist schon ein riesen Erlebnisspektrum, was ich inzwischen nicht mehr missen möchte (früher konnte ich mich höchstens an ein oder zwei Träume pro Woche erinnern, die dazu noch extrem diffus bzw. verwaschen waren).

                                Es ist erstaunlich, wieviel einfach im Laufe der Zeit verloren geht (manchmal sogar von einer Minute auf die andere; Traumerinnerungen sind extrem flüchtig). Da verschafft das Aufschreiben noch einen ganz besonders spannenden Effekt, wenn man nämlich nach Monaten (oder gar Jahren) komplexe Szenarien liest, die man schon völlig vergessen hatte. Mit der Zeit lernt man auch, das die wirre Unlogik in Träumen oft eigentlich eine Symbolik des Unterbewußtseins ist, die wertvolle Hinweise auf z.B. unterdrückte Emotionen, Konflikte oder stagnative Verhaltensmuster geben kann. Aber das ist meist sehr individuell, so das man sich das nur nach und nach selbst beibringen kann.

                                Jedenfalls ein interessantes Thema, wo man sehr viel über sich selbst rausfinden- und das Unterbewußte ein wenig bewußter machen kann.
                                The only way to truly know is to find out for yourself.
                                - Robert A. Monroe

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