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erstmals lebendiger Riesenkalmar gefilmt

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    #16
    Pottwale tauchen nach Nahrung bis 3 Kilometer tief. Und ihre Hauptnahrung sind diese Riesenkalmare. Dann kann man davon ausgehen das sie auch weiter unten vorzufinden sind.

    Vielleicht sogar noch weiter. Weil sie verhältnismäßig große Augen haben. Viel größer als alle anderen.

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      #17
      Bin mal neugierig was die selbst mit grossen Augen da noch sehen, ist ja schon stockfinster da unten. Ich denke da hilft der beste Restlichverstärker auch nichts mehr.
      Textemitter, powered by C8H10N4O2

      It takes the Power of a Pentium to run Windows, but it took the Power of 3 C-64 to fly to the Moon!

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        #18
        Tja, umsonst werden sie aber nicht so große Augen haben. Und ich denke mal das sie noch viel tiefer als Wale tauchen können. Weil sie a) nicht Luftvorräte verbrauchen und b) anatomisch besser den Drücken angepasst sind.

        Gestern kam auf Pro7 eine Sendung über Potwale. War sehr interessant. Schön animierte Bilder zwischen den Kämpfen von Wal und Kalmar. Da wurde auch die irreführende Bezeichnung "Riesenkalmar" noch mal richtiggerückt. Das der Antarktiskalmar eigentlich diese verdient hat.

        Potwale sind übrigens die größten Raubtiere der Erde. Und können 80 Jahre alt werden.


        Edit: Die Narben in Walkörpern sahen heftig aus. Die Tintenfische können sich gut zur Wehr setzen. Sind aber was die Masse angeht stark unterlegen und verlieren meistens. Bzw. können nicht mehr flüchten.

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          #19
          Kalmare und Octopusse sollen übrigens auch relativ intelligent sein.

          mfg
          Dalek
          "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
          -Konstantin Tsiolkovsky

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            #20
            Zumindest weiß man es von Octupussen. Sie können Flaschen öffnen und Nahrung in Labyrinthen finden. Allerdings ist ihr Gedächtnis sehr kurz. Nach einer Woche vergessen sie das wieder.

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              #21
              @ ayin: Viele Tiere der Tiefsee machen sich ihr eigenes Licht. Das nennt sich dann Biolumineszenz. Knochenfische, die in dieser Tiefe leben haben auch keine luftgefüllte Schwimmblase wegen des Druckes, sondern einen sogenannten Fettsack (heißt wirklich so). Fett ist ja auch leichter, als Wasser und verleiht somit Auftrieb.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                #22
                Gerade bei den die Tiefsee bewohnenden Kopffüßern ist diese Fähigkeit auch relativ weit verbreitet. Sowohl bei den 8armigen wie auch bei den 10armigen Tintenfischen (zu denen auch die Kalmare zählen).
                Da fällt mir der Tiefseevampir (Vampyroteuthis infernalis) ein.
                Aber es gibt zum Beispiel auch die Wunderlampen (Lycoteuthis spec.) mit maximal 8 cm Rumpflänge sehr kleine Vertreter der Kopffüßer. Momentan unterscheidet man zwei Arten der Wunderlampe: Lycoteuthis springeri und Lycoteuthis lorigera. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind ihre nähesten Verwandten die Riesenkalmare (Architeuthidae), mit denen sie eine Reihe von Merkmalen teilen.
                Es ist also durchaus denkbar das auch Architeuthis dazu in der Lage ist. Wenn es so wäre müsste das ein imposantes Schaupiel sein.
                "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                Norman Mailer

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                  #23
                  Bis jetzt hat man kein Anzeichen dafür gefunden das die großen auch Bioluminiszenz benutzen. Es benutzen auch nicht alle kleineren sowas.

                  Aber es wäre bestimmt ein interessanter Anblick. Besser als jeder Weihnachtsbaum...


                  Edit: Aber ich kann mir vorstellen das seine großen Augen auch leuchtende Fische aus großen Entfernungen sehen können.

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                    #24
                    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                    Bis jetzt hat man kein Anzeichen dafür gefunden das die großen auch Bioluminiszenz benutzen. Es benutzen auch nicht alle kleineren sowas.
                    Das ist richtig. Doch Biolumineszenz kann ja auch verschiedensten Zwecken dienen.
                    Ich habe mir schon oft überlegt wie die Tiere zum Beispiel bei der Partnersuche zueinander finden.
                    Durch Einlagerung von Ammoniumchloridlösung in ihr Muskelgewebe erzeugen die Riesenkalmare den notwendigen Auftrieb und erzeugen an der Luft einen starken Geruch. (Weshalb sie ja glücklicherweise als ungenießbar gelten) Ob das allerdings unter Wasser ausschlaggebend ist, wage ich zu bezweifeln. (Spocky, können Tiere unter Wasser riechen? )
                    Also wäre es doch ganz praktisch und sinnvoll eine solche Technik (Bioluminesenz) einzusetzen. "Hallo, hier bin ich!"

                    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                    Aber es wäre bestimmt ein interessanter Anblick. Besser als jeder Weihnachtsbaum...
                    Das wäre mit Sicherheit ein gigantischer Anblick.
                    Zuletzt geändert von Tordal; 03.01.2007, 11:11.
                    "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                    "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
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                      #25
                      Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
                      Das ist richtig. Doch Biolumineszenz kann ja auch verschiedensten Zwecken dienen.
                      Ich habe mir schon oft überlegt wie die Tiere zum Beispiel bei der Partnersuche zueinander finden.
                      Durch Einlagerung von Ammoniumchloridlösung in ihr Muskelgewebe erzeugen die Riesenkalmare den notwendigen Auftrieb und erzeugen an der Luft einen starken Geruch. (Weshalb sie ja glücklicherweise als ungenießbar gelten) Ob das allerdings unter Wasser ausschlaggebend ist, wage ich zu bezweifeln. (Spocky, können Tiere unter Wasser riechen? )
                      Also wäre es doch ganz praktisch und sinnvoll eine solche Technik (Bioluminesenz) einzusetzen. "Hallo, hier bin ich!"
                      Auf große Distanzen wären Kommunikationsformen wie Schallerzeugungen oder Geruchsabsonderungen aber sinnvoller.

                      Gerade bei den Distanzen in den Meeren. Ansonsten müßten es von Riesenkalmaren an bestimmten Orten nur wimmeln. Das hätte man bestimmt mitbekommen.

                      Sie können bestimmt gut gucken, aber irgendwann is Ende.


                      Das wäre mit Sicherheit ein gigantischer Anblick.
                      Wie in "The Abyss"!

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                        #26
                        Ich ziehe meine Frage zurück. Natürlich können Tiere unter Wasser riechen.
                        Haie tun es aja auch und zwar über große Entfernungen. Dann wäre es natürlich auch möglich das zum Beispiel die Ammoniumchloridlösung im Muskelgewebe der Riesenkalmare bei der Partnersuche genutzt wird.

                        @Sky

                        Vielleicht wimmelt es nun nicht unbedingt an bestimmten Orten von Riesenkalmaren. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen das es zu bestimmten Zeiten (Paarungszeit, evtl. auch bei der Jagd) eine Anhäufung der Tiere gibt.
                        Ich denke da zum Beispiel an die Humboldt Kalmare, die vor der mittel- und südamerikanischen Küste zu tausenden anzutreffen sind.
                        Natürlich werden nicht tausende Riesenkalmare auf einen Haufen zu finden sein, aber größere Gruppen halte ich nicht für ausgeschlossen. Einige Kalmararten finden sich gerade zur Paarung in größeren Gruppen zusammen.
                        Doch da wissen wir eben noch zu wenig über diese Tiere.
                        Zuletzt geändert von Tordal; 03.01.2007, 17:29.
                        "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                        "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                        Norman Mailer

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                          #27
                          Passt vielleicht nicht ganz zum Thema aber an Neujahr kam von ProSieben eine sehr interessante Doku über das Leben eines Pottwals. Dort zeigten sie unter anderem auch Kämpfe zw. Wal und Kalamar.

                          Sehr eindrucksvoll gemacht war das.
                          Gruß,

                          vanR

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                            #28
                            Das schrieb ich bereits!

                            Ja, die Doku war echt gut gemacht. Und nicht so kurz.

                            Edit: Ein Potwal ist nicht nur der größte Fleischfresser der lebt, sondern hat auch noch das größte Hirn im Tierreich. Obwohl er knapp 10-12 Meter kürzer als ein Blauwal ist.

                            Der Darm ist 250! Meter lang.

                            Kommentar


                              #29
                              @ Tordal: Bestimmte Tiere können unter Wasser riechen. Das bekannteste Beispiel sind die Haie, die Blut noch in sehr geringer Verdünnung wahrnehmen können. Theoretisch kannst du auch unter Wasser feststellen, dass das Wasser salzig riecht, aber es ist doch sehr ungesund, Salzwasser einzuatmen, da du so ein sekundäres Ertrinken auslösen kannst (wenn nicht sogar ein primäres, wenn du zuviel "einatmest"
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                #30
                                Nicht umsonst gibt es dafür Kiemen.

                                Haie können mehrere Kilometer weit riechen.

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