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Warum stinken die eigenen Abwinde nicht?

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    #31
    Dann will ich die "heisse Luft" mal mit ein wenig Inhalt würzen (war halt spät )
    Gesagt sein wollte, dass es auf der Einen halt diejenigen gibt, die ihre Abgase gerne riechen, Andere wiederum verfügen wohl über einen überaus sensiblen Geriuchsinn. Dass man sich selbst "nicht riechen" kann ist nicht weiter überraschend (zumindest, was den eigenen Duft angeht, der nicht aus größeren Körperöfnungen strömt). Evolutionsbioglogisch lässt sich sogar die Partnerwahl auch bei uns "hochentwickelten" Menschen zum nicht unerheblichen Teil auf den Geruchsinn schieben. So erscheinen uns Menschen um so attraktiver, je besser sie riechen - oder umgekehrt, ein auf den ersten Blick interessanter potentieller Geschlechtspartner wird für uns uninteressant, wenn wir ihn "nicht riechen" können. Erklären lässt sich das wohl damit, dass wir uns nach Möglichkeit genetisch fremde Menschen suchen, um möglichst gesunde Nachkommen zu zeugen. Dabei ergänzen sich sich fremde Gene um so besser. Die Beschaffenheit des Immunsystems zeigt sich auch im Geruch und ist mit dem so genannnten "major histocompatibility complex" (=MHC) verknüpft und auch auf diesem kodiert. So sollte sich i.d.R. vermeiden lassen, dass man die eigene Schwester zu sehr lieb hat (Ausnahmen bestätigen die Regel), und so liesse sich auch Galax' Problematik erklären lassen, die an und für sich keine ist (da ihn die Anderen als jemanden mit einem fremden MHC erkennen. Püpse haben da allerdings nichts mit zu tun.
    Besser so?
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      #32
      najo, ich betrachte das nich als problematik XD

      dafür habe ich immer ausgesuchte duftwässerchen im bad stehen ^^
      auch sehr praktisch, wenn man auf die pirsch geht

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        #33
        Zuviel des Guten ist aber nicht gut! Das überdeckt den Eigengeruch zu sehr - Friedrich der Große schrieb einmal seiner Frau vom Schlachtefeld: "Bin in zwei Wochen zurück! Wasch Dich nicht!" *g*
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          #34
          Ich halte es für ein Gerücht dass man so etwas generalisieren kann.
          Das hängt sowohl bei sich selbst als auch bei anderen u.a. davon ab was zu sich genommen und danach dann eben zu Gasen zersetzt worden ist, von der Menge, von der Erwartung (lautes Geräusch dass es jeder Hört oder leises Säuseln und ja, ich kenne das mit den leisen Winden die angeblich auch wieder am stärksten stinken, ist auch Blödsinn) usw.
          Das kann jedesmal von "kaum wahrzunehmen" bis hin zu "ruft den Katastrophenschutz" reichen.
          Ich erinnere dann auch mal an Mario Barths Story über sein erstes Date
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #35
            Friedrich der Große schrieb einmal seiner Frau vom Schlachtefeld: "Bin in zwei Wochen zurück! Wasch Dich nicht!"
            Wer immer das geschrieben hat - ganz sicher nicht Friedrich der Große. Googel doch mal nach, wie seine Frau hieß.
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              #36
              Also die eigenen Abgase stinken ja nicht immer gleich(manchmal gar nicht). Es kommt wohl drauf an was wir essen und trinken. Wenn sie mal stinken finde ich es eklig. Egal ob es bei mir oder anderen ist.

              Am schlimmsten sind die Fürze nach einer durchzechten Nacht - pervörs!

              Übrigens: Wußtet ihr, das Kühe überall auf der Welt, soviel furzen, das sie ein entscheidender Mitfaktor für die Klimaerwärmung sind?

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                #37
                Zitat von Skymarshall aka Herr von Bödefeld Beitrag anzeigen
                Übrigens: Wußtet ihr, das Kühe überall auf der Welt, soviel furzen, das sie ein entscheidender Mitfaktor für die Klimaerwärmung sind?
                Das gilt für jede Form von Getier, welches von uns kultiviert wird. Für das Eine mehr als für das Andere. Kühe sind schon recht weit vorn! Allerdings weiss ich nicht, wie der Pro-Kopf-Ausstoss der Viecher ist. Problematisch an den Kühen ist sicherlich auch die Tatsache, das es so viele davon gibt (seit wir uns die Biester halten). Es würde ohne den Menschen nicht annähernd soviel Hufgetier geben...
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                  #38
                  Naja, da können die armen Tierchen auch nichts für. Sie werden von uns gezüchtet um als Nahrungsmittellieferant zu dienen.

                  Ohne den Menschen würde es z.B. viel mehr Büffel und Bisons geben.

                  Der Mensch ist außerdem weiterhin Luftverpester Nr.1.

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                    #39
                    Wir haben nur deswegen ein Kuh-Problem, weil sich die Inder und die Vegetarier strikt weigern sie zu essen
                    Esst mehr Kühe, dann ist das CO2 Problem auch gegessen

                    Aber jetzt mal ernst, ich glaube nicht, dass die Kühe tatsächlich ein tatsächliches Problem diesbezüglich darstellen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass die ganzen anderen Herbivoren mindestens genausoviel flatilieren.
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                      #40
                      Sind Herbivoren auch Wiederkäuer bzw. Pflanzenfresser?

                      Ok, hätte jetzt auch danach googeln können. Aber schadet ja nicht wenn du mich hier aufklärst.

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                        #41
                        Herbivoren sind Pflanzenfresser, aber nicht alle sind Wiederkäuer! Zum Thema sag ich nur: die eigenen Abwinde stinken nicht so schrecklich (kommt aber schon drauf an, was man gegessen / getrunken hat) als die der anderen, weil man mit sich selber schon ein ganzes Leben lang zusammen ist und daran gewohnt ist!
                        Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
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                          #42
                          Gnz genau, Herbivoren sind Pflanzenfresser, wortwörtlich genommen heissen sie ja Gewürzverschlinger Wiederkäuer sind nur eine kleine Gruppe innerhalb der Paarhufer. Eigentlich war das von mir nur ironisch gemeint, indem ich verallgemeinert habe, dass die Winde von Pflanzenfresser mehr CO2 erzeugen als die von Carnivoren. Bei Omnivoren bin ich mir nicht sicher, die Saprobier fallen da ganz aus.
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                            #43
                            Ist schon ein amüsantes Thema ^.^ aber warum die eigenen Abwinde nicht stinken sollen, wüsste ich nicht, meine Nase nimmt meine eigenen ziemlich gut wahr, und icht zu knap zu ihrem und meinem Leidwesen *grins*

                            Ich würds eher so sagen, am Anfang nimmt man sie wahr, aber wer zB längere Zeit aufm Klo hockt und ständig von den aus der Kloschüssel aufsteigenden .. ähhh .. Düften zugenebelt wird, der gewöhnt sich nach kurzer Zeit daran und der immer noch vorhandene Gestank wird rausgefiltert. Verlässt man den stinkenden Ort udn atmet wieder eine Weile frische Luft udn geht danach wieder an den stinkenden Ort (zb das immer noch nicht ausgelüftete Klo) zurück, wirds einem wieder aus den Latschen hauen ^.^

                            Oder es ist schlicht alles weg geätzt worden, was hätte Gerüche wahrnehmen könnnen
                            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                              #44
                              Habe da nen Artikel augegraben:

                              Zitat von wdr-service
                              Der menschliche Geruchssinn ist wesentlich empfindlicher als der Geschmackssinn. Während unsere Zunge nur sauer, süß, salzig und bitter unterscheiden kann, bringt es die Nase auf 4000 verschiedene Gerüche. Hauptsächlich dienen sie als Warnsignal vor Gefahren (Feuer, Gas, verdorbene Nahrung). Neuerdings beschäftigen sich Geruchsforscher aber auch intensiv mit dem Zusammenhang zwischen Geruch und Partnerwahl. Unbewusst suchen wir unseren Partner nach seinem Geruch aus. Dabei gilt das Motto: Gegensätze ziehen sich an. So versucht die Natur, möglichst Menschen mit unterschiedlichen Genen zu verkuppeln, um Inzucht zu verhindern. Jeder Mensch hat einen spezifischen Eigengeruch, vergleichbar seinem Fingerabdruck. Dieser Geruch liegt fest verankert auf bestimmten Gegen und kann durch nichts überdeckt werden - auch nicht durch Deos, Seifen oder Parfums. Die Riechzellen in der Nase sind immer in der Lage, den Eigenduft herauszufiltern. Verändert werden kann er nur durch eine Organ-Transplantation. Das haben Tests mit Hunden bewiesen, die ja über eine wesentlich empfindlichere Nase verfügen als der Mensch. Hunde können eineiige Zwillinge, die genetisch völlig identisch sind, nicht am Duft unterscheiden. Erhält aber einer der Zwillinge ein Fremdorgan wie Herz, Niere oder Leber, dann ändert sich auch der Eigenduft und der Hund erschnüffelt das.
                              Die Bewertung von Düften ist nicht angeboren, sondern anerzogen. Ein Kleinkind empfindet sogar Fäkaliengeruch als neutral. Erst durch den Einfluß der Eltern - das ist äh, pfui, bäh - lernt es, Düfte als negativ oder positiv zu bewerten. Der Eigenduft spielt dabei noch eine etwas andere Rolle. Da er uns ständig begleitet, gewöhnt sich die Nase an ihn und wir nehmen ihn gar nicht mehr wahr. Außerdem wird der Eigengeruch immer positiver bewertet als ein Fremdduft. Das erklärt, warum man fremde Fürze fieser findet als eigene.
                              Sicherlich werden da noch eine Menge Varaiblen reinspielen (Essen, Krankheit)... Aber der Artikel fasst das schön zusammen...
                              Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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                                #45
                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                Also so wie ich mal gelesen habe, finden nur 39% aller Menschen ihre eigenen Darmwinde angenehm zu riechen. Immer noch ziemlich hoch der Anteil. Ich persönlich gehöre da jetzt nicht dazu, aber vorstellen kann ich mir das schon. Hat wahrscheinlich wirklich was damit zu tun, was LuckyGuy meint, also dass die eigene Darmfauna ja spezifisch ist und man deshalb irgendwie dran gewöhnt ist. Da wäre die Probe mal, ob jemand seine Fürze nicht mehr riechen kann, wenn eine Krankheit die Darmfauna verändert.
                                Es muss nicht mal eine Krankheit sein, die Deine Darmmikrobiota (Wikipedia-korrekt ) verändert, einmal zu McDoof gehen kann da schon reichen (wobei natürlich nicht ausgeschlossen ist das Krankheit auf McDoof folgt, aber das ist ein anderes Thema...), kommt immer darauf an wie aggressiv die Kleinen als "Hausbesetzer" sind.
                                Das einen auch schnelle Wechsel der Zusammensetzung nicht umhauen liegt tatsächlich wie beim WDR geschildert an der Erziehung. Schon Freud stellte fest das die Abneigung gegenüber Fäkalien erst trainiert werden muss, da von Natur aus eigentlich sogar das Gegenteil "vorgesehen" ist. Bei vielen "Naturvölkern" gibt es derartige "Blockaden" nicht, da in früheren Zeiten von der Bewertung von Fäkalien durchaus das Überleben abhängen konnte. Noch heute haben traditionelle Fährtenleser keine Probleme damit, in die Kacke zu langen um anhand Konsistenz und Geruch Rückschlüsse auf die potentielle Beute zu ziehen, die recht präzise sind, z.B. "Gnu, vor nem halben Tag". Riechen wir nur unseren eigenen Dampf, haben wir halt keinen besonderen Grund, uns drüber aufzuregen, von bzw. vor anderen sind wir jedoch konditioniert, alles fäkale als negativ zu bewerten, da dies so tradiert wurde. Je nach Strenge der "Antifäkalen Erziehung" kann die Abneigung natürlich auch so gross werden, dass man sich selbst (allein) daran stört. Wahrscheinlich unterscheidet sich sowas auch nach Berufsgruppen, der Bauer, der eh den Gestank gewöhnt ist, wird vermutlich auch entsprechend "tolerantere" Kinder grossziehen.

                                Zitat von madhorst Beitrag anzeigen
                                Zuviel des Guten ist aber nicht gut! Das überdeckt den Eigengeruch zu sehr - Friedrich der Große schrieb einmal seiner Frau vom Schlachtefeld: "Bin in zwei Wochen zurück! Wasch Dich nicht!" *g*
                                "Ne te lave pas, je reviens." ? Das war meines Wissens nach Napoleon an seine Josephine.

                                Zitat von ayin Beitrag anzeigen
                                Aber jetzt mal ernst, ich glaube nicht, dass die Kühe tatsächlich ein tatsächliches Problem diesbezüglich darstellen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass die ganzen anderen Herbivoren mindestens genausoviel flatilieren.
                                Frag den Locus

                                Zitat von Riddick Beitrag anzeigen
                                Da wir ja hier in einem Sci-Fi Forum sind, stellt sich doch auch die Frage wie gehen die BORG mit den Abgasen um.
                                Die werden - wie immer - assimiliert. Von den vielen Schläuchen, die so ein Borg hat, ist einer der sog. Abluftschlauch, der beim Regenerieren im Alkoven die komprimierten Abgase abführt um sie der Unimatrix 00 einzugliedern. Man will schliesslich vorbereitet sein, wenn mal wieder eine dikironium cloud creature auftaucht (die übrigens aus Vampirfürzen entstanden ist, was wir aber nicht mehr zu sehen bekamen, da ENT halt vorher abgesetzt wurde...).
                                Das sind Schlachten, dagegen ist AR-558 ein blanker Witz!

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