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    Photonic Laser Thruster

    Zitat von Artikel
    9/6/2007 4:20:33 PM --- PR Newswire

    Photon Propulsion Breakthrough Could Cut Mars Transit From Six Months to a Week

    PR Newswire via NewsEdge Corporation :

    TUSTIN, Calif., Sept. 6 /PRNewswire/ -- The aerospace industry has taken notice of a California researcher who, using off-the-shelf components, built and successfully demonstrated the world's first successful amplified photon thruster. Dr. Young Bae of the Bae Institute first demonstrated his Photonic Laser Thruster (PLT) with an amplification factor of 3,000 in December, 2006.

    Major aerospace agencies and primary contractors have since invited Bae to present his work, including NASA JPL, DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency), and AFRL (Air Force Research Laboratory). Senior Aerospace Engineer at AFRL, Dr. Franklin Mead, "Dr. Bae's PLT demonstration and measurement of photon thrust (is) pretty incredible. I don't think anyone has done this before. It has generated a lot of interest."
    Photon Propulsion Breakthrough Could Cut Mars Transit From Six Months to a Week

    Faszinierend.. wenn das stimmt, wäre das natürlich toll *gg*. Geschwindigkeiten bis 100km/s wenns weiter entwickelt wird, nutzung als Manövriertriebwerk.. das klingt mehr als nur vielversprechend für einen Laien wie mich.
    Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

    #2
    Ich bin skeptisch (wer hätte das gedacht? ). "Photonische" Antriebe zeichnen sich normalerweise dadurch aus, dass sie nicht besonders effizient sind, weil Photonen halt schon sehr, sehr massearm sind. Mit dem Reflektieren von Photonen sollte man eigentlich nichts erreichen können, weil jede Reflektion die Wirkung der zuvorliegenden ausgleicht. Dazu kommt, wie gesagt, das Problem, dass man wirklich enorm viele Photonen produzieren muss, damit sich das irgendwie auszahlt, und die Frage ist dann, woher kommen die alle und wie werden sie produziert? Das sind die Probleme, an denen alle Photonischen Antriebe letztlich kranken. Denn, nicht zu vergessen, auch der tollste Antrieb muss letztlich der Energieerhaltung genügen: auf englisch sagt man manchmal, es gebe eben "no free lunch", und das sollte man, wenn man solche Nachrichten liest, immer im Hinterkopf behalten.

    Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich mir die Sache noch nicht so sehr im Detail angesehen habe, um mir wirklich schon ein qualifiziertes Urteil bilden zu können.

    EDIT: Ich hab mir das mal angesehen. Die Sache ist so, der Antrieb wird generiert, in dem die Photonen unzählige Mal zwischen zwei Spiegeln hin- und herfliegen, wobei der eine Spiegel auf dem Raumschiff sitzt, der andere sonstwo. Da muss der Lichtstrahl natürlich sehr gut fokussiert sein, sonst verliert sich der Effekt sofort, sobald zu viele Photonen "zur Seite" reflektiert werden. Das ganze hat dann natürlich das Problem, dass es für, sagen wir, ein bemanntes Marsraumschiff nicht so wirklich funktioniert, ausser man wirft hinter dem Schiff einfach einen Spiegel nach dem anderen ab und beschleunigt sie mit diesem "Photonischen Antrieb", bis sie weit genug entfernt sind. Das könnte man vermutlich auch billiger und einfacher (und ohne Spiegel) haben. Es ist auch nicht so, dass der Antrieb vorwiegend für den Zweck eines bemannten Marsfluges entworfen wurde, sondern um Satelliten, die in Formation fliegen, in einem bestimmten minimalen Abstand zueinander zu halten - dafür ist das zweifellos gut geeignet, denn die Abstossung wird immer stärker, je näher sich die beiden Spiegel kommen. Alles andere scheint mir der etwas überbordenden Fantasie des Artikel-Autors entsprungen sein, wobei der freundliche und werbebewusste Erfinder natürlich im eigenen Interesse nicht besonders viel unternimmt, um diese zu dämpfen... Fazit: "no free lunch", wieder einmal...
    Zuletzt geändert von Bynaus; 15.09.2007, 13:01.
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      #3
      *g* Interessant zu lesen bleibt es dennoch
      Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

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        #4
        @Bynaus: Wird mit den Spiegel so eine Art "Ping-Pong" Effekt erzeugt?

        Also z.B. wenn ich mit einen Schläger den Ball auf den Boden "dribbele" und dabei immer näher Richtung boden gehe. Dann beschleunigt sich der Ball kurz weil die Abstände kürzer werden, bevor er liegt.

        Auch wenn man mit der Hand dribbelt.

        Ist das quasi so ähnlich?

        Also ich könnte mir gut vorstellen das man sich solche (Photonen)Laser-Spiegelsysteme für Computertechniken, insbesondere Quantenrechner zu Nutze macht. Vor allem wenn man zusätzlich Strahlen spalten kann. Da dann paralell schneller und mehr Informationen verarbeitet werden können.

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          #5
          Ist das quasi so ähnlich?
          Ja. Bloss, dass man bisher das Problem hatte, dass der Ball nach einigen Pong und mehreren Pings zur Seite davon flog, weil man es einfach nicht schaffte, den Schläger wirklich gerade zu halten. Nun wurde eine Methode entwickelt, um den Ball zurückzuschlagen, der nicht von der Neigung des Spiegels abhängt. Das ist die eigentliche Leistung des Erfinders, und ich denke, daraus wird auch klar, warum sich das nicht so ohne weiteres in einen "Mars-Antrieb" umwandeln lässt.

          Mit Rechnungsprozessen hat das mal zumindest vorerst nichts zu tun.
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            #6
            Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
            Mit Rechnungsprozessen hat das mal zumindest vorerst nichts zu tun.
            Ich meinte eher das man es dafür vielleicht nutzen könnte. Man kann zumindest Einfluß auf die Geschwindigkeit der Signale nehmen. In dem man die Weiten der Spiegel verstellt und eventuell aus ein Signal mehrere (parallele) machen etc.

            Aber dann wohl eher mit Lasertechnik oder so.

            Edit: Obwohl, Lichtgeschwindigkeit bleibt Lichtgeschwindigkeit. Das verändern der Spiegel würde vielleicht minimal bei größeren Entfernungen eine Verlangsamung bringen. Wegen der Distanz. Aber umgekehrt keinen Geschwindigkeitszuwachs.

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