Unterwasserstationen

[Makrovirus]

Wenn ich mich recht erinnere, schreibt Schätzing auch, dass es ein "brandneues" Schiff ist.

Naja, neu sind die ja eigentlich schon. Zwar gingen die ersten sieben von '89 bis 2000 in Dienst, ein achtes wird aber gerade noch gebaut. Schätzing hat da halt einfach noch ein weiteres dazwischengepackt.

[HiroP]

So siehts aus. Trotzdem war das Ende doof.

Aber besser Schluss jetzt mit , sonst machen wir noch einen "Wie findet ihr Schätzings Schwarm"-Thread auf. Ah, dass isser auch schon Buchbesprechung "Der Schwarm"

[Suthriel]

Bei Abyss wurde das erste mal Morping verwendet soweit ich weis.
TP

Den Titel dürfte Abyss auch nicht für sich beanspruchen, da das erste Morphing wohl bei "Willow" statt fand und danach kommt wohl "Der Flug des Navigators"

Willow (film) - Wikipedia, the free encyclopedia

Aber dieses Pseudopod (diese Wasserschlange) sah hübscher und glaubhafter aus ^.^ und genau dafür gabs wohl auch die Auszeichnungen für die besten Effekte.

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Zum Thema:
Soweit ich weiß, sind die einzigen Unterwasserstationen, die derzeit in Planung oder Bau sind, automatisierte Förderungsstationen zum Abbau fossiler Brennstoffe.

Von Stationen ála SeaQuest oder Aquanox sind wir noch Jahrzehnte entfernt.

solche Stationen sind prinzipiell schon seit Erfindung der Atom-Uboote möglich. Nur leider ist der Unterhalt solcher bemannter Stationen(oder gar Städten ala Seaquest) so ziemlich immer die unrentabelste Lösung überhaupt(Forschung kommt auch mit Schiffen mit kleinen Ubooten aus, Förderung mit Offshoreanlagen oder automatisierten Unterwasseanlagen...). Ich sehe leider heute noch irgendwann in der Zukunft Bedarf für solche Stationen(gut als (Atom)Bunker, aber ob das eine Vision ist auf die man hoffen kann(/sollte)?).

[HiroP]

Ich sehe leider heute noch irgendwann in der Zukunft Bedarf für solche Stationen(gut als (Atom)Bunker, aber ob das eine Vision ist auf die man hoffen kann(/sollte)?).

Du denkst an das Szenario von Aquanox?

Andererseits ist eine solche Station als Bunker sicher ungeeignet.

[Harmakhis]

Andererseits ist eine solche Station als Bunker sicher ungeeignet.

Wieso denn? Das wäre kein Bunker gegen einen direkten Angriff, sondern als Rückzugsort bei Angriffen gegen Landziele. Wer nukt schon den Ozean. Und da ist eine Unterwasseranlage wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Ist sie tief genug, sollte alleine schon das Wasser sehr viel Schutz gegen Strahlung etc. bieten. Ganz gemütlich ist das natürlich nicht.

[Makrovirus]

Luxus-Hotels wären sicher eine Möglichkeit für solche Stationen, in Dubai könnte ich mir das z.B. ganz gut vorstellen. Da muss man dann nicht so sehr auf's Geld achten und die Touris, die zum Skifahren in die Wüste reisen, wüssten die Exklusivität sicher zu schätzen.

[HiroP]

Wieso denn? Das wäre kein Bunker gegen einen direkten Angriff, sondern als Rückzugsort bei Angriffen gegen Landziele. Wer nukt schon den Ozean. Und da ist eine Unterwasseranlage wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Ist sie tief genug, sollte alleine schon das Wasser sehr viel Schutz gegen Strahlung etc. bieten.

Als Rückzugsort, okay.
Sobald der Gegner allerdings herausgefunden hat, wohin man sich zurückgezogen hat, ist man deutlich leichter angreifbar als in einem A-Bunker an Land. Wasser bietet zwar einen guten Schutz gegen Strahlung, Druckwellen pflanzen sich darin jedoch deutlich besser fort als in der Luft. Zugegeben, ihre Reichweite ist aufgrund der hohen Dichte im Fortpflanzungsmedium geringer. Aber das ist kein Hindernis.

[Atahualpa]

Wer weiß wie die Zukunft auf der Erde aussieht. Sollten verheerende Stürme-Dürren-Fluten usw... zunehmen dann könnte es unter Umständen in einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten durchaus interessant werden den Meeresboden zu besiedeln.
Ich denke es wäre immer noch einfacher als auf den Mond oder Mars zu gehen.

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Wer weiß wie die Zukunft auf der Erde aussieht. Sollten verheerende Stürme-Dürren-Fluten usw... zunehmen dann könnte es unter Umständen in einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten durchaus interessant werden den Meeresboden zu besiedeln.
Ich denke es wäre immer noch einfacher als auf den Mond oder Mars zu gehen.

in dem Scenario wären automatisierte Meeresfarmen eine Option(um die Ausfälle durch die Dürren auszugleichen). Ein siedeln dort wäre dennoch eine weit höhere Herausforderung als unter den widrigsten Umständen an Land.

kleiner Exkurs warum: Punkt 1 Facktor Mensch: Materialmenge:jeder Lebensraum dort wäre ein Druckbehälter mit riesigen Sicherheitstoleranzen(muss ja auch viel länger halten als heute(was Gewicht und benötigtes Material deutlich erhöht))
Versorgung:wenn der Nahrungsanbau außerhalb des Habitats stattfindet(im offenen Meer) muss der Sauerstoff kontinuierlich künstlich erzeugt werden
die beiden Faktoren ließen sich verringern wenn man an Menschen Kiemen anbringen könnte(wir sind hier ja hier ein SF-Forum)
Punkt 2 Technik: Meere sind ein viel technikfeindlicher Ort als man meist glauben will
-Meerwasser selbst ist hoch korrosiv
- Korallenpolypen haften sich an jeden festen Untergrund und bilden(gewichtige) Riffe
-es gibt dort Bakterien die sogar Metall verdauen(man kennt sie zB von den Bildern der Titanik)
...

ich finde die Vorstellung ja selbst faszinierend aber ganz so einfach wie man es sich oft vorstellt ist es nun einmal leider nicht

[EREIGNISHORIZONT]

Ich habe bis heute eine Sache aus dem Film "Abyss" nicht verstanden.

Wie kann es sein, dass die da ohne Druckanzug von Luke zu Luke tauchen??
Ich verstehe ja, dass die sich irgendwie dem Druck über längere Zeit anpassen. Aber reicht das, dass man dann so im freien mal ebend durchs Wasser taucht ohne jeglichen Schutz?

[HiroP]

Ich denke es wäre immer noch einfacher als auf den Mond oder Mars zu gehen.

Meere sind ein viel technikfeindlicher Ort als man meist glauben will

Es ist nicht einfacher, es ist genauso schwierig. Art und Aufwand der Konstruktion sowie Versorgung stellen ein enormes logistisches und kostenintensives Problem dar und sind mit einer bemannten Marsmission inkl dauerhafter Präsenz vergleichbar.

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Es ist nicht einfacher, es ist genauso schwierig. Art und Aufwand der Konstruktion sowie Versorgung stellen ein enormes logistisches und kostenintensives Problem dar und sind mit einer bemannten Marsmission inkl dauerhafter Präsenz vergleichbar.

naja Marsmission ist da dann doch etwas hoch gegriffen. Vergleichbar mit den Unterhalt einer Station gleicher personeller Stärke im Erdorbit trifft es finde ich recht gut.

[HiroP]

Von der Logistik ist es ähnlich, bei den Kosten kannst du recht haben.

[Cordess]

kleiner Exkurs warum: Punkt 1 Facktor Mensch: Materialmenge:jeder Lebensraum dort wäre ein Druckbehälter mit riesigen Sicherheitstoleranzen(muss ja auch viel länger halten als heute(was Gewicht und benötigtes Material deutlich erhöht))
Versorgung:wenn der Nahrungsanbau außerhalb des Habitats stattfindet(im offenen Meer) muss der Sauerstoff kontinuierlich künstlich erzeugt werden
die beiden Faktoren ließen sich verringern wenn man an Menschen Kiemen anbringen könnte(wir sind hier ja hier ein SF-Forum)
Punkt 2 Technik: Meere sind ein viel technikfeindlicher Ort als man meist glauben will
-Meerwasser selbst ist hoch korrosiv
- Korallenpolypen haften sich an jeden festen Untergrund und bilden(gewichtige) Riffe
-es gibt dort Bakterien die sogar Metall verdauen(man kennt sie zB von den Bildern der Titanik)
...

Punkt 3 Temperatur:
Das Wasser ist da unten extrem kalt und man braucht auf jedenfall eine Energiequelle die stark genug ist, die ganze Station effektiv zu heizen, zumal das Wasser die Wärme wieder sehr gut abtransportiert.