Singende Teslaspulen/Plasma Tweeter

[mattberg]

@mattberg

Das wird dir jetzt nicht gefallen, aber bist du dir sicher die nötige Fachkunde zu haben, um eine Teslaspule sicher aufzubauen und zu betreiben? Eine Teslaspule erzeugt hohe Spannungen und starke elektromagnetische Felder, gerade Amateure sollten die Gefahr die davon ausgeht nicht unterschätzen.
Auch kann daraus aus Versehen sehr schnell ein Löschfunkensender werden, womit du Gefahr läufst gegen das Fernmeldegesetz zu verstoßen, was dir beträchtlichen Ärger einbringen kann.

Die Gefahren sind mir schon klar, und im Haus werde ich die Spule garantiert nicht betreiben.
Und das mit dem Löschfunkensender passiert nur bei sehr engen Abständen in der Funkenstrecke und so eine habe ich nicht. Außerdem hilft mir auch mein Physiklehrer wenn ich Probleme habe.

[Netti]

Also ... ich dufte schon mal eine von Schülern im Rahmen eines Schulprojektes gebaute Teslaspule bewundern, die also Kondensator mehrere parrallelgeschaltete "Carolien-Flaschen-Kondensatoren" verwendet hat.

[Cordess]

Jetzt bin ich erst an einem Prototyp ohne irgendeine Art von Steuerung dran. "Normale" Kondensatoren aus Rechner halten leider keine 15 kV (15000V) aus .

Versuch es mal mit alten Röhrenmonitoren, da sollten in der Regel sehr hochvoltfähige Kondensatoren verbaut sein.
Das gleiche könnte für Mikrowellenherde gelten, aber das ist nur ne Vermutung.

Aber Achtung, beim öffnen dieser Geräte besteht Lebensgefahr, da die Kondensatoren auch noch nach mehreren Wochen noch unter Spannung stehen können!

[penspinner]

Hallo,
ich bin im moment dabei meine erste Teslaspule zu basteln. Was ich bis jetzt weiß (allerdings auch nur theoretisch) werde ich mal versuchen grob zusammenzufassen.
Also zwecks Kondensatoren: Ein Teslatrafo besteht ja aus 2 Schwingkreisen, dem Primären und dem Sekundären. Der Primärkreis schwingt zwischen der meist kegelförmigen Primärspule, die normalerweise 8-15 Windungen hat (cu-rohr eignet sich wohl am besten), und den Kondensatoren die du scheinbar suchst. Der Sekundärkreis schwingt zwischen der hohen eng und gleichmäßig gewickelten Spule mit etwa 1000-2000 Windungen und dem Torus an der Spitze der, zusammen mit der Umgebung der Teslaspule, den Kondensator dieses Kreises bildet.
Das Grundprinzip des Teslatrafos ist, die Spannung mit Hilfe von Resonanz zu vervielfachen. Das bedeutet, beide Schwingkreise müssen in etwa die selbe resonanzfrequenz haben. Dadurch dass diese möglichst hoch sein sollte (am besten über 200kHz, dann werden die Blitze ungefährlicher, siehe Skin-Effekt) ist eine niedrige Primärkapazität durchaus erwünscht. Die meisten Anleitungen im Web berichteten von Kapazitäten um die 20pF. Somit lassen sich die Kondensatoren auch schnell genug laden, zumindest wenn die Spule mit 50Hz AC betrieben wird.