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    Schach Computer VS Schach Computer

    Hallo,

    Vor längerer Zeit ... es war wohl noch im alten Jahrtausend ... habe ich einmal ein Experiment gelesen. Dort spielten Baugleiche Schach Computer gegen einander. In dem Experiment wurde gesagt das eigentlich jede Partie Unentschieden ausgehen müsste. Doch zwischen 10 und 15% gewann der eine oder andere. Völlig ohne einen besonderen Grund.
    Wenn ich mich nach 10 Jahren nicht täusche waren es Geräte von IBM. Damals mit die besten Schach Computer der Welt.

    Kennt jemand dieses Experiment und kann vielleicht eine Deutsche Seite dazu Linken?
    Was denkt ihr warum 10-15% der Spiele nicht unentschieden ausgegangen sind?

    Gruß Chris
    Warum müssen Zwerge immer mit dem Kopf durch die Wand? Weil Sie es können!

    #2
    Ich kenne das Experiment nicht, aber es ist nicht anders als wenn du 2 Computerspieler bei einem x-beliebigen Spiel unter gleichen Startvoraussetzungen aufeinander loslässt, da müsst theorethisch auch immer ein unentschieden rauskommen.. Was aber aufgrund des Balancings, und wichtiger noch, unvollständiger Logik nicht passieren wird.
    Ich nehme an bei den Schachcomputern ist es ähnlich - so gut sie programmiert sind, die Programmierer sind nur Menschen und können so Fehler machen. Wenn dann eine Seite einen Fehler macht, gewinnt die andere mehr oder weniger sicher..
    Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

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      #3
      Zitat von Captain Chris Beitrag anzeigen

      Kennt jemand dieses Experiment und kann vielleicht eine Deutsche Seite dazu Linken?
      Was denkt ihr warum 10-15% der Spiele nicht unentschieden ausgegangen sind?

      Gruß Chris
      Ich würde mal sagen, daß bei 2 errechneten Lösungswerten die gleichwertig sind, letzten endes ein Zufallsgenerator (auch in einem Schachspiel) entscheiden muß welcher Zug gewählt wird, denn sonst würde der Computer ja dastehen und keine Entscheidung treffen können, weil eben beide Lösungswege den gleichen Wert haben.

      Also hängt es letzten endes vom Zufallsgenerator ab.
      Aber in einem Computer gibt es ohne weitere Hardware keinen perfekten Zufallsgenerator. Typischerweise nimmt man dafür also die Startzeit des Programms und erhält damit eine Abfolge von Zahlenreihen die immer gleich ist, wenn die Startzeit auch die gleiche bleibt.
      Da nun aber beide Schachcomputer von Menschen gestartet werden und die sicherlich nicht darauf achten, daß beide Programme gleichzeitig im Nanosekundenbereich gestartet werden, erhält jeder Computer eine andere Zufallszahlenreihe und die entscheidet dann letzten endes in den Fällen, in dem zwischen gleichwertigen Zügen entschieden werden muß, wer gewinnt.

      Manche Programme bestimmen übrigens noch während das Programm läuft
      eine neue Zufallszahlenreihe, in dem sie eine neue Zeit messen um mit dieser dann eine komplett neue Zufallzahlenreihe zu bestimmen.
      Ein paar praktische Links:
      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
      Aktuelles Satellitenbild
      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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        #4
        Ich denke mal, dass es bei baugleichen Computern an mehreren Gründen liegen kann, wieso einer gewinnt. Der offensichtlichste davon ist, dass einer von beiden Weiß spielt und deshalb eine höhere Chance hat zu gewinnen, die er eben manchmal ausnützen kann.
        Der andere ist darin zu sehen, dass Computer in identischen Situationen nicht immer identisch ziehen. Das beste Beispiel dafür ist der erste Zug. Kein Schachcomputer macht immer den selben ersten Zug. Würde ein Computer in der gleichen Situation immer gleich handeln würde jedes Spiel dieser Computer genau gleich ablaufen!
        Tatsächlich gibt es ein zufälliges Element. Aber nicht erst, wenn der Computer mehrere mögliche Züge errechnet hat (sonst würde er zu lange brauchen) sondern er wählt einfach zufällig aus, welche der möglichen Fortsetzungen er in welcher Reihenfolge durchanalysieren soll. Wie lange er bei einer bestimmten Variation weiterrechnet hängt davon ab, ob er diese Varation schon recht früh ausschließen kann (weil es für eine Seite sehr schlecht aussehen würde).
        "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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          #5
          Wieviele Züge rechnen Computer voraus?

          Laut Schachtheorie ist es so, dass Schwarz einen kleinen Nachteil (genau einen Zug) hat und dadurch bei bestem Spiel von beiden nur ein Remis schaffen kann.
          Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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            #6
            der - die beste-n Schach Computer der Welt.
            ist ohne die "Beste" schachsoftware nichts.

            interessant währe zu wissen was macht einen Schach Computer zum top teil?
            welche hardware gehäuse maus tastatur sind woll eher unwichtig
            welchen prozessor? wie viel arbeitsspeicher und ist das dann mechanisch oder elktronisch wichtig? etc....

            welche software ist die "beste" bzw program script zur absoluten unbesiegbarkeit des spiels! und woraus besteht die und wie wird die gemacht?! schwiriegkeits stufe 1-2-3-4-5-6-7-8-9 - GOTT

            hab mal gelesen das es 170 quatrilionen eröffungszüge gibt k.a. wer das berechnet hat aber ich zähl dann doch lieber reis.

            ich spiele jeden tag auf dem handy schach diese dreckswurst, gewinne 1-2 x die woche aber das regt mich so sehr auf, ich spiele in der 3-4 stufe den rest keine chance und interessant währe was geschiet im kopf eines Menschlichen spielers. wieviel züge kann ein mensch vorraus denken ?


            Qdataseven

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              #7
              Zitat von QDataseven Beitrag anzeigen
              hab mal gelesen das es 170 quatrilionen eröffungszüge gibt k.a. wer das berechnet hat aber ich zähl dann doch lieber reis.
              Bei solchen Zahlen, speziell wenns um die Berechnung aller möglichen Züge insgesamt geht, frag ich mich immer, ob die auch berücksichtigt haben, das keineswegs alle Figuren vorwärts und rückwärts reisen dürfen *grübel* Bei der Eröfnung ists ohl noch die Frage, wieviele Züge da zur Eröffnung gezählt werden (dürften wohl die ersten 10-15 Züge sein).

              Aber ich würde da auch lieber Sandkörner zählen, oder Grashalme...

              PS: die meisten Menschen berechnen wohl zwischen 3-5 Züge vorraus, bestenfalls 8, Kasparov soll wohl bei einem Interview ebenfalls nur 3-4 vorausberechnet haben (hat google auf die Schnelle so ausgespuckt ^.^).
              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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