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Supernova, wir werden ALLE STERBEN !!!

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    #16
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    das ist eigentlich nicht mehr als Ankündigung anzusehen. Wenn das passiert, läuft die Supernova-Explosion ja schon ab, dann hat die Druckwelle, die den Stern auseinanderreißt, die Sternoberfläche schon erreicht. Viel zu später, um noch irgendwen warnen zu können.
    Da habe ich einen falschen Begriff gewählt.
    Worauf ich hinaus wollte, war, dass dann erst die Supernova von Außen als solche zu erkennen ist.

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    da steht nichts davon, dass die Absorption der Neutrinos gefährlich werden würde.
    Um ehrlich zu sein, habe ich beim googeln nicht genau das gefunden, was ich gesucht habe. Mit dem Link wollte ich lediglich beweisen, dass 99% der Energie einer Supernova als Neutrinos abgestrahlt wird.
    Würde eine Supernova in der "Nachbarschaft" stattfinden, währen die Neutrinos IMHO trotz ihrer geringen Wechselwirkung für uns gefährlich. Wir würden vermutlich sterben, bevor wir irgendetwas sehen könnten.
    Da die Neutrinos aufgrund ihrer geringen Wechslewirkung ungehindert aus dem Kern des Sterns ausstrahlen können, treten sie - so wie ich es IMHO vermute - deshalb drei Stunden vor dem sichtbaren Lichtblitz aus, so wie bei der Supernova 1987A.

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      #17
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Um ehrlich zu sein, habe ich beim googeln nicht genau das gefunden, was ich gesucht habe. Mit dem Link wollte ich lediglich beweisen, dass 99% der Energie einer Supernova als Neutrinos abgestrahlt wird.
      Würde eine Supernova in der "Nachbarschaft" stattfinden, währen die Neutrinos IMHO trotz ihrer geringen Wechselwirkung für uns gefährlich. Wir würden vermutlich sterben, bevor wir irgendetwas sehen könnten.
      Da die Neutrinos aufgrund ihrer geringen Wechslewirkung ungehindert aus dem Kern des Sterns ausstrahlen können, treten sie - so wie ich es IMHO vermute - deshalb drei Stunden vor dem sichtbaren Lichtblitz aus, so wie bei der Supernova 1987A.
      Hast du dafür einen Beleg? Ich habe da erhebliche Zweifel, das die Neutrinostrahlung einer nahen Supernova in ausreichender Menge Wechselwirken würde, um in der irdischen Biosphäre einen relevanten Schaden anzurichten.


      Vielleicht sollte man die Sun und BILD darauf hinweisen, das es mit der Beteigeuze einen Supernova-Kanidaten gibt, der uns erheblich näher liegt.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        #18
        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Hast du dafür einen Beleg? Ich habe da erhebliche Zweifel, das die Neutrinostrahlung einer nahen Supernova in ausreichender Menge Wechselwirken würde, um in der irdischen Biosphäre einen relevanten Schaden anzurichten.
        Naja, alleine an der Tatsache, dass die Neutrinos nahezu ungehindert einen gerade explodierenden Stern verlassen können, sollte man eigentlich erkennen, dass die für die Wechselwirkung mit einem Planeten nicht wirklich relevant sind.
        Mein Profil bei Memory Alpha
        Treknology-Wiki

        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          #19
          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          Hast du dafür einen Beleg? Ich habe da erhebliche Zweifel, das die Neutrinostrahlung einer nahen Supernova in ausreichender Menge Wechselwirken würde, um in der irdischen Biosphäre einen relevanten Schaden anzurichten.
          Hierzu habe ich mal diese Webside ausgesucht
          Supernova

          Aus dem letzten Absatz, unter der Überschrift:
          • Perspektiven - Was wäre wenn....
            ....in der Nähe der Erde eine Supernova Explodieren würde ?


          zitiere ich mal folgende Textpassage

          Andere meinen, dass die während einer Supernova abgegebenen enormen Mengen an Neutrinos eine ernsthafte Bedrohung für das Leben darstellen. "Die Anzahl der Neutrinos einer Supernova des Typs 2 ist so riesig - sie trägt 99 Prozent der Energie der Explosion -, dass große Mengen vom menschlichen Körper absorbiert werden könnten, falls sich die Supernova nahe genug ereignet hat", erklärt Nial Tanvir, ebenfalls von der University of Cambridge.
          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          Vielleicht sollte man die Sun und BILD darauf hinweisen, das es mit der Beteigeuze einen Supernova-Kanidaten gibt, der uns erheblich näher liegt.
          Hierzu habe diesen Links rausgesucht
          Beteigeuze ? Wikipedia

          Demnach ist Beteigeuze ca. 600 Lichtjahre von uns entfernt. Der Stern könnte in 1000 bis 100.000 Jahren zur Supernova werden. Wenn sie stattfindet, strahlt sie so stark, dass sie am Himmel mindestens die Helligkeit des Halbmondes erreicht.
          Der Gammablitz wäre für uns aber ungefährlich, weil die Rotationsachse von Beteigeuze nicht auf die Erde zeigt.

          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Naja, alleine an der Tatsache, dass die Neutrinos nahezu ungehindert einen gerade explodierenden Stern verlassen können, sollte man eigentlich erkennen, dass die für die Wechselwirkung mit einem Planeten nicht wirklich relevant sind.
          Richtig, die Neutrinos verlassen nahezu ungehindert den explodierenden Stern. Folglich durchdringen sie auch nahezu ungehindert einen Planeten, aber eine sehr schwache Wechselwirkung tritt doch ein.
          Ob sie nun für die Biosphäre eine Planeten gefährlich sind, hängt von der Anzahl der Neutrinos ab.

          IMHO ist die Neutrinostrahlung einer Supernova 10.000 mal energiereicher, als der sichtbare Lichtblitz (aber diese Meinung ist nur aus meinem Gedächnis, seinerzeit sah ich einen TV-Bericht über die Supernova von 1987).

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            #20
            Zunächst einmal muss man hier nochmals festhalten, dass sich die Forscher grob vertan hatten - die angegebene Energie ist für einen Gammastrahlen-Blitz, wir hätte es aber mit einer Supernova Typ Ia zu tun. Dh, nichts gewesen mit Ozonschicht zerstören aus 3000 LJ Entfernung.

            Dann, auch wenn das im Wiki-Artikel so angetönt wird - Beteigeuze ist wohl nicht genügend Massereich für eine Hypernova und damit einen Gammastrahlenblitz.
            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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              #21
              Eine Supernovaexplosion in der Entfernung von T Pyxidis wäre ungefährlich. Dafür hätten die Australier aber eine tolle Lightshow am Himmel.
              R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
              ***
              "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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                #22
                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Nicht dass ich da eine Parallele ziehen will, aber den Spuren von gefrorenem Wasser auf dem Mars zur Folge soll es dort vor Millionen Jahren angeblich eine Atmosphäre gegeben haben, welche Leben ermöglichte.
                Der Mars ist zu klein gewesen, um lange genug ein Magnetfeld zu produzieren (wenn er je eines hatte)

                Natürlich ist klar, dass (ich habe jetzt den Proportionalitätsfaktor nicht im Kopf) mit zunehmender Entfernung der Quelle zum Ziel die Intensität am Ausgang entsprechend höher sein muss, um die gleiche Stärke wie bei geringerer Entfernung zu erreichen, aber wenn eine Supernova nahe genug ist, kann sie vielleicht über einige Lichtjahre hinweg selbst die Erde mit ausreichend Strahlung bombardieren, dass Leben, wie wir es kennen endet oder sich stark anpassen muss, um zu überleben.
                Das kann man sich ganz leicht herleiten, wenn man sich das Bild vor Augen führt:

                Im 1D-Raum breitet sich Energie von einer punktförmigen Quelle aus ebenfalls punktförmig aus, wird also nicht abgeschwächt (x^0).
                Im 2D-Raum breitet sich Energie von einer punktförmigen Quelle aus kreisförmig aus, wobei sich die Energie auf den Kreisumfang verteilt, also linear abgeschwächt wird (x^1).
                Im 3D-Raum breitet sich Energie von einer punktförmigen Quelle aus kugelförmig aus, wobei sich die Energie auf die Oberfläche verteilt, also quadratisch abgeschwächt wird (x^2).

                Analog bei 4D x^3 usw.
                nD -> x^(n-1)
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                Klickt für Bananen!
                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                  #23
                  War das nicht schon?

                  Hoffentlich hat Carter ein paar gute Ideen.
                  Wo ist O'Neill, wenn man ihn mal braucht.

                  Die Wahrheit von heute ist der Irrtum von morgen.

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                    #24
                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Das kann man sich ganz leicht herleiten, wenn man sich das Bild vor Augen führt:

                    Im 1D-Raum breitet sich Energie von einer punktförmigen Quelle aus ebenfalls punktförmig aus, wird also nicht abgeschwächt (x^0).
                    Im 2D-Raum breitet sich Energie von einer punktförmigen Quelle aus kreisförmig aus, wobei sich die Energie auf den Kreisumfang verteilt, also linear abgeschwächt wird (x^1).
                    Im 3D-Raum breitet sich Energie von einer punktförmigen Quelle aus kugelförmig aus, wobei sich die Energie auf die Oberfläche verteilt, also quadratisch abgeschwächt wird (x^2).

                    Analog bei 4D x^3 usw.
                    nD -> x^(n-1)
                    So in etwa dachte ich mir das auch mit dem radialen inhomogenen Feld.
                    Allerdings hatte mich neulich Agent Scully mit dem Konzept des isotropischen Feldes konfrontiert, welches mich da doch etwas durcheinander gebracht hat.
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                      #25
                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      So in etwa dachte ich mir das auch mit dem radialen inhomogenen Feld.
                      Allerdings hatte mich neulich Agent Scully mit dem Konzept des isotropischen Feldes konfrontiert, welches mich da doch etwas durcheinander gebracht hat.
                      Wobei "homogen" und "isotrop" zwei völlig unterschiedliche Eigenschaften sind.

                      Homogen bedeutet soviel wie "gleichverteilt".
                      Bei z.B. homogenisierter Milch sind z.B. Wasser- und Fettanteil gleichmäßig vermischt und die Tröpfengröße ist gleich groß.. zumindest im theoretischen Idealfall.

                      "Isotrop" bedeutet "richtungsgleich".

                      Etwas was isotrop ist, hat z.B. von allen Seiten das gleiche Aussehen.
                      Ein z.B. isotroper Raum würde in allen Raumrichtungen exakt identisch und ununterscheibar auushen.
                      Eine Kugel ist z.B. bezüglich des dreidimensionalen Raumes isotrop.
                      (Im 4D-Raum wäre sie nicht mehr isotrop.. da wäre eine 4D-Hyperkugel isotrop.)

                      In der Physik und Astronomie kommen aber Isotropie und Homogenität aber oftmals gleichzeitig vor.
                      Unser Universum soll ja am Anfang isotrop und homogen gewesen sein.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
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                        #26
                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Wobei "homogen" und "isotrop" zwei völlig unterschiedliche Eigenschaften sind.

                        Homogen bedeutet soviel wie "gleichverteilt".
                        Bei z.B. homogenisierter Milch sind z.B. Wasser- und Fettanteil gleichmäßig vermischt und die Tröpfengröße ist gleich groß.. zumindest im theoretischen Idealfall.

                        "Isotrop" bedeutet "richtungsgleich".

                        Etwas was isotrop ist, hat z.B. von allen Seiten das gleiche Aussehen.
                        Ein z.B. isotroper Raum würde in allen Raumrichtungen exakt identisch und ununterscheibar auushen.
                        Eine Kugel ist z.B. bezüglich des dreidimensionalen Raumes isotrop.
                        (Im 4D-Raum wäre sie nicht mehr isotrop.. da wäre eine 4D-Hyperkugel isotrop.)

                        In der Physik und Astronomie kommen aber Isotropie und Homogenität aber oftmals gleichzeitig vor.
                        Unser Universum soll ja am Anfang isotrop und homogen gewesen sein.
                        Bedeutet demnach dass auch in einem isotropen Feld die Energie im einem zunehmenden Radius in einem 3-dimensionalen Raum die Energiedichte insofern nachlässt, dass sich diese auf einer gedachten Kugeloberfläche in geringerer Intensität verteilt, wenn der Radius größer wird?

                        Wenn dem so sein sollte, sehe ich kein großartiges Problem mehr darin, ein solches Feld zu verstehen.
                        Wenn dem aber so sein sollte, sehe ich eher ein Problem darin (und deshalb glaube ich nicht, dass das im eben vollendeten Satz so einfach ist), dass zwei Begriffe, die sich laut Meinung anderer soweit unterscheiden, dass sich inhomogen und isotrop ausschließen, obwohl beide in einem Radialfeld existieren.

                        Im Bezug auf Kugel im 3D-Raum und Hyperkugel im 4D-Raum, was, sofern der Vergleich dahingehend korrekt ist, beides Körper sein würden, als bestehend aus Materie, welche nicht ausgesandt wird, sondern je nach Zustand in einer relativen Position zu einander verbleibt, stellt sich mir dann doch die Frage, ob man eine solche isotropische Eigenschaft auf ein Energiefeld erweitern kann, wenn diese Energie vom Zentrum des Feldes ausgesandt wird, ohne dass dabei die Eigenschaft der Inhomogenität eintritt.

                        In einem anderen Thema, wo ich diesen Begriff der Isotropie aufgeschnappt habe, war eben genau dies ein Diskussionsaspekt, wobei meine Bedenken in der Erhaltung der Gesamtheit der Energie lagen (kurz gefasst, wäre demnach ein radiales homogenes Energiefeld, sofern die Energie am äußeren Horizont einer gedachten Kugel zur Energieversorgung der Quelle im Zentrum und zur weiteren Verwendung verwendet werden könnte, ein Perpetuum mobile, nur wurde mir als solches Feld ein isotropisches nahegelegt, wenn auch nicht ganz eindeutig, sondern eher ausweichend).
                        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                          #27
                          Isotropie und Homogenität

                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Bedeutet demnach dass auch in einem isotropen Feld die Energie im einem zunehmenden Radius in einem 3-dimensionalen Raum die Energiedichte insofern nachlässt, dass sich diese auf einer gedachten Kugeloberfläche in geringerer Intensität verteilt, wenn der Radius größer wird?
                          Also ich bin kein Diplom-Physiker, das vorweg..

                          Also für mich wäre ein gewöhnliches, isotropes, radiales Energiefeld ein Feld, wo sich die Energieabstrahlung gleichmäßig auf der gedachten Kugeloberfläche verteilt und vom Zentrum zum Rand abnimmt.

                          Wenn man diese Feldblase betrachtet, würde sie vom Zentrum aus gesehen oder von außerhalb gesehen in alle Richtung identische Eigenschaften haben.

                          Allerdings wäre dieses Energiefeld nicht homogen, da die Feldstärke vom gedachten Mittelpunkt abnimmt (egal ob nun linear oder quadratisch oder kubisch.).
                          Man kann also anhand der aktuellen Feldstärke den Abstand vom Zentrum feststellen.

                          In einem Radialfeld, welches sowohl homogen als auch isotrop sein soll, darf die Felddichte vom Zentrum zum Rand nicht abfallen.
                          Man kann dort anhand der aktuellen Feldstärke den Abstand vom Zentrum nicht mehr feststellen, da sie sich nicht ändert.

                          Sobald sie abfällt, ist das Feld nicht mehr homogen, da es ja ein Gefälle gibt.

                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Im Bezug auf Kugel im 3D-Raum und Hyperkugel im 4D-Raum, was, sofern der Vergleich dahingehend korrekt ist, beides Körper sein würden, als bestehend aus Materie, welche nicht ausgesandt wird, sondern je nach Zustand in einer relativen Position zu einander verbleibt, stellt sich mir dann doch die Frage, ob man eine solche isotropische Eigenschaft auf ein Energiefeld erweitern kann, wenn diese Energie vom Zentrum des Feldes ausgesandt wird, ohne dass dabei die Eigenschaft der Inhomogenität eintritt.
                          Auch hier gilt das gleiche wie für das Feld.

                          Eine nicht rotierende* Wasserkugel mit starrer Oberfläche wäre z.B. isotrop, da sie von allen Seiten identisch wäre. Allerdings wäre sie nicht homogen, da der Druck des Wasser aufgrund der Gravitation zum Zentrum hin zunehmen würde.

                          In einem hypothetisch völlig schwerelosen Zustand wäre diese Kugel hingegen
                          auch homogen.

                          * sobald eine Kugel rotiert, kann man eine Rotationsachse bestimmen, die die Isotropie aufhebt.
                          Mein Profil bei Memory Alpha
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                            #28
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Also ich bin kein Diplom-Physiker, das vorweg..
                            Das ist für mich auch keine Voraussetzung.
                            Ich möchte nur das Konzept der Isotropie verstehen.
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Also für mich wäre ein gewöhnliches, isotropes, radiales Energiefeld ein Feld, wo sich die Energieabstrahlung gleichmäßig auf der gedachten Kugeloberfläche verteilt und vom Zentrum zum Rand abnimmt.

                            Wenn man diese Feldblase betrachtet, würde sie vom Zentrum aus gesehen oder von außerhalb gesehen in alle Richtung identische Eigenschaften haben.

                            Allerdings wäre dieses Energiefeld nicht homogen, da die Feldstärke vom gedachten Mittelpunkt abnimmt (egal ob nun linear oder quadratisch oder kubisch.).
                            Man kann also anhand der aktuellen Feldstärke den Abstand vom Zentrum feststellen.

                            In einem Radialfeld, welches sowohl homogen als auch isotrop sein soll, darf die Felddichte vom Zentrum zum Rand nicht abfallen.
                            Man kann dort anhand der aktuellen Feldstärke den Abstand vom Zentrum nicht mehr feststellen, da sie sich nicht ändert.

                            Sobald sie abfällt, ist das Feld nicht mehr homogen, da es ja ein Gefälle gibt.
                            Allso bezieht sich die Isotropie nur auf die Allseitigkeit der Abstrahlung von Wechselwirkungen aus, soweit es Wechselwirkungsfelder betrifft.
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Auch hier gilt das gleiche wie für das Feld.

                            Eine nicht rotierende* Wasserkugel mit starrer Oberfläche wäre z.B. isotrop, da sie von allen Seiten identisch wäre. Allerdings wäre sie nicht homogen, da der Druck des Wasser aufgrund der Gravitation zum Zentrum hin zunehmen würde.

                            In einem hypothetisch völlig schwerelosen Zustand wäre diese Kugel hingegen
                            auch homogen.

                            * sobald eine Kugel rotiert, kann man eine Rotationsachse bestimmen, die die Isotropie aufhebt.
                            Wobei entsprechend der Verformbarkeit, Masse und Drehimpuls dieser Kugel sich eine Abflachung oder Abplattung ergibt, sowie es auch mit der Erde geschieht, in Folge derer der äquatoriale Radius größer als der polare ist.
                            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                              #29
                              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                              D
                              Allso bezieht sich die Isotropie nur auf die Allseitigkeit der Abstrahlung von Wechselwirkungen aus, soweit es Wechselwirkungsfelder betrifft.
                              Ja, genau.

                              Isotropie sagt einfach nur aus, dass etwas (Materie oder Energiefeld) in alle Richtungen das gleiche Aussehen / die gleiche Wirkung hat.

                              Man könnte Isotropie ins Deutsche auch als "Richtungsgleichheit" oder "Richtungssymmetrie" übersetzen.
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                              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                                #30
                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                In einem Radialfeld, welches sowohl homogen als auch isotrop sein soll, darf die Felddichte vom Zentrum zum Rand nicht abfallen.
                                ein Radialfeld kann, zumindest wenn es ein Vektorfeld sein soll, prinzipiell nicht homogen sein, auch nicht wenn die Feldstärke/Energiedichte nicht mit dem Abstand vom Zentrum abfällt. Ein homogenes Feld zeigt immer in die gleiche Richtung, ein Radialfeld hingegen immer vom Zentrum weg, siehe angehängtes Bild.
                                Angehängte Dateien

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