Ich hatte heute Nachmittag mit einem Bekannten darüber diskutiert, dass er (physikalisch ungebildet) einen Zeitungsartikel gelesen hat, in dem angeblich folgende Aussage sinngemäß drinnen stand:
"Würde alle Chinesen gleichzeitig auf einen Stuhl steigen und anschließend herunter hüpfen, würde der Impuls ausreichen die Erdbahn messbar zu verändern."
Da ich nun in klassischer Physik ziemlich gut aufgepasst habe, habe ich es versucht über Impulserhaltung diese Behauptung zu widerlegen. Allerdings konnte mein Diskussionspartner damit relativ weniger anfangen.
Mein erstes Argument:
"Impulsänderungen innerhalb geschlossener Systeme haben keinen Einfluss auf den Gesamtimpuls des Systems, da sich alle Bewegungen gegenseitig ausgleichen."
sprich:
"Die Chinesen müssen ja vor dem Hüpfer erstmal nach oben steigen, was ja auch den Impuls der Erde ändern würde, wenn es das Herunterhüpfen auch täte. Bei Aktionen würden sich gegenseitig aufheben."
Mein zweites Argument war die Masse der Erde (6*10^24 kg) im Vergleich zur Masse von ca. 1,5 Mrd Menschen (1,2*10^11 kg bei 80 kg Durchschnittsgewicht).
d.h. der Impuls der Erde würde sich, falls, hypothetisch nur um den Faktor 2*10^-14 gegenüber dem Gesamtimpuls der Chinesen ändern.
Da auch das nicht fruchtete, bin ich ehrlich gesagt bissl ratlos.
Habt ihr ein schlagendes Argument, mit dem ich mein Gegenüber bei der Fortsetzung der Diskussion überzeugen könnte?
BTW: Die Winkelgeschwindigkeit/Rotation der Erde würde sich allerdings bei diesem Gedankenexperiment sehr sehr minimal ändern, da sich in der Phase der auf dem Stuhl stehenden Chinesen das Trägheitsmoment der Erde sehr geringfügig erhöht. Sobald sie wieder herunter hüpfen, würde sich aufgrund der Drehimpulserhaltung die Rotationsgeschwindigkeit wieder minimal erhöhen.
"Würde alle Chinesen gleichzeitig auf einen Stuhl steigen und anschließend herunter hüpfen, würde der Impuls ausreichen die Erdbahn messbar zu verändern."
Da ich nun in klassischer Physik ziemlich gut aufgepasst habe, habe ich es versucht über Impulserhaltung diese Behauptung zu widerlegen. Allerdings konnte mein Diskussionspartner damit relativ weniger anfangen.
Mein erstes Argument:
"Impulsänderungen innerhalb geschlossener Systeme haben keinen Einfluss auf den Gesamtimpuls des Systems, da sich alle Bewegungen gegenseitig ausgleichen."
sprich:
"Die Chinesen müssen ja vor dem Hüpfer erstmal nach oben steigen, was ja auch den Impuls der Erde ändern würde, wenn es das Herunterhüpfen auch täte. Bei Aktionen würden sich gegenseitig aufheben."
Mein zweites Argument war die Masse der Erde (6*10^24 kg) im Vergleich zur Masse von ca. 1,5 Mrd Menschen (1,2*10^11 kg bei 80 kg Durchschnittsgewicht).
d.h. der Impuls der Erde würde sich, falls, hypothetisch nur um den Faktor 2*10^-14 gegenüber dem Gesamtimpuls der Chinesen ändern.
Da auch das nicht fruchtete, bin ich ehrlich gesagt bissl ratlos.
Habt ihr ein schlagendes Argument, mit dem ich mein Gegenüber bei der Fortsetzung der Diskussion überzeugen könnte?
BTW: Die Winkelgeschwindigkeit/Rotation der Erde würde sich allerdings bei diesem Gedankenexperiment sehr sehr minimal ändern, da sich in der Phase der auf dem Stuhl stehenden Chinesen das Trägheitsmoment der Erde sehr geringfügig erhöht. Sobald sie wieder herunter hüpfen, würde sich aufgrund der Drehimpulserhaltung die Rotationsgeschwindigkeit wieder minimal erhöhen.
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