Altern Menschen gleich schnell? Und reifen Menschen gleich schnell? - SciFi-Forum

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Altern Menschen gleich schnell? Und reifen Menschen gleich schnell?

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    Altern Menschen gleich schnell? Und reifen Menschen gleich schnell?

    Das sind zwei interessante Frage.
    Wenn ich mich so umschaue, dann gibt es z.B. zwei Menschen die zwar beide gleich alt sind, aber unterschiedlich alt aussehen.

    Die interessante Frage ist nun, wird das in 10 Jahren linear so weiter gehen?
    Wenn also A und B gleich alt sind, aber A deutlich älter als B aussieht, wird A in 10 Jahren dann nochmals exponentiell deutlich älter aussehen als B oder ist es denkbar, daß B A wieder einholt und nun beide gleich alt aussehen?

    In der Frage gehen wir davon aus, daß sich beide Menschen in ihrer gesamten Lebenszeit gleich schnell bewegt haben, nur um mal relativistische Effekte auszuschließen. Die Frage sollte sich eher auf die Biologie, anstatt auf die Physik beziehen.
    Auch gehen wir davon aus, daß das Altern nicht durch bestimmte Lebensumstände (z.B. Rauchen) künstlich beschleunigt wurde.




    Dann gleich die nächste Frage.
    Es gibt Menschen die reifen unterschiedlich schnell.
    Während z.B. A schon mit 20 aufhört sich für Spiele zu interessieren und sich dem harten Leben widmet, hört B erst mit 30 auf sich regelmäßig für Spiele zu interessieren.
    Natürlich ist es richtig, daß auch A irgendwann mal wieder auch mit 50 ein Brettspiel auspacken könnte und ne Runde spielen könnte, aber in der Frage gehen wir eher von einem statistischen Wert aus, wie oft jemand spielt.
    Ein Kind würde z.b. täglich spielen und mit steigendem Alter nimmt die Anzahl der Stunden, die dem Spielen gewidmet werden, aber statistisch ab.


    Und zur dritten Frage.
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Alterung und innerlicher Reife?
    Altert also jemand, der langsamer geistig reift, auch körperlich langsamer?
    Ein paar praktische Links:
    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
    Aktuelles Satellitenbild
    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

    #2
    Die Frage ist auch ob B wirklich reifer ist.

    Reife hat ja etwas mit Weisheit zu tun, ob es aber wirklich weiser ist sich dem harten Leben zu widmen oder am Ende nicht vielleicht A eher die 90 erreicht, weil er auch die weichen Seiten des Lebens pflegte und B, wenn er nicht irgendwann Selbstmord beging, bereits mit 50 geistig und körperlich abgewirtschaftet hat und sich im Altersheim pflegen lassen muss, weil er im Leben nur einen Kampf entdeckte und das Kind in sich verleugnete.

    Von daher, wer im Kopf jung bleibt, bleibt auch körperlich jung? Zu einem gewissen Anteil sicher ja. Die Psyche hat sicher einen großen Einfluss darauf wie gesund wir sind und die Gesundheit spiegelt sich bestimmt auch in unserem körperlichen Verfall wider. Und wer im Kopf jung ist, der ist psychisch sicher etwas weniger anfällig, etwas fröhlicher und vitaler.

    Aber zu einem anderen Teil spielt sicher auch die Genzusammensetzung eine Rolle. Meine Eltern sehen mit 50 beide noch sehr jung aus und das wurde sicher auch zu einem gewissen Teil an mich weitergegeben.
    Zuletzt geändert von newman; 18.04.2010, 13:32.

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      #3
      Zur ersten Frage:
      Ja, es gibt tatsäclich Leute, die biologisch schneller altern als andere. Das liegt an der Lebensweise (Stress oder nicht) und schädlichen Einflüssen - ein regelmäßig Alkohol konsumierender Mensch, der auch raucht wie ein Schlot, tut seinem Körper nichts Gutes (u.a. als Folge von Zellgiften und freien Radikalen). Mediziner sprechen in solchen Fällen von einem "vorgealterten" Menschen. Auch viele Therapieformen richten sich nach dem sogenannten "biologischen Alter" und nicht nach dem Alter, welches sich aus dem Geburtsjahr errechnet (z.B. in der Akuttherapie des Schlaganfalles). Auch Menschen, die extrem viel an der Sonne sind altern zumindest hautmässig schneller, wenn sie sich nicht entsprechend schützen.

      Zur zweiten Frage:
      Auch das geistige Alter und das Erreichen der geistign Entwicklungsstufe variieren. Ich denke, hauptsächlich dafür ist aber die Erziehung verantwortlich. Jemand, der in einem behütetem Heim auswächst, und sich um Nichts kümmern muss wird wesentlich später (wenn überhaupt) selbständig und bleibt länger in kindlichen wenig verantwortungsvollen Denkschemata hängen. Ich denke aber auch, dass da gewisse biologische Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen, diese sind, so denke ich, jedoch eher zweitrangiger Natur (auf die Masse der Bevölkerung gerechnet).

      Zur dritten Frage:
      Nö.
      Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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        #4
        Es ist wirklich oft so, man ist so alt, wie man sich fühlt.

        Verrückterweise scheint mein biologisches Alter absolut nicht meinem tatsächlichen zu entsprechen, und bei ner Bekannten von mir ist das genauso.

        Ich werde total oft für 16-18 gehalten, weil ich einfach auch total danach aussehe. Oft fühl ich mich aber auch, als wäre ich tatsächlich noch nen Teenie oder erst 20. Ich bin aber schon Mitte 30. Blöderweise habe ich schon etliche weiße Haare. Bin mal gespannt, wenn ich weiterhin so langsam altere, ob ich dann als grauhaarige immernoch nur halb so alt oder noch jünger ausschau. *lol*

        Meine Bekannte hat mit über 40 gerade erst ihr erstes Kind bekommen. Normalerweise sagt man ja, Frau ist da schon zu alt. Aber meine Bekannte ist vom biologischen Alter her um einiges jünger. Man könnte sie glatt auch erst für 20 oder Anfang 30 halten. Ihr Kind ist mittlerweile 1 1/2 Jahre alt, wirkt aber körperlich & auch geistig wie 2 oder 3.

        Was die geistige Reife angeht: Ich hinke da wohl schon ein paar Jahre hinter meinem tatsächlichen Alter her, aber was solls? Muß ich mich als über 30jährige unbedingt auch so fühlen? Und wenn ja, wie "muß" man sich denn da fühlen?
        Ich habe z.B. überhaupt keine Lust, mich so anzuziehen und zu schminken, wie die meisten in meinem Alter. Ich bin einfach gerne so, wie ich mich am wohlsten fühle.

        Mag sein, dass jemand, der geistig langsamer reift auch körperlich langsamer altert, aber das ist sicher nicht die Regel.
        Zuletzt geändert von TimeGypsy; 18.04.2010, 15:12.
        Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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          #5
          Zitat von madhorst Beitrag anzeigen
          Jemand, der in einem behütetem Heim auswächst, und sich um Nichts kümmern muss wird wesentlich später (wenn überhaupt) selbständig und bleibt länger in kindlichen wenig verantwortungsvollen Denkschemata hängen.
          Gibt es denn heutzutage überhaupt noch so etwas wie ein wirklich selbstständiges Leben?
          Niemand muss sich sein Essen mit eigenen Händen fangen, niemand muss den Acker jäten o.ä.
          Man geht in den Supermarkt, man bezahlt in einer arbeitsteiligen Welt andere Menschen dafür die Dinge zu übernehmen, die man von selbst nicht tun kann oder möchte, um sich selbst so auf auf die Dinge konzentrieren zu können, die man kann bzw. gelernt hat und auch tun möchte.

          Die Selbstständigkeit, der man in den meisten Fällen nicht entkommen kann, beschränkt sich darauf simple Dinge wie Bügeln, Betten machen, etc. zu erlernen, für die man nun wirklich auch eine geistige Reife von 10 haben kann, beim richtigen Amt das richtige Kreuzchen zu machen und etwas zu erlernen, mit dem man möglichst bei einem bestimmten Amt später keine Kreuzchen machen muss, sondern sich den Lebensunterhalt selbst verdienen kann.

          Bloße Selbstständigkeit sehe ich nun auch wirklich nicht als Kriterium für ein verantwortungsvolles Denkschema. Verantwortung beginnt bei meinem Verhalten gegenüber meinem Nächsten und nicht ob ich meine wenigkeit von selbst durchs Leben tragen kann.

          Auf der anderen Seite ist unsere Welt teilweise auch so kompliziert geworden, dass wir die Verantwortung, die wir tragen, gar nicht mehr instinktiv begreifen. Anders ist es nicht zu erklären wieso wir uns in manchen Bereichen kollektiv so falsch verhalten.

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            #6
            Verhaltensbedingt gibt es meiner Erfahrung nach auch genügend Menschen, die sich "zwanghaft" an ihr Alter "adaptieren", so nach dem Motto "ich bin ja jetzt schon x Jahre alt, da tut man die Dinge x und y nicht mehr bzw. da hat man bestimmte Klamotten anzuziehen, weil man für anderes ja schon zu alt ist". Ist für mich eine Art Resignation vor dem Alter. Umgekehrt gibt es das andere Extrem, die zwanghaft auf "Jung" machen. Bei beiden spielt wohl auch eine gewisse geistige Reife und die Erziehung verknüpft mit Lebenserfahrungen eine starke Rolle.

            Beim biologischen Alter haben wir (außer einer halbwegs gesunden Lebensweise) weniger Einflussmöglichkeiten - manche sind genetisch einfach mit mehr Glück bedacht und scheinen immer Jünger. Ist auch bei uns in der Familie so - da könnte sich jeder 5 bis 10 Jahre "jünger-schummeln" . Ich kenne auch Menschen, die ich gut 15 Jahre nicht mehr gesehen habe und beim Wiedersehen dachte - "Wow, irgendwie keinen Tag gealtert". Komisch wird's nur immer wenn ich Gleichaltrigen begegne, die entsprechend ihres alters aussehen oder sogar stärker gealtert sind, als man erwartet hätte - solche Begegnungen machen einem dann doch wieder das eigene Alter bewusst. Wobei meiner Erfahrung nach diese Alterungsprozesse nicht unbedingt linear ablaufen, manche machen da in einem Jahr schon ganz schön sichtbare Sprünge, für die andere 5 oder 10 Jahre gebraucht hätten (wobei dies dann häufiger mit dem Lebenswandel zusammen hängt). Persönliche Schicksalsschläge und der Lebenswandel spielen sicherlich auch da eine sehr große Rolle.
            Grüße,
            Peter H

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              #7
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Gibt es denn heutzutage überhaupt noch so etwas wie ein wirklich selbstständiges Leben?
              Niemand muss sich sein Essen mit eigenen Händen fangen, niemand muss den Acker jäten o.ä.
              Man geht in den Supermarkt, man bezahlt in einer arbeitsteiligen Welt andere Menschen dafür die Dinge zu übernehmen, die man von selbst nicht tun kann oder möchte, um sich selbst so auf auf die Dinge konzentrieren zu können, die man kann bzw. gelernt hat und auch tun möchte.
              Stimmt schon. Ich dachte hierbei aber an das nonplusultra an Behütetsein wie etwa überfürsorgliche Eltern, die Ihrem Kind bis ins Erwachsenenalter nichts zutrauen (wollen) und wirklich ALLES für sie organisieren und besorgen. Wenn dann noch ein gewisses Vermögen im Materiellen Sinne dazukommt, dann wird bisweilen zusätzlich noch eine Leichtigkeit des Seins vorgelebt, die in keiner Weise auf das Leben vorbereitet und sich der Sprößling solch banale Fragen, wo denn das Geld herkommt einfach nicht stellt...
              Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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                #8
                Auf der Suche nach den Ursachen von Altern und Langlebigkeit

                Warum werden manche Menschen 120 Jahre alt und andere nicht mal 70? Warum häufen sich Hundertjährige in bestimmten Regionen und Familien? Schon seit Jahrzehnten versuchen Wissenschaftler das Geheimnis des Alterns und der Langlebigkeit zu enträtseln. Ihre Hoffnung: Faktoren zu entdecken, die es uns eines Tages ermöglichen könnten, gesund zu bleiben und länger zu leben.

                Noch 1928 postulierte der amerikanische Statistiker Louis Dublin eine maximale menschliche Lebenserwartung von 65 Jahren. Diese Schwelle hat die Menschheit in vielen Ländern längst überschritten. Heute leben beispielsweise bereits rund 10.000 über Hundertjährige in Deutschland, im Jahr 2050 könnten es sogar 115.000 sein. Ob wir Menschen theoretisch sogar das sagenhafte Alter des biblischen Methusalem – 969 Jahre – erreichen könnten, darüber wird gestritten. Der amerikanische Genetiker Richard Cawthon hält es durchaus für möglich, dass wir eines Tages tausend Jahre alt werden – wenn es uns gelingt, die natürlichen Prozesse des Alterns auszutricksen.

                Doch wie alle komplexen biologischen Merkmale ist auch das Altern das Ergebnis von vielen wechselwirkenden Einflüssen und Faktoren. Klar ist, dass Umwelteinflüsse wie Ernährung, Bewegung und Lebensstandard eine wichtige Rolle spielen. Wer in Armut und schlechter medizinischer Versorgung lebt, hat schlechtere Chancen, alt zu werden. Klar ist aber auch, dass es Häufungen von Langlebigen in bestimmten Familien gibt, die nicht allein mit Umweltfaktoren zu erklären sind. Hier muss es eine erbliche Komponente geben. Aber welche? Und wie viele?

                Inzwischen sind bereits erste Gene entdeckt worden, die ein langes, gesundes Leben zu fördern scheinen. Ein „Methusalem-Gen“, das allein die Lebensdauer reguliert, war bisher allerdings nicht darunter. Offenbar ist auch die Langlebigkeit komplexer als bisher angenommen. Doch die Altersforscher suchen weiter, sie fahnden nach weiteren Erbgutbausteinen und Mechanismen, die unser Leben verlängern…
                scinexx | Das Geheimnis der Hundertjährigen: Auf der Suche nach den Ursachen von Altern und Langlebigkeit - Altern Tod Langlebigkeit - Altern, Tod, Langlebigkeit, Hundertjährige, Hochbetagte, Gene, Telomere, Altersgen, Medizin, Demographie, Umwelt, E

                Könnte einige der Fragen lösen hier^^ oder sie sogar was ich eher vermute vertiefen lassen und mehr fragen aufstellen^^
                "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                  #9
                  Zitat von madhorst Beitrag anzeigen
                  Stimmt schon. Ich dachte hierbei aber an das nonplusultra an Behütetsein wie etwa überfürsorgliche Eltern, die Ihrem Kind bis ins Erwachsenenalter nichts zutrauen (wollen) und wirklich ALLES für sie organisieren und besorgen. Wenn dann noch ein gewisses Vermögen im Materiellen Sinne dazukommt, dann wird bisweilen zusätzlich noch eine Leichtigkeit des Seins vorgelebt, die in keiner Weise auf das Leben vorbereitet und sich der Sprößling solch banale Fragen, wo denn das Geld herkommt einfach nicht stellt...
                  Gut, als jemand, der aus einer Arbeiterfamilie stammt und zudem ein Schwabe ist, kann man sich schwer in Kinder überreicher Familien reinversetzen, in denen man selbst die billigsten Trade-offs ala "wenn ich mir A kaufe, kann ich mir B nicht leisten, wenn ich mir B kaufe, reicht das Geld für A nicht mehr" gar nicht kennt oder dass Geld in Wirklichkeit gar nicht auf Bäumen wächst.

                  Grundsätzlich sollte das organisieren und besorgen ab einer gewissen Intelligenz aber für niemanden ein allzu großes Problem darstellen. (auch wenn bürokratische Vorgänge manchmal wirklich nervtötend sein können, insbesondere schlecht organisierte) Notfalls muss man sich eben durchfragen, für irgendwas muss so eine Dienstleistungsgesellschaft mit ihren unterbezahlten Dienstleistern ja gut sein

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                    #10
                    Was ich bei mir ja verrückt finde: ich trinke zwar keinen Alk (nur selten mal ein Glas Wein oder Sekt) und rauche nicht, lebe sonst aber meist eher ungesund. Mitunter esse ich auch gerade Lebensmittel, wo es heißt, die würden einen "altern" lassen, durch die ungesunden Inhaltsstoffe. Und trotzdem seh ich halb so alt aus, wie ich bin. *lol*
                    Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                      #11
                      Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                      Was ich bei mir ja verrückt finde: ich trinke zwar keinen Alk (nur selten mal ein Glas Wein oder Sekt) und rauche nicht, lebe sonst aber meist eher ungesund. Mitunter esse ich auch gerade Lebensmittel, wo es heißt, die würden einen "altern" lassen, durch die ungesunden Inhaltsstoffe. Und trotzdem seh ich halb so alt aus, wie ich bin. *lol*
                      Sicherlich sind die unterschiedlichen Noxen, sprich schädlichen Einflussfaktoren nicht alle gleich schwer zu wichten. Als junger Mensch lassen sich schädliche Einflüsse insbesondere durch Ernährung auch besser kompensieren, insbesondere, wenn man sonst "gesund" lebt, sprich nicht raucht, Alkohol in Maßen (nicht in Massen, liebe Bayer) geniest und Bewegung hat. Ein gewisse genetische Komponente ist sicher auch mit dabei. Du bist mitte dreissig, gelle? Da merkt man unter Berücksichtigung o.g. Faktoren noch nicht so sehr die Negativeinflüsse ungesunder Ernährung.
                      Ich selbst kann da auch nur aus Beobachtung sprechen, da ich auch gerade Anfang dreissig bin.
                      Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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                        #12
                        Na ja, man merkts schon, und ich mach auch nicht wirklich Sport - nur alterungsmäßig ist da nix. *lol*
                        Und "Schicksalsschläge" hatte ich auch schon mehr als genug, die mich aber höchstens geistig haben altern lassen.

                        Aber ich finds toll. Da kommt son "Peter Pan"-Gefühl o.ä. auf.

                        Außer vielleicht, wenn ich an oder kurz nach meinem Gebby gefragt werd, ob ich den schon 18 sei und womöglich nach dem Perso gefragt werd. Da bin ich dann doch etwas öhm... verstimmt. *gg*
                        Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                          #13
                          Samenflüssigkeit soll Alterung bremsen

                          Eine Substanz aus dem Sperma kann angeblich das Altern von Zellen aufhalten. Euphorisch sprechen einige Forscher vom "heiligen Gral der Altersforschung" - auch wenn sie ihre Erfolge bisher nur bei Zellkulturen und Organismen wie Würmern und Mäusen erzielt haben.

                          Graz - Spermidin findet sich in unterschiedlichen Mengen in allen Körperzellen, vor allem aber - der Name legt es nahe - in männlicher Samenflüssigkeit. Wenn ein Organismus altert, nimmt die Konzentration der Substanz stetig ab. Das vermuten jedenfalls Forscher um Frank Madeo von der Universität Graz in Österreich. Sie glauben, dass die Verbindung außerdem dabei helfen könnte, geschädigte Zellen zu reparieren.

                          Im Fachmagazin "Nature Cell Biology" beschreiben die Wissenschaftler, wie sie mit Hilfe von Spermidin den Alterungsprozess in verschiedenen Arten von Zellen bremsen konnten. Bislang war bekannt, dass Spermidin - es kommt auch in Pampelmusen, Weizenkeimen und Sojabohnen vor - für das Zellwachstum wichtig ist. Nun glauben die Wissenschaftler, eine noch bedeutendere Funktion entdeckt zu haben - und sparen nicht mit großen Worten: "Es könnte sein, dass wir den heiligen Gral der Altersforschung gefunden haben", sagt der Österreicher Tobias Eisenberg, der an der Forschung beteiligt war.

                          In menschlichen Immunzellen und Hefe hätte sich nach Zugabe von Spermidin eine längere Lebensdauer feststellen lassen. Doch auch ganze Organismen wie Fliegen, Würmer und Mäuse machten die Forscher zu Versuchsobjekten, in dem sie deren Nahrung mit Spermidin versetzten - offenbar mit Erfolg. Auch bei Mäusen seien Proteinschäden durch freie Radikale nachweislich reduziert worden.

                          Zelluläre Müllabfuhr beschleunigt

                          Die Forscher gehen davon aus, dass die Substanz dabei hilft, den Prozess der sogenannten Autophagie anzukurbeln. Dahinter verbirgt sich die Fähigkeit des Körpers, geschädigte Proteine oder defekte Zellkraftwerke, die Mitochondrien, zu entsorgen. Normalerweise läuft diese zelluläre Müllabfuhr mit fortschreitendem Alter langsamer ab. Spermidin, so die Wissenschaftler, beschleunige die Autophagie wieder.

                          Die Ergebnisse könne auch für die klinische Forschung höchst relevant werden - und zwar bei Alterserkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. Außerdem könnten die aktuellen Ergebnisse zur Aufklärung einer spannenden Frage der Altersforschung beitragen, sagt Madeo: Warum kann ein 40-jähriger Mann ein Kind zeugen, das ohne die 40 Jahre dauernde Schädigung des väterlichen Erbgutes auf die Welt kommt? "Das scheint trivial, ist aber bei genauerer Betrachtung höchst erstaunlich. Alle unsere Zellen altern, nur die Spermien nicht." Der Grund könne zumindest teilweise in der hohen Konzentration von Spermidin in der Samenflüssigkeit liegen.

                          Unterdessen wurde am Montag drei US-Biologen der Nobelpreis für Medizin für eine ganz andere Art von Jungbrunnen für Zellen zuerkannt: Die US-Biologen Elizabeth Blackburn, Carol Greider und Jack Szostak fanden heraus, welche Rolle die Endstücke der Erbgutträger und das Enzym Telomerase bei der Alterung spielen.
                          Studie: Samenflüssigkeit soll Alterung bremsen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
                          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                            #14

                            dass es gegen halsentzündung hilft, wussten wir ja schon lange.. nun auch noch gegen alterung?! wahnsinn! muss ich gleich mal meiner freundin erzählen!


                            achja, wegen der guten nährwerte eignet sich sperma natürlich auch bestens, um das problem welthunger zu lösen. damit ist dann relativ klar, was morgen entdeckt wird: sperma kann kriege verhindern!

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