Hinter was für einem Sicherheitssystem wird das abgereichtere UF6 in Gronau gelagert? - SciFi-Forum

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Hinter was für einem Sicherheitssystem wird das abgereichtere UF6 in Gronau gelagert?

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    Hinter was für einem Sicherheitssystem wird das abgereichtere UF6 in Gronau gelagert?

    Folgendem Dokument zu folge wird abgereichertes Uran nach der Isotopentrennung weiterhin in der recht unsicher zu lagernden Form von Uranhexafluorid einfach in Stahlfässern gelagert.
    Ist eigentlich bekannt, ob das in der Anreicherungsanalge in Gronau (Deutschland) ebenso gemacht wird?
    Wenn ja, wo werden die Fässer dann aufbewahrt?
    Ist das ein Bunker oder nur ein Gebäude und hält dieses Gebäude einem Flugzeugabsturz stand?




    Wenn das wirklich der Fall sein sollte und die Verantwortlichen wirklich so naiv sind, dann frage ich mich ernsthaft, warum man dieses abgereichtere Uran dann nicht wenigstens in einer stabilieren Form lagert. Also eine andere stabilere Molekühlverbindung wählt.
    So teuer kann das doch nicht sein, das große Risiko ist es einfach nicht wert darauf zu verzichten.
    Ein paar praktische Links:
    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
    Aktuelles Satellitenbild
    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

    #2
    Das Zeug wird zumindest teilweise wohl nach Frankreich gekarrt, da zu Uranoxid umgewandelt und anschließend zurückgebracht. Wenigstens schonmal eine Verbesserung, denn vorher hat man das UF6 nach Russland gebracht.

    Welche Behälter was enthalten, kann ich hier aber nicht erkennen.

    HF6 wird aktuell jedenfalls auch im Freien gelagert:
    Zitat von http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&artikel=624
    3. Die Uranmülltransporte von Gronau nach Russland wurden im Sommer 2009 nach mehrjährigen internationalen Protesten eingestellt! Exportiert wurden laut Urenco 27 300 Tonnen abgereichertes Uranhexafluorid (UF6), das dort auf offener Wiese endgelagert wird.

    4. Als „Ersatz“ soll „in den kommenden Jahren“ (RWE) ein neues Zwischenlager für 50 000 Tonnen Uranoxid (U3O8) in Gronau gebaut werden. Daneben gibt es ein Freilager für 38 000 Tonnen Uranhexafluorid. Die Genehmigungen wurden schon 2005 noch unter Rot-Grün erteilt.

    5. Laut EON und RWE wird derzeit „der größte Teil“ des abgereicherten Urans in Gronau im Freilager unter offenem Himmel gelagert. „Ein kleinerer Teil“ geht nach Südfrankreich (Pierrelatte) und wird dort in Uranoxid zurückverwandelt. Das Uranoxid kommt nach Gronau zurück zur Zwischenlagerung (s. Punkt 4).
    Inwiefern das Lager einen Flugzeugbasturz verkraftet, werden wir wohl nie erfahren.

    Zitat von Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen
    7. Welche Vorkehrungen wurden in der UAA Gronau gegen den Absturz von Passagierflugzeugen getroffen (Hintergrund: Rundschreiben des Bundes- ministeriums des Innern vom 15. Februar 1979 zur Sitzung des Länderaus- schusses für Atomenergie-Strahlenschutz vom 24./25. Oktober 1978 und der Tatsache, dass UF6-Lagerstätten nicht genügend gegen diese Risiken geschützt seien)?

    Im Rahmen des letzten Genehmigungsverfahrens für die Urananreicherungsan- lage Gronau (UAG) – Bescheid Nr.7/6 UAG vom 14. Februar 2005 – wurde auch der erzwungene Absturz eines Passagierflugzeuges auf die UF6-Läger – hinsichtlich der zu Grunde zu legenden Lastannahmen nach den Vorgaben der obersten Bundesbehörde und unabhängig von den Annahmen der Antragstelle- rinnen – untersucht.
    Die Lastannahmen sowie die getroffenen Maßnahmen zur Risikominderung können aus Geheimhaltungsgründen nicht dargelegt werden.
    Zuletzt geändert von Leandertaler; 08.07.2010, 08:21.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

    Kommentar


      #3
      Also das:
      Die Lastannahmen sowie die getroffenen Maßnahmen zur Risikominderung können aus Geheimhaltungsgründen nicht dargelegt werden.
      riecht stark nach sehr verwundbar.
      Ein paar praktische Links:
      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
      Aktuelles Satellitenbild
      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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