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Projektilwaffen im Weltraum

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    Projektilwaffen im Weltraum

    Moin,
    Ich möchte hier mal ein paar Diskusionsgrundlagen über das Thema
    Der Projektielwaffen im Raumkampf aufwerfen.
    Zunächst stellt sich natürlich die Frage, ob diese Waffengattung überhaupt nutzbringend eingesetzt werden kann. Immerhin werden lange Abschussrohre benötigt und die Geschwindigkeit der Projektiele ist vergleichsweise klein, es sei denn, man würde extrem viel Energie reinstecken. Laser z. B. wirken lichtschnell haben keine großräumigen Abschussvorrichtungen und sind auch recht zielsicher. Dafür ist die benötigte Energie sehr viel größer.
    Ausgehend von dem Standpunkt, dass Projektielwaffen im Raumkampf wirklich nutzbringend sind gibt es ja verschiedene Arten.
    Ich denke mal,dass Kanonen nach dem heutigen Prinzip in diesem Bereich nicht wirklich konkorenzfähig sind. Da benutzt man schon eher Raketen.
    Weiterhin gibt es die Gauskanone, und dabei zwei unterarten.
    Bei der Ferromagnetischen Gauswaffe wird ein Projektiel z. B. aus Eisen mittels E-Magneten zunächst angezogen und später abgestoßen. Nachteil ist die Notwendigkeit einer extrem genauen Abstimmung der Magneten, da diese rechtzeitg umgepolt werden müssen, um das Projektiel nicht zu bremsen.
    Dann gibt es noch die induktive Gauswaffe, die ein elektrisch Leitfähiges Projektiel verschießt. Der Unterschied zur Railgun erschließt sich mir hier nicht so ganz.
    Die Railgun ist eine weitere, die heute wohl am weitesten entwicklte Projektielwaffe auf energetischer Basis. Ein Projektiel wird direkt evtl. auch mit Hilfe eines Schlittens auf zwei Schienen gesetzt und durch den hindurchfließenden Strom beschleunigt. Nachteil sind enorme Hitzeentwicklung und starker Verschleiß der Schienen. Wieso werden eigentlich immer nur zwei Schienen benutzt? Würden mehr als zwei nicht die Belastung der einzelschienen verringern?
    Zuletzt gibt es noch die Partikelwaffe, auch wenn man die nicht unbedingt zu den Projektielwaffen zählen kann nehme ich sie einfach mal auf. Partikelwaffen beschleunigen nur einzelne Partikel, gern werden Protonen oder Antiprotonen verwendet. Das Funktionsprinzip entsprich einem Teilchenbeschleuniger. Vorteil dieser Waffenart ist eine hohe erreichbare Geschwindigkeit der Partikel, da diese nicht annähernt so schwer sind wie große geschosse. Dadurch ist allerdings auch ein Nachteil bedingt, denn je kleiner die Partikel, desto geringer die Zerstörungskraft.
    Welche dieser Waffenarten haltet ihr für am Besten geeignet, vielleicht könnte man ja auch verschiedene Systemefür verschiedene Aufgaben verwenden? Wie groß müssten solche Waffen sein und wie hoch die Geschwindigkeiten für den effektiven Einsatz?
    Welche Projektiele müssten verwendet werden? Wuchtgeschosse Sprengladungen oder Hohlladungsgeschosse? Welches Kaliber wäre evtl. besonders geeignet? In wie weit müssten die Projektiele lenkbar sein?
    So, ich hoffe ich hab nichts vergessen und der Thread ist im richtigen Unterforum. Freue mich schon auf die Antworten und Meinungen zum Thema.
    mfG Jean

    #2
    Als Verteidigungswaffe sind Projektilwaffen ideal. Im Weltraum kann man sich nicht verstecken, man sieht also schon auf ewige Entfernung, wenn der Feind kommt. Dem schießt man dann einfach ein paar Hochgeschwindigkeits-Projektile in die Flugbahn (mit einer Railgun o.ä.). Die sieht der Feind natürlich schon von weitem kommen und weicht aus - und verbraucht dabei Reaktionsmasse. Am besten, man benutzt noch so etwas wie die alten Flak-Granaten, die bei Annäherung explodieren und einen Splitterregen verursachen, so dass der Gegner weit ausweichen muss. Das Spielchen wiederholt man, bis der Angreifer keine Reaktionsmasse mehr hat. Fertig.

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      #3
      Im Weltraum halte ich für Schiff zu Schiff Gefechte Partikelwaffen für wahrscheinlich. Die Partikelstrahlen lassen sich leicht in relativistische Bereiche bringen und könnten so Ziele in über 100.000km effektiv angreifen.

      Projektilwaffen haben im Vergleich zum Energieverbrauch die höchste Wirkung, dafür aber die geringste Geschwindigkeit, was die effektive Reichweite gegen bewegliche Ziele auf wenige tausend km begrenzt.

      Dafür kann man sie aber auf über eine Lichtsekunde gegen unbewegliche Ziele einsetzen, da das Geschoss weiterfliegt bis es was trifft und diese nicht ausweichen können. Auch sind Projektilwaffen mal abgesehen von Raketen, die einzigen Waffen die Orbitalschläge durchführen können.

      Raumschiffe werden wahrscheinlich ein paar wenige leichte Laserwaffen zur Verteidigung und zum Langstreckenbeschuss und ein bis zwei Projektilwaffen zur Belagerung (Kampf gegen Stationen, Beschuss von planetaren Zielen) und sonst als Hauptbewaffnung Partikelkanonen tragen.

      Im 40k vs Alle Thread haben Admiral Ahmose und ich uns schon Gedanken über das Thema gemacht und hatten eine Recht interessante Diskussion. Das ganze beginnt mit meinem letzten Post auf Seite 235 und endet mit Jollys Kommentar über die Diskussion auf Seite 237.
      Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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        #4
        Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
        Im Weltraum halte ich für Schiff zu Schiff Gefechte Partikelwaffen für wahrscheinlich. Die Partikelstrahlen lassen sich leicht in relativistische Bereiche bringen und könnten so Ziele in über 100.000km effektiv angreifen.

        Projektilwaffen haben im Vergleich zum Energieverbrauch die höchste Wirkung, dafür aber die geringste Geschwindigkeit, was die effektive Reichweite gegen bewegliche Ziele auf wenige tausend km begrenzt.

        Dafür kann man sie aber auf über eine Lichtsekunde gegen unbewegliche Ziele einsetzen, da das Geschoss weiterfliegt bis es was trifft und diese nicht ausweichen können. Auch sind Projektilwaffen mal abgesehen von Raketen, die einzigen Waffen die Orbitalschläge durchführen können.

        Raumschiffe werden wahrscheinlich ein paar wenige leichte Laserwaffen zur Verteidigung und zum Langstreckenbeschuss und ein bis zwei Projektilwaffen zur Belagerung (Kampf gegen Stationen, Beschuss von planetaren Zielen) und sonst als Hauptbewaffnung Partikelkanonen tragen.

        Im 40k vs Alle Thread haben Admiral Ahmose und ich uns schon Gedanken über das Thema gemacht und hatten eine Recht interessante Diskussion. Das ganze beginnt mit meinem letzten Post auf Seite 235 und endet mit Jollys Kommentar über die Diskussion auf Seite 237.

        Moin, die Diskusion ist wirklich hochinteressant. Alle
        allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Protonen eine derart hohe Energie haben. Wie viel davon müsste man wohl für einen effektiven Angriff verwenden?
        Achja, wie groß würdest du solche Waffen einschetzen?
        Außerdem würde ich bei einem mit Partikelwaffen ausgerüsteten Schiff zumindest einen Teil der Geschütz mit Antiprotonen laden, um den Wums zu erhöhen evtl. aus eine Pulsweise Beschickung mit dem jeweiligen Materialien, Am is ja schwer herzustellen und wenn es zerstrahlt bleibt bei kleineren Mängen auch nicht so viel Kinetische Energie übrig.
        Edit:
        Müssten sich Protonen oder auch Elektronen als geladene Teilchen nicht mittels Magnetfeldern leicht ablänken lassen?
        Zuletzt geändert von Jean Stiletto; 29.11.2010, 18:18.

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          #5
          Zitat von Jean Stiletto Beitrag anzeigen
          Moin, die Diskusion ist wirklich hochinteressant. Alle
          allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Protonen eine derart hohe Energie haben. Wie viel davon müsste man wohl für einen effektiven Angriff verwenden?
          Wie viele Atome müsste man in ein Projektil packen, damit es effektiv ist? Protonen sind subatomare Teilchen. Da ist zählen schwierig.

          Die kinetische Energie berechnet man mit E=m*v². Die Geschwindigkeit ist also wichtiger als die Masse, weswegen man mit kleinen Massen auch große Energien erreichen kann. Im Endeffekt kommt es darauf an wie viel Strom man in so ein Geschütz reinsteckt. Dahingehend macht es keinen Unterschied zur Railgun. Das es Effektiv währe zeigt allein, dass Elektronenkanonen zum schweißen verwendet werden können.

          Zitat von Jean Stiletto Beitrag anzeigen
          Achja, wie groß würdest du solche Waffen einschetzen?
          Schwer zu sagen, kommt auf die Energie der Waffe drauf an. Größere Geschütztürme würde ich schon schätzen.


          Zitat von Jean Stiletto Beitrag anzeigen
          Außerdem würde ich bei einem mit Partikelwaffen ausgerüsteten Schiff zumindest einen Teil der Geschütz mit Antiprotonen laden, um den Wums zu erhöhen evtl. aus eine Pulsweise Beschickung mit dem jeweiligen Materialien, Am is ja schwer herzustellen und wenn es zerstrahlt bleibt bei kleineren Mängen auch nicht so viel Kinetische Energie übrig.
          Antiprotonen sind dann aber wieder zu weit Science Fiction. Antimaterie ist schwer herzustellen. Protonenkanonen währen bereist heute möglich.

          Und schützen tut man sich vor Partikelwaffen genauso wie man sich vor radioaktiver Strahlung oder Wuchtgeschossen schützt. Man nimmt einfach ein sehr dichtes Material und davon entsprechend viel.

          Zitat von Jean Stiletto Beitrag anzeigen
          Edit:
          Müssten sich Protonen oder auch Elektronen als geladene Teilchen nicht mittels Magnetfeldern leicht ablänken lassen?
          Ja Auf diese Weise lässt sich der Strahl auch leichter ausrichten. Wenn man das Ziel ist, ist es schwer ein Magnetfeld so auszurichten, dass der Strahl abgelenkt wird. Es ist maximal möglich den Strahl ein bisschen zu streuen, damit er nicht so stark gebündelt auftritt.



          Sollte man allerdings eine Methode entwickeln einen extrem kurzwelligen Laserstrahl mit einer Effizienz von jenseits der 90% zu erzeugen, werden Laser die Hauptbewaffnung sein, da man sich vor diesen kaum effektiv schützen kann und sie die höchste effektive Reichweite haben.

          Ich spiele außerdem schon länger mit dem Gedanken einer Fusionskanone. Also eines extrem Leistungsfähigen Fusionsreaktors, dessen Licht und Wärmestrahlung zu einem Energiestrahl gebündelt wird (das Dinge würde dann nach einer Waffe aus Perry Rhodan Sonnenfeuergeschütz heißen). Das verbrauchte Fusionsplasma kann man anschließend einfach ins All ausstoßen um so die Abwärme der Waffe zu verringern.
          Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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            #6
            Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
            Ich spiele außerdem schon länger mit dem Gedanken einer Fusionskanone. Also eines extrem Leistungsfähigen Fusionsreaktors, dessen Licht und Wärmestrahlung zu einem Energiestrahl gebündelt wird (das Dinge würde dann nach einer Waffe aus Perry Rhodan Sonnenfeuergeschütz heißen). Das verbrauchte Fusionsplasma kann man anschließend einfach ins All ausstoßen um so die Abwärme der Waffe zu verringern.
            Das is ja ein recht überzeugend klingendes Konzept, dass gefällt mir.
            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
            Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

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              #7
              Da im Weltraum keine Luftreibung gibt und daher aufgrund der Massenträgheit die Geschwindigkeit eines Projektils nicht abnimmt, halte ich sie für die idealen Langstreckenwaffen.

              Man muss nur einmal kurz Energie in die Beschleunigung investieren und das Projektil behält die kinetische Energie solange bei, bis es mit irgendetwas kollidiert oder durch interstellare Gase nach vielen Monaten oder Jahren abgebremst wird.
              Mein Profil bei Memory Alpha
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              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                #8
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Da im Weltraum keine Luftreibung gibt und daher aufgrund der Massenträgheit die Geschwindigkeit eines Projektils nicht abnimmt, halte ich sie für die idealen Langstreckenwaffen.

                Man muss nur einmal kurz Energie in die Beschleunigung investieren und das Projektil behält die kinetische Energie solange bei, bis es mit irgendetwas kollidiert oder durch interstellare Gase nach vielen Monaten oder Jahren abgebremst wird.
                Genau, das ist ihr Vorteil. Man kann sie gegen stehende Ziele wie Planeten oder Stationen auf gewaltige Reichweite einsetzen. Gegen bewegliche Ziele wie Schiffe sind sie aber Kurzstreckenwaffen aufgrund der geringen Geschwindigkeit von Projektilen.
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                  #9
                  Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
                  Genau, das ist ihr Vorteil. Man kann sie gegen stehende Ziele wie Planeten oder Stationen auf gewaltige Reichweite einsetzen. Gegen bewegliche Ziele wie Schiffe sind sie aber Kurzstreckenwaffen aufgrund der geringen Geschwindigkeit von Projektilen.
                  Mh, welche Entfernungen schweben dir da vor, wenn du von "gewaltig" schreibst? Denn sooo übermäßig gewaltig kann es wegen Abweichungen beim Abschuss auch wieder nicht sein...

                  Kleines Beispiel, bei einer Entfernung von einer Lichtsekunde, also 299.792 km und einer Abweichung bei Abschuss von gerademal 0,001 Grad kommt am Ende eine Abweichung von 5,23 km raus Selbst bei 0,0001 Grad sind das immer noch 523 Meter neben dem angepeilten Ziel. ^.^

                  Ok, einen Planeten kann man nicht so leicht verfehlen, aber bei Raumstationen könnte das schon schwieriger werden... da wären Raketen doch wieder die bessere Wahl wegen möglichen Kurskorrekturen im Flug.
                  Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                  Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                    #10
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Da im Weltraum keine Luftreibung gibt und daher aufgrund der Massenträgheit die Geschwindigkeit eines Projektils nicht abnimmt, halte ich sie für die idealen Langstreckenwaffen.
                    Eine bedeutende Rolle, spielt auch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Geschoss und Ziel. Wenn Raumschiffe sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeits- und Richtungsvektoren bewegen, ergeben sich daraus interessante strategische Möglichkeiten.
                    Wirksam wird ja nicht die Mündungsgeschwindigkeit des Geschosses beim auftreffen, sondern die reale Geschwindigkeitsdifferenz zum Ziel. Zum Beispiel, ein sich mit 0,1c nähernder Angreifer bekommt erhebliche Probleme, wenn ihn eine planetare Verteidigung, einen Schrottteppich in die Flugbahn legt. Auf diese Weise würde ein Angreifer gezwungen, seine Geschwindigkeit zu reduzieren. Was den Verteidigern viel mehr Zeit lässt, ihn mit Langstreckenwaffen zu bekämpfen.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      #11
                      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                      Eine bedeutende Rolle, spielt auch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Geschoss und Ziel. Wenn Raumschiffe sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeits- und Richtungsvektoren bewegen, ergeben sich daraus interessante strategische Möglichkeiten.
                      Wirksam wird ja nicht die Mündungsgeschwindigkeit des Geschosses beim auftreffen, sondern die reale Geschwindigkeitsdifferenz zum Ziel. Zum Beispiel, ein sich mit 0,1c nähernder Angreifer bekommt erhebliche Probleme, wenn ihn eine planetare Verteidigung, einen Schrottteppich in die Flugbahn legt. Auf diese Weise würde ein Angreifer gezwungen, seine Geschwindigkeit zu reduzieren. Was den Verteidigern viel mehr Zeit lässt, ihn mit Langstreckenwaffen zu bekämpfen.
                      Ich sehe das ganz genauso. Les dir ja nur mal meine Beiträge in z.B. http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2394071 oder http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2394110 durch.

                      Es würde reichen ein Raumschiff mit 0,5c auf einen Planeten zufliegen zu lassen und ein Geschoss aus zu klinken um dann abzudrehen. Die Verteidiger haben da erstmal zu tun dieses Geschoss abzulenken.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
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                        #12
                        Wenn ich ein Raumschiff bewaffnen sollte würde ich es so konzipieren:
                        -Laser zur Taktischen Raketenabwehr
                        -Gatling-Guns zum Unterstützungsfeuer
                        -Flakgranaten als Nahkampfabwehr
                        -Schwarmraketen(Drohnen) als Mittelschwere Allroundwaffen (wahlweise mit Taktischen Atombomben)
                        -Durch Railguns beschleunigte Minen Schwere mittelstreckenwaffen
                        -ICBMs als Langstrecken und Planetenbombardement bzw EMP Kriegsführung
                        -Diverse Jäger und Bomber Mit Raketen und Gatlings
                        Zuletzt geändert von THE SOLARHAMMER; 30.11.2010, 19:12.

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                          #13
                          @Suthriel: Es spricht nichts dagegen, die PRojektiele zumindest mit korrekturdüsen auszustatten, so, dass die Geschosse bedingt lenkbar werden. Zudem gibt es noch die Möglichkeit herkömmliche Raketen mit einer Railgun abzufeuern, wodurch sich eine höhere Geschwindigkeit der Projektiele bei nutzen des Raketenantriebs zur weitern beschleunigung ergeben würde oder eine höhere lenkbarkeit, wenn man den Antrieb nur zum steuern benutzt.
                          Ich denke es wird beide Arten von Munition geben, also ungelenkte Wuchtgeschosse und solche, die durch eine Railgun oder Gauskanone beschleunigt werden und dann einen größeren Antrieb zur Steuerung haben.
                          Zum ende meines Posts will ich dann noch mal die Frage aufwerfen, welcher Waffentyp effektiver ist, Railgun oder Gauswaffe in ihren Unterformen. (siehe Eingangspost)

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                            #14
                            Zitat von Jean Stiletto Beitrag anzeigen
                            @Suthriel: Es spricht nichts dagegen, die PRojektiele zumindest mit korrekturdüsen auszustatten, so, dass die Geschosse bedingt lenkbar werden. Zudem gibt es noch die Möglichkeit herkömmliche Raketen mit einer Railgun abzufeuern, wodurch sich eine höhere Geschwindigkeit der Projektiele bei nutzen des Raketenantriebs zur weitern beschleunigung ergeben würde oder eine höhere lenkbarkeit, wenn man den Antrieb nur zum steuern benutzt.
                            Ich denke es wird beide Arten von Munition geben, also ungelenkte Wuchtgeschosse und solche, die durch eine Railgun oder Gauskanone beschleunigt werden und dann einen größeren Antrieb zur Steuerung haben.
                            Zum ende meines Posts will ich dann noch mal die Frage aufwerfen, welcher Waffentyp effektiver ist, Railgun oder Gauswaffe in ihren Unterformen. (siehe Eingangspost)

                            Eben. Das Projektil muss nur ein paar Manövrierdüsen haben, schon kann man Raumstationen auf mehrere Lichtsekunden angreifen.
                            Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                              #15
                              Partikel- und schwere Lasergeschütze halte ich in den nächsten 300 Jahren für eher unwahrscheinlich, da beide enorme Energiemengen benötigen und dabei vergleichsweise wenig Leistung erbringen. Energiereiche Laser sind meist nur auf ein kleinem Raum effektiv. Man müsste ein Großkampfschiff mit tausend Nadelstichen zerstören. Ein weiteres Problem wäre, dass die Schussfolge recht gering sein dürfte, da man für die großen Energiemengen leistungsfähige Kondensatoren braucht, die erst laden müssen. Vor allem Laserwaffen sind zwar in der Lage im Radius von mindestens 1 Lichtsekunde effezient zu kämpfen, aber ein einziger Laser benötigt sehr viel Energie und mit einer entsprechenden dichten Panzerung dürften sich leicht mehrere Lasertreffer einstecken lassen ohne Schaden zunehmen. Der Nachteil des Lasers ist ja, dass er keine eigene kinetische Energie besitzt. Ein Geschütz mit Projektil hat diesen Nachteil nicht. Herkömmliche Projektilkanonen mit Treibladung sind zudem im Vergleich sehr günstig. Im Vakuum dürfte zudem eine Treibladung mehr Leistung bringen als in der Atmosphäre (kein Gegendruck, der die Expansion des Gases enschränkt; keine Luftreibung). Ein weiterer Schritt wären dann Gauss- bzw. Railguns, die mit entsprechender Energie und Länge (im Weltraum wären Geschütze mit 800 oder 1.000 m Länge nicht sooo schwer zu realisieren, wenn die Schiffe in Raumwertfen gebaut würden) deutlich mehr Schaden anrichten können. Dabei wäre der Energieverbrauch trotzdem noch geringer als bei Lasern. Damit ließen sich Geschosse auch auf einige km/s beschleunigen, was bei 50kg schweren Geschossen bereits der Energie einer kleinen Atombombe entsprechen dürfte. Als Zwischenlösung könnte man auch über Hybridgeschütze nachdenken, bei denen das Geschoss per Treibladung gestartet wird und per Rail-/Gaussprinzip geboostet wird um die Geschwindigkeit zu erhöhen.

                              Hauptgeschütze dürfte zunächst Projektilwaffen werden, zur Nahrbereichsverteidigung vielleicht zusätzlich Laser auf großen Schiffen. Vielleicht erleben wir die ersten entsprechenden Raumschiffe noch bis zum Ende des Jahrhunderts.

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