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Sind Funkstrahlen schädlich?

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    #16
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das Militär verwendet hauptsächlich Impulsradar, da kommen recht hohe Sendeleistungen zustande (im Megawattbereich als Spitzenimpulsleistung), da sollte man sich wirklich nicht vor die Sendeantenne stellen.
    Jo. Zu DDR-Zeiten gab es da bei uns mal einen Unfall. Da ich in der Rhön wohne, gab es hier viele Radaranlagen auf den Bergen. Einmal musste eine repariert werden und war deshalb abgeschaltet.

    Die Abstrahlantenne war in so einer Art Rohr verborgen. Während ein Arbeiter daran gearbeitet hat, wurde die Anlage versehentlich auf voller Leistung eingeschaltet.

    Der Mann hat innerhalb weniger Wochen alle Zähne verloren und anschließend ist er an einem Gehirntumor gestorben.

    In großer Leistung sind Funkwellen absolut tödlich.

    Normale Handy-Antennen haben ihre Abstrahlkeulen nur in einem schmalen Bereich und auf niedriger Leistung. Direkt unter- oder oberhalb der Antenne ist man sicher, da dort die Strahlung sehr gering ist. Nur direkt in der Abstrahlkeule sollte man sich nicht dauerhaft aufhalten.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      #17
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      In großer Leistung sind Funkwellen absolut tödlich.
      Hier waren wohl eher die Röntgenstrahlen verantwortlich die bei Radaranlagen als Nebenprodukt entstehen und die wie jeder weiß eine ähnliche Wirkung wie Gammastrahlung haben.

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        #18
        Schon mal was von einem Mikrowellenherd gehört?
        Durchaus tödlich, wenn du deinen Kopf 'rein steckst.

        Die dort verwendeten Wellen liegen im Berech der sogenannten Mikrowellen (Trivialname), die zwischen 1 und 300 GHz liegen.
        WLAN, Mobilfunk, Radar, usw. liegen alle in diesem Berech.
        Das Problem sind die Wassermoleküle in deinem Köper, die von elektromagnetischen Wellen in diesem Frequenzbereich in Schwingung versetzt werden.
        Haben die Wellen genug Leistung, wirst du von innen heraus ganz schonend weich gegahrt.
        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

        - Florance Ambrose

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          #19
          Passend zu meinem Kommentar eine aktuelle Meldung:

          Regierung und Parlament planen Stiftung für Radaropfer | tagesschau.de
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            #20
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Passend zu meinem Kommentar eine aktuelle Meldung:

            Regierung und Parlament planen Stiftung für Radaropfer | tagesschau.de
            Ja aber diese "Radaropfer" sind nicht durch die Radarstrahlung geschädigt worden sondern durch die Röntgenstrahlung die als Nebenprodukt bei diesen Radargeräten entsteht und nicht vermieden werden kann. Teilweise waren diese Menschen Röntgendosen ausgesetzt die tausendfach über den jährlichen Grenzwerten lagen, aber das lag eben nicht an den Radarstrahlen.

            Niemand wird ja behaupten wollen Röntgenstrahlung sei ungefährlich.

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              #21
              Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
              Ja aber diese "Radaropfer" sind nicht durch die Radarstrahlung geschädigt worden sondern durch die Röntgenstrahlung die als Nebenprodukt bei diesen Radargeräten entsteht und nicht vermieden werden kann. Teilweise waren diese Menschen Röntgendosen ausgesetzt die tausendfach über den jährlichen Grenzwerten lagen, aber das lag eben nicht an den Radarstrahlen.

              Niemand wird ja behaupten wollen Röntgenstrahlung sei ungefährlich.
              Da der menschliche Organismus auf bioelektrischen Prozessen beruht, können aber auch langwellige elektromagnetische Wellen oder niederfrequente elektromagnetische Felder in hohen Dosen zu Störungen führen. Alle chemischen Reaktionen beruhen auf Elektronendynamik und sind daher grundsätzlich elektromagnetisch beeinflussbar.
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                #22
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Da der menschliche Organismus auf bioelektrischen Prozessen beruht, können aber auch langwellige elektromagnetische Wellen oder niederfrequente elektromagnetische Felder in hohen Dosen zu Störungen führen. Alle chemischen Reaktionen beruhen auf Elektronendynamik und sind daher grundsätzlich elektromagnetisch beeinflussbar.
                Dann war dieser Frosch wohl kurz nach dem Experiment gestorben........?*
                Warum "stört" uns das Magnetfeld der Erde nicht bzw. warum "motiviert" es uns nicht im Unterbewußtsein "nach Süden zu ziehen".........?

                * da gibts jetzt auch einen Grashüpfer ^^

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Dann war dieser Frosch wohl kurz nach dem Experiment gestorben........?*
                  Warum "stört" uns das Magnetfeld der Erde nicht bzw. warum "motiviert" es uns nicht im Unterbewußtsein "nach Süden zu ziehen".........?

                  * da gibts jetzt auch einen Grashüpfer ^^
                  Das Erdmagnetfeld ist lokal viel zu schwach um unseren Organismus zu stören, abgesehen davon das es über Generationen hinweg gleichförmig ist. Aber auf beispielsweise Kristallbildung hat es Einfluss: Wir wissen ja durch erstarrte Lava wie das Erdmagnetfeld vor Millionen von Jahren gepolt war, weil die Feldlinien die Ausrichtung von Kristallstrukturen geprägt hat.

                  Elektromagnetische Felder in lokal hoher Feldstärke kann sogar chemische Prozesse ganz unterbinden oder ins Gegenteil verkehren oder erst ermöglichen. Jedes Molekül hat elektromagnerische Ressonanzfrequenzen, auch die in unseren Körpern. Bestimmte Frequenzen können die Bildung von bestimmten Proteinen verhindern oder die Elektrochemischen Prozesse in Nervenzellen stören. Es kommt dann vorallem auf die lokale Feldstärke an. Bei bestimmten neurologischen Erkrankungen gibt es sogar eine Magnetfeldtherapie.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 5 Minuten und 8 Sekunden:

                  -> Pazur: biologische Magnetfeldeffekte, Ion Zyklotron Resonanz, Radikale
                  Zuletzt geändert von McWire; 06.10.2011, 21:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                    #24
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Das Erdmagnetfeld ist lokal viel zu schwach um unseren Organismus zu stören, abgesehen davon das es über Generationen hinweg gleichförmig ist. Aber auf beispielsweise Kristallbildung hat es Einfluss: Wir wissen ja durch erstarrte Lava wie das Erdmagnetfeld vor Millionen von Jahren gepolt war, weil die Feldlinien die Ausrichtung von Kristallstrukturen geprägt hat.
                    Das trifft aber nur auf sehr wenige Kristalle zu. Auf Anhieb fallen mir nur Magnetit, Almandin, Fayalit, Augit, Magnesioferrit und Pyrrhotin ein.

                    Augit kann zwar sogar als Glas magnetisch sein, aber soweit ich weiß, wird Paläomagnetismus fast ausschließlich mit Magnetit betrieben, weil alle anderen Minerale nicht hinreichend stark auf das Magnetfeld der Erde reagieren.

                    P.S.: Dein MA-Link funzt nicht mehr
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      #25
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Das trifft aber nur auf sehr wenige Kristalle zu. Auf Anhieb fallen mir nur Magnetit, Almandin, Fayalit, Augit, Magnesioferrit und Pyrrhotin ein.
                      Schreib doch gleich eisenreiche Minerale

                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Augit kann zwar sogar als Glas magnetisch sein, ...
                      Echt? Weisst Du da mehr, e.g. wie das in der Nahordnung aussieht? Nanogruppen von Fe-Atomen?
                      Weil, bei der equilibrierten Abkuehlung der vollstaendigen Schmelze sollten doch zuerst die refraktaeren Elemente (hier: Ca, ggf. Ti) erste Keimstrukturen bilden, die im Gleichgewicht mit der Schmelze sind.
                      Wenn ein gequenchtes Glas mit Px-zusammensetzung magnetische Eigenschaften hat, muessten ja nanokristalline Fe-Strukturen vorhanden sein?

                      EDIT
                      ok, habe selbst was gefunden: Eine amorphe Glas-Matrix (mit Px-Zusammensetzung), in der sich bereits Augit-Mikrokristalle als Keimstruktur befinden (die ihrerseits nen schwache Magnetismus haben). Die Matrix (das Glas) ist aber amorph und nicht magnetisch!
                      Wird wohl in der Biomedizin gebraucht. War es das,was du meintest?
                      Zuletzt geändert von xanrof; 08.10.2011, 17:59.
                      .

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                        #26
                        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                        Schreib doch gleich eisenreiche Minerale
                        Ich könnte jetzt noch mehr eisenreiche Minerale aufzählen, die nicht magnetisch sind, wie Hämatit, Goethit usw.



                        EDIT
                        ok, habe selbst was gefunden: Eine amorphe Glas-Matrix (mit Px-Zusammensetzung), in der sich bereits Augit-Mikrokristalle als Keimstruktur befinden (die ihrerseits nen schwache Magnetismus haben). Die Matrix (das Glas) ist aber amorph und nicht magnetisch!
                        Wird wohl in der Biomedizin gebraucht. War es das,was du meintest?
                        Ja, ds meinte ich
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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