Die Ausdehnung des Universums von 78 Mrd Lj habe ich aus dem Wiki-Artikel Universum.
Die Frage nach dem Alter des Universums wurde im Thread Alter des Universums? #277 geklärt, zumindest die Quelle:
HD140283, 190,1Lj im Sternbild Libra entfernt, wird auf 14,5 Mrd +/- 800 Mio Jahre datiert.
Bynaus meint, dass die Methoden der Altersbestimmung anhand dieses Sterns, der übrigens passend Methusalah genannt wird, überprüft werden müssen.
Zumindest ist es bemerkenswert, dass so ein : in unserer Nachbarschaft ist.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
News vom LHC -- Higgs-Teilchen (möglicherweise) nachgewiesen
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenAber es gibt in der Tat zahlreiche Objekte, die sehr viel weniger gealtert sind. Neutronsterne altern aufgrund ihrer gravitativen Zeitdilatation langsamer und ein Schwarzes Loch sollte gar nicht mehr altern.
Bei schwarzen Löchern wird deutlich, dass die ganze Sache noch weitaus problematischer ist. Bekanntlich gilt in Schwarzschildkoordinaten, dass ein in ein schwarzes Loch fallendes Teilchen den Ereignishorizont nie erreicht und in das Innere des schwarzen Loches gelangt. Es gibt jedoch andere Koordinatensysteme, in denen der EH in endlicher Zeit durchfallen und die zentrale Singularität erreicht wird. Wenn man jetzt die Schwarzschildlösung, die das schwarze Loch beschreibt, mit der Friedmann-Lösung, die das Universum als Ganzes beschreibt, kombinieren will, dann stellt sich die Frage, von welchem Koordinatensystem man die Koordinatenzeit mit der Koordinatenzeit des mitbewegten Koordinatensystems der Friedmann-Lösung identifizieren soll.
Nimmt man Schwarzschildkoordinaten, gibt es gar keine schwarzen Löcher, da der Kollaps eines Vorgängerobjekts zum schwarzen Loch unendlich lange dauert. Nimmt man andere Koordinatensysteme, tritt umgekehrt keine unendliche Zeitdilatation auf.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDampfblasen in kochendem Wasser breiten sich nicht mit annähernd Lichtgeschwindigkeit aus.
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Zitat von bozano Beitrag anzeigenAuch so eine Sache, die ich nicht verstanden habe. Wenn Zeit relativ ist, ist das Universum dann an einigen Orten im Universum älter als an anderen? Also an einer Stelle 13,75 Mrd. Jahre und wo anders 14,5 Mrd. Jahre?
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen"Wo" anders kann man nicht von "wann" anders trennen. Wenn wir mit Teleskopen weit ins All hinaus blicken, sehen wir ja auch immer weit in die Vergangenheit zurück.
Die Gleichzeitigkeit von Ereignissen hängt immer vom Beobachter ab.
Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenEine Galaxis, die 10 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt ist, sehen wir jetzt so, wie sie vor 10 Milliarden Jahren war
Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenDazu kommen noch Veränderungen durch beschleunigte Beobachter - eine nette Animation dazu findet sich in dem Wiki-Artikel:
Relativität der Gleichzeitigkeit - Wikipedia
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenAfair ist das Universum 13,75 (+0,17/-0,15) Mrd Jahre alt und hat eine Ausdehnung von 78 Mrd Lichtjahren.
Gleichungen (11) und (15). Die Angaben sind dort in Megaparsec (Mpc), die Umrechnung in Millionen Lichtjahre ist 3,26.
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Zitat von bozano Beitrag anzeigenAuch so eine Sache, die ich nicht verstanden habe. Wenn Zeit relativ ist, ist das Universum dann an einigen Orten im Universum älter als an anderen? Also an einer Stelle 13,75 Mrd. Jahre und wo anders 14,5 Mrd. Jahre?
Afair ist das Universum 13,75 (+0,17/-0,15) Mrd Jahre alt und hat eine Ausdehnung von 78 Mrd Lichtjahren.
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Zitat von bozano Beitrag anzeigenAuch so eine Sache, die ich nicht verstanden habe. Wenn Zeit relativ ist, ist das Universum dann an einigen Orten im Universum älter als an anderen? Also an einer Stelle 13,75 Mrd. Jahre und wo anders 14,5 Mrd. Jahre?
Aber es gibt in der Tat zahlreiche Objekte, die sehr viel weniger gealtert sind. Neutronsterne altern aufgrund ihrer gravitativen Zeitdilatation langsamer und ein Schwarzes Loch sollte gar nicht mehr altern.
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Man sieht eigentlich nie das "Jetzt", da das von Objekten reflektierte Licht immer eine Zeit braucht, die Netzhaut zu erreichen, auch wenn es im Alltag da um 0.000000000... Sekundenbruchteile geht.
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"Wo" anders kann man nicht von "wann" anders trennen. Wenn wir mit Teleskopen weit ins All hinaus blicken, sehen wir ja auch immer weit in die Vergangenheit zurück.
Die Gleichzeitigkeit von Ereignissen hängt immer vom Beobachter ab.
Eine Galaxis, die 10 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt ist, sehen wir jetzt so, wie sie vor 10 Milliarden Jahren war und wo sie damals war (das war dann wenige Milliarden Jahre nach dem Urknall). Wir haben keine Möglichkeit sie so zu sehen, wie sie "jetzt" (also aus unserer Sicht 10 Milliarden Jahre später) aussieht.
Dazu kommen noch Veränderungen durch beschleunigte Beobachter - eine nette Animation dazu findet sich in dem Wiki-Artikel:
Relativität der Gleichzeitigkeit - Wikipedia
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Auch so eine Sache, die ich nicht verstanden habe. Wenn Zeit relativ ist, ist das Universum dann an einigen Orten im Universum älter als an anderen? Also an einer Stelle 13,75 Mrd. Jahre und wo anders 14,5 Mrd. Jahre?
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenVor allem kennen wir ja nun nicht das gesamte Repertoire des Universums an Naturgesetzen und Konstanten. Vielleicht gibt es noch verborgene Kräfte, die diesen angenommenen metastabilen Zustand zu einem echten stabilen Zustand überführen.
Immerhin gibt es das Universum seit ca. 14,5 Milliarden Jahren und bisher ist noch nix passiert.
Die Frage die sich mir stellt: Würde dieser Prozess das gesamte Universum mit einmal betreffen oder könnte er chaotisch in Sprüngen ablaufen? Also könnte es zeitweise Inseln der Stabilität geben?
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Dampfblasen in kochendem Wasser breiten sich nicht mit annähernd Lichtgeschwindigkeit aus.
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenDie Frage die sich mir stellt: Würde dieser Prozess das gesamte Universum mit einmal betreffen oder könnte er chaotisch in Sprüngen ablaufen? Also könnte es zeitweise Inseln der Stabilität geben?
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Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenAbgesehen davon, das er nun wohl wahrscheinlicher ist als bisher angenommen, nein.
Immerhin gibt es das Universum seit ca. 14,5 Milliarden Jahren und bisher ist noch nix passiert.
Die Frage die sich mir stellt: Würde dieser Prozess das gesamte Universum mit einmal betreffen oder könnte er chaotisch in Sprüngen ablaufen? Also könnte es zeitweise Inseln der Stabilität geben?
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Zitat von Hades Beitrag anzeigenIch hätte dann mal noch eine Frage zu dem Thema Vakuumzerfall.
Wie würde das aussehen, kann man dazu irgendwas sagen?
Also das Feld verleiht Partikeln Masse und damit ist ja letztendlich auch die Bindung in Atomen und Molekülen. Wenn es nun schwankt und sich da was ändert, was würde passieren? Bleiben zumindest die Elementarteilen so erhalten und es gibt ein "Meer" aus losen Protonen, Neutronen, Neutrinos usw., oder würde sämtliche Materie in Photonen zerfallen?
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Ich hätte dann mal noch eine Frage zu dem Thema Vakuumzerfall.
Wie würde das aussehen, kann man dazu irgendwas sagen?
Also das Feld verleiht Partikeln Masse und damit ist ja letztendlich auch die Bindung in Atomen und Molekülen. Wenn es nun schwankt und sich da was ändert, was würde passieren? Bleiben zumindest die Elementarteilen so erhalten und es gibt ein "Meer" aus losen Protonen, Neutronen, Neutrinos usw., oder würde sämtliche Materie in Photonen zerfallen?
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Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenAus dem dazugehörigen Blogeintrag
What would a Higgs at 125 GeV tell us? | viXra log
ist dieses Lambda die Energieskala, bis zu der das Standardmodell als gültig angenommen wird. Wenn also das Standardmodell bis zu einer Energieskala von z.B. 10^10 GeV gelten soll, und bei höheren Energien eine neue Physik bedeutsam wird, dann reicht eine Higgs-Masse von 120 GeV, um in den Bereich der Stabilität (gelbgrüner Bereich) zu kommen. Soll hingegen das Standardmodell bis zur Planck-Energie von 10^18 GeV gelten, dann müssen es schon 126 GeV sein. Soll das Standardmodell bis zur Planck-Skala Gültigkeit behalten, und die Higgs-Masse beträgt nur 125 GeV, dann ist man im blauen Bereich, wo der aktuelle Vakuumzustand nur noch metastabil ist.
Wenn also die Higgs-Masse nur 125 GeV beträgt, so kann dann, wenn das Standardmodell nur bis zu einer Energieskala von etwa 10^13 GeV gültig ist, der heutige Vakuumzustand immer noch stabil sein.
Lambda ist also nicht einfach die Energie, oberhalb derer die Selbstkopplung des Higgs-Feldes negativ wird. Vielmehr ist es so, dass unterhalb des gelbgrünen Stabilitätsbereichs die Selbstkopplung negativ wird und somit der heutige Vakuumzustand instabil/metastabil wird, vorausegesetzt, das Standardmodell behält bis zur jeweiligen Energieskala seine Gültigkeit.
In dem arxiv.org-Artikel ist außerdem angegeben, dass die bisherigen Beobachtungen zur Neutrino-Masse nahelegen, dass das Standardmodell nur bis 10^10 GeV gültig ist. Die Voraussetzung, dass das Standardmodell nur bis 10^13 GeV gelten darf, wenn das heutige Vakuum bei einer Higgs-Masse von 125 GeV stabil sein soll, wäre somit erfüllt.
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