Lichtgeschwindigkeit und Datenübertragung: Gedankenexperiment. - SciFi-Forum

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Lichtgeschwindigkeit und Datenübertragung: Gedankenexperiment.

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    #16
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Und genau das macht die sache für uns Laien so verwirrend und wohl auch frustrierend.
    Denn (mal abgesehen davon, dass eine Scheibe mit Masse 0 keinen Sinn macht), macht es nach normalem Dafürhalten auch keinen Sinn, dass man eine Scheibe, die durch fehlende Masse zum beschleunigen keine Energie benötigt, nicht beliebig beschleunigen kann.

    Na, vielleicht bin ich der einzige, der so unvernünftig ist sich darüber übehraupt gedanken zu machen...
    Die Gedanken um Planck-Einheiten im Zusammenhang mit Dichte und Volumen von schwarzen Löchern sind nicht weniger brummschädeiig oder kannst Du was mit 33 Sonnenmassen in 10^-67m³ bei Planck-Dichte anfangen
    Slawa Ukrajini!

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      #17
      Zitat von irony Beitrag anzeigen
      Der Drehimpuls geht gegen unendlich, nicht das Drehmoment. Der Drehimpuls ist das Produkt aus Trägheitsmoment und Winkelgeschwindigkeit. Das Drehmoment gibt nur Änderungen des Drehimpulses an und kann auch Null sein, auch wenn sich die Scheibe dreht.
      Meinte ich ja. Meine Wortfindungsstörung geht mir manchmal echt auf den Keks.
      Mein Profil bei Memory Alpha
      Treknology-Wiki

      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #18
        Vielleicht ist alles viel einfacher als es zunächst aussieht.

        Dazu folgendes Beispiel: Ein Astronaut steht auf dem Mond und schwenkt einen starken Laser von einem Beobachter auf der Erdoberfläche zum nächsten. Der Lichtstrahl (oder besser gesagt der auftreffende Lichtpunkt) bewegt sich dabei offensichtlich mit Überlichtgeschwindigkeit über die Erdoberfläche. Dem steht rein gar nichts im Wege, weil es sich nur um eine Abbildung handelt, jedoch keine Information vom ersten zum zweiten Beobachter gelangt.

        Die drehende Scheibe wäre prinzipiell das gleiche. Mal angenommen es gäbe ein Material, dass der Radialbeschleunigung standhält, gäbe es zwei Szenarien:
        1. bewegt sich der Außenbereich nicht mit Lichtgeschwindigkeit, sodass sich die Scheibe somit einer exotischen Kraft ausgesetzt wird und sich in der Folge dennoch verzieht und zerstört wird.
        2. bewegt sich der Außenbereich schneller als das Licht, kann aber dabei keine Informationen aufnehmen. Damit könnte sich die Scheibe noch so schnell drehen, es hätte keinerlei Effekt.

        Auf das Beispiel mit dem Lichtstrahl vom Mond übertragen, wäre letztere, so unwahrscheinlich sie klingt, wohl die zutreffendste Annahme.

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