Geburtenexplosion durch gesellschaftlichen Wohlstand - plausibel? - SciFi-Forum

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Geburtenexplosion durch gesellschaftlichen Wohlstand - plausibel?

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    #16
    Was hat denn "waren von überall her bekommen" mit Kindern zu tun?
    Kann da irgendwie keinen Zusammenhang herstellen.
    Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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      #17
      Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
      Ich lese zur Zeit ein Buch aus dem Hard-SciFi Genre und ein Kapitel beschrieb die fiktive zukünftige Situation auf der Erde. Ich fand diese Beschreibung sehr interessant und alles andere als abwegig. Ich frage mich nun ob diese Vorstellung wirklich eintreten könnte.

      Zusammenfassung:
      Ab Mitte des 21. Jahrhunderts stieg die Produktivität in den Industrienationen so stark an, dass nur noch für die Hälfte der arbeitsfähigen Bevölkerung auch Arbeitsplätze zur Verfügung standen. Die Produktivitätsüberschüsse reichten jedoch aus, damit die Staaten jedem Bürger bedingungslos eine Grundversorgung garantieren konnten, so dass jeder auch ohne Arbeit im bescheidenen Wohlstand leben konnte (Ich schätze mal so wie man heute mit 800 -1200€ monatliche Netto-Kaufkraft pro Person leben könnte). Die vielen Jungen Menschen, die nun nicht mehr am Arbeitsmarkt gefragt waren, sich gleichzeitig aber auch keine Existenzsorgen machen mussten, verschoben ihren Fokus nun vom Arbeits- aufs Familienleben. Die Geburtenrate stieg erheblich an, so dass es, statt zu einem langfristigen weltweiten Bevölkerungsrückgang wie man ihn zu Beginn des 21. Jahrhunderts annahm, zu einem Bevölkerungszuwachs auf mehr als 30 Milliarden Menschen allein auf der Erde innerhalb von > 500 Jahren kam.


      Ist das also ein Zukunftsszenario mit dem wir rechnen müssen?
      Das wirtschaftliche Szenario erscheint mir mehr als zweifelhaft, aber eine Zunahme der Geburten infolge steigenden Wohlstandes würde ich nicht generell ausschließen. Es hängt von der Kultur ab und wie wichtig den Menschen Kinder sind.
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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        #18
        Für den Fall, dass das bedingungslose Grundeinkommen in dem Szenario nicht denselben Wohlstand garantiert, wie in der arbeitende Teil der Bevölkerung genießt, hat man es mit einer sozial gespaltenen Gesellschaft zu tun, in welcher man sich gegenseitig mit Hass, Neid (Bonzen) und Verachtung (Schmarotzer) betrachtet. Eine solche Gesellschaft würde Gewalt und Verteilungskämpfe hervorbringen, aber sicher keine Familienidylle.
        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
        -Cpt. Jean-Luc Picard

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          #19
          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
          Für den Fall, dass das bedingungslose Grundeinkommen in dem Szenario nicht denselben Wohlstand garantiert, wie in der arbeitende Teil der Bevölkerung genießt, hat man es mit einer sozial gespaltenen Gesellschaft zu tun, in welcher man sich gegenseitig mit Hass, Neid (Bonzen) und Verachtung (Schmarotzer) betrachtet. Eine solche Gesellschaft würde Gewalt und Verteilungskämpfe hervorbringen, aber sicher keine Familienidylle.
          Im klassischen Kapitalismus wäre das vielleicht plausibel, aber das System ist auch schon im heutigen Kontext nicht gerade stabil. Würde mich nicht wundern, wenn es noch in diesem Jahrhundert zum Systemwechsel kommt.

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            #20
            Was nützt ein Systemwechsel, wenn man immer noch dieselben Menschen hat?

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              #21
              Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
              Für den Fall, dass das bedingungslose Grundeinkommen in dem Szenario nicht denselben Wohlstand garantiert, wie in der arbeitende Teil der Bevölkerung genießt, hat man es mit einer sozial gespaltenen Gesellschaft zu tun, in welcher man sich gegenseitig mit Hass, Neid (Bonzen) und Verachtung (Schmarotzer) betrachtet. Eine solche Gesellschaft würde Gewalt und Verteilungskämpfe hervorbringen, aber sicher keine Familienidylle.
              Das denke ich nicht. Es wird immer nur ein kleiner Teil der Bevoelkerung sein, der zu Gewalt bereit ist.

              Neid ist ein subjektives Empfinden der Missgunst. Man goennt anderen Menschen nicht ihren (vermeintlich unverdienten) Erfolg. Von den wenigen (!) Menschen, die das Sozialsystem bereits heute wissentlich und aktiv ausnutzen, sind die meisten (a) zu traege und (b) sich sehr wohl bewust, dass sie mit ihrem Verhalten auf keinen gruenen Zweig kommen. Neid wird eher von den Menschen ausgehen, die aufsteigen wollen, es aber nicht koennen - aus Gruenden, die sie selbst aber nicht zu vertreten haben.
              Ein Trend zur Hinwendung zur Gewalt sinkt jedoch mit dem zunehmenden Grad an Bildung bzw. mit der steigenden Bereitschaft zur Aufnahme einer Taetigkeit (bezahlt oder ehrenamtlich).

              Es waere auch nicht Aufgabe eines hypothetischen bedingungslosen Grundeinkommens, einen gleichverteilten Wohlstand zu garantieren, sondern ein Existenzminimum ohne Bedingungen zu schaffen.

              Aufgrund der gegenwaertigen Entwicklung, dass die allgemeine Arbeitslosigkeit weiter ansteigen duerfte (fortschreitende Technik), bestaendige Arbeitsplaetze immer unsicherer werden und Modelle wie Leiharbeit zunehmen, wird es absehbar sein, dass mehrfache temporaere Phasen der Arbeitslosigkeit in einer durchschnittlichen Karriere zum Normalfall werden. Ein solcher Trend ist bereits klar erkennbar. In diesem Zusammenhang faende ich es ein Unding, wenn man sich dann jedesmal einer unwuerdigen Prozedur unterwerfen muss, nur um die buergerliche Existenz zu garantieren. Dazu kommt, dass viele Menschen tatsaechlich einen Vollzeit-Job haben, aber dennoch nicht genug verdienen, um die Existenz zu sichern.

              Die Grundsicherung der Existenz sollte einem Automatismus unterworfen werden, der ohne eigenes Zutun in Kraft tritt, wenn das vom Arbeitgeber im Voraus gemeldete Einkommen einen bestimmten Wert unterschreitet.
              Zuletzt geändert von xanrof; 22.03.2013, 17:23.
              .

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                #22
                Laut dem Szenario des Threaderstellers werden 50% aller Menschen einfach aussortiert und mit einem Grundeinkommen abgespeist, dass das Existenzminimum (aka "bescheidenen Wohlstand") deckt, während die anderen 50% ein gutes Leben haben und sich alles leisten können. Das ist nichts anderes als eine brutale Klassengesellschaft, in der die Hälfte auf einen Müllhaufen geworfen wird, völlig unabhängig davon, was sie kann und zu leisten bereit ist. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, dass man sich zumindest nicht noch einer entwürdigen Prozedur unterziehen muss, um an sein Grundeinkommen zu kommen. Die einen 50%, die aussortiert werden, werden die anderen 50% immer hassen, die mehr haben. Gerade die Gebildeten werden ein solches System nicht akzeptieren, und wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt, wird man zur Gewalt greifen.
                "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                -Cpt. Jean-Luc Picard

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                  #23
                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Laut dem Szenario des Threaderstellers werden 50% aller Menschen einfach aussortiert und mit einem Grundeinkommen abgespeist, dass das Existenzminimum (aka "bescheidenen Wohlstand") deckt, während die anderen 50% ein gutes Leben haben und sich alles leisten können. Das ist nichts anderes als eine brutale Klassengesellschaft, in der die Hälfte auf einen Müllhaufen geworfen wird, völlig unabhängig davon, was sie kann und zu leisten bereit ist. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, dass man sich zumindest nicht noch einer entwürdigen Prozedur unterziehen muss, um an sein Grundeinkommen zu kommen. Die einen 50%, die aussortiert werden, werden die anderen 50% immer hassen, die mehr haben. Gerade die Gebildeten werden ein solches System nicht akzeptieren, und wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt, wird man zur Gewalt greifen.
                  Niemand wird aussortiert. Jeder hat volles Recht auf jede Ausbildung wenn man entsprechende Leistungsbereitschaft zeigt (Arbeit oder Militärdienst). Mit den Fähigkeiten die man erlernt kann man versuchen eine Arbeit zu finden oder sich selbstständig zu machen (was ohne Existenzbedrohung deutlich einfacher ist).
                  Niemand wird gezwungen untätig herum zu sitzen, jeder hat die freie Wahl.

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                    #24
                    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                    Laut dem Szenario des Threaderstellers werden 50% aller Menschen einfach aussortiert und mit einem Grundeinkommen abgespeist, dass das Existenzminimum (aka "bescheidenen Wohlstand") deckt,
                    ...
                    Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, dass man sich zumindest nicht noch einer entwürdigen Prozedur unterziehen muss, um an sein Grundeinkommen zu kommen. Die einen 50%, die aussortiert werden, werden die anderen 50% immer hassen,
                    ...
                    wird man zur Gewalt greifen.
                    Schau mal aus dem Fenster, siehst du da einen gewalttätigen Mob durch die Strassen ziehen?
                    Wenn Millionen Menschen die trotz Arbeit stempeln gehen müssen, Arbeitslose die vom Jobcenter drangsaliert werden, ect. nicht auf die Strasse gehen, warum sollten es dann Menschen machen die ihr Grundeinkommen bekommen ohne etwas dafür tun zu müssen?

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                      #25
                      Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
                      Niemand wird aussortiert. Jeder hat volles Recht auf jede Ausbildung wenn man entsprechende Leistungsbereitschaft zeigt (Arbeit oder Militärdienst). Mit den Fähigkeiten die man erlernt kann man versuchen eine Arbeit zu finden oder sich selbstständig zu machen (was ohne Existenzbedrohung deutlich einfacher ist).
                      Niemand wird gezwungen untätig herum zu sitzen, jeder hat die freie Wahl.
                      Schon unsere heutige Gesellschaft ist keine Leistungsgesellschaft, sondern eine Klassengesellschaft, in der Aufstiegschancen mehr von den Eltern abhängen als der eigenen Leistung. Wenn es nur noch für 50% aller Menschen Jobs gibt, kannst du es komplett vergessen, dass Auswahlmechanismen noch über die Leistung laufen. Dann wird man einfach aussortiert, wenn man keine Verbindungen hat.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                      Schau mal aus dem Fenster, siehst du da einen gewalttätigen Mob durch die Strassen ziehen?
                      Wenn Millionen Menschen die trotz Arbeit stempeln gehen müssen, Arbeitslose die vom Jobcenter drangsaliert werden, ect. nicht auf die Strasse gehen, warum sollten es dann Menschen machen die ihr Grundeinkommen bekommen ohne etwas dafür tun zu müssen?
                      Weil es uns trotz allem Genörgel im Großen und Ganzen gut geht. Es ist nur eine winzige Minderheit aller Menschen, die trotz Arbeit zum Jobcenter muss (immer noch unakzeptabel, aber es fällt letztlich kaum ins Gewicht), und die Arbeitslosigkeit ist gering. Wenn Du einen Vorgeschmack haben willst, wie es in einer Gesellschaft aussieht, in der 50% aller Menschen keine Chance haben, schau dir die arabischen Länder an, in der es für ganze Generationen an jungen Leuten schlicht und einfach keine Hoffnung, keine Perspektive und keine Zukunft gab. Das ging jahrzehntelang dank repressiver Diktaturen gut, die jede freie Meinungsäußerung unterdrückt haben, bis das Pulverfass irgendwann explodiert ist...
                      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                      -Cpt. Jean-Luc Picard

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                        #26
                        Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                        Schon unsere heutige Gesellschaft ist keine Leistungsgesellschaft, sondern eine Klassengesellschaft, in der Aufstiegschancen mehr von den Eltern abhängen als der eigenen Leistung. Wenn es nur noch für 50% aller Menschen Jobs gibt, kannst du es komplett vergessen, dass Auswahlmechanismen noch über die Leistung laufen. Dann wird man einfach aussortiert, wenn man keine Verbindungen hat.
                        Du scheinst ja sehr verbittert zu sein was unsere Gesellschaft angeht, aber was du erzählst stimmt hinten und vorne nicht. Ich komme aus einer Niedrigverdienerfamilie wie viele Menschen in meiner Gegend und trotzdem mache ich nächstes Jahr einen Hochschulabschluss als erster aus meiner Familie. Ich kenne viele, die es mir gleich tun. Man kann sehr viel erreichen, wenn man intelligent ist und bereit ist Leistung zu zeigen.
                        Man kann es sich natürlich leicht machen, jammern und die Schuld auf "die da oben" schieben anstatt selbst tätig zu werden, aber dann darf man sich auch nicht über die eigene Situation beschweren. Von nichts kommt nichts. Das war im alten Rom so, das ist heute so und das wird noch in tausend Jahren so sein.

                        Nicht jeder erfolgreiche Mensch wird mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Nimm Mark Zuckerberg, die Aldi Brüder oder schon Henry Ford. Diese Menschen haben sich ihren Erfolg aus einfachen Verhältnissen erkämpft.

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                          #27
                          Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
                          Du scheinst ja sehr verbittert zu sein was unsere Gesellschaft angeht, aber was du erzählst stimmt hinten und vorne nicht. Ich komme aus einer Niedrigverdienerfamilie wie viele Menschen in meiner Gegend und trotzdem mache ich nächstes Jahr einen Hochschulabschluss als erster aus meiner Familie. Ich kenne viele, die es mir gleich tun. Man kann sehr viel erreichen, wenn man intelligent ist und bereit ist Leistung zu zeigen.
                          Man kann es sich natürlich leicht machen, jammern und die Schuld auf "die da oben" schieben anstatt selbst tätig zu werden, aber dann darf man sich auch nicht über die eigene Situation beschweren. Von nichts kommt nichts. Das war im alten Rom so, das ist heute so und das wird noch in tausend Jahren so sein.

                          Nicht jeder erfolgreiche Mensch wird mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Nimm Mark Zuckerberg, die Aldi Brüder oder schon Henry Ford. Diese Menschen haben sich ihren Erfolg aus einfachen Verhältnissen erkämpft.
                          Wieso verbittert? Mir persönlich geht es ziemlich gut, ich kann mich nicht beschweren. Außerdem habe ich auch nie behauptet, dass man nichts erreichen kann. Die Chancen sind nur ungleich verteilt, und das zeigen viele statistische Untersuchungen. Wenn man aus einer Arbeiterfamilie kommt, hat man statistisch gesehen bei gleicher Intelligenz wesentlich geringere Chancen einen Studienabschluss zu machen. Wenn du als erster Deiner Familie einen Studienabschluss machst, meinen Respekt, aber die meisten Leute, die einen Studienabschluss machen, sind Kinder von Akademkern. Genauso, wie die üblichen "Aufsteigergeschichten" auch nichts daran ändern, dass die meisten Reichen nicht reich werden, weil sie so hart arbeiten oder tolle Ideen haben, sondern weil sie reich geboren werden. Deswegen ist der Satz "Von nichts kommt nichts" ja auch so falsch. Von nichts kommt viel, solange man die richtigen Eltern hat. Dieser Trend verfestigt sich auch seit Jahrzehnten, übrigens nicht nur in Deutschland, sondern allen westlichen Industrieländern.
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            #28
                            Im bald endenden Jahr 2013 hat sich die Weltbevölkerung laut der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (Geschäftsführerin Renate Bähr) um 80 Mio auf 7,2 Mrd Menschen erhöht.
                            In Entwicklungsländern werden jährlich 80 Mio Frauen ungewollt schwanger, was schon alleine dem Bevölkerungswachstum von 3 Menschen pro Sekunde entsprechen würde.
                            Laut UN-Prognosen wird es dann 2050 9,6 Mrd Menschen geben.

                            ARDtext S 140
                            Slawa Ukrajini!

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                              #29
                              Laut UN-Prognosen wird es dann 2050 9,6 Mrd Menschen geben.
                              Im Gegensatz zu dem was viele immer noch denken, wenn sie "Bevölkerungsexplosion" hören, ist das Wachstum längst nicht mehr exponentiell - es ist gebremst, und irgendwann im Bereich 2050 bis 2080 wird der Peak erreicht sein, wenn es so weiter geht wie bisher. Danach schrumpft und altert die Weltbevölkerung, was uns, vermute ich, vor mindestens genauso grosse Probleme stellen könnte wie ein ungebremstes Wachstum.

                              Die Frage, wie man wohlhabende Gesellschaften dazu bringt, im Schnitt wieder 2.1 Kinder auf die Welt zu stellen (oder aber die produktive Lebenszeit jährlich um so viel zu verlängern, dass eine tiefere Fruchtbarkeitsrate stets durch eine verringerte Sterberate kompensiert wird), wird wohl zu einer der wichtigsten im 21. Jahrhundert werden.
                              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                                #30
                                Die Staaten mit einer relativ jugendlichen Bevölkerung werden phasenverschoben etwa zu Deutschland große Probleme bekommen. Bei Deutschland werden diese auftreten, wenn die geburtenstarken Jahrgänge um 1965 etwa 2030 in Rente gehen oder 2050 zu einem großen Teil pflegebedürftig werden.
                                China versucht mit dem teilweisen Aufweichen der 1-Kind-Familie dagegen zu steuern.
                                Slawa Ukrajini!

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