Der (Un)Charakter des Zehnten Doktors und andere Drehbuchpatzer - SciFi-Forum

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Der (Un)Charakter des Zehnten Doktors und andere Drehbuchpatzer

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    #16
    "stäker betont" finde ich ne tolle Untertreibung.
    Vom einen Extrem ins nächste in nullkommanichts.
    Das, was ich hier doch die ganze Zeit anprangere.
    Los, Zauberpony!
    "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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      #17
      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      "stäker betont" finde ich ne tolle Untertreibung.
      Vom einen Extrem ins nächste in nullkommanichts.
      Das, was ich hier doch die ganze Zeit anprangere.
      OK. Wesentlich stärker betont. Aber trotzdem war das irgendwie "passend".
      Natürlich ist der 10. da noch mal stark übertrieben...Er ist irgdendwie hektischer als der Doctor davor.
      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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        #18
        Lustig??

        Eigentlich bin ich nicht sicher, ob man Nr.9 als „lustig“ bezeichnen kann. Es war eher eine spezielle Art von Humor.
        Unser Kleiner geht einfach anders damit um. Und ein geschnieftes „Rooose“ erinnert mich an einen – wie war das- „alten Freund“.
        Ich kann es zwar gerade nicht nachprüfen, könnte es sich dabei aber um den linken Zeigefingerabdruck des bei euch in Ungnade gefallenen Mr. Gattis handeln?!
        Es lässt mich unwillkürlich an „Kaatiiie“ denken, und ich behaupte: halb Brittannien saß debil Grinsend vor der Flimmerkiste und hatte den gleichen Gedanken.
        Leider ist es mit solchen Insidern so, dass sie nicht unbedingt zum Weiterkommen in der Handlung beitragen.
        Es ist also total nervig und überflüssig, hat aber einen unbedingten Wiedererkennungswert!!

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          #19
          Mark Gattis? in Ungnade gefallen? Wann ist das denn passiert?
          Du musst mich verwechseln, denn ich hab keine Ahnung wovon du da schreibst. o.o

          Den Zehnten Doktor als "Kleinen" zu bezeichnen, nach dem, was er in Family of Blood oder Runaway Bride anstellt ist doch eher unpassend, oder?

          es sagt ja niemand, dass der Doktor nicht trauern darf.
          Ich bin ja auch der Meinung, dass der Doktor ruhig noch ne Weile Gallifrey hinterherweinen darf. Es ist immerhin sein Heimatplanet und sein ganzes Volk hinüber.
          Da kommt man nicht mal eben drüber weg.

          Was mir nicht gefällt ist einfach die uneinheitliche Schreibarbeit und nicht, dass der Doktor emotional ist .
          Nochmal zu dem "anders damit umgehen"
          Irgendwo ist der Doktor immer noch dieselbe Person wie Nummer 9. Die gleichen Erinnerungen, die gleichen Erlebnisse. Durch die Regeneration verändern sich Ansichten und Persönlichkeiten, aber es werden doch keine bereits stattgefunden Lernprozesse und emotionalen Entwicklungen rückgängig gemacht.
          Los, Zauberpony!
          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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            #20
            2Moogie

            1. Nee, ich meinte auch nicht unbedingt dich persönlich- es waren mehr die Kommentare die ich irgendwo im Forum gelesen habe die mich zu dem Schluss gebracht haben das M.G. mit seinem Hang zur Übertreibung und seinem Lieblingsthema nicht bei jedem gut ankommt.

            2. Ja gut, den „Kleinen“ nehm´ ich zurück.
            Es ist nur so das er mir -mehr als die anderen- das Gefühl gibt man müsste ihn beschützen. Und ich meine nicht nur vor sich selber, was irgendwie dazu gehört!
            Du hast natürlich recht, das gilt glücklicherweise nicht für alle Folgen. Hin und wieder regt sich die Hoffnung er hat den Bogen endlich raus...
            Dann schimmert so ein wenig Überlegenheit und Arroganz durch- davon braucht er definitiv mehr!

            3. Richtig!!!
            Eigentlich sollte er alles was er weiß und erlebt hat jeder Zeit abrufen und anwenden können.
            Ich denke auch, dass er das tut. Nur der Umgang damit hat sich geändert.
            Nur weil er weiß was das Richtige ist muss er es ja noch lange nicht tun.
            Und zu sagen dass eine art emotionale Rückentwicklung stattgefunden hat halte selbst ich für ziemlich hart.
            Theoretisch weiß er ja immer im Voraus was passieren wird – man sollte also meinen er ist darauf vorbereitet- aber was nun wenn er es genau so meinte wie er es gesagt hat?!
            Du weißt schon so nach dem Motto:
            „The reason to live and the one to die for“

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              #21
              Zitat von QuanYin Beitrag anzeigen
              1. Nee, ich meinte auch nicht unbedingt dich persönlich- es waren mehr die Kommentare die ich irgendwo im Forum gelesen habe die mich zu dem Schluss gebracht haben das M.G. mit seinem Hang zur Übertreibung und seinem Lieblingsthema nicht bei jedem gut ankommt.
              Okay, das kann gut sein, ist mir aber bisher entgangen.

              2. Ja gut, den „Kleinen“ nehm´ ich zurück.
              Es ist nur so das er mir -mehr als die anderen- das Gefühl gibt man müsste ihn beschützen. Und ich meine nicht nur vor sich selber, was irgendwie dazu gehört!
              Okay, ich glaube, weiter könnten sich unsere Ansichten da gar nicht scheiden.
              Zumindest nicht, wenn das wirklich ein Punkt FÜR den zehnten Doktor sein sollte.
              Ich habe nun wirklich alles andere als das Gefühl, als das der Doktor ein schutzbedürftiges Wesen ist. Klar, es tut ihm gut, wenn ihn jemand zuügelt, aber sicher nicht schutzbedürftig, weil die Welt so gemein zu ihm ist und er so leidet
              Das seh ich einfach nicht. Der Doktor ist eine unmenschliche starke Persönlichkeit (Betonung auf unmenschlich). Das wegzunehmen bringt den Charakter in meinen Augen um.
              Das schlägt für mich in dieselbe Kerbe wie "der Kleine" - jemanden, den man bemuttern kann. Und das ist und sollte der Doktor einfach nicht sein.

              Ich denke auch, dass er das tut. Nur der Umgang damit hat sich geändert.
              Dass sicherlich.
              Schließlich ist seine Persönlichkeit ja immer ein wenig anders, und natürlich ändert sich da auch der Grad der Verletzlichkeit.
              ABER: ich bin trotzdem immer noch die Meinung, dass die Trauma, mit deren Bewältigung er schon in seiner neuten Inkarnation Fortschritte gemacht hat, ihn als Nummer 10 nicht stärker belasten dürften als die neun, eben da er da ja schon darangearbeitet hat (mit Roses Hilfe natürlich)
              Nur weil er weiß was das Richtige ist muss er es ja noch lange nicht tun.
              Und zu sagen dass eine art emotionale Rückentwicklung stattgefunden hat halte selbst ich für ziemlich hart.
              Theoretisch weiß er ja immer im Voraus was passieren wird – man sollte also meinen er ist darauf vorbereitet- aber was nun wenn er es genau so meinte wie er es gesagt hat?!
              Ich versteh nicht worauf du mit dem letzten Satz hinaus willst?
              Das eine hat doch mit dem anderen nichts zutun? Woher soll er Dinge im Voraus wissen?
              Auch ähnliche Situationen entwickeln sich nicht immer gleich.
              mal ab davon, dass ich auch nicht von Erfahrungen im Sinne von "Wissen" sprach, sondern emotionale Entwicklungen meinte.

              Er hat in seinem Trauerprozess in Form des 9. Doktors Fortschritte gemacht, die beim Zehnten verschwunden zu sein scheinen und das macht in meinen Augen halt keinen Sinn.

              Du weißt schon so nach dem Motto:
              „The reason to live and the one to die for“
              nein, ich fürchte du musst mich da erinnern
              Los, Zauberpony!
              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                #22
                Oh nein, für ihn bin ich ganz bestimmt nicht.
                Mir würde es auch viel viel besser gefallen, wenn er etwas distanzierter und kühler wäre.
                Eben so, wie wir es gewohnt sind, kennen und lieben
                Es ist mir eben nur aufgefallen, dass es ganz egal ist was er tut oder sagt (und auch wenn er manchmal „böse“ ist), er hat immer eher etwas von einem Kampfschlumpf denn von einem Warlord.
                Ob das an seinen Rehaugen liegt oder daran, dass uns´ David einfach eine andere Vorstellung von der Person hat als es uns lieb währe weiß ich allerdings nicht.
                Es kann ja nicht nur am Geschreibsel liegen!
                Ihm fehlt einfach diese Energie, die man mit einem Blick oder Wort übertragen kann.
                (Denn Worte sind durchaus starke Waffen, wenn ich da mal bei der Mythologie bleiben dürfen. Und eigentlich weiß er das doch, nur das er diese Energie nicht nutzt)
                Das meinte ich mit „hilflos“!

                Aber lass uns mal bei dem Traumaproblem bleiben.
                Wenn wir sagen, dass er „jetzt“ eine neue Person ist, dann müssen wir auch akzeptieren, dass ein Problem das eine andere Persönlichkeit möglicherweise nicht gestört hat, ihm jetzt zu schaffen macht.
                Das ist so als würden wir 10 Personen nach einem Busunglück befragen, wie es ihnen geht: Fünf klagen über akute Probleme, dreien macht es gar nichts aus und zwei haben massive Albträume.

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                  #23
                  Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                  Das seh ich einfach nicht. Der Doktor ist eine unmenschliche starke Persönlichkeit (Betonung auf unmenschlich). Das wegzunehmen bringt den Charakter in meinen Augen um.
                  Das schlägt für mich in dieselbe Kerbe wie "der Kleine" - jemanden, den man bemuttern kann. Und das ist und sollte der Doktor einfach nicht sein. :

                  Wobei ich sagen muss daß mir der Tennant Doctor über die Folgen weg mehr und mehr einfach nur leidtut wenn er mal wieder von irgendwem Abschied nehmen muss oder ihm irgendein persönlicher Schlag trifft oder irgendwer ihn mal wieder daran erinnert daß er der letzte Timelord ist (was er wohl ohnehin die ganze Zeit spüren kann, oder) . Er spielt den dramatisch-emotionalen Teil schon verdammt mitreissend, zB wo er sich von Rose und dem Master trennen muss. Und ich schon fast zögere mir unbekannte Folgen anzusehen weil ich mir denke, was sie dem armen Kerl diesmal wohl wieder antun werden, nachdem er nun schon alles verloren hat.

                  Mir bricht es irgendwie das Herz was er da erdulden muss weil ich ihn in der Figur super sympatisch finde.

                  Mir schien da die Ecclestone Inkarnation irgendwie robuster, auch wenn er mit dem selben Problem konfrontiert war.

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                    #24
                    Das mit Davros habe ich auch nicht verstanden.

                    Aber bei der Family of Blood finde ich das Ende logisch. Die Strafe entspricht in etwa der, welche der Große Rassilon bereits in "The Five Doctors" für Wesen vorsieht, die nach der Unsterblichkeit streben.

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                      #25
                      Natürlich ist das poetische Gerechtigkeit, was da mit der Family of Blood geschieht. Mir ging's da nur ums Verhältnis, was das Verhalten des Doktors angeht: Mit denen springt er so um, aber Davros will er plötzlich retten, nachdem er zumindest 4 Inkarnationen lang versucht hat, der Plage den Gar aus zu machen? Das ist doch bescheuert.
                      Los, Zauberpony!
                      "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                        #26
                        Doctor:
                        »Hallo. Gut… Neue Zähne – komisches Gefühl.«
                        »So, wo war ich noch gleich? Ach ja, richtig! Barcelona!«

                        Rose:
                        »Wer sind Sie?«

                        Doctor:
                        »Ich bin der Doctor.«

                        Rose:
                        »Sie können nicht er sein.«

                        Doctor:
                        »Warum kann ich mich dann erinnern? An das Allererste, was ich zu dir gesagt habe, als wir in jenem Keller von Schaufensterpuppen umzingelt waren … vor so unendlich langer Zeit.
                        Ich habe deine Hand ergriffen und ich sagte nur ein Wort, ein einziges Wort. Ich sagte ›Lauf!‹.«


                        (Excerpt taken from ›Children in Need Special [Born Again] 2005‹, written by Russell T Davies)

                        Direkt nach meinem ersten DW-Staffelmarathon, vor gut zwei Jahren, stolperte ich irgendwo im Web in den Kommentaren zu einer Rezension von ›The Girl in the Fireplace‹ über eine Zwischenbemerkung, die sinngemäß besagte:
                        Wenn Reinette nicht gestorben wäre, hätte Ten die TARDIS von Altlasten säubern können, indem er Rose und Mickey kurzerhand auf Nimmerwiedersehen zu Hause abgesetzt hätte. Denn es wäre Nine gewesen, der Rose geliebt habe und Tens Zuneigung sei bloß das Echo einer ungestillten Sehnsucht.

                        Aus diesem nicht näher erläuterten Einwand wurde ich anfangs nicht recht schlau, aber allmählich verdichtete sich ein Ansatz zu folgender These:

                        Nine rettete dem Mädchen, das ihm seine Lebensfreude neu geschenkt hatte, um den Preis seiner eigenen Existenz das Leben. Dabei hatte er Rose noch so vieles zeigen wollen, beispielsweise Barcelona – nicht die Stadt, den Planeten Barcelona. Dieses Privileg sollte er jetzt seiner nächsten Inkarnation überlassen, einem ihm selbst noch völlig Fremden? Schon einmal hatte er sie und die TARDIS schweren Herzens fortgeschickt.


                        Kurz nach dem obigen Dialog zeigten sich die ersten Nachwehen eines kniffligen Erneuerungsprozesses. Und was auch immer während der Hauptphase dieser Regeneration schiefgegangen ist, konnte auch eine ganze Thermosflasche mit englischem Tee nicht wieder ungeschehen machen.

                        Obwohl die Postphase eigentlich stets humorvoll inszeniert wird, scheint die Regeneration jedes Mal einem Gewaltakt gleichzukommen – die physischen Schmerzen allein müssen grauenvoll sein. Und auch wenn die Hauptphase auf molekularbiologischer Basis abgeschlossen erscheint, ist sie wohl für die nächsten 15 Stunden nicht nur auf psychisch-mentaler Ebene noch in vollem Gange.
                        In dieser Übergangszeit dürfte, parallel zur im Entstehen begriffenen neuen Persönlichkeit, weiterhin auch die vorangegangene Inkarnation präsent sein, bevor sie sich an einem bestimmten Punkt zurückzieht.
                        Vollkommen verschwindet sie ohnedies nicht, weil jede Inkarnation Teil seiner Identität ist.

                        Ten, oder vielmehr Nine, der sich trotz eines komaähnlichen Schlafs seiner Umgebung jederzeit bewusst war, erkannte an dem Verhalten von Rose und Jackie, dass er nun ein ›sexy‹ Äußeres haben musste. Aus diesem Grund war ihm an Bord des Sycorax-Schiffes zunächst auch nichts wichtiger, als ebendies von Rose bestätigt zu bekommen. Tens Persönlichkeit glich zu diesem Zeitpunkt noch der eines pubertären Jugendlichen, was ihn hochempfänglich für Suggestionen eines willensstarken zweiten Ich machte.

                        Es spielt keine Rolle, wie lange Ten tatsächlich mit Reinette zusammengeblieben wäre. Wichtig ist, dass er, wenn sie nicht gestorben wäre, Rose und Mickey schnurstracks und wahrscheinlich auf Nimmerwiedersehen nach Hause gebracht hätte. Doch ihr früher Tod besiegelte sein Schicksal, die Sehnsüchte eines anderen Ich zu leben.

                        Eines Ich, das sich nach ›Doomsday‹ der Tatsache verschließt, dass eine Beziehung zwischen einem Geschöpf mit phantastisch langer Lebensspanne und einer gewöhnlichen Sterblichen illusorisch ist.

                        Nicht nur Rose wurde als Zeugin zweier Regenerationen des Doctors unsanft mit der Realität eines Time Lords konfrontiert. Weitere Regenerationen und damit einhergehende Persönlichkeitswechsel hätte sie nicht mehr verkraftet, das beweist ihre hysterische Reaktion in ›The Stolen Earth‹, nachdem der Dalek den Doctor niedergeschossen hatte.
                        Auch Reinette, Astrid Peth (die Tens gespaltene Persönlichkeit ohnehin nur als eine Art Kompromiss wahrnahm) und Joan Redfern hätten sich alsbald dieser bitteren Erkenntnis stellen müssen.
                        Und Martha war bis ›Last of the Time Lords‹ für ihn kaum mehr als das Gör, als das Harold Saxon sie so charmant bezeichnete. Sie war jemand, den er so kurz nach dem Verlust von Rose eigentlich nicht um sich haben wollte.

                        Als die TARDIS sich in ›Journey's End‹ ihrer Vernichtung gegenübersieht, erfüllt sich Dalek Caans Prophezeiung mit allen tragischen Konsequenzen. Mit einer Ausnahme: Tens sterblicher Halbzwilling, der Nines Zerissenheit vor seiner Begegnung mit Rose widerspiegelt, nimmt von nun an den Platz an deren Seite ein.

                        Der einzige Mensch in Nines/Tens Windschatten, dem ein bedingungsloses Glück zuteil wurde, ist Jackie, Roses Mum.


                        Lieben Gruß,
                        Viola


                        P.S. Abgesehen von dem Obengenannten erscheint es mir naturgegeben, dass dem Erneuerungsprozess eines jahrhundertealten Wesens (welches sich im Schnitt alle 90 Jahre faktisch selbst reproduziert), das glaubt, das letzte seiner Art zu sein und welches zudem noch große Schuld auf sich geladen zu haben scheint, mindestens einmal eine psychisch ungefestigte (Re-)Inkarnation entsteigt.


                        Anhang

                        Wie dem auch sei, ich bin Steven Moffat bis heute für Elevens erste Szene dankbar, die er »als kleine Fingerübung in zehn Minuten geschrieben« haben will.

                        INT. TARDIS – NIGHT (Note: Written by Russell T Davies)

                        THE DOCTOR steps inside, exhausted. He stops by the doors, rests against them, lifts his hand.

                        FX: the faint GOLDEN GLOW.

                        Then he walks up the ramp. Still surrounded by Ood-song, the unearthly choir swelling all around him. He reaches the console. Clicks a few switches. Watches the Time Rotor rise and fall...

                        FX SHOT. TARDIS & EARTH

                        FX: THE TARDIS gently circling above the EARTH.


                        INT. TARDIS – NIGHT

                        The song continues. THE DOCTOR at the console. More pain. Fights it off. But it's time.
                        He stands back. Closer to the ramp. Ready, but never ready for this.

                        Then, quietly:

                        THE DOCTOR:
                        I don't want to go.

                        And then, slowly...

                        FX: CU THE DOCTOR, as gently, a shroud of calm GOLDEN GLOW rises up around his head, his features still visible.

                        FX: MID-SHOT DOCTOR, lifting his GLOWING HANDS, in amazement, his face still visible within its glow.

                        And then, a sudden acceleration, wham - !

                        FX: THE DOCTOR VOLCANOES!!! LONG SHOT, GOLDEN ENERGY blasting out of his head, his arms - beautiful, ferocious -

                        FX: GOLDEN ENERGY from one arm - ripping into the console - MASSIVE PRAC EXPLOSIONS, the whole thing going up - !

                        FX: GOLDEN ENERGY from the other arm, rips down the ramp - BLASTING THE DOORS, a MASSIVE SHEET OF FLAME flaring up!

                        PRAC FX: the door-windows shatter out!

                        FX: CRANING UP, WIDE SHOT, ENERGY still BLASTING OUT OF THE DOCTOR - PRAC

                        FLAMES erupting all around, up through the floor! He's standing in the middle of an inferno!

                        The Cloister Bell tolling!

                        FX: CU the Doctor's head, GOLDEN ENERGY streaming out, his features finally disappearing... A new face forming...

                        FX: He snaps upright, ENERGY BURNING AWAY, fast, gone!

                        And there he is. Blinking. Dazed.

                        The New Man.


                        INT. TARDIS – NIGHT (Note: Written by Steven Moffat)

                        The NEW DOCTOR stands there, panting, trying to focus. Staggers slightly, legs buckling, like a new born foal. Steadies. Looks down at himself ...

                        THE NEW DOCTOR:
                        Legs! Still got legs, good!! Arms! Hands! Ooh, lots of fingers!

                        (Running his hands over his face now)

                        THE NEW DOCTOR:
                        Ears, yes! Eyes, two! Nose, I’ve had worse. Chin, blimey! Hair... I’m a girl!!

                        (Checks Adams apple)

                        THE NEW DOCTOR:
                        No! Not a girl.

                        (Pulls a strand of hair in front of his eyes)

                        THE NEW DOCTOR:
                        And still not ginger. And something else, something important, I’m, I’m, I’m --

                        The TARDIS shudders, throwing him against the console.

                        THE NEW DOCTOR:
                        Crashing!

                        He’s gripping the console now, the whole ship bucking and spinning around him. Howling chaos! CAMERA SHAKE! Alarms! FLAMES all around! SMOKE! PRAC DEBRIS falling from the roof!

                        FX: On the scanner, Earth zooming up towards us. The TARDIS bucks and starts to tip, the Doctor clinging madly to the console - the final descent!

                        THE NEW DOCTOR:
                        Geronimo!!


                        END OF EPISODE 4.18 (PDF-Datei)
                        Zuletzt geändert von Viola; 30.08.2013, 12:30.
                        »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                          #27
                          Nette Theorie? Sie hat nur einen Fehler, sie ist ein einziger Zirkelschluss.

                          Die Theorie geht davon aus, dass der zehnte Doctor eine instabile Persönlichkeit ist. Gut, dass seine Charakterisierung sehr sprunghaft und sinnfrei ist, wurde in diesem Thread ja schon diskutiert.

                          Nur legt sich diese Theorie jetzt ihre Argument so zurecht, dass begründet werden kann, dass diese Charakterisierung aus dem Storytelling herleitet, beabsichtigt und in sich logisch ist. Nur leider beruht die Theorie auf nicht beweisbaren Spekulationen. Wir wissen nicht, was der Doctor für Schmerzen erleidet bei einer Regeneration. Wir wissen, was der Doctor im "Koma" wahrgenommen hat. Und so lässt sich das endlos fortführen. Der einzige Fakt auf dem sie sich stützt, ist, dass der zehnte Doctor sich sehr zwiegespalten, instabil, verrückt verhält, was aber auch der Fakt ist, den die Theorie herzuleiten versucht.

                          Ergo ist die Theorie ein Zirkelschluss, und damit für eine Diskussion unbrauchbar. Sorry.
                          Los, Zauberpony!
                          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                            #28
                            Wir wissen nicht, was der Doctor für Schmerzen erleidet bei einer Regeneration.
                            Wenn wir berücksichtigen, dass bisher keiner aufgesprungen ist und "Aua, Aua, Aua AU!" geschrien hat, einer dabei eingeschlafen ist (Pertwee-/Bakerregeneration) und es ein ganzes BiFi (bzw. einen Teil eines BiFis) gibt, dass die Regeneration des fünften Doctors aus dessen Sicht erzählt, wobei er keine Schmerzen, dafür aber einen geistigen Kampf mit dem Master und jede Menge Halluzinationen hat, würde ich sagen gar keine. Dieser Teil klingt so, als hätte Viola bisher nur die stehenden "Action-Regenerationen" der neuen Serie erlebt.

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                              #29
                              Jede Regeneration ist anders. Und als der Doctor vom fünften in den sechsten regeneriert ist, sagt er ja auch, dass es sich diesmal ungewöhnlich anfühlt. Vielleicht hatte der Doctor also Schmerzen, als er in den zehnten regeneriert ist. Aber Fakt ist nunmal, dass wir das nicht wissen, ob, oder was für Schmerzen er gehabt haben könnte, daher lässt sich damit keine haltbare Theorie stricken.
                              Los, Zauberpony!
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                                #30
                                Ja. Ok. Wobei ich dann noch etwas einwerfen möchte, dass mir zwischenzeitlich eingefallen ist. Der zehnte/elfte Doctor hat bei der Regeneration geschrien, der neunte/zehnte nicht (der schaut auch ganz entspannt dabei). Da möchte ich dem der tatsächlich Laut gibt eher Schmerz zusprechen.

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