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    #16
    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
    Staffel 6 hingegen hangelt sich einfach Folge für Folge durch die Sendezeit und bringt irgendwie seit der ersten Folge nichts neues.
    Hast du irgendwie ein paar Folgen übersprungen? Die Doppelfolge "A Good Man Goes to War"/"Let's Kill Hitler" war nich ganz unwichtig!

    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
    Naja, es ist ja bald rum. Ich hoffe nur, dass Sie das Franchise nicht wirklich mit einem derart unwürdigen Ende sterben lassen. Dann doch lieber eine schlechte Erklärung Marke: "Love conquers all!" warum River den Doctor ins Leben zurückküssen kann. Allein bei dem Gedanken wird mir schlecht aber immer noch besser als das Franchise so zuende zu bringen...
    Wie kommst du denn drauf, dass es mit DW zuende geht? Doch nich etwa durch den "Tod" des Doctors"? Die Serie wird wie hier schon erwähnt weitergehen - nach dem Weihnachtsspecial dieses Jahr kommen nächstes Jahr noch weitere 14 Folgen (wahrscheinlich 13 reguläre Folgen und ein weiteres Weihnachtsspecial). Und ich bin mir sicher, auch danach wird kein Ende in Sicht sein.

    Zitat von Engelskrieger79 Beitrag anzeigen
    "besser ALS"...
    "Besser WIE" is in manchen Regionen Umgangssprache und somit in nichtformellen Texten legitim.

    Wo wir schon dabei sind:
    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
    Des Weiteren ist es ja Gang und Gäbe, ...
    "Gang" und "gäbe" sind Adjektive.

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      #17
      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Hast du irgendwie ein paar Folgen übersprungen? Die Doppelfolge "A Good Man Goes to War"/"Let's Kill Hitler" war nich ganz unwichtig!
      Ja, die haben das ganze weiterentwickelt, aber sie sind beide gegenüber dem Zweiteiler am Anfang in der Qualität doch extrem abgefallen abgesehen von den "Enthüllungen". Ich fand die alle beide ziemlich mässig und von der Geschichte her auch ziemlich ungaubwürdig im Gegensatz zu den ersten beiden Folgen.

      Alles in allem so ziemlich die schlechtesten Folgen die Moffat bisher seit er die Show übernommen hat selbst geschrieben hat und Good Man fand ich sogar absolut langweilig und ich hab die Folge stelleinweise mit der Vorspultaste "gerafft" weil ich diesen "long and bitter war und die "Schlacht" einfach lahm und unglaubwürdig fand, diese pompösen, im Grunde peinlich überzogenen Ansprachen von diversen Akteuren haben mir echt den Rest gegeben. Ausserdem fand ich den Doctor 11 out of character, das "rachsüchtige, rücksichtslose" das auf ein mal aus dem Ärmel gezaubert wurde nachdem 11 sonst häufig der Monsterversteher ist plätzlich völlig überzogen dargestellt nur damit man damit einen Grund konstruieren kann warum man den Doc nun als so ein bekämpfensertes Monster darstellt und er selbst unter den "Guten" nur noch Feinde hat.

      Let's Kill Hitler war zwar ähnlich unglaubwürdig und eigentlich als Geschichte (von Mels sowie der Mordansdchlag mit promptem Gesinnungswandel samt Rettung) totaler aus dem Hut gezauberter Bullshit, aber wenigstens war die Rest-Kommödie um Hitler noch stellenweise recht unterhaltsam.

      Nach Good Man war ich nicht unterhalten sondern einfach nur noch sauer über so einen aus dem Hut gezauberten, peinlichen Mist.

      Überhaupt gab es seit dem Anfangszweiteiler bisher keine einzige Folge mit der ich viel hätte anfangen können. Letztes Jahr gab es da wenigstens noch die Vincent und Lodger Episoden die ich sehr mag sowie den Angels Zweiteiler der auch ganz gut ist. Dieses Jahr? Zappenduster.
      Zuletzt geändert von shootingstar; 28.09.2011, 18:02.

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        #18
        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
        Ausserdem fand ich den Doctor 11 out of character, das "rachsüchtige, rücksichtslose" das auf ein mal aus dem Ärmel gezaubert wurde nachdem 11 sonst häufig der Monsterversteher ist plätzlich völlig überzogen dargestellt nur damit man damit einen Grund konstruieren kann warum man den Doc nun als so ein bekämpfensertes Monster darstellt und er selbst unter den "Guten" nur noch Feinde hat.
        Bisher hat auch noch niemand einen systematischen Angriff gegen den Doctor geführt. Seine Reaktion ist absolut nachvollziehbar und eine logische Konsequenz der Ereignisse. Und in der Episode ist der Doctor auch selbst von seiner Reaktion überrascht.

        Und der "rachsüchtige und rücksichtlose" Doctor wird in "A Good Man Goes To War" auch nicht als Begründung für den Krieg gegen den Doctor herangezogen. Die haben Angst vor dem Doctor, weil sie die typischen uns bekannten und positiv bewerteten Taten des Doctors negativ auffassen. Ähnlich wie in anderen Folgen ist es die Reputation des Doctors, die dazu führt, dass sich die gegnerische Armee quasi selbst entwaffnet.

        Diese Reputation resultiert aber aus den für uns normalen Taten des Doctors. Er mischt sich ein und rettet den Tag. Das hat er aber mittlerweile so oft gemacht, dass daraus ein ziemlich zweifelhafter Ruf entstanden ist und auch die eigentlich "Guten" Angst haben vor dem Mann, vor dem ganze Armeen flüchten wenn sein Namen genannt wird.

        Und es ist auch nicht "out of character", dass der Doctor so reagiert. Der Doctor hat auch eine sehr sehr dunkle Seite. Das ist jetzt nicht erst seit Moffat so. Er gibt sich zwar gerne als der nette Onkel von Nebenan, aber das ist größtenteils auch nur Fassade. So sieht er sich selbst gerne und das dies nicht so ist wurde gerade in dieser Staffel schon mehrfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und der Doctor sieht es mittlerweile sogar selbst.

        Und wir haben auch schon häufiger gesehen, dass der Doctor auch ganz anders kann. Erinnern wir uns mal an den "No second chances" Doctor in "The Christmas Invasion" oder an den "Oncoming Storm"-Doctor, oder an den Doctor, der sein eigenes Volk komplett ausgelöscht hat. Unter Moffat hatten wir mit der Dreamlord-Episode sogar eine ganze Folge, wo wir die dunkle Seite des Doctors vorgeführt bekamen.

        Ist ja schön und gut, wenn dir die Episode/n trotzdem nicht gefallen, aber wenn das so findest, weil du das Verhalten des Doctors für "out of character" hälst, dann halte ich das für eine Fehleinschätzung deinerseits.

        Dann ist mir auch irgendwie klar, warum du mit der ganzen Staffel überhaupt nichts anfangen kannst. Moffat thematisiert in fast jeder Episode die Auswirkungen der Taten des Doctors auf seine Umwelt, seine Companions und sogar auf seine Tardis. Das sind per sé keine neuen bahnbrechenden Erkenntnisse für langjährige Zuschauer, aber dem Doctor ist das in der Serie noch nie wirklich bewusst gemacht worden. Bis jetzt. Und so wie es bisher aussieht führt dann seine "Selbsterkenntnis" zu seinem freiwilligen Tod in "The Impossible Astronaut".
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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          #19
          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Dann ist mir auch irgendwie klar, warum du mit der ganzen Staffel überhaupt nichts anfangen kannst..
          Das liegt wohl auch zum Teil daran daß mir Amy und Rory immer noch einfach auf den Senkel gehen und mir absolut nichts geben, obwohl Amy nicht mehr so nuttige Zicke und Rory nicht mehr der Fussabstreifer ist ist wie letzte Staffel. Ich bin froh bin wenn die endlich weg sind und die Serie nicht mehr die Amy Pond Show und die melodramatische Pond Familienseifenoper ist. Ich weine den beiden keine Träne nach.

          Ich habe aber auch viele der Episoden nach dem Eingangszweiteiler zwar optisch schön, aber von den Stories und inhaltlich lieblos zusammengeschustert und recht schwach gefunden.

          Ausserdem geht mir auch dieser Slapstick Charly Chaplin auf Speed Doctor auf den Geist. Ist mir zu kindisch. In seinen ruhigeren, nachdenklicheren Szenen finde ich ihn klasse, ab und zu ist die Comedy auch klasse (zB mit Craig und seine Interaktion mit River) aber dieses ständige Gehampel und künstliche O-beinig gehen finde ich affektiert und völlig übertrieben.
          Zuletzt geändert von shootingstar; 28.09.2011, 19:54.

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            #20
            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
            ...und künstliche O-beinig gehen finde ich affektiert und völlig übertrieben.
            Also das hat ganz ehrlich die besten Chancen auf den Preis "dämlichistes Zitat des Jahres"... Der arme Mann hat solche Beine, da ist nichts künstlich dran. (Vermutlich DER Grund warum er kein Torwart war - thematisiert er auch mal (mit etwas Galgenhumor) mal in einem Confidential und kann bei fast jedem "Behind the Szenes" oder sonstigen Reallifeaufnahmen verfolgt werden...

            R:
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              #21
              Zitat von Engelskrieger79 Beitrag anzeigen
              Der arme Mann hat solche Beine, da ist nichts künstlich dran. (Vermutlich DER Grund warum er kein Torwart war - thematisiert er auch mal (mit etwas Galgenhumor) mal in einem Confidential und kann bei fast jedem "Behind the Szenes" oder sonstigen Reallifeaufnahmen verfolgt werden...:
              Das stimmt auf keinen Fall. Weil das O-beinig gehen ist bei ihm nämlich auch nicht durchgängig gleich stark

              Hier siehst du mal ein Videoclip von Smith in einer anderen TV Produktion, wo man ihn auch als Ganzkörperaufnahme gehen sieht. Und wenn das was o-beiniges zu sehen ist dann wirklich nur minimal und nicht das affektierte o-beinige Charly Chaplin Gehampel das er als Doctor teilweise so abliefert.

              Matt Smith in 'Moses Jones' - YouTube

              Ca bei einer Minute, schräg von hinten und sehr aussagekräftig.

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                #22
                Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                Das liegt wohl auch zum Teil daran daß mir Amy und Rory immer noch einfach auf den Senkel gehen und mir absolut nichts geben, obwohl Amy nicht mehr so nuttige Zicke und Rory nicht mehr der Fussabstreifer ist ist wie letzte Staffel. Ich bin froh bin wenn die endlich weg sind und die Serie nicht mehr die Amy Pond Show und die melodramatische Pond Familienseifenoper ist. Ich weine den beiden keine Träne nach.
                Die Amy Pond Show? Ist die Serie seit letzter Staffel eigentlich nicht mehr. Letztes Jahr lag der Fokus doch immer sehr stark auf Amy bzw. war die Doctor/Companion Beziehung ein zentrales Element der Serie. Aber in diesem Jahr sehe ich davon nicht viel. "The Girl Who Waited" war eine Amy-Episode, ok und in "The God Complex" war die Bedeutung des Doctors für sie wichtig für die Auflösung der Episode. Aber ansonsten steht sie kaum im Fokus und ist vielfach nur eine Randerscheinung. Die Ponds sind eher PlotDevices während es in den Episoden meistens um etwas völlig anderes, nämlich den Doctor selbst, geht.

                Wenn du die Ponds oder den Doctor generell nicht magst, gut, darüber lässt sich schlecht diskutieren. Dann funktionieren auch essentielle Dinge in Episoden überhaupt nicht mehr. Aber bei so Ausdrücken wie "nuttige" Zicke sträuben sich mir die Nackenhaare. So eine Beschreibung finde ich unpassend und völlig überzogen.

                Aber ich finde es auch sehr lustig, dass ich Tennants Doctor teilweise aus den selben vor dir aufgelisteten Gründen nicht mag. Kann dieses Gefühl also durchaus nachvollziehen.

                Bei Matt Smith habe ich den Eindruck, dass Smith die Essenz, das Fremdartige des Doctors aufgesogen hat und den Charakter nicht nur spielt, sondern ihn förmlich lebt. Das finde persönlich um Welten überzeugender. Bei ihm geht immer irgendwas ab, das finde ich zum Beispiel verdammt unterhaltsam.

                Ich habe aber auch viele der Episoden nach dem Eingangszweiteiler zwar optisch schön, aber von den Stories und inhaltlich lieblos zusammengeschustert und recht schwach gefunden.
                Bei mir ist es eigentlich genau umgekehrt. Diese Staffel weist inhaltlich sehr viel Liebe zum Detail auf und gerade in dieser Staffel lohnt sich vor allem ein zweiter, dritter oder vierter Blick auf die Episoden. Sie punkten besonders wenn man sie im Verbund schaut.

                Viele Episoden der Ära RTD hingegen verlieren bei mir mit der Zeit immer mehr an Unterhaltungswert.
                Die meisten Episoden dieser Ära empfand ich beim ersten Anschauen meistens sogar als sehr unterhaltsam, aber beim zweiten oder dritten Schauen verlieren sie doch enorm. In den Staffel 1-4 war mir zuviel oberflächlicher Schein und zu wenig Sein.

                "Blockbuster-Action" wo man dann doch noch ein paar Tausend Daleks mehr über den Bildschirm flitzen ließ. Durchaus unterhaltsam, aber auf lange Sicht nicht wirklich überzeugend.
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                  #23
                  Also ganz ehrlich... dagegen KANN ich nichts mehr sagen...
                  Du hast Recht, ich meine Ruhe - und meinen Spaß!

                  Zu Closing Time muss ich noch hinzufügen, dass ich inständig hoffe, dass wir diese Art von Cybermen in der nächsten Staffel wieder zu Gesicht bekommen. Hab die in den letzten 22 Jahren doch ziemlich vermisst auf dem Bildschirm... - Viel in dieser Folge eigentlich sowas wie ein "delete"?

                  R:
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                    #24
                    Zitat von Engelskrieger79 Beitrag anzeigen
                    Viel in dieser Folge eigentlich sowas wie ein "delete"?
                    Nein, es kam kein einziges "Delete" vor.
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                      #25
                      Ah Gott sei dank... und der Doctor hat die Catchfraserei auch aufgegeben, oder?

                      R:
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                        #26
                        Zitat von Engelskrieger79 Beitrag anzeigen
                        Ah Gott sei dank... und der Doctor hat die Catchfraserei auch aufgegeben, oder?
                        Ich kann auch nicht auf alles achten. Aber Gerüchte besagen, dass er seinen Stetson nochmal cool finden wird bevor er dann am Samstag abnippelt.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                          #27
                          Ich denke damit kann ich leben... Da hatten wir schon schlimmeres... und mehr... vor allem mehr... immer wieder mehr...

                          Ob wir Craig nächste Staffel nochmal wiedersehen?

                          R:
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                            #28
                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen

                            Aber ich finde es auch sehr lustig, dass ich Tennants Doctor teilweise aus den selben vor dir aufgelisteten Gründen nicht mag. Kann dieses Gefühl also durchaus nachvollziehen.
                            .
                            Also bei mir gab es bei Tennant auch Momente wo es für mich zu dick aufgetragen fand. Aber das waren Momente.

                            Bei Smith ist das zeitlich erheblich umfangreicher. Ich mag auch diese Supergeheimniskrämerei die er betreibt und wo der Zuseher überhaupt nicht in seine Gedankengänge eingeweiht wird nicht. Das schafft irgendwie einen Distanz die ich bei Tennant, aber zB auch bei Doc 3 und 4 nie so hatte. Ich schätze es mehr wie wenn man in einem Krimi immer auf dem Stand des Ermittlers ist, der die Identifikationsfigur ist und mit dem ich dann quasi "gemeinsam" den Fall löse. Weil das eben Nähe zu dem Charakter schafft.

                            Scheints ist bei Moffat Amy und Rory als Identifikationsfigur gedacht, nicht der Doctor, Pech wenn man auf die dann öde findet.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            shootingstar schrieb nach 7 Minuten und 1 Sekunde:

                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            Bei mir ist es eigentlich genau umgekehrt. Diese Staffel weist inhaltlich sehr viel Liebe zum Detail auf und gerade in dieser Staffel lohnt sich vor allem ein zweiter, dritter oder vierter Blick auf die Episoden. Sie punkten besonders wenn man sie im Verbund schaut..
                            Ja, nur finde ich es einfach extrem fantasielos wenn endlos die selben Elemente in unterschiedlichen Kombinationen recycelt werden, und das nicht mal besonders gut.

                            Das meine ich mit Lieblos. Ideenlos. Fantasielos. Nix neues. Immer nur Kiddies/Eltern-Kind Zeug, Zeitspielchen, eher lahme Gruselgeschichteneffekte auf Kinderfilmniveau, wiederholte Phrasen, Doppelgänger aller Art, irgendeine Hauptperson stirbt, stirbt dann aber doch nicht, Emotionen retten den Tag, der Baddie ist irgendeine technische Fehlfunktion und man kann darauf warten wie das DIESMAL neu rekombiniert wird weil ernsthaft Neues gibt es einfach nicht. Mit diesen paar Stichpunkten ist die ganze Staffel 6 beschrieben.

                            Ich gähne da bloss noch und verdreh die Augen, selbst wenn die Geschichte an sich vieleicht sogar ganz gut wäre. Aber eben nicht mehr wenn man das Schnitzel schon gefühlte 957 Mal vorher durchgekaut worden ist
                            Zuletzt geändert von shootingstar; 28.09.2011, 22:40. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                              #29
                              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                              Also bei mir gab es bei Tennant auch Momente wo es für mich zu dick aufgetragen fand. Aber das waren Momente.

                              Bei Smith ist das zeitlich erheblich umfangreicher.
                              Den Unterschied sehe ich einfach darin, dass Matt Smith die Schrulligkeit des Doctors einfach wesentlich besser drauf hat und die Andersartigkeit des Doctors verinnerlicht hat. Sein Doctor ist präsenter weil Smith seine darstellerische Stärke durch sein Verständnis des Charakters viel häufiger ausspielen kann. Bei Tennant kam das doctorige meiner Meinung meistens nur dann durch, wenn er im Drehbuch darauf hingwiesen wurde.

                              Smiths Doctor halte ich für faccettenreicher, passender und wesentlich unterhaltsamer. Sein Spiel passt meiner Meinung nach zum Charakter wie der brühmte "Ar***" auf den Eimer. Daher habe ich auch sehr viel Spaß an der aktuellen Staffel.

                              Der Doctor ist aber eher ein mysteriöser Charakter und muss keine Identifkationsfigur für den Zuschauer sein. Deshalb braucht der Doctor auch immer Companions. Mich stört die Geheimniskrämerei nicht im geringsten, da der Doctor so immer seine Aura des Mysteriösen behält. Diese hatte er in den späteren Tennant-Staffeln für mich verloren und genau deshalb finde ich Matt Smiths Doctor auch um einige Ecken ansprechender.

                              Smith ist einfach nicht der Onkel-Knuddelbär-Doktor in dem man sich verlieben muss weil er immer so verträumt schaut wenn er traurig ist. Dieser Doctor soll im Prinzip etwas irre sein, unberrechenbar und facettenreicher.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                                #30
                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen

                                Der Doctor ist aber eher ein mysteriöser Charakter und muss keine Identifkationsfigur für den Zuschauer sein. .
                                Also ich fand zB 3 oder 4, und sogar 7, dem man ja ständig nachsagt ein Geheimniskrämer und Manipulator zu sein da zugänglicher. Bei mir ist Matt Smith im Doctor Ranking mittlerweile ziemlich auf den hinteren Rängen gelandet nachdem ich ihn in 11th Hour auch klasse fand.

                                Wobei ich jetzt keine spezifische Reihenfolge angeben will, aber meine "Lieblinge" sind 3,4,8,9,10, dann kommen 7,5,2,1, wobei ich von 1 nur An Unearthly Child und eine die ich nicht so toll fand kenne, und dann abgeschlagen 11 und 6.

                                Wobei für mich ein Faktor der 11 für mich auch runterzieht der ist, daß selbst 9 und 10, die mit dem Time War irgendwie schon eine Bürde zu tragen hatten nicht so von irgendwelchem vagen, dräuenden Zeugs überschattet das er irgendwie erahnt rüberkommen wie 11. Das verdirbt für mich einen grossen Teil der Zeit den Spassfaktor, den Who für mich haben muss, ganz egal wie viel er rumkaspert und wie viel "Gags" in die Folgen geschrieben wurden. Das gab es bei RTD auch mal zeitweise, aber es hat nie so unangenehm überhand genommen.

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