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    SciFi-Serien - ein aussterbendes Konzept?

    ...hab diesen interessanten Artikel vom Daily Trek-Newsticker .

    Die Tage in denen mehrere Star Trek-Serien nebeneinander ausgestrahlt wurden, und in denen Science Fiction-Serien im Allgemeinen ein grosses Publikum an die Fernsehgeräte lockten, sind seit langem vorbei, und deswegen hat die Chicago Tribune nun einmal einen Blick auf die sterbende Landschaft der Genre-Serien geworfen. In diesem Artikel fragt die Reporterin Maureen Ryan bekannte Autoren und Produzenten, weshalb der aussergewöhnliche Erfolg einer Verfilmung wie Der Herr der Ringe sich in der heutigen Zeit nicht mehr auf den Fernsehschirm übertragen lässt.

    "Ich denke es ist für Science Fiction- und Genre-Shows mittlerweile viel schwerer geworden als es in der Vergangenheit war. Es ist für sie viel schwieriger ihren Platz zu finden", sagt Dawn Ostroff, der Präsident des amerikanischen Networks UPN, der sich aber nicht zur Zukunft von Star Trek Enterprise auf seinem Network äussern wollte. "Was wir immer suchen ist Wachstum. Eine Serie muss nicht von Anfang an ein grosser Erfolg sein, aber man muss nach einer Weile dann doch sehen, dass der Quotenpfeil in die richtige Richtung zeigt."

    Die Präsidentin des Science Fiction-Kanals, Bonnie Hammer, die mit ausschlaggebend für die anlaufende Produktion von Joe Menosky's Anonymous Rex gewesen ist, betrachtet den Rückgang von Genre-Fans als völlig natürlich.

    "Die traditionellen Science Fiction-Serien bringen ein älteres Publikum an die Fernsehschirme, die 24 bis 49jährigen. Die Werbeindustrie möchte aber die Leute zwischen 18 und 34 angesprochen haben, denn sie wollen an ein jüngeres Publikum verkaufen."

    Ira Steven Behr, einer der ehemaligen, ausführenden Produzenten von Star Trek: Deep Space Nine und einer der Autoren der kommenden Serie The 4400 ist der Ansicht, die Fernsehindustrie würde in den heutigen Tagen immer weiter stagnieren.

    "Nicht nur was man auf dem Bildschirm sieht ist erschreckend. Auch wie viele Mitglieder für das Filmteam man noch einstellen darf und wieviele Autoren man einstellen darf, was meiner Meinung nach ein sehr schlechter Trend ist. Momentan im Fernsehgeschäft zu arbeiten bedeutet immer mehr einzusparen, denn das Publikum weiss ja eh was es bei Polizeiserien und Dramaserien bekommt. Science Fiction- und Genre-Fernsehen hat aber die Reputation etwas mehr von seinem Publikum zu verlangen."

    Sein ehemaliger Deep Space Nine-Kollege Ronald D. Moore, Produzent der Serie Carnivale sowie der kommenden Serie Battlestar Galactica sagt dazu, dass Genre-Publikum sei auf der Suche nach etwas Aussergewöhnlichem.

    "Das Genre-Publikum schaltet nicht ein um zu sehen, wie ein Polizist in jeder Woche den Mörder von Jemandem einfängt. Sie schalten ein, um sich selbst in einer anderen Welt zu verlieren."

    Der Babylon 5-Schöpfer J. Michael Straczynski geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt, die Networks seien heutzutage viel zu sehr an kreativen Entscheidungen beteiligt.

    "Wenn Leute, die keinerlei Ahnung von der Serie haben und sie auch nicht verstehen, plötzlich die Autoren zwingen Dinge in eine Serie hinein zu bringen, dann ist das eine sehr riskante Sache. Und heute mischen sie sich regelmässig in Sachen ein, die sie in der Vergangenheit in der Regel noch nicht einmal beachtet haben."

    Noch viel mehr zu diesem Thema, unter Anderem auch Kommentare des Angel- und Miracles-Produzenten David Greenwalt sowie von Dick Askin, dem Präsidenten von "Tribune Entertainment", ist in dem kompletten Artikel der "Chicago Tribune" zu finden.
    Sind wir dann etwa auch ein aussterbendes Fandom?

    Also ich halte es da mit J. Michael Straczynski.
    Im Allgemeinen würde ich noch sagen, dass die Leute bestimmt einschalten, wenn eine Serie spannend ist. Das Genre ist doch im Prinzip egal.

    Gruß, succo
    Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

    #2
    Wie meine neue Sig das auch zeigt, muss ich dem leider zustimmen. Qualitativ hochwertige SciFi- und auch Fantasy-Serien gehören vermutlich bald der Geschichte an.

    Zum einen sind die Networks wirklich zu sehr an den kreativen Prozessen beteiligt. Da bedurfte es in der Vergangenheit schon sturen Masterminds wie Whedon, Straczynski, Roddenberry oder auch Behr, die trotzden und ihre Vision durchsetzten. Leider werden wohl bald solche Leute nicht mal mehr beschäftigt. Vielleicht gibt es noch einen Gegentrend im Ami-Pay-TV aber das wars bald.

    Zum anderen liegt es auch am Publikum. In Zeiten von A. Idol/DSDS, BigBrother oder Gerichtsshows, will die große Masse nur noch leichtverdauliche Kost ohne Hirn - und lässt sich dabei hoffnungslos von den Medien manipulieren.

    Trotzdem würde ich widersprechen und sagen, dass das Fandom an sich nicht am aussterben ist. Es wird sich eben in Zukunft etwas zur Ruhe setzen müssen und darf in Erinnerungen schwelgen.
    "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
    - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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      #3
      Nee, succo, so einfach ist das nicht.

      Die meisten Trends, die irgendwann aufkommen, werden von der nächsten Generation meist wieder abgelehnt.

      Das heißt, Menschen die 10-15 Jahre jünger als wir sind, und die mitbekommen haben, dass große Teile unserer Generation auf SciFi stehen oder standen, lehnen diese schon allein aus diesem Grunde ab (schließlich müssen sie sich ja von uns abgrenzen ). Ist auch nicht weiter schlimm, wir haben es genau so gemacht.
      Und das ganze hat auch ein Gutes: Irgendwann werden deshalb von den nachfolgenden Generationen die Castingshows abgelehnt werden.


      Mit anderen Worten: Die Serie kann so gut sein, wie sie will, wenn sie von der werberelevanten Zielgruppe abgelehnt wird, ist es egal.
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        #4
        Ich denke auch dass Sci-Fi zur Zeit in einer absoluten Krise steckt. Scheinbar passen Sci-Fi Serien einfach nicht mehr zum Geschmack des Publikums, was zum Teil sicher auch daran liegt dass es kaum noch eine Serie gibt die sich in irgend einer Form von anderen abhebt.

        Es ist schwer zu sagen ob das Genre wieder nach oben kommen wird, aber zur Zeit ist es jedenfalls im Tief !
        “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
        They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
        Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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          #5
          Also wie gesagt scheint das kein SciFi-spezifisches Problem zu sein. Dabei frage ich mich aber, wieso keiner es schafft nach der HdR-Manie eine wirklich gute Fantasy-Serie auf die Beine zu stellen...

          Immerhin ist man bei den SFX mittlerweile schon soweit, dass man das auch für Serien kostengünstig realisieren könnte. Und Serien im Stil von "Wheel of Time" oder "Drachenbeinthron" könnte ich mir relativ gut vorstellen....
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          - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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            #6
            Im SF-Gerne ist es wohl so, dass es einfach grad ausdünnt und nur sehr etablierte Sachen oder wirklich gute und außergewöhnliche Serien bestehen bleiben und eine Chance haben, wie halt Star Trek, Stargate und vll. Battlestar Galactica. Entweder hat man den Traditionsbonus oder den Kreativitätsbonus.
            Die Tradition kann man nicht aus dem Hut zaubern und letzteres fehlt einfach den meisten Serien...
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              #7
              Original geschrieben von LuckyGuy
              Nee, succo, so einfach ist das nicht.

              Die meisten Trends, die irgendwann aufkommen, werden von der nächsten Generation meist wieder abgelehnt.

              Das heißt, Menschen die 10-15 Jahre jünger als wir sind, und die mitbekommen haben, dass große Teile unserer Generation auf SciFi stehen oder standen, lehnen diese schon allein aus diesem Grunde ab (schließlich müssen sie sich ja von uns abgrenzen ). Ist auch nicht weiter schlimm, wir haben es genau so gemacht.
              Und das ganze hat auch ein Gutes: Irgendwann werden deshalb von den nachfolgenden Generationen die Castingshows abgelehnt werden.


              Mit anderen Worten: Die Serie kann so gut sein, wie sie will, wenn sie von der werberelevanten Zielgruppe abgelehnt wird, ist es egal.
              Menschen die 10-15 Jahre älter sind als wir standen aber auch schon auf Star-Trek, Star Wars, Blade Runner, Dune, Flash Gordon usw. usf..

              Gruß, succo
              Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                #8
                Original geschrieben von Dr. Zoidberg
                Und Serien im Stil von "Wheel of Time" oder "Drachenbeinthron" könnte ich mir relativ gut vorstellen....
                "Drachenbeinthron" von Tad Williams meinst du ?

                BITTE, BITTE VERFILMT DAS !

                Diese Tetralogie ist so unendlich genial geschrieben und gefällt mir persönlich (HdR-Hardcore Fans net sauer sein ) besser als der Herr der Ringe.

                Man müsste nur einen guten Regisseur ranlassen und es würde einige geniale Filme geben. Ineluki ist IMO auch ein viel reizvollerer Gegenspieler als so ein Auge .
                “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                  #9
                  Man könnte das aber auch mal von der anderen Seite sehen!
                  Ungefähr zwei bis drei Generationen wurden, seit dem der Trend in den Fünfzigern und Sechzigern richtig aufblüte, mit Sci-Fi geradezu bombadiert. Da gab es die Großen wie Star Trek, Star Wars, Stargate, Babylon 5, Kampfstern Galaktika,....... (nicht schlagen wenn ich was vergessen habe, sind nur Beispiele)
                  und hunderte und aberhunderte Kleine.
                  Natürlich kommen dann auch immer mehr Leute, die was anderes wollen.
                  Das kann man wohl auch etwas mit Werstern vergleichen. Der Westernhype ist sicherlich schon seit 20 Jahren zu Ende (außer einiger Ausnahmen versteht sich!).
                  Oder die schnellere Variante aka Big Brother: Erst super Erfolgreich, dann wollte es nach der 2. Staffel kein Ar*** mehr sehen, und nun nach einer Pause ist es wieder da!
                  Die Rache ist ein Gericht, das am besten kalt seviert wird. Es ist sehr kalt - im Weltraum!
                  Khan zu Kirk in Star Trek II - Der Zorn des Khan

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                    #10
                    Es stimmt wohl, dass SciFi momentan in der Krise steckt. Aber ich denke, dass man dort auch wieder rauskommen wird. Science Fiction ist ein Konzept, welches immer existieren wird, weil es von etwas handelt, was dem Zuschauer prinzipiell unbekannt ist. Und was ihm unbekannt ist, will er nunmal erfahren, und sei es durch eine Fernsehserie. Kein anderes Konzept kann dem natürlichsten Verlangen des Menschen, der Neugierde, besser dienen, als Science Fiction. Deswegen würde ich auch nicht den Vergleich zu den "Western" ziehen, oder gar SciFi für mehr oder weniger ebenso dauerhaft "tot" sagen.

                    SciFi braucht eine Verschnaufpause, doch spätestens, wenn die bisherigen "Meisterwerke" der SciFi als technisch und visuell vollkommen veraltet gelten, wird wieder eine große SciFi - Welle anrollen. Dessen bin ich mir eigentlich relativ sicher; vielleicht ist aber auch eher die Hoffnung der Vater des Gedankens.

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                      #11
                      Original geschrieben von Nicolas Hazen
                      "Drachenbeinthron" von Tad Williams meinst du ?

                      BITTE, BITTE VERFILMT DAS !
                      Natürlich, gibts etwa sonst noch etwas anderes?

                      Zusammen mit HdR hat mir das auch im Fantasy-Genre bisher mit Abstand am Besten gefallen. Die Bücher sind wirklich klasse!
                      "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
                      - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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                        #12
                        Ich glaube das größte Problem ist das momentan in der Fernsehlandschaft, sowohl in Deutschland als auch den USA, ein ungemein hoher Kostendruck besteht. Der Artikel in der Chicago Tribune, auf den sich dailytrek bezieht, beschreibt ja dass jede auf einem Drehbuch basierende Show (scripted drama) Probleme hat. Wie Behr sagt: "On TV right now, it's, `Pull back, pull back, cut corners." Die Reality Shows oder Doku Soaps sind einfach viel billiger zu produzieren und sprechen zudem noch die werberelevantere (schönes Wort) Zielgruppe an.
                        Aus meiner Sicht ist es natürlich traurig, dass die Leute diesen Schund, der ihnen momentan vorgesetzt wird, anstandslos konsumieren und damit die Produzenten bestärken noch mehr Formate der billigen Art auf den Markt zu schmeißen. Dieses Verhalten kann man den Verantwortlichen aus wirtschaftlicher Sicht ja auch nicht zum Vorwurf machen. Die Zuschauer stimmen schließlich durch ihre Sehgewohnheiten ab.
                        Irgendwann werden die Heimwerker und Superstars aber aus der Mode kommen und man wird wieder "richtiges" und vielleicht auch risikobereiteres Fernsehen machen.
                        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                          #13
                          Ich denke nicht, dass SciFi unbedingt als aussterbendes Genre zu sehen ist. Die Probleme liegen vielmehr, wie viele hier schon gesagt haben, daran, dass es bei der Fülle an schon vorhandenen Serien immer schwieriger wird mit einer neuen Prämisse aufzuwarten, die wirklich neue Geschichten erlaubt. Dieses Problem wird durch den starken Einfluss der Networkmanager verstärkt, die immer mehr darauf bedacht sind "erfolgreiches Konzept X" so lange am Leben zu halten wie es noch Gewinn abwirft anstatt etwas wirklich neues zu wagen.

                          Ich kann Zefram voll und ganz zustimmen, dass die SciFi prinzipiell einen unendlichen Spielraum bietet und somit sicherlich niemals vollkommen aussterben wird. ...Wenn man bedenkt wie schnell sich Technologie in unserer Zeit entwickelt, dann bedarf es zwar ziemlicher Fantasie (und möglicherweise auch einigen wissenschaftlichen Kenntnissen) um eine neues SciFi Konzept erstellen zu können.

                          Die allgemeine "Verdummung" von Serien bzw. das momentan allgemeine Interesse an "Realityshows" ist sicherlich nicht das richtige Klima für eine anspruchsvolle SciFi Serie, sodass "gute Serie" nicht unbedingt mit "erfolgreicher Serie" gleichgesetzt werden kann, aber es wird hoffentlich auch in diesem Bezug irgendwann eine Wandlung der TV-Landschaft geben.
                          “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
                          Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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                            #14
                            Ich gebe Ford Prefect Recht...
                            Das Problem betrifft leider nicht nur Scifi, sondern die gesamte heutige Fernsehlandschaft. Offenbar wird fast nur noch nach dem Ex-und-Hop-Prinzip produziert. Gut ist, was sich schnell und billig produzieren lässt, und eine möglichst große Zuschauergruppe anspricht: Lieber 10 Millionen Gelegenheitszuschauer mit einer Show wie "DSDS" kurzfristig vor den Fernseher locken, als eine Million Zuschauer mit einer teuren Serie langfristig begeistern. Dabei kann man dann auch gleich noch ein paar CDs raushauen, und hat ein paar sogenannte "Stars" geschaffen, die man wieder woanders verwursten kann.
                            Und leider geht das Konzept auf: Talkshows, Reality-Shows, Gerichtsshows, Star-Shows und Billig-Serien bringen unterm Schnitt mehr Geld ein als teure, langfristig geplante Produktionen. Und durch diesen Druck hat ein exotisches Genre wie Scifi, das sowieso nicht gerade das junge Mainstream-Publikum anspricht, es natürlich besonders schwer.

                            Mir tut das nicht sonderlich weh, da ich eh nicht viel Fernsehen gucke. Aber selbst bei den wenigen Serien die mir ab Herzen liegen, merke ich den Qualitätsabstieg: Star Trek, Simpsons - und auch die letzten Staffeln von Akte X waren nicht zu gebrauchen.

                            Im Grunde passiert das gleiche wie in der Musikindustrie...

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                              #15
                              Ich finde dass das SF-Genre im Grunde nicht auszusterben droht allerdings doch in einer gewissen Krise steckt. Die sowohl die beiden Matrix-Filme als auch die PT von Starwars sind doch mehr als enttäuschend. Von Star Trek an seinem momentanen Stand ganz zu schweigen.

                              Ich denke das größte Problem der SF ist im Moment die Qualität. Mit Serien wie "Lexx" oder "Andromeda" wird man einfach das Genre nicht am Leben erhalten können. Die einzig wirklich gute im Moment noch produziert werdende SF liefert meiner Meinung nach Stargate (obwohl die Serie tlw. eher ins Fantasy-Genre eingeordnet gehört).

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