B5 Produzent will Star Trek machen - SciFi-Forum

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B5 Produzent will Star Trek machen

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    #31
    Was mir bei seiner Person nicht gefällt ist die Attitüde [...] und bei Trek nur gut sei, was direkt von Roddenberry stammt.
    Exakt, alleine das macht ihn schon unsympathisch, unabhängig wie gut er ist. (was ich ihm auch nicht absprechen möchte) Er macht eigentlich nichts anderes als zu behaupten das Trek seinen Weg nach dem Tod Roddenberrys verloren hat, und er es, als einzig richtiger Versteher von Roddenberrys Vision, auf jeden Fall dorthin zurückführen könnte. Ich frage mich daher, ob diese Ankündigung, Trek machen zu wollen, nicht eher seinem Ego dient - beweisen wird er es wohl kaum müssen, und das weiß er auch.

    Ganz abgesehen davon ist er kein Garant für Erfolg: "Jeremiah" überlebte gerade mal bis in die zweite Staffel, Crusade machte nicht einmal eine; und bei Star Trek wäre das wohl kaum anders, müsste er sich da ja wieder jemanden "unterwerfen", etwas das ihm ja scheinbar immer große Probleme bereitet hat...

    Mein persönlicher Favorit, wer Trek machen sollte (und es ebenfalls schon angekündigt hat zu machen, sollte er gebeten werden) wäre Bryan Singer. Er hat einfach eine gute Art, und ich glaube er könnte den Spagat zwischen dem "alten" Trek, und einer (man vergebe mir das Wortspiel) neuen Trek-Generation tatsächlich schaffen - so wie er das bereits bei X-Men gezeigt hat.
    Zuletzt geändert von Legion; 16.04.2006, 00:57.
    We speak it here, 'neat starlight's sheen
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    From first to last and all between
    Time is the fire in which we burn.
    - El Aurianisches Sprichwort

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      #32
      Zitat von Z'Ha'Dum Shadow
      Tja, als B5 Fan kann ich sagen das JMS tatsächlich die Schwäche (?) hat sich nicht sehr oft auf die Firmenwünsche einzulassen. So entstand zwar das abslout geniale B5, aber soweit ich weiß haben sie ihm aufgrund dieser Macke bei TMOS den Hahn abgedreht.

      Den Firmenwunsch, bei einem Kinofilm die bekannten Charaktere mit anderen Schauspielern zu besetzen, da die Schauspieler aus der Serie sich nicht für große Produktionen einigen, geht auch mir gegen den Strich. Kein Fan will seinen Captain Sheridan auf einmal mit einem anderen Gesicht (vielleicht das von Brad Pitt?!?!!?) sehen. Das wäre so, als würde man Captain Picard mit Sean Connery besetzen, weil Patrick Stewart sich angeblich nicht für die große Leinwand eignet.

      In diesem Sinne bin ich froh, das JMS es dann doch lieber abgeblasen hat.
      "I was me but now he`s gone!"
      James Hetfield

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        #33
        Zitat von Sandswind
        Das glaube ich eigentlich nicht. Die sind auf der Suche nach Quote, das sieht man ja gerade an der immer schnelleren Absetzung einzelner Serien. Aus dem Grund spielen persönliche Animositäten und Stolz da eher keine Rolle. Es geht ums Geld, auch wenn das für Fans manchmal schwer hinzunehmen ist.
        Das Problem dabei ist, dass gerade die Geschäftswelt viel zu schnelllebig geworden ist. Natürlich will man Geld verdienen, aber die Erkenntnis, dass man Geld einsetzen muss, um welches zu verdienen ist denen irgendwo auf dem Weg abhanden gekommen...
        Man kann keine neue Serie nach dem "möglichst billig" Prinzip planen und auf den Markt werfen und dann dieselben Quoten wie bei früheren Serien erwarten, die noch mit deutlich mehr Mühe entwickelt worden sind. DAS sieht man doch an den Beliebtesten Serien sehr gut... Wo Mühe und Phantasie erkennbar sind, da lockt auch Erfolg. Aber statt danach Aufwand in neue Serien zu stecken, wird meist nur noch billig abgekupfert... bloß, dass der zweite, dritte, neunzehnte Aufguss eben niemals so in die Publikumsmeinung eindringen kann wie der erste. Das Original hat letztlich doch meistens die Nase vorne...

        Warum man in den Chefetagen die Augen vor solch einfachen Wahrheiten verschliesst, kann ich nicht sagen. Wenn ich es könnte, könnte ich ihm ja abhelfen Aber DASS es so ist, dürfte niemand bestreiten können. Nicht nur beim Filmgeschäft, sondern zB auch bei der Musik - oder letztlich auch im Schwerindustriesektor

        Bis da eine Wende einsetzt, ist es eben ein Vabanque Spiel.
        Vieles was gut hätte werden können wird wegen der Ideen der Bosse eingedünnt und verwässert, bis es nur noch grobe Ähnlichkeit mit dem eigentlichen Konzept hat, vieles was das vermeidet wird der Kosten und Quoten wegen so früh eingestellt, dass es gar keine Chance auf Besserung hatte. Oft noch bevor die Quoten dann tatsächlich auf den Schluss hin besser geworden sind.
        Leider sind wir als Fans quasi der "Einsatz". Mit uns wird da gespielt, wir müssen am Ende die Zeche zahlen. Letztlich nehmen wir jahre später aus reinem Frust meist doch die Boxen und Merchandise-Dinge von ihnen ab.
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #34
          Zitat von Sternengucker
          Man kann keine neue Serie nach dem "möglichst billig" Prinzip planen und auf den Markt werfen und dann dieselben Quoten wie bei früheren Serien erwarten, die noch mit deutlich mehr Mühe entwickelt worden sind.
          Wobei ich da noch zwischen einem neuen Kinofilm und einer neuen Serie differnezieren würde. Bei den Filmen scheint mir noch eine größere Risikobereitschaft seitens der Studios zu bestehen, als bei den TV-Serien. Man hat Nemesis als "krönenden Abschluß" produziert, obwohl der Erfolg von "Insurrection" dagegen gesprochen hatte. Was einen neuen Film angeht, liegt es nicht nur am Geld, sondern auch an einem Drehbuch, den Schauspielern, einem geeigneten Regisseur etc.

          Aber eine Serie, und das sehe ich auch so, wird sich an der ganz banalen Quotenwahrheit messen lassen müssen. Daß die mit qualitativ hochwertigen Produktionen zu steigern wären stimmt wohl - dumm nur, daß man das nicht wirklich berücksichtigt (hat). Vielleicht ist für die Produzenten der Druck im TV einfach größer.

          Zitat von Sternengucker
          Leider sind wir als Fans quasi der "Einsatz". Mit uns wird da gespielt, wir müssen am Ende die Zeche zahlen. Letztlich nehmen wir jahre später aus reinem Frust meist doch die Boxen und Merchandise-Dinge von ihnen ab.
          Wobei ich das nicht verstehen kann. Ich habe keine Boxen und keine Merchandise-Artikel gekauft, obwohl ich seit frühester Kindheit jeden Star Trek Film und jede Serie verschlungen habe. Es wird sehr oft (und schnell) nach Abzocke gerufen, wobei ich mich dann frage, wer das alles kauft.
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #35
            darf ich nur einmal bitte etwas einwerfen?
            Ok wird vom Thema abweichen, nicht's gegen JMS, er hat sich ja laut eigenen Aussagen auch schon einige Gedanken für Star Trek gemacht, aber ich bin der Meinung das Coto als ausführender Produzent / Co Produzent geeigneter wäre, JMS könnte ja im Team mit ihm ein neues Konzept entwerfen und dann auch noch produzieren. Das ein Zweikopfteam nicht das schlechteste ist hat man an DS 9 gesehen. [Namen werden aus Gesundheitsgründen nicht genannt, ich will morgen noch BSG sehen ]
            Es gab auch schon das Gegenteil, aber bitte Leute stellt es euch mal vor.
            Coto und JMS sind beides gute Organisatoren, Coto hat Erfahrung bei ST und JMS bringt einen frischen Wind mit, auch Coto hat viele neue Ideen für Star Trek und beide haben etwas, was eben Andere nicht mehr haben, Respekt vor ST und Respekt vor Gene Roddenberry, darum geht es.


            Ron Moore zeigt ja auch Respekt vor TOS BSG bzw. eigentlich dem gesamten Genre gegenüber.

            Darum geht es Star Trek ist nicht einfach ein Burger von Mc. Donalds oder Burger King, Star Trek ist eine philosophische Einstellung die man leben kann.

            Und Star Trek ist Kulturgut, (Smythsonians) wer Star Trek verwirtschaftet der braucht sich nicht wundern das es jetzt diesen Overflow gab.

            Back to the rood's!

            JMS kann gerne kommen, doch Coto sollte Ihm zur Seite stehen.

            mfg Sivic
            "I wish, i was James Kirk"

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              #36
              Zitat von Ares
              Exakt, alleine das macht ihn schon unsympathisch, unabhängig wie gut er ist. (was ich ihm auch nicht absprechen möchte) Er macht eigentlich nichts anderes als zu behaupten das Trek seinen Weg nach dem Tod Roddenberrys verloren hat, und er es, als einzig richtiger Versteher von Roddenberrys Vision, auf jeden Fall dorthin zurückführen könnte. Ich frage mich daher, ob diese Ankündigung, Trek machen zu wollen, nicht eher seinem Ego dient - beweisen wird er es wohl kaum müssen, und das weiß er auch.

              Ganz abgesehen davon ist er kein Garant für Erfolg: "Jeremiah" überlebte gerade mal bis in die zweite Staffel, Crusade machte nicht einmal eine; und bei Star Trek wäre das wohl kaum anders, müsste er sich da ja wieder jemanden "unterwerfen", etwas das ihm ja scheinbar immer große Probleme bereitet hat...
              Wenn ich einen solchen Schwachsinn lese, dann wird mir wirklich ganz ganz übel!

              - JMS UNSYMPATHISCH? Ich durfte ihn mal vor ein paar Jahren in LA auf einer Con kennenlernen. Dieser Mann ist super nett und immens sympathisch. Dazu strahlt er ein gewisses Charisma aus, wo ich heute noch Gänsehaut bekomme. Und wenn er sagt, dass alles was nach Roddenberry kam kein Trek mehr ist, dann hat einfach nur recht. DS9 = grottenschlechte B5 Kopie - NIX ANDERES ist da der Fall (JMS hat ja schon in den 80ern Paramount ein Skript zu B5 geschickt... das werden die garantiert net weggeschmissen haben...). VOY = Ich bitte dich! Langeweile ohne Ende. Dann dazu noch ENT - neee, solche unsympathische Charaktere und dann noch das komplette TOS umgekrempelt *kotz* FAZIT: JMS hat, wie eigentlich immer, recht PUNKT!

              - "Jeremiah" war in der ersten Season GENIAL!!! In der zweiten Season gab es dann, mal wieder, Schwierigkeiten mit Firma und JMS verließ das Projekt. Danach wurde es schlecht und die Serie wurde engestampft! Bei "Crusade" fast das selbe: WB wollte mehr Sex und billige Unterhaltung. Das wollte JMS nicht ---> Streit und Absetzung! Dafür hasse ich diese IDIOTEN heute noch *wieder anfang zu heulen*

              - Und das JMS sich nicht gern unterwirft ist doch auch legitim! Der Mann hat einfach was zu erzählen! Und wenn WB und wer auch immer seine gottverdammte GENIALITÄT nicht erkennt - ja dann kann ich ihn einfach verstehen! Wie kann man im B5 Universum auch nur mehr Sex haben wollen...

              - JMS hat kein großes Ego. Wenn der Mann sagt, es existiert in 5-Jahres Trek Script, dann glaube ich ihn das! Und dann würde das ding auch alles wegrulen wie nur sonst was!
              http://www.my-darkloft.de.vu

              Meine Homepage mit Gedichten, Serienvorstellungen, MP3-Rotation, etc. Befindet sich noch im Aufbau!

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                #37
                Zitat von Mr. Morden
                Wenn ich einen solchen Schwachsinn lese, dann wird mir wirklich ganz ganz übel!
                Und wenn ich diesen lese, wird mir ganz übel. Wobei ich damit Ares' Zeilen nicht gutheiße. (jedenfalls bei Deinem ersten Absatz)

                JMS hat Charisma, er hat Ahnung, und er wirkt auch sympathisch. Wobei ich da keine persönlichen Erfahrungen habe.

                DS9 ist aber ganz bestimmt nicht grottenschlecht! Im Gegenteil ist hier die Mehrzahl der Leute der Meinung, dass DS9 das beste Star Trek ist, mich eingeschlossen. Sicher, es ist offensichtlich, dass sich beim B5-Konzept bedient wurde. Es gibt dafür zuviele Parallelen (die Idee, eine Raumstation zu thematisieren war bei Paramount vorher schon geplant). Die Umsetzung ist dennoch recht anders als B5, fühlen sich die Serien auch sehr verschieden an.
                VOY finde ich eher mau. Hat aber auch öfter mal ST-Feeling. ENT ebenfalls, hat aber ab Staffel 3 sehr dazugewonnen und eine tolle 4. Staffel!


                Ich finde es eher ***, befremdlich, zu behaupten, alles nach TNG wäre kein ST mehr! Man kann nur eines sagen: Es ist nicht exakt so, wie es Roddenberry selbst gemacht hätte und das würde auch auf eine JMS-ST-Serie zutreffen.

                JMS halte ich für äußerst fähig. Vielleicht auch bei ST. Er hat ein großes Ego. Und das hat letztenendes für das früher Ende von Crusade und Jeremiah geführt (beides aber gut!), wobei gerade bei Crusade auch schwachsinnige Studiowünsche den Counterpart mimten (bei Crusade sag ich nur "Sexwissenschaftler").
                Aber absolut sicher kann man sich einfach nicht sein, ob eine zukünftige ST-Serie "alles wegrult", egal ob von JMS oder von sonstwem!
                Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                  #38
                  Zitat von Mr. Morden
                  Und wenn er sagt, dass alles was nach Roddenberry kam kein Trek mehr ist, dann hat einfach nur recht.
                  Das kann nur heißen, daß "wir" es ganz sein lassen. Wenn Trek Gene Roddenberry voraussetzt, ist es mit ihm gestorben.
                  Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                  -Peter Ustinov

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                    #39
                    Zitat von Sandswind
                    Das kann nur heißen, daß "wir" es ganz sein lassen. Wenn Trek Gene Roddenberry voraussetzt, ist es mit ihm gestorben.
                    Und genau das ist es IMO auch!

                    Vergleiche doch mal die ganzen Nachfolgeserien mit TOS und TNG. Gerade bei TNG: als Roddenberry noch die Scripte absegnete, war die Serie immens genial. Roddenberry hatte im Endeffekt die erie aufgebaut. Berman & Co haben sich da nur bedient. Und was daraus geworden ist merkt man ja spätestens bei "Nemesis". Und DS9, Voy und Ent... Die Charas sind einfah nur mau. Die sind allesamt nicht so sympathisch wie Kirk, Spock, Bones, Riker, Pulanski (*g*) und Co. Ich kann einfach mit m langweiligen 08/15 Charas ohne Wiedererkennungswert nix anfangen.

                    Ihr sat mir doch jetzt nicht etwa, dass die ersten 3 Seasons von DS9 Qualität hatten??? Die waren einfach immens langatmig und -weilig. Und danach kamen halt die kopierten B5-Storys - nur schlechter...

                    Wie schon gesagt, wenn irgendwer noch gutes Trek machen könnte, dann nur JMS!
                    http://www.my-darkloft.de.vu

                    Meine Homepage mit Gedichten, Serienvorstellungen, MP3-Rotation, etc. Befindet sich noch im Aufbau!

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                      #40
                      Zitat von Mr. Morden
                      Und genau das ist es IMO auch!
                      Das ist Deine persönliche Meinung, die ich Dir keinesfalls absprechen will. In gewisser Weise gebe ich Dir sogar recht - aber es gibt zehntausende von Fans, die das anders sehen. Und die erwarten halt eine neue Serie.

                      Zitat von Mr. Morden
                      Vergleiche doch mal die ganzen Nachfolgeserien mit TOS und TNG. Gerade bei TNG: als Roddenberry noch die Scripte absegnete, war die Serie immens genial. Roddenberry hatte im Endeffekt die erie aufgebaut. Berman & Co haben sich da nur bedient.
                      Witzigerweise gelten aber gerade die ersten beiden TNG-Staffeln zu recht als die Schwächsten. Es waren eben nicht die von Roddenberry geschaffenen Charaktere, die unmittelbar zu einem Durchbruch geführt hätten.

                      Zitat von Mr. Morden
                      Und DS9, Voy und Ent... Die Charas sind einfah nur mau. Die sind allesamt nicht so sympathisch wie Kirk, Spock, Bones, Riker, Pulanski (*g*) und Co.
                      Zumindest was VOY und ENT angeht, sehe ich das auch so. Das sagt aber nicht zwingend, daß eine dritte Serie unter Roddenberry nicht auch abgeschmiert wäre. Im Gegenteil: Vielleicht wäre dann doch irgendwann die vierbusige Frau aufgetaucht.

                      Zitat von Mr. Morden
                      Wie schon gesagt, wenn irgendwer noch gutes Trek machen könnte, dann nur JMS!
                      Wieso? Weil er den Geist Gene Roddenberrys mit seiner Glaskugel kontaktiert hat? Nach Deinen obigen Ausführungen müßte das ja so sein...
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        #41
                        Zitat von Mr. Morden
                        Vergleiche doch mal die ganzen Nachfolgeserien mit TOS und TNG.
                        Okay:

                        DS9: Einfach das bessere und beste ST! Mehr Tiefgang, mehr Menschlichkeit, nicht so Friede-Freude-Eierkuchen. (Ich mag TNG sehr!)
                        VOY: Deutlich schwächer, in meinen Augen die schwächste Serie mit großen vertaenen Chancen und schwachen Charakteren (Ausnahmen...). Dennoch kommt hier doch öfter mal ST-Feeling auf und manche gute Folge.
                        ENT: Sehr schwacher Start, Storyklone, bis auf 3 gute Hauptchars plus 2 interessante Neben_Chars (Phlox, Malcolm) nur Langeweile. Später aber in seinen besten Momenten zumindest in bestimmten Bereichen auch TNG überlegen (4. Staffel ENT).

                        Zitat von Mr. Morden
                        Die sind allesamt nicht so sympathisch wie Kirk, Spock, Bones, Riker, Pulanski (*g*) und Co. Ich kann einfach mit m langweiligen 08/15 Charas ohne Wiedererkennungswert nix anfangen.
                        Der Name Pulaski durfte hier aber nicht auftauchen! Diese Pille-Kopie?!
                        VOY, noch mehr ENT haben teilweise sympathische und gute Charaktere und Darsteller (IMO Archer, Janeway, Doc), aber zustimmen kann ich, dass die richtig großen Charakterköpfe seit DS9's Sisko nicht wieder aufgetaucht sind.

                        Zitat von Mr. Morden
                        Ihr sat mir doch jetzt nicht etwa, dass die ersten 3 Seasons von DS9 Qualität hatten??? Die waren einfach immens langatmig und -weilig. Und danach kamen halt die kopierten B5-Storys - nur schlechter...
                        Die 1. Season war (ST-gewohnt schwach, wie TNG eben auch!). Die 2. Season von DS9 ist, zumindest beim zweiten Anschauen aufgrund der starken Kontinuität schon nicht schlecht, ganz nett. Staffel 3 ist aber schon wirklich richtig gut!
                        Was danach kommt ist genial und trotz einiger B5-Vorlagen eindeutig anders, anders geprägt und bietet abgesehen von manchem Parallelen wie das Schiff (Defiant -> Whitestar, Krieg, Büro 13 -> Sektion 31; wobei Büro 13 nur einmal erwähnt wurde) ganz andere Stories, die mal abgesehen vom ganz unterschiedlichen Tonus (ST und B5 sind nunmal recht verschieden) einfach etwas ganz anderes erzählen.

                        Zitat von Mr. Morden
                        Wie schon gesagt, wenn irgendwer noch gutes Trek machen könnte, dann nur JMS!
                        Kannst ja Meinungen haben für Dich, okay. Aber verbreite nicht das Gefühl, wir hätten alle keine Ahnung.
                        JMS könnte vielleicht eine tolle neue Trek-Serie machen. Vielleicht auch nicht. Vielleicht auch andere.
                        Wir werden sehen, was draus wird.
                        Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                          #42
                          Zitat von Mr. Morden
                          ...als Roddenberry noch die Scripte absegnete, war die Serie immens genial. Roddenberry hatte im Endeffekt die erie aufgebaut. Berman & Co haben sich da nur bedient.

                          Dazu muss man aber noch sehen, daß Roddenberry die Serie recht früh "verlassen musste" und auch danach (staffel 3?) die Serie einige großartige Höhepunkte hatte, man bedenke nur die Borg-Geschichten und das großartige Serienfinale!!!!

                          Mehr noch: Nachdem Berman & Co. das Ruder komplett übernehmen mussten entfiel endlich auch, das die Figur des Riker ein "Sexgott" war, der in jeder 3. Episode jemanden (vorwiegend ausserirdische Schönheiten) flachlegen musste. (Okaay, vielleicht etwas übertrieben, aber dennoch wahr! Wer denkt da an den Crusade-Sexwissenschaftler? )

                          Fazit: Roddenberry war definitiv der große Serienschöpfer, aber auch er hatte Fehler und es ging auch ohne ihn gut weiter.
                          "I was me but now he`s gone!"
                          James Hetfield

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                            #43
                            Zitat von Mr. Morden
                            Vergleiche doch mal die ganzen Nachfolgeserien mit TOS und TNG. Gerade bei TNG: als Roddenberry noch die Scripte absegnete, war die Serie immens genial. Roddenberry hatte im Endeffekt die erie aufgebaut. Berman & Co haben sich da nur bedient. Und was daraus geworden ist merkt man ja spätestens bei "Nemesis".
                            Ich glaube jedoch, dass man bei diesen Diskussionen auch ein wenig den Zeitgeist berücksichtigen sollte, unter dessen Vorzeichen die Serien und Filme im Wettbewerb bestehen mussten. Ich will nicht sagen, dass dadurch alle fragwürdigen Entscheidungen bezüglich der Ausrichtung der einzelnen Serien und Filme entschuldigt werden können, aber das heranwachsende Publikum hat sich in knapp 20 Jahren stark verändert. Sicher, mir würde auch heute noch eine Serie im TNG-Stil gefallen, aber das ist zu wenig für heutige Verhältnisse.

                            Das Problem der letzten Star Trek-Serien und Filme ist wohl gewesen, dass man krampfhaft versuchte, ein modernes Star Trek zu produzieren, aber dabei leider einige Fehler machte. Star Trek funktionierte immer dann am Besten, wenn es sich von anderen Serien durch seine Erzählweise und Geschichten abhob. Viele Themen waren schon fast rein philosophischer Natur (man denke nur mal an den Charakter des Data oder Professor Moriarty). Meiner Meinung nach versagte Star Trek aber dann, sobald es optisch mehr schick als thematisch interessant sein wollte. Dazu muss ich leider viele Folgen aus Voyager zählen. Zu Deep Space Nine sage ich weiter unten noch ein paar Takte.

                            Worauf es mir jetzt erstmal ankommt ist die Feststellung, dass wir heute in einer anderen Zeit leben als damals, Ende der 80er. Ich bezweifle, dass heute eine Serie wie TNG, Roddenberry hin oder her, noch funktionieren würde. Zumindest nicht auf dem Massenmarkt und das ist ja leider ein Gesetz des Marktes, dass sich etwas nun mal auch verkaufen lassen muss, damit es sich auszahlt. Jeder von uns trägt täglich dazu bei, dass dieses System funktioniert, daher darf man sich darüber nicht aufregen.

                            Und DS9, Voy und Ent... Die Charas sind einfah nur mau. Die sind allesamt nicht so sympathisch wie Kirk, Spock, Bones, Riker, Pulanski (*g*) und Co. Ich kann einfach mit m langweiligen 08/15 Charas ohne Wiedererkennungswert nix anfangen.
                            Das ist sicherlich eine Frage des Geschmackes, denn ich sehe gerade in Deep Space Nine die komplexesten Charaktere, die mir jemals auf irgendeinem Bildschirm begegnet sind. Für mich hat das auch einen eigentlich logischen Grund: In TNG waren die Geschichten meist allgemein angelegt. Ein ansprechendes, diskussionswürdiges Thema, um das eine kleine Geschichte gebaut wurde. Oftmals haben zwei, drei Charaktere diese Geschichte getragen, mehr jedoch nicht. Man erfuhr eher sporadisch Dinge aus ihren Leben, mit Ausnahme von Data vielleicht. In Deep Space Nine aber waren oftmals die Charaktere die Geschichte selbst. Sie haben Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen gefällt, sie haben mit ihrer Vergangenheit gehadert, sie wurden über ganze Staffeln hinweg deshalb verurteilt oder bewundert. Versteh mich nicht falsch, aber in TNG hatten die Charaktere für mich fast schon mehr etwas "geschichtenbegleitendes" oder kommentierendes an sich. Und das war auf diese spezielle Art ebenso wundervoll, wie die DS9-Charaktere in ihrer Komplexität faszinieren.

                            Ihr sat mir doch jetzt nicht etwa, dass die ersten 3 Seasons von DS9 Qualität hatten??? Die waren einfach immens langatmig und -weilig. Und danach kamen halt die kopierten B5-Storys - nur schlechter...
                            Auch das ist wieder eine Frage des Geschmackes, die erste DS9-Staffel gehört sicherlich nicht zu meinen Lieblingsstaffeln, brachte aber ein paar herausragende Folgen hervor, wie beispielsweise "Duet". Und wieso ich jetzt DS9 allein deshalb vorverurteilen sollte, weil die Macher sich vielleicht hier und da was von Babylon 5 abgeguckt haben, verstehe ich nicht. Letztlich zählt, wie es im Gesamtkonzept gesehen umgesetzt wurde und da finde ich, stehen Babylon 5 und DS9 in keiner Konkurrenz zueinander, da sie trotz einiger gemeinsamer Aspekte vollkommen verschieden sind.

                            Wie schon gesagt, wenn irgendwer noch gutes Trek machen könnte, dann nur JMS!
                            Babylon 5 ist nicht gleich Star Trek. Kein Mensch kann beurteilen, ob JMS das Star Trek wiederauferstehen lassen könnte, was man selbst im Kopf hat und gerne sehen würde. Du siehst doch schon in unseren Diskussionen hier, dass vieles eine Frage des Standpunktes, der Interpretation und des Geschmackes ist. Wer weiß, vielleicht würde JMS für eine erstklassige Wiederauferstehung Star Treks sorgen, vielleicht aber wären seine Visionen derart befremdlich, dass es eine gute Serie wäre, aber kein Star Trek. Wir wissen doch nicht, was Roddenberry heute produzieren würde.

                            In diesem Sinne: Solange sich Star Trek mit anspruchsvollen Geschichten definiert, ist es mir gleich, wer dafür verantwortlich ist.

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                              #44
                              Zitat von Mr. Morden
                              Wenn ich einen solchen Schwachsinn lese, dann wird mir wirklich ganz ganz übel!
                              *Kotztüte reich*

                              - JMS UNSYMPATHISCH? Ich durfte ihn mal vor ein paar Jahren in LA auf einer Con kennenlernen. Dieser Mann ist super nett und immens sympathisch. Dazu strahlt er ein gewisses Charisma aus, wo ich heute noch Gänsehaut bekomme. Und wenn er sagt, dass alles was nach Roddenberry kam kein Trek mehr ist, dann hat einfach nur recht. DS9 = grottenschlechte B5 Kopie - NIX ANDERES ist da der Fall (JMS hat ja schon in den 80ern Paramount ein Skript zu B5 geschickt... das werden die garantiert net weggeschmissen haben...). VOY = Ich bitte dich! Langeweile ohne Ende. Dann dazu noch ENT - neee, solche unsympathische Charaktere und dann noch das komplette TOS umgekrempelt *kotz* FAZIT: JMS hat, wie eigentlich immer, recht PUNKT!
                              Wenn jemand die Arbeit anderer Autoren ständig mies macht, und seine eigene dabei als NonPlusUltra bezeichnet...nun dann qualifiziert sich das eigentlich ganz gut als egomanisches Verhalten, unabhängig davon, wie die Qualität nun aussieht. Babylon 5 mag oder mag nicht gut sein, das kann ich auch nicht beurteilen. Was ich aber beurteilen kann, ist seine Einstellung, und die stimmt nicht.

                              Einfach darüber zu fahren, und Trek gleich einmal ganz anzugreifen und schlecht zu reden, zeugt für mich nicht von einer gut durchdachten Meinung, geschweige denn einem objektiven oder gar freundlichem Charakter.

                              - "Jeremiah" war in der ersten Season GENIAL!!! In der zweiten Season gab es dann, mal wieder, Schwierigkeiten mit Firma und JMS verließ das Projekt. Danach wurde es schlecht und die Serie wurde engestampft! Bei "Crusade" fast das selbe: WB wollte mehr Sex und billige Unterhaltung. Das wollte JMS nicht ---> Streit und Absetzung! Dafür hasse ich diese IDIOTEN heute noch *wieder anfang zu heulen*
                              Ob, und wie sich das abgespielt hat...sagen wir es einmal so: Wir kennen JMS Seite ganz gut, aber von der anderen Seite wissen wir nicht sehr viel. Aber sei es wie es sei: Wenn er Star Trek vorstehen würde, ist das kein Garant für einen Erfolg, selbst wenn die Serie "gut" ist. Was war den mit der vierten Enterprise Staffel, die unisono als einer der bestern der letzten Jahre bezeichnet wird?
                              Er muss mit den Leuten zusammenarbeiten können, kann er das nicht, nützt es ihm gar nichts, wie "gut" oder "schlecht" die Serie ist. Schon allein deswegen ist er nicht meine erste Wahl.

                              - JMS hat kein großes Ego. Wenn der Mann sagt, es existiert in 5-Jahres Trek Script, dann glaube ich ihn das! Und dann würde das ding auch alles wegrulen wie nur sonst was!
                              Ich bin hier deutlich skeptischer, zumal seine Aussagen gegenüber Trek, eigentlich meist negativer Natur sind, und er es eigentlich auch nur benutzt um sich zu profilieren, wie in diesem Fall. Nichts anderes ist in seinem Text herauszulesen.
                              We speak it here, 'neat starlight's sheen
                              One truth that all who live must learn.
                              From first to last and all between
                              Time is the fire in which we burn.
                              - El Aurianisches Sprichwort

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                                #45
                                Zitat von Ares
                                Ich bin hier deutlich skeptischer, zumal seine Aussagen gegenüber Trek, eigentlich meist negativer Natur sind, und er es eigentlich auch nur benutzt um sich zu profilieren, wie in diesem Fall.
                                Daß er sich profilieren will, mag sein. Vielleicht ginge Star Trek mit ihm auch voll in die Hose, wer weiß das schon.

                                Ich denke aber schon, daß er zumindest ein paar wunde Punkte angesprochen hat. Vor allem hat er mit einer Sache recht: Je weiter man Trek entwickelt hat, desto tiefer sind die Quoten gesunken. So gesehen schimpft er ja nicht einfach so auf die Produzenten/Autoren. Das tun die Fans ja auch - und zwar haufenweise.
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

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