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    Zitat von antivirus Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel, kann aber auch jede andere Art von Bombe sein, wenn diese denn für mein Vorhaben geeignet ist. Demnach mache ich mir weniger Sorgen um die Ausstattung und körperliche Konstitution eines Soldaten, welcher in Gruppen oder Mann gegen Mann kämpft. Sollte es zu bewaffneten kriegerischen Auseinandersetzungen kommen und keine Seite kann gewinnen, Krieg mit Endlosschleife, dann sollte man im Angesicht des aus einem solchen Konflikts resultierendem Leids, einfach den Knopf drücken. Wer einen solchen hat und dazu die ultimative Bombe, wird sicher nicht angegriffen, haben auch andere diese Möglichkeit, dann gehe ich davon aus, daß es zu keinen Kriegen mehr käme und es daraus heraus auch keiner Soldaten bräuchte.
    Nannte man dies nicht kalter Krieg?
    Und du kennst wohl schon die gesellschaftlichen Auswirkungen, die dieser hatte (ständige Angst vor nuklearem Krieg, etc.)
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Außerdem viel zu Humanozentriert gedacht, Antivirus. Ich könnte mir zum Beispiel eine Gesellschaft vorstellen, in der das Konzept der Abschreckung nicht funktioniert ... dann sitzt Du da mit Deiner ultimaten Waffe - und wirst von (im Vergleich zu Dir) steinschloßpistolentragenden Wilden über den Haufen gerannt ...
      “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

      Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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        Kalter Krieg

        Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
        Nannte man dies nicht kalter Krieg?
        Und du kennst wohl schon die gesellschaftlichen Auswirkungen, die dieser hatte (ständige Angst vor nuklearem Krieg, etc.)
        Klar hat dieses Risiken. Aber hatten wir durch die Abschreckung nicht bisher einen langen Frieden wie sonst nicht?! Tschernobyl hat hier wohl etwas bewegt und unsere Wiedervereinigung mit der daraus resultierenden gesellschaftlichen Globalisierung. Und es müssen alle eine solche Waffe haben. Siehe Nordkorea, wenn du ersteinmal eine abschreckende ultimative Bombe hast, kann man sich ja so einiges erlauben. Siehe auch Iran? Beginnt da nicht schon wieder die Angst! Irgendwo sitzt doch immer ein Irrer.
        und bedenket / für das verstehen benötigt man antworten auf seine fragen.

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          Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
          Einen ganzen Krieg wohl nicht, da gebe ich dir grundsätzlich recht. Aber u.U. eine einzelne Operation schon.
          Wäre natürlich ein Sonderfal und kommt auf die Definition von "gewinnen" an.

          CIMIC House kommt mir in den Sinn.
          Das war ein Sieg aus einer rein defensiven Position, welche den Feind für eine gewisse Zeit mehr oder weniger Handlungsunfähig gemacht hatte.
          Na ja, da muss man die Definition für einen Sieg aber sehr stark verdreht werden. Immerhin bestimmt heute al-Sadr die Politik und Religion im Irak mit, seine Milizen sind ein wichtiger milit. Faktor, während die Briten längst weg sind.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Na ja, da muss man die Definition für einen Sieg aber sehr stark verdreht werden. Immerhin bestimmt heute al-Sadr die Politik und Religion im Irak mit, seine Milizen sind ein wichtiger milit. Faktor, während die Briten längst weg sind.
            Aber eine Zeit lang war Ruhe.
            Nach den Kämpfen im August hatten die Sadristen eine weile Lang keine effektive Kampftruppe mehr, weil sie schlicht alles was sie hatten verheizt hatten.
            Die Sache ging wieder los als die Briten weg waren, das ist richtig.
            Das kann aber auch ein Zeichen dafür sein, welche Wirkung die Präsenz einer schlagkräftigen Besatzungsmacht haben kann.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
              Mir fällt überhaupt kein Guerillakrieg ein,den man mit rein militärischen Mitteln überhaupt gewonnen hätte...dafür aber jede Menge die trotz Militärischer Hightech dennoch verloren wurden..
              Die Römer haben zu ihrer Zeit diverse assymetrische Konflikte gewonnen. Das lag aber daran, dass sie einerseits kein Problem damit hatten, notfalls Jahrzehnte vor Ort zu bleiben, bis der letzte Widerstand gebrochen war, und andererseits auch kein Problem mit einer Mischung aus rücksichtsloser Abschlachtung hatten, wie man sie heute nicht mehr praktizieren kann, und der Integration der lokalen Oberschichten ins Herrschaftssystem. Natürlich waren sie auch nicht immer erfolgreich.
              Zuletzt geändert von Valdorian; 15.10.2010, 17:46.
              "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
              -Cpt. Jean-Luc Picard

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                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                Aber eine Zeit lang war Ruhe.
                Nach den Kämpfen im August hatten die Sadristen eine weile Lang keine effektive Kampftruppe mehr, weil sie schlicht alles was sie hatten verheizt hatten.
                Die Sache ging wieder los als die Briten weg waren, das ist richtig.
                Das kann aber auch ein Zeichen dafür sein, welche Wirkung die Präsenz einer schlagkräftigen Besatzungsmacht haben kann.
                Al-Sadr war milit. etwas geschwächt worden, seine polit. und relig. Stellung war nach wie vor unangetastet. Und von der milit. Schwäche haben sich seine Milizen ja auch erholt. Heute sind sie stärker als je zuvor. Al-Sadr ging nicht mal in den Untergrund. In Kerbala und Nadschaf blieb er einflussreich, auch als die Briten noch da waren.

                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Die Römer haben zu ihrer Zeit diverse assymetrische Konflikte gewonnen. Das lag aber daran, dass sie einerseits kein Problem damit hatten, notfalls Jahrzehnte vor Ort zu bleiben, bis der letzte Widerstand gebrochen war, und andererseits auch kein Problem mit einer Mischung aus rücksichtsloser Abschlachtung, wie man sie heute nicht mehr praktizieren kann, und der Integration der lokalen Oberschichten ins Herrschaftssystem. Natürlich waren sie auch nicht immer erfolgreich.
                Die Römer belohnten auch alle loyalen Gruppen in hohem Maß. Geizig waren die Römer in der Beziehung nicht. Wer zu ihnen hielt, der konnte Karriere machen, reich werden oder viel persönliche Macht erringen. Man darf nicht vergessen das zahlreiche Gallier- und Germanenstämme auf röm. Seite kämpften.

                Zudem fehlte damals jedes Nationalgefühl. Weder Gallier noch Germanen wären jemals auf die Idee gekommen, das sie sich mit irgendwelchen anderen Galliern oder Germanen solidarisieren müssten.
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Die Römer haben zu ihrer Zeit diverse assymetrische Konflikte gewonnen. Das lag aber daran, dass sie einerseits kein Problem damit hatten, notfalls Jahrzehnte vor Ort zu bleiben, bis der letzte Widerstand gebrochen war, und andererseits auch kein Problem mit einer Mischung aus rücksichtsloser Abschlachtung hatten, wie man sie heute nicht mehr praktizieren kann, und der Integration der lokalen Oberschichten ins Herrschaftssystem. Natürlich waren sie auch nicht immer erfolgreich.
                  Richtig..die Römer hatten keinerlei Problem damit einen ganzen Stamm oder Volksgruppe mit Mann und Maus abzuschlachten,wenn es ein paar Angehörige gewagt haben sich an Kämpfen zu beteiligen. Es kommt aber auch noch etwas wichtiges dazu,nämlich das die Römer oftmals die "Zivilisation" erst mitgebracht haben,meist wurden die Städte erst von ihnen erbaut,nicht erobert,weshalb sie in der regel immer auf die Unterstützung lokaler Stämme und Gruppen zählen konnten,die auch untereinander nicht in Verbindung standen und miteiander auch nichts zu tun haben wollten.
                  .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    hoffentlich werden soldaten und anderes kriegsmaterial in 100 jahren überhaupt nicht mehr gebraucht!
                    Dass die Menschheit friedlich wird, glaube ich kaum. Vermutlich wird der Soldat der Zukunft eine leichte und dennoch sehr effektive Rüstung haben. Vielleicht wie die Space Marines.
                    Derzeitige Lesefavoriten: Honor Harrington, Perry Rhodan, Maddrax, SW Tarkin, Das aureanische Zeitalter, The Road

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                      Zitat von Starwash Beitrag anzeigen
                      Dass die Menschheit friedlich wird, glaube ich kaum. Vermutlich wird der Soldat der Zukunft eine leichte und dennoch sehr effektive Rüstung haben. Vielleicht wie die Space Marines.
                      Das nennst du leicht?

                      Die Standardinfanterie, wird in der Zukunft wahrscheinlich Kampfanzüge ähnlich derer in Mass Effect tragen (natürlich ohne Schutzschilde). Sie sind leicht und bieten halbwegs guten Schutz gegen leichtere bis mittlere Infanteriewaffen (natürlich spielt auch hier die Entfernung eine Rolle und der Brustbereich wird schwerer gepanzert sein als Arme und Beine).

                      Dann wird es noch eine schwere Infanterie mit Exoskeletten geben, ähnlich den Rüstungen der Space Marines. Die sind dann aber eher Spezialeinheiten.
                      Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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