"Kein 'Star Trek' mehr", sagt Berman-Assistent - SciFi-Forum

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"Kein 'Star Trek' mehr", sagt Berman-Assistent

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    #31
    Zitat von Dahlia
    Das ist doch mal ne geile Idee. Erzählt wird ein interstellarer Konflikt zwischen den Kulturen, und erleuchtet wird dieser Konflikt von allen Seiten. Aus der Sicht der Förderation, dann aus der Sicht der Klingonen, der Romulaner, etc.. ... So kann man einen kriegerischen Hintergrund von allen Seiten aufzeigen, der Begriff "Feind" schiebt sich in den Hintergrund, die grenzen verschwimmen und für den Anspruch ist auch gesorgt. Besonders in der heutigen Zeit.
    Gar keine schlechte Idee! So könnte man Star Trek auch mal wieder ein wenig mehr "Tiefgang" geben.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      #32
      Denk ich auch...aber ich glaube, so etwas "Ehrgeiziges" würden die nicht machen. Das höchste der Gefühle, was wir wohl vielleicht noch mal bekommen, ist ein Kinofilm. Und bei dem werden die sich wohl ganz bestimmt nix neues ausdenken, sondern auf "altbwährtes", sprich ausgelutschtes setzen...
      Jayne: "I'll be in my bunk."

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        #33
        Zitat von elyc
        Denk ich auch...aber ich glaube, so etwas "Ehrgeiziges" würden die nicht machen. Das höchste der Gefühle, was wir wohl vielleicht noch mal bekommen, ist ein Kinofilm. Und bei dem werden die sich wohl ganz bestimmt nix neues ausdenken, sondern auf "altbwährtes", sprich ausgelutschtes setzen...
        Das hängt ganz davon ab, wie desaströs ENT finanziell war und wie lange die Pause sein wird. Der Vergeleich mag hinken, aber man sieht doch bei Battlestar Galactica, daß eine lange Pause manchmal zu den erstaunlichsten Ergebnissen führen kann. Vielleicht findet man den Mut ja auch bei Star Trek.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

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          #34
          Zitat von Sandswind
          Das hängt ganz davon ab, wie desaströs ENT finanziell war und wie lange die Pause sein wird. Der Vergeleich mag hinken, aber man sieht doch bei Battlestar Galactica, daß eine lange Pause manchmal zu den erstaunlichsten Ergebnissen führen kann. Vielleicht findet man den Mut ja auch bei Star Trek.
          Du meinst wohl "noch mal", denn das wäre schon die zweite Inkarnation. Auch wenn ETP vielleicht kein Gewinn war - im historischen Rückblick blickt man vielleicht doch eher auf die Serien, die Gewinn abgeworfen haben.
          Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass sich die Geschichte hier ausnahmsweise wiederholt. Immerhin: Star Trek dudelt weiterhin jeden Tag über den Bildschirm und das sicherlich noch eine ganze Weile.
          Aber man sollte wirklich eine längere Weile warten.
          Republicans hate ducklings!

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            #35
            Zitat von Dahlia
            Das ist doch mal ne geile Idee. Erzählt wird ein interstellarer Konflikt zwischen den Kulturen, und erleuchtet wird dieser Konflikt von allen Seiten. Aus der Sicht der Förderation, dann aus der Sicht der Klingonen, der Romulaner, etc.. ... So kann man einen kriegerischen Hintergrund von allen Seiten aufzeigen, der Begriff "Feind" schiebt sich in den Hintergrund, die grenzen verschwimmen und für den Anspruch ist auch gesorgt. Besonders in der heutigen Zeit.
            Die Idee gefällt mir wahnsinnig gut!

            Wenn man aus den Perspektiven der anderen Rassen schreibt, bzw. nur die erste Folge aus der der Föderation, dann ist auch die Gefahr nicht so groß, daß man mit dem Canon durcheinanderkommt, weil viele der Rassen bisher ja nur von außen betrachtet sind, man noch gar nicht so viel über sie weiß.

            Und rentabel wäre es auch, dann können sie sehen, welche Spezies und welches Konzept die besten Einschaltquoten bringt und dementsprechend etwas maßschneidern, um ein neuerliches Verlustgeschäft wie Enterprise zu verhindern.
            Our people were meant to be living gods, warrior-poets who roamed the stars bringing civilization, not cowards and bullies who prey on the weak and kill each other for sport. I never imagined they'd prove themselves so inferior. I didn't betray our people – they betrayed themselves. - Andromeda, Gaheris Rhade
            I'm not deprived, I'm depraved. - Andromeda, Harper

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              #36
              Zitat von HanSolo
              und vor allem lebt BSG (genauso wie LOST) von seinen starken Charakteren.
              Naja, aber gerade Charakterzeichnung war in letzter Zeit nicht gerade eine Stärke von Star Trek. Wer hatte denn in ENT schon wirklich so etwas wie eine ausgearbeitete Hintegrundgeschichte? Die einzigen Crewmitglieder, mit denen man sich überhaupt etwas intensiver beschäftigt hat waren Captain Archer und T'Pol, wobei "intensiv" auch nicht heißen soll, dass man danach die Handlungsweisen der beiden immer hat nachvollziehen können ;-). Wobei ich zugeben muss, dass ich bei ENT in der 3.Staffel "steckengeblieben" bin: ich konnte mich nicht dazu motivieren, den Rest noch anzusehen. Vielleicht hat sich in der letzten Staffel ja auch alles zum Guten gewendet.

              Ich denke, insgesamt wird bei Star Trek immer das Problem des "Gut-Menschen-Syndroms" auftreten: die Menschheit hat sich dort zu etwas "besserem" weiterentwickelt und genau das ist es wohl, was viele Fernsehzuschauer heute etwas stört. Wie soll man sich mit jemandem identifizieren, der nur arbeitet, um "sich selbst und die Menschheit weiterzuentwickeln", wenn man selbst keinen Job hat und Hartz IV bekommt weil einem der technische Fortschritt wegrationalisiert hat? Wie soll man sich in Zeiten von immer ausartenderen religiösen Auseinandersetzungen eine Gesellschaft vorstellen, in der es gar keine Religionen mehr gibt? Ich denke, man könnte die Liste noch um vieles erweitern, aber es geht mir eigentlich nur darum zu zeigen, dass Star Trek die aktuellen Probleme nur schlecht wiederspiegeln kann, was einfach an dem "Grunduniversum" liegt. Bei DS9 hat man versucht das Ganze in etwas "realistischere" Bahnen zu lenken, was aber soweit ich weiß, leider auch nicht wirklich mit größeren Einschaltquoten belohnt wurde.

              Zitat von Dahlia
              Das ist doch mal ne geile Idee. Erzählt wird ein interstellarer Konflikt zwischen den Kulturen, und erleuchtet wird dieser Konflikt von allen Seiten. Aus der Sicht der Förderation, dann aus der Sicht der Klingonen, der Romulaner, etc.. ... So kann man einen kriegerischen Hintergrund von allen Seiten aufzeigen, der Begriff "Feind" schiebt sich in den Hintergrund, die grenzen verschwimmen und für den Anspruch ist auch gesorgt. Besonders in der heutigen Zeit.
              An sich hört sich das ja auch gut an, aber es stellt sich einem doch dann auch die Frage: wer sollte denn gegen wen kämpfen und warum? Seit dem Ende von DS9 fallen die Cardassianer als Kriegsgegner schon mal weg, die Klingonen sind Verbündete der Föderation und nach ST:Nemesis scheint sich die politische Lage zwischen der Föderation und den Romulanern auch zu stabilisieren. Natürlich könnte man auch wieder einen neuen Gegner "erfinden".

              Ich will Star Trek nicht schlecht reden, ich habe es viele Jahre wirklich gerne gesehen, aber in letzter Zeit fällt mir immer öfter auf, dass es, auf mich, einfach nicht mehr "zeitgemäß" wirkt. Für mich muss gute Science-Fiction, trotz aller "Fiction", auch einen gewissen realen Bezug haben und aktuelle Probleme aufgreifen. Und das nicht nur auf die doch relativ einseitige Art und Weise wie bei ENT mit dem Xindi-Handlungsbogen: ich kam mir zum Teil vor wie bei einem Werbevideo für die US-Außenpolitik. Fehlte nur noch das "Uncle Sam wants YOU" am Ende jeder Episode ;-).

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                #37
                Zitat von Finity
                Für mich muss gute Science-Fiction, trotz aller "Fiction", auch einen gewissen realen Bezug haben und aktuelle Probleme aufgreifen. Und das nicht nur auf die doch relativ einseitige Art und Weise wie bei ENT mit dem Xindi-Handlungsbogen: ich kam mir zum Teil vor wie bei einem Werbevideo für die US-Außenpolitik. Fehlte nur noch das "Uncle Sam wants YOU" am Ende jeder Episode ;-).
                Hundert Prozent Zustimmung zu der Xindi-Geschichte. Daneben war sie aber auch viel zu abgehoben - Zeitreisen und dergleichen sind nett, aber da naht schon wieder die Gefahr von Technobabble, zu vielen Spezialeffekten und untergehenden Charakteren. Vielleicht war es genau das, was mich persönlich immer an ENT gestört hat: Zu nah an Voyager, um wirklich ein Schritt zu den Grundideen von Star Trek zu sein. Schade eigentlich, aber auch eine Chance für zukünftige Filme und/oder Serien.
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  #38
                  Hallo zusammen,

                  neue Serie und neue Ideen hin und her, aber was ich mich schon immer gefragt habe, ist:
                  warum gab es nie wirklich eine Mini-Serie, oder was in der Art, das erklärt hätte, wie die Menschen es geschaft haben, so in Frieden zu leben. Sicher es gab immer mal wieder Folgen in den einzelnen Serien, die einen kurzen Einblick in die "unheilige" Vergangenheit der Menschen boten (siehe DS9) aber wirklich erklärt wurde nie etwas. Also was war vor dem ersten Warpflug? Und was unmittelbar danach?
                  Vieleicht sollten sich die übriggebliebenen Star Trek Macher mal in aller Ruhe hinsetzen und sich darüber Gedanken machen, dann können sie vieleicht wieder eine gute Serie drehen, die alle begeistern wird, weil ich denke mal von Fließband Serien haben auch die Zuschauer die Nase voll.

                  Frieden

                  Solina Sara
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                    #39
                    Das wäre dann ein weiteres Prequel. Und wir wissen ja wie das erste angekommen ist. Aber du hast recht. Es wäre schon interessant zu Wissen was in den Eugenischen Kriegen passiert ist und im 3. Weltkrieg. Aber das dürfte dann nicht mehr unter dem Namen Star Trek laufen. Weil man ja mit Sternenreisen nicht mehr viel am Hut hat. Ich denke auch ein großteil der Zuschauer möchte eher was aus dem 24. JH. sehen.

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                      #40
                      Vor allem Voy aber auch Ent haben Star Trek einfach ausgelutscht, so daß zur Zeit einfach zu wenige es sehen wollen. Mich eingeschlossen.
                      Sicher hat Para da eine Marke, die sie auch nutzen werden. Aber viellecht eher durch Verträge mit Lizensnehmern (Spiele, Bücher, Zeitschriften, Spielzeug, Modelle und so weiter.)
                      Das Risiko einer weiteren Filmserie werden sie imo nicht so bald eingehen.
                      Auch ich würde mich über einen Kinofilm freuen aber glaub nicht dran. Eine TV-Serie halte ich in den nächsten 5 Jahren für völlig unrealistisch.
                      Und mal ehrlich, es gibt je auch echt genug Star-Trk Folgen. Es müsste schon was total anderes/neues kommen um das interesse zu wecken. Eine weitere Crew die im Namen der ersten Direktive durchs all düst würde selbst ich mir, bei aller Liebe fürs Süjet nur bei sehr guten Plots und Chars antun.
                      Zum Glück haben wir ja BSG-n.

                      PS. DS9 war für mich die beste.
                      (Die Menschen) >>...sind mir zu eitel und bilden sich wer weiß was auf die kümmerlichen Leistungen ihrer Vorfahren ein. ...Kap Kennedy ist ein bezeichnendes Beispiel dafür. ..nur weil hier die ersten lächerlichen Blechschiffe zum Erdmond gestartet sind.<<
                      Cuno Promax

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