Die Zukunft: Star Wars, Star Trek, Babylon 5 oder doch ehr wie Futurama? - SciFi-Forum

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Die Zukunft: Star Wars, Star Trek, Babylon 5 oder doch ehr wie Futurama?

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    #46
    Man stelle sich alleine das Chaos vor, wenn wir heraus finden das wir nicht mehr alleine sind. Wieviele Religionen würden versuchen dies zu verleugnen, oder noch schlimmer, für ihre eigene Sache nutzen. Ich denke die nächsten paar hundert Jahre sind wir auf keinen Fall bereit für einen Erstkontakt. Wir paar Illusionisten, Träumer und Visionäre sind einfach zu wenige um für die breite Masse zu sprechen. Der Großteil der Menschheit wäre einfach überfordert damit fürchte ich.

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      #47
      Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
      Man stelle sich alleine das Chaos vor, wenn wir heraus finden das wir nicht mehr alleine sind.
      Nun ich denke die Reaktionen der Menschheit (je nach Charakter und Kultur der Person kann die recht verschieden sein), wird auch stark davon abhängen wie wir davon erfahren. Ein Radiosignal aus 100 Lj. Entfernung würde man wohl etwas gelassener aufnehmen, als kilometergroße Raumschiffe die einfach so über unseren Städten erscheinen (wobei letzteres wohl wesentlich unwahrscheinlicher ist).

      Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
      Wieviele Religionen würden versuchen dies zu verleugnen, oder noch schlimmer, für ihre eigene Sache nutzen.
      Religionen haben schon immer neue Erkenntnisse zu ihrem Besten ausgelegt, oder auch einfach geleugnet. Man denke da nur an Darwin und die Evolutionstheorie, und das Sekten diese missbrauchen ist auch nicht neu. Die Menschheit hat trotz aller (übertriebener) Aufregung die Jahrtausendwende überlebt, und wird das 2012 auch tun.

      Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
      Ich denke die nächsten paar hundert Jahre sind wir auf keinen Fall bereit für einen Erstkontakt. Wir paar Illusionisten, Träumer und Visionäre sind einfach zu wenige um für die breite Masse zu sprechen. Der Großteil der Menschheit wäre einfach überfordert damit fürchte ich.
      Der Großteil der Menschheit hätte mit einen Erstkontakt auch gar nichts zu tun. Die erfahren doch nur durch die Medien davon, an ihren Alltag und ihren Problemen würde sich nichts ändern. Ja klar, die Aufregung in den Medien wäre die ersten Wochen recht groß, aber das legt sich recht schnell wieder. Auch wenn man nun weiß das der Mensch nicht allein im Universum ist, muss man dennoch zur Arbeit gehen, die Kinder erziehen und den Hund füttern.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        #48
        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Der Großteil der Menschheit hätte mit einen Erstkontakt auch gar nichts zu tun. Die erfahren doch nur durch die Medien davon, an ihren Alltag und ihren Problemen würde sich nichts ändern. Ja klar, die Aufregung in den Medien wäre die ersten Wochen recht groß, aber das legt sich recht schnell wieder. Auch wenn man nun weiß das der Mensch nicht allein im Universum ist, muss man dennoch zur Arbeit gehen, die Kinder erziehen und den Hund füttern.
        Ja genau, das denke ich auch, dann hätten die Zeitungen, das Fernsehen und das Radio wieder nur wochenlang EIN EINZIGES Thema und das "normale" Programm würde wieder den Tisch fallen.

        Bei sowas könnt ich mich aufregen *grml*

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          #49
          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          Eín wirrer Traum
          wieso wirr? Wieso Traum? Das war eine Rekapitulation unserer bisherigen kulturellen Entwicklung und am Ende deren Projektion in die Zukunft.
          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          Also ist Star Trek - als perfekte "Zukunft" um den Homo Sapiens herum - undenkbar. Falls es jemand hinbekommt, noch einen Evolutionssprung auf die Menschheit loszulassen - ok, dann ist alles offen. Aber mit dieser Evolutionsstufe? Nein.
          WIESO EVOLUTION? Biologisch sind wir immer noch eine Jäger/Sammler-Gesellschaft, doch dank unserer Kultur haben wir uns weit darüber hinaus entwickelt. Was lässt dich glauben wir würden in diesem Prozess plötzlich auf dem jetzigen Stand stehen bleiben?
          I can see a world with no war and no hate.

          And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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            #50
            Hi!

            Also ich bin ja ehr StarTrek Anhänger.

            Allerdings muss ich eins sagen: so sehr das alles gut aussieht, bin ich doch der Meinung, dass zumindest in den nächsten paar hundert Jahren irgendwas wie der dritte Weltkrieg oder wie in StarTrek die eugenischen Kriege passieren. Ich glaub einfach nicht mit den ganzen Radikalen die es auf der Welt gibt, dass das friedlich ausgeht.

            VLG Benezi

            ------------------------------------------------------------------------

            Huhu, ich hab heut Geburtstag! Ratet mal was ich bekommen hab: Das offizielle StarTrek Monopoly! Kann sein, dass ich das mal hier im Forum vorstell...
            "Wohin die Reise auch geht, habt keine Angst vor dem Wind."

            Star Trek Enterprise, "The Romulan War" von Markus Brunner

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              #51
              Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
              wieso wirr? Wieso Traum? Das war eine Rekapitulation unserer bisherigen kulturellen Entwicklung und am Ende deren Projektion in die Zukunft.
              WIESO EVOLUTION? Biologisch sind wir immer noch eine Jäger/Sammler-Gesellschaft, doch dank unserer Kultur haben wir uns weit darüber hinaus entwickelt. Was lässt dich glauben wir würden in diesem Prozess plötzlich auf dem jetzigen Stand stehen bleiben?
              Der Unterschied zwischen "Sein" und "Schein" in unserer Gesellschaft, zB. Zwar wird gegen die Kriegstreiberei portestiert, aber die Kriege finden trotzdem statt. Zwar wird immer wieder auf die "großartige Kultur der Menschheit" verwiesen, aber in Krisenzeiten wird sie wieder zurückgestellt. Zwar weiß jeder Mensch, was "ethisch korrekt" wäre, aber dennoch wird immer wieder die Hand aufgehalten, auf Kungeleien zurückgegriffen oder wegen persönlicher Vorlieben oder Vorteile gegen das "Richtige" gestimmt. Dieser Sumpf wird die sogenannte "zivilisierte westliche Welt" nach unten ziehen und von innen (und vor allem von selbst, ohne irgendwelche Eingriffe von "Terroristen" oder "Umstürzlern" usw) auflösen. Der schöne Anstrich, auf den immer wieder genug Einfältige Zeitgenossen hereinfallen und das Streben nach dieser "tollen" Welt - das am Ende zum Schönreden derselben führt - lassen am Ende doch die charakterlichen Mängel dieser Menschheit immer wieder aufblühen und erstrahlen - immer dann, wenn wieder einer mit der Hand in der Keksdose erwischt wird. Und wer da auf "Einzelfälle" herabstufen möchte: Goethe, Einstein, Hawking, Armstrong sind auch Einzelfälle. Nur: wird was positives geschaffen, wird immer von der Größe der Menschheit geredet, jeder Penner will in dem Glanz mitstrahlen. Wenn ein Staatsvorsitzender eines großen Staates als Marionette der Industrie- und Wirtschaftsgrößen enttarnt wird, ist es ein Einzelfall.

              Also, meinetwegen kannst du ja ruhig weiterträumen. Schadest du wenigstens niemandem
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                #52
                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Der Unterschied zwischen "Sein" und "Schein" in unserer Gesellschaft, zB. Zwar wird gegen die Kriegstreiberei portestiert, aber die Kriege finden trotzdem statt.
                Das hab ich ja auch garnicht verneint, nur ist heute(im Vergleich zu früheren Zeiten) der Wille gegen so etwas in einem signifikanten Teil der Gesellschaft vorhanden(es wird wenigstens erkannt das so etwas wie Krieg im Prinzip schlecht ist(das ist in der Geschichte keine Selbstverständlichkeit)). Ich hab auch nicht gesagt das es keine Probleme oder unethisches Verhalten mehr gäbe, nur das die Tolaranz/Akzeptanz dem gegenüber gesunken ist.
                Ich denke eher dein Blick gegenüber der Vergangenheit ist zu rosig.



                Mir Träumereien vorzuwerfen um meine hergeleitete Ansicht zu diskreditieren ist übrigens ein ziemlich billiger Schachzug
                I can see a world with no war and no hate.

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                  #53
                  Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                  Ich hab auch nicht gesagt das es keine Probleme oder unethisches Verhalten mehr gäbe, nur das die Tolaranz/Akzeptanz dem gegenüber gesunken ist.
                  Das ist aber auch nur oberflächlich so und hält bei der überwältigenden Mehrheit der Menschen genau solange an, bis unethisches Verhalten ihnen in irgendeiner Form nützt. Idealismus ist, überspitzt gesagt, umgekehrt proportional zu den Möglichkeiten die ein Mensch zu seinem gesellschaftlichen Aufstieg hat. Die meisten Leute können sehr große Töne spucken in Bezug auf gerechtere Verteilung von Reichtum und dergleichen, das hält aber naturgemäß nur solange an, wie sie selbst dadurch keinen direkten Nachteil erleiden.

                  Egoismus ist den Menschen nunmal angeboren. In aller erster Linie stellt sich doch jeder insgeheim erstmal die Frage, was IHM eine bestimmte Entscheidung einbringen könnte. Alle anderen sind sekundär, wenn überhaupt.

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                    #54
                    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                    In aller erster Linie stellt sich doch jeder insgeheim erstmal die Frage, was IHM eine bestimmte Entscheidung einbringen könnte. Alle anderen sind sekundär, wenn überhaupt.
                    Nein, ich denke sicherlich nicht bei jeder Entscheidung daran, was sie mir einbringt (auch nicht insgeheim).
                    Bitte nicht von sich auf den Rest der Menschheit schließen; das machen zwar selbst große Philosophen mal gerne, aber es ist trotzdem nicht gerade eine bodenständige Form des Argumentierens.

                    Gewagt ist es auch, die menschliche Natur mit ein paar griffigen Slogans a la "immer egoistisch handeln" beschreiben zu können. Wäre dies tatsächlich so, wäre der Mensch vor langer Zeit ausgestorben.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #55
                      Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                      Das hab ich ja auch garnicht verneint, nur ist heute(im Vergleich zu früheren Zeiten) der Wille gegen so etwas in einem signifikanten Teil der Gesellschaft vorhanden(es wird wenigstens erkannt das so etwas wie Krieg im Prinzip schlecht ist(das ist in der Geschichte keine Selbstverständlichkeit)). Ich hab auch nicht gesagt das es keine Probleme oder unethisches Verhalten mehr gäbe, nur das die Tolaranz/Akzeptanz dem gegenüber gesunken ist.
                      Ich denke eher dein Blick gegenüber der Vergangenheit ist zu rosig.



                      Mir Träumereien vorzuwerfen um meine hergeleitete Ansicht zu diskreditieren ist übrigens ein ziemlich billiger Schachzug
                      Aber das ist genau das, was die "perfekte" Menschheit zu Star Trek ausmacht - der Mensch strebt nicht mehr nach Reichtum, allen geht es gut (außer denen, die im ehrenvollsten Pioniergeist gerade mal wieder eine Welt bevölkern und Hilfe von der Föderation brauchen) usw. - und genau so ist der Homo Sapiens halt nicht. Wie von dir selbst erkannt, biologisch noch Jäger und Sammler, Nahrungsverwertung des Körpers funktioniert noch auf Steinzeit-Niveau (also zu gut für den Überschuß an Nahrung, in dem wir leben), aber das Bewußtsein "Der Mensch braucht die Gemeinschaft zum Überleben" schwindet - und wer an der Spitze ist, braucht die "Gemeinschaft" sowieso nur noch, um überhaupt was zum Beherrschen zu haben.

                      Und was heißt hier diskreditiern? Deine Herleitung beruhte auf der Kulturschaffenheit der Menschen. Kulturelle Erungenschaften finden aber immer zuerst im Kopf von nur einem Menschen statt, genauso wie Fortschritt. Ist/scheint dieses "Voranschreiten" den Herrschenden nützlich, wird es erlaubt und es wird zum Allgemeingut. Hilft es der Masse/den Armen, wird es verboten und oft nur durch Aufstand/Revolution umgesetzt - und wird dann auch zum Allgemeingut.

                      Am Ende ist aber das "Anders"-Sein oder -Denken von Einzelnen, das uns voranbringt, manchmal über Krieg/Gewalt in der direkten Folge. Diese Einzelnen werden dann zum "Wir Menschen". Die schlechten "Einzelnen" - die Korruption, der Filz, Vetternwirtschaft, Unterschlagung, Lobbyismus usw. - die dann auch zahlenmäßig den guten Einzelnen haushoch überlegen sind, bleiben aber "Einzelfälle". Mit den USA haben wir den ersten Staat der Geschichte, der den Schritt vom Aufstieg zur Großmacht bis zum dekadenten Verfall wohl ohne die Schaffung einer eigenen Kultur zurücklegen wird - Ketchup und Fast Food mal beiseite genommen

                      Diese von dir also vorgeschobene Kulturschaffenheit stirbt ab - zum einen, weil enorme Fortschritte im letzten Jahrhundert gemacht wurden und zum anderen, weil das Aushöhlen dieser geschaffenen Kultur nicht so sehr auffällt. Im Gegenteil: Vetternwirtschaft heißt jetzt Social Networking, soll gar nicht mehr so asozial sein wie früher und alle sollen mitmachen Das also die lange Form von "Nur: wird was positives geschaffen, wird immer von der Größe der Menschheit geredet, jeder Penner will in dem Glanz mitstrahlen. Wenn ein Staatsvorsitzender eines großen Staates als Marionette der Industrie- und Wirtschaftsgrößen enttarnt wird, ist es ein Einzelfall."

                      Wenn's also nicht träumen ist, siehst du Gegenwart und daraus folgend die Zukunft zu rosig.

                      Und die Vergangenheit will ich auch gar nicht beschönigen: Die Menschheit als ganzes war - gemessen an den jeweiligen Zeiten und deren Möglichkeiten - zu wirklich jeder Zeit erbärmlich
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        #56
                        Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                        Das hab ich ja auch garnicht verneint, nur ist heute(im Vergleich zu früheren Zeiten) der Wille gegen so etwas in einem signifikanten Teil der Gesellschaft vorhanden(es wird wenigstens erkannt das so etwas wie Krieg im Prinzip schlecht ist(das ist in der Geschichte keine Selbstverständlichkeit)). Ich hab auch nicht gesagt das es keine Probleme oder unethisches Verhalten mehr gäbe, nur das die Tolaranz/Akzeptanz dem gegenüber gesunken ist.
                        Ich denke eher dein Blick gegenüber der Vergangenheit ist zu rosig.

                        Also zu jeder beliebigen Zeit dürften Bauern und Handwerker(also zivilisten) Kriege verneint haben. Da diese darunter leiden mussten und zu jeder Zeit den Großteil der Bevölkerung ausmachten..von Sparta mal abgesehen^^).
                        Trotzdem waren und sind Kriege an der Tagesodnung.
                        Die Toleranz gegenüber unethischem Verhalten mag zwar gesunken sein(vielleicht) aber der Wille, etwas dagegen zu unternehmen, ist nicht unbedingt gesteiegen.
                        Eine "politische verurteilung" interessierte die Massenmöder in Ex-Jugoslawien kein Meter..und das war ja Teil der "zivilisierten" Welt.

                        Die Stammeskriege von Hutu und Tutsi in Ruanda und Burundi, sind auch nicht wegen solcher politischen verurteilungen zum "erliegen" gekommen, sondern eher, weile eine Partei nahezu ausradiert/völlig vertreiben wurde.
                        Als die Blauhelme da endlich auftauchten, war der "Drops schon gelutscht"!

                        Das Bombardieren von Zivilisten war und ist z.B. beim US-Militär noch immer groß in Mode. "Wir haben sie für Terroristen/Soldaten gehalten", ein haufen klappriger Zivilfahrzeuge voller Flüchtlinge.is klar.
                        Aber wenigstens erklären die nicht mehr einfach ganze Gebiete(Vietnam) zu "Feindesland" und scheuchen alle raus oder knallen alle ab, die sich weigern... muss man wohl als Fortschritt werten.

                        Im Irak hat sch ein gewisser präsident einen Grund zum Krieg ausgedacht(Massenvernichtungswaffen..haha) um von innenpolitischen Problemen abzulenken(Wiederwahl/Wirtschaftskrise).

                        letztenendes zeigt isch in solhen Konflikten, wie "zivilisiert" wir sind.
                        Sobald es knallt, mutiert der "zivilisierte Mensch" wieder zum Steinzeitmenschen.
                        Wir sind längst nicht so zivilisiert, wie wir uns das einreden.
                        und die politische Führung, die über die Schicksale de Menschen entscheidet, definitiv auch nicht.

                        So gesehen haben wir uns zwar technisch und auch moralisch zwar weiterntwickelt/werden uns weiterentwickeln..aber am Ende sind es unsere "einprogrammierten" Steinzeitinstinkte, die jedes angelernte, zivilisierte Verhalten anscheinend mühelos hinwegfegen.

                        Lange rede kurzer Sinn:
                        StarTrek halte ich für völlig realitätsfern, eine wunderabre Fiktion der Menschheit, die abe nie eintreten wird..leider.
                        >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                          #57
                          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          StarTrek halte ich für völlig realitätsfern, eine wunderabre Fiktion der Menschheit, die abe nie eintreten wird..leider.
                          Vielleicht sollte man mal definieren, was man unter einer Star Trek Zukunft versteht.
                          Und im Grunde auch, ob man unter Star Trek dann eben TOS oder TNG versteht, ist ja nicht dasselbe. Ich neige eher dazu, dass TNG eine zu idealistische Utopie ist, aber über TOS würde ich das nicht sagen.

                          Tun wir den Warpantrieb, die Wurmlöcher und die Aliens einmal weg und beschränken uns auf unser Sonnensystem, also die Erde, den Mars und ein paar Habitate und Raumschiffe, dann sieht eine Star Trek Zukunft für mich so aus:
                          1) Raumfahrt im Sonnensystem
                          2) Fortgeschrittene Virtuelle Realität
                          3) Materieller Wohlstand für alle
                          4) Gerechte Verteilung (z.B. auch der Energie)
                          5) Keine Kriege

                          Irgendwelche Verbrechen und Krankheiten wird es immer geben (gibt es auch in TOS).
                          Die Punkte 1) und 2) halte ich für realistisch .
                          An die Punkte 3)-5) glaube ich dann auch eher nicht.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Vielleicht sollte man mal definieren, was man unter einer Star Trek Zukunft versteht.
                            Und im Grunde auch, ob man unter Star Trek dann eben TOS oder TNG versteht, ist ja nicht dasselbe. Ich neige eher dazu, dass TNG eine zu idealistische Utopie ist, aber über TOS würde ich das nicht sagen.

                            Tun wir den Warpantrieb, die Wurmlöcher und die Aliens einmal weg und beschränken uns auf unser Sonnensystem, also die Erde, den Mars und ein paar Habitate und Raumschiffe, dann sieht eine Star Trek Zukunft für mich so aus:
                            1) Raumfahrt im Sonnensystem
                            2) Fortgeschrittene Virtuelle Realität
                            3) Materieller Wohlstand für alle
                            4) Gerechte Verteilung (z.B. auch der Energie)
                            5) Keine Kriege

                            Irgendwelche Verbrechen und Krankheiten wird es immer geben (gibt es auch in TOS).
                            Die Punkte 1) und 2) halte ich für realistisch .
                            An die Punkte 3)-5) glaube ich dann auch eher nicht.
                            Schön, daß du's selbst sagst

                            Nur durch ungerechte Verteilung(4) und das Vorhandensein von Armut(3) können die Reichen einer Gesellschaft sich "reich" fühlen, kann man "reich" im materiellen Sinne überhaupt erst definieren. Und da ja die Masse der Menschen im Leben einfach "nur reich" sein oder werden will....

                            5) ist etwas kniffliger - die Kriege könnten da stattfinden, wo die Bevölkerungsmasse es nicht mitbekommt. Da wäre dann ein starker Unterschied zwischen der Wahrnehmung der Zivilbevölkerung und all den Kirks, Sulus und Chekovs
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              #59
                              Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                              Also zu jeder beliebigen Zeit dürften Bauern und Handwerker(also zivilisten) Kriege verneint haben.
                              Robert Lee hat den bekannten Ausspruch geprägt: Es ist gut, dass der Krieg so schrecklich ist, sonst würden wir ihn viel zu sehr lieben. Es ist nämlich nicht so, dass der Krieg historisch eine Sache war, die von einer überragenden Mehrheit abgelehnt worden wäre und nur von einer kleinen Elite vom Zaun gebrochen worden wäre. Man erinnere sich da nur an die Euphorie, die beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges herrschte. Die Ablehnung des Krieges durch praktisch alle Gesellschaftsschichten hindurch, ist ein zivilisatorischer Fortschritt.

                              Das Bombardieren von Zivilisten war und ist z.B. beim US-Militär noch immer groß in Mode.
                              Nein, den USA ist völlig klar, dass Aufstandsbekämpfung nicht funktioniert, wenn man die Zivilbevölkerung durch überzogene Gewalt gegen sich aufbringt. Man muss auch hier wieder mal Dinge ins Verhältnis setzten: Als die NATO Belgrad mit 1000 Flugzeugen über einen Monat lang bombardiert hatte, stand die Stadt noch zu 95 %, auch weil moderne Waffen gar nicht mehr darauf ausgerichtet sind möglichst großen Schaden zu verursachen. Im zweiten Weltkrieg war es hingegen nicht unüblich ganze Städte in Flammenhöllen zu verwandeln.


                              So gesehen haben wir uns zwar technisch und auch moralisch zwar weiterntwickelt/werden uns weiterentwickeln..aber am Ende sind es unsere "einprogrammierten" Steinzeitinstinkte, die jedes angelernte, zivilisierte Verhalten anscheinend mühelos hinwegfegen.
                              Letztendlich muss man seinen "Steinzeitinstinkten" nicht folgen. Das ist grob gesagt das, was den Menschen vom Tier unterscheidet.

                              Was ich aber bei den Diskussionen über die Zukunft überraschend finde: Wieso geht überhaupt jemand davon aus, dass die menschliche Natur in 300, 400 oder gar 1000 Jahren noch so sein sollte wie heute? Ich halte das für eine extrem unrealistische Erwartungshaltung und es ist auch der Grund, warum jede der hier vorgestellten Zukunftsmodelle vermutlich nicht eintreten wird.

                              Man muss hier nicht einmal Zukunftstechnologien wie weitreichende Genmodifikation, Cyborgisierung oder Maschinisierung voraussetzen.
                              Selbst bei der Verwendung von Low-Tech-Embryonenselektion würde sich zumindest ein Teil der Menschheit bis zum Zeitrahmen von Star Trek in einen Zustand entwickelt haben, der nicht mehr als menschlich gilt. Bereits heute ist es auch möglich, das Verhalten eines Menschen biochemisch (gezielt)zu modifizieren. Diese Möglichkeit wird sich in Zukunft weiterentwickeln.

                              Ob solche Entwicklungen sich positiv oder negativ auswirken, sei mal dahingestellt, aber den Realismus einer zukünftigen Gesellschaft daraus abzuleiten, inwiefern sie sich mit der (angeblichen) menschlichen Natur der Gegenwart deckt, das setzt einen enormen Konservatismus voraus.

                              Ok, vielleicht ist Futurama dann einen Tick realistischer als die anderen Universen, weil ihr Präsident ein Cyborg ist, der die Wahl nur durch die Stimmen der Roboterwähler gewonnen hat.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #60
                                Die Zukunft.....doch eher Futurama?


                                Letzendlich gibt es keine wirklichen Filmserien die mehr als einen Ausschnitt zeigen könne wie es sein kann.
                                Schauen wir uns doch mal die Erde an-meinetwegen jetzt kann aber auch vor einigen hundert jahren sein.
                                Wir haben wirtschaftsorientierte Länder/Gruppierungen , machtpolitische Demokratien , Martriarchate , Diktaturen , Monarchien , Religionskontrollierte Länder und so weiter ... .
                                Jede dieser Gruppierungen leben Letztendlich den Willen einiger oder Vieler aus die diese Gruppierung kontrollieren.
                                So war es immer und so wird es auch mit dem Menschen immer weitergehen.
                                Zwar sind in den letzten Jahrhunderten die Machtblöcke an sich mächtiger geworden (technologisch betrachtet) haben aber letztendlich ihre grösse nie wirklich auf alle weiteren Nationen/Interessenbünde ausdehnen können.
                                Also wird die zukunft nicht anders aussehen wie heute auch ausser irgentwas verändert das Verhalten des Menschen gravierend.
                                Wenn es Farscape wird dann sicher nur auf einigen Planeten/systemen , wenn es Startrek wird dann nur bei einigen Organisationen keiner wird alle Menschen jemals nur in ein Strickmuster drängen können.
                                Natürlich nur wenn sich nichts Wesentliches ändert.... wie zum beispiel es gibt kein Geld mehr oder Aliens/Erreger etc löschen die Menschheit an sich aus.
                                Nun deswegen kann ich das Statment
                                "Was ich aber bei den Diskussionen über die Zukunft überraschend finde: Wieso geht überhaupt jemand davon aus, dass die menschliche Natur in 300, 400 oder gar 1000 Jahren noch so sein sollte wie heute? Ich halte das für eine extrem unrealistische Erwartungshaltung und es ist auch der Grund, warum jede der hier vorgestellten Zukunftsmodelle vermutlich nicht eintreten wird."
                                nicht billigen.
                                Tatsächlich werden alle Modelle in einem gewissen Rahmen eintreten.

                                Und nun zurück zur Heutigen Realität, Planeten die um andere Sonnen Kreisen sind schon entdeckt,-in unserem Sonnensystem gibt es durchaus ander Monde/Planeten auf denen der Mensch , wenn er sich richtig vorbereitet, auch schon mit der heutigen Technologie überleben könnte.
                                Und schliesslich,- die Lichtgeschwindigkeit die ja bisher die absolute Grenze darstellte, ist bereits nicht mehr das sich am schnellsten ausbreitende Medium.
                                Ales was der menschheit bis jetzt fehlt ist eigentlich nur der Wille und vielleicht bald auch noch die Zeit um sich im Weltall (wie auch immer) auszubreiten


                                Grüsse- ein Optimist
                                don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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